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Scharinger, Thomas (Dezember 2017): «L’italiano fuori d’Italia» im Spiegel des frühneuzeitlichen Buchdrucks – zu Marktwert und Verbreitung italienischer Drucke im Europa des 16. Jahrhunderts. In: Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina und Müller-Lancé, Johannes (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Ökonomie. Open Publishing LMU, München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. S. 161-188 [PDF, 310kB]

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Abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit italienischen Drucken, die im 16. Jahrhundert außerhalb Italiens entstanden sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Rückschlüsse diese auf die Verbreitung und den Stellenwert des Italienischen im frühneuzeitlichen Europa zulassen. Anhand einer quantitativen und qualitativen Analyse der Daten des Universal Short Title Catalogue (USTC) werden zunächst länderspezifische Unterschiede (insbesondere zwischen England, Frankreich, dem Heiligen Römischen Reich, den Niederlanden, Polen, der Schweiz sowie Böhmen und Mähren) identifiziert, die im Anschluss vor dem Hintergrund der bisherigen Annahmen und Erkenntnisse der Forschung zum italiano fuori d’Italia interpretiert werden. Es zeigt sich, dass die Produktion italienischer Drucke nicht in allen Fällen allein mit dem damaligen Prestige des Italienischen als Literatur- und Kultursprache, sondern häufig auch mit der Migration von Italienisch-Sprechern sowie mit ganz bestimmten Diskursdomänen in Verbindung zu bringen ist.

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