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Gruber, Teresa (Dezember 2017): Idiomatische Kompetenz – ein ökonomischer Aspekt von Mehrsprachigkeit in der Fremdsprachendidaktik des 16. Jahrhunderts. In: Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina und Müller-Lancé, Johannes (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Ökonomie. Open Publishing LMU, München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. S. 131-148 [PDF, 222kB]

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Abstract

Der Beitrag untersucht vier Lehrwerke, die im 16. Jahrhundert in den spanischen Niederlanden bzw. dem spanischen Italien für das kontrastive Sprachenstudium zur Verfügung standen. Aufbauend auf den Befunden der modernen Phraseologie- und Spracherwerbsforschung, die idiomatisches Wissen und den korrekten Gebrauch fester Textbausteine als zentrale Elemente einer gut ausgebauten Sprachkompetenz betrachten, wird der Frage nachgegangen, welche Rolle phraseologische Elemente bei der Vermittlung von fremdsprachlichen Kompetenzen spielten. Eine Bestandsaufnahme und Analyse der Elemente der wiederholten Rede in den Lehrbüchern soll aufdecken, inwiefern gerade der Erwerb von idiomatischem Wissen eine effiziente und ökonomische Strategie für den Erwerb mehrsprachiger Kompetenzen darstellte. Die Untersuchung widmet sich zwei polyglotten Wörterbüchern sowie zwei kontrastiven Grammatiken. Die Ergebnisse werden mit Blick auf das von vorneherein mehrsprachige frühneuzeitliche Europa kontextualisiert und interpretiert.

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