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Hagg, Wilfried; Mayer, Christoph und Steglich, C. (2008): Glacier changes in the Bavarian Alps from 1989/90 to 2006/07. In: Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie, Bd. 42, Nr. 1: S. 37-46 [PDF, 495kB]

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Abstract

The five glaciers in Bavaria which today cover a total area of less than one square kilometer were frequently monitored by geodetic methods from the mid of the 20th century. In this paper, the record is extended by new surveys in 1999 and 2006. The glaciers show a prolonged surface lowering, which is intensified compared to the 1980s and reaches maximum rates from 1999-2006. Moreover, the ice thickness of four glaciers was determined in 2006 and 2007 by geophysical field techniques and allows the calculation of ice volumes. First simple extrapolations of observed volume losses indicate that the two Berchtesgaden glaciers and Südlicher Schneeferner could disappear by 2016, while the ice of Nördlicher Schneeferner endures until 2027. Ice thicknesses and surface changes are visualized in five annexed maps.

Abstract

Die fünf bayerischen Gletscher, die heute insgesamt eine Fläche von weniger als einem Quadratkilometer bedecken, wurden seit der Mitte des 20. Jahrhunderts regelmäßig geodätisch aufgenommen. Diese Reihe wird hier um zwei Neuvermessungen in den Jahren 1999 und 2006 erweitert. Alle Gletscher zeigen in dem Zeitraum eine fortgesetzte Erniedrigung ihrer Oberfläche, die im Vergleich zu den 1980er Jahren verstärkt ist und in der Periode 1999-2006 Maximalwerte aufzeigt. Außerdem wurden in den Jahren 2006 und 2007 die Eisdicken von vier Gletschern durch geophysikalische Messungen bestimmt, was erstmalig die Ermittlung des verbleibenden Eisvolumens erlaubt. Erste einfache Extrapolationen der beobachteten Volumenverluste in die Zukunft deuten an, dass die beiden Gletscher in den Berchtesgadener Alpen sowie der Südliche Schneeferner bis zum Jahr 2016 verschwinden könnten, während der Nördliche Schneeferner noch bis 2027 überdauern würde. Eisdicken und Oberflächenänderungen werden anhand von fünf Karten im Anhang verdeutlicht.

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