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Mumm, Peter-Arnold (2004): Zur Funktion des homerischen Augments. In: Krisch, Thomas; Lindner, Thomas und Müller, Ulrich (Hrsg.): Analecta homini universali dicata. Fs. Oswald Panagl. Stuttgart: Hans-Dieter Heinz. S. 148-158 [PDF, 338kB]

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Abstract

Das Augment, in den indikativischen Präteritaltempora des klassischen griechischen Verbs obligatorisches Vergangenheitskennzeichen, ist bei Homer bekanntlich noch fakultativ. Der Grund der Verteilung ist bis heute nicht völlig geklärt und gilt vielen als nahezu uner-kennbar. Es wird die folgende Augmentregel aufgestellt: Was neu festgehalten oder extra affirmiert werden soll, wird augmentiert ausgedrückt, was alt und bekannt ist oder nur hilfsweise und begleitend eingeführt wird oder der Hauptaffirmation zusammen mit fort-führendem δὲ ohne Unterbrechung folgt oder im Dialog als unkontrovers eingestuft wird und für die Affirmation insofern im Hintergrund steht, unaugmentiert. - Damit ergibt sich eine funktionale Parallele zum Augment im Altindischen.

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