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Mechanismen und molekulare Zielstrukturen in der leukämischen CD34+ Blutvorläuferzell-Expansion
Mechanismen und molekulare Zielstrukturen in der leukämischen CD34+ Blutvorläuferzell-Expansion
In der vorliegenden Arbeit konnten neue molekulare Mechanismen der leukämischen, RUNX1/ETO-getriggerten, CD34+ Blutprogenitorzell-Expansion herausgearbeitet werden, die zum einen für die Entwicklung onkogengerichteter Inhibitoren aber auch für die Etablierung sogenannter Expansionsvektoren zur steuerbaren Vermehrung von unreifen CD34-positiven Blutvorläufer-/Stammzellen verwendet werden sollen. Es sind zunächst molekulare Werkzeuge entstanden, die ein proof-of-principle belegen. So konnten erstmals niedermolekulare Substanzen gefunden werden, welche gezielt die RUNX1/ETO-Proteinkomplexbildung stören und damit dessen onkogene Wirkung unterdrücken. Diese patentierten Prototyp-Substanzen wirken derzeit noch im hochmolaren Bereich. Weiterhin ist es gelungen ein regulierbares RUNX1/ETO-Konstrukt zur steuerbaren ex vivo CD34+-Zellexpansion zu entwickeln. Der modifizierte RUNX1/ETO-Proteinkomplex kann durch eine Substanz induzierbar in seiner Proteinkomplexzusammensetzung auf- und abgebaut werden. Die hier gezeigten molekularen Werkzeuge sollen in Zukunft zu verbesserten, klinisch nutzbaren Onkogeninhibitoren, als auch zu hocheffizienten CD34+-Expansionsvektoren für diagnostische und zelltherapeutische Zwecke weiterentwickelt werden.
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Wichmann, Christian
2019
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Wichmann, Christian (2019): Mechanismen und molekulare Zielstrukturen in der leukämischen CD34+ Blutvorläuferzell-Expansion. Habilitationsschrift, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

In der vorliegenden Arbeit konnten neue molekulare Mechanismen der leukämischen, RUNX1/ETO-getriggerten, CD34+ Blutprogenitorzell-Expansion herausgearbeitet werden, die zum einen für die Entwicklung onkogengerichteter Inhibitoren aber auch für die Etablierung sogenannter Expansionsvektoren zur steuerbaren Vermehrung von unreifen CD34-positiven Blutvorläufer-/Stammzellen verwendet werden sollen. Es sind zunächst molekulare Werkzeuge entstanden, die ein proof-of-principle belegen. So konnten erstmals niedermolekulare Substanzen gefunden werden, welche gezielt die RUNX1/ETO-Proteinkomplexbildung stören und damit dessen onkogene Wirkung unterdrücken. Diese patentierten Prototyp-Substanzen wirken derzeit noch im hochmolaren Bereich. Weiterhin ist es gelungen ein regulierbares RUNX1/ETO-Konstrukt zur steuerbaren ex vivo CD34+-Zellexpansion zu entwickeln. Der modifizierte RUNX1/ETO-Proteinkomplex kann durch eine Substanz induzierbar in seiner Proteinkomplexzusammensetzung auf- und abgebaut werden. Die hier gezeigten molekularen Werkzeuge sollen in Zukunft zu verbesserten, klinisch nutzbaren Onkogeninhibitoren, als auch zu hocheffizienten CD34+-Expansionsvektoren für diagnostische und zelltherapeutische Zwecke weiterentwickelt werden.