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Die Liebe und das Ferne?. Migrationserfahrungen deutsch-russischer Ehepaare
Die Liebe und das Ferne?. Migrationserfahrungen deutsch-russischer Ehepaare
Beziehungen ermöglichen es, Grenzen zu überwinden. Wer sich in jemanden aus einem anderen Land verliebt, muss nicht nur persönliche Fragen, sondern auch rechtliche, soziale, politische, ökonomische und organisatorische Aspekte klären. Wie kann ein gemeinsamer Alltag und Intimität über Distanz hinweg entstehen? Wie fühlt es sich an, für eine Beziehung zu migrieren? Was braucht es, um zusammenleben zu können? Wie gelingt Ankommen? Und welche Rolle spielen hierbei Visa- und Einreisebestimmungen? Diese Ethnografie untersucht die Migrationserfahrungen deutsch-russischer Paare. Über die ethnografische Darstellung von Fallbeispielen gibt sie Einblicke in die genannten Zusammenhänge. Aus der Paarperspektive heraus zeigt die Autorin wie Liebe als Konzept neu verhandelt wird– Liebe nicht nur als Emotion, sondern auch als Code, als Ideal, als Performanz. Neben qualitativen Interviews bieten vor allem Timelines, eine Methode, die der systemischen Therapie entlehnt ist, die Grundlage für diese facettenreiche ethnographische Analyse.
Migration, Beziehung, Fernbeziehung, systemische Therapie, empirische Kulturwissenschaft
Brehm, Sharon Rose
2019
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Brehm, Sharon Rose (2019): Die Liebe und das Ferne?: Migrationserfahrungen deutsch-russischer Ehepaare. Dissertation, LMU München: Fakultät für Kulturwissenschaften
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Abstract

Beziehungen ermöglichen es, Grenzen zu überwinden. Wer sich in jemanden aus einem anderen Land verliebt, muss nicht nur persönliche Fragen, sondern auch rechtliche, soziale, politische, ökonomische und organisatorische Aspekte klären. Wie kann ein gemeinsamer Alltag und Intimität über Distanz hinweg entstehen? Wie fühlt es sich an, für eine Beziehung zu migrieren? Was braucht es, um zusammenleben zu können? Wie gelingt Ankommen? Und welche Rolle spielen hierbei Visa- und Einreisebestimmungen? Diese Ethnografie untersucht die Migrationserfahrungen deutsch-russischer Paare. Über die ethnografische Darstellung von Fallbeispielen gibt sie Einblicke in die genannten Zusammenhänge. Aus der Paarperspektive heraus zeigt die Autorin wie Liebe als Konzept neu verhandelt wird– Liebe nicht nur als Emotion, sondern auch als Code, als Ideal, als Performanz. Neben qualitativen Interviews bieten vor allem Timelines, eine Methode, die der systemischen Therapie entlehnt ist, die Grundlage für diese facettenreiche ethnographische Analyse.