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Tri(alkyl)silylsubstituierte Pentelide und Penteldiide der ersten und dritten Hauptgruppe
Tri(alkyl)silylsubstituierte Pentelide und Penteldiide der ersten und dritten Hauptgruppe
Durch Metallierung von Tri(alkyl)silylphosphanen mit Alkalimetall-bis(trimethylsilyl)amiden sind die entsprechenden Alkalimetall-tri(alkyl)silylphosphanide leicht zugänglich. Die Alkalimetallphosphanide des Tri(tert-butyl)silylphosphans konnten von Lithium bis Cäsium in Abhängigkeit von unterschiedlichen Donoren röntgenstrukturell charakterisiert werden. Die Kalium-tri(alkyl)silylphosphanide dieten im weiteren zur Synthese von ungewöhnlichen heterotrimetallischen Clusterverbindungen, die in der Lage sind Hexamethyldisiloxan zu spalten. Ferner gelang uns der Zugang zu Phosphaniden der dritten Hauptgruppe mittels Metathese von Kalium-tri(tert-butyl)silylphosphanid mit Halogeniden der dritten Hauptgruppe. Dabei konnten Aluminium und Galliumphosphanide erhalten werden, welche sich durch ungewöhnlich hohe 1J(PH) und 2J(PP)-Kopplungskonstanten auszeichnen. Im Zuge dieser Untersuchungen glang uns die Isolierung einer Gallium-Phosphor Verbindung, die als GaPGa-Heteroallylsytem mit koordierter Phosphandiyl-Einheit interpretiert werden kann. Zur Verifiziertung wurde sowohl eine Röntgenstrukturanalyse angefertigt als auch ab initio Kalkulationen durchgeführt. Schließlich und endlich konnten durch Reaktion von Erdalkalimetall-bis(trimethylsilyl)amiden und Triethylgallium Verbindungen mit zentraler Erdalkali-Kohlenstoff-Bindung dargestellt werden.
Phosphanide, Alkalimetalle, Cluster, Hauptgruppenmehrfachbindungen, Erdalkalimetallorganyle
Weinrich, Sabine
2003
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Weinrich, Sabine (2003): Tri(alkyl)silylsubstituierte Pentelide und Penteldiide der ersten und dritten Hauptgruppe. Dissertation, LMU München: Fakultät für Chemie und Pharmazie
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Abstract

Durch Metallierung von Tri(alkyl)silylphosphanen mit Alkalimetall-bis(trimethylsilyl)amiden sind die entsprechenden Alkalimetall-tri(alkyl)silylphosphanide leicht zugänglich. Die Alkalimetallphosphanide des Tri(tert-butyl)silylphosphans konnten von Lithium bis Cäsium in Abhängigkeit von unterschiedlichen Donoren röntgenstrukturell charakterisiert werden. Die Kalium-tri(alkyl)silylphosphanide dieten im weiteren zur Synthese von ungewöhnlichen heterotrimetallischen Clusterverbindungen, die in der Lage sind Hexamethyldisiloxan zu spalten. Ferner gelang uns der Zugang zu Phosphaniden der dritten Hauptgruppe mittels Metathese von Kalium-tri(tert-butyl)silylphosphanid mit Halogeniden der dritten Hauptgruppe. Dabei konnten Aluminium und Galliumphosphanide erhalten werden, welche sich durch ungewöhnlich hohe 1J(PH) und 2J(PP)-Kopplungskonstanten auszeichnen. Im Zuge dieser Untersuchungen glang uns die Isolierung einer Gallium-Phosphor Verbindung, die als GaPGa-Heteroallylsytem mit koordierter Phosphandiyl-Einheit interpretiert werden kann. Zur Verifiziertung wurde sowohl eine Röntgenstrukturanalyse angefertigt als auch ab initio Kalkulationen durchgeführt. Schließlich und endlich konnten durch Reaktion von Erdalkalimetall-bis(trimethylsilyl)amiden und Triethylgallium Verbindungen mit zentraler Erdalkali-Kohlenstoff-Bindung dargestellt werden.