Sprachliche Propositionalitätstests
- Der Begriff der Proposition hat in den letzten fünfundzwanzig Jahren weite Verbreitung gefunden und nimmt heute eine zentrale Stelle im Begriffsgebäude der Sprechakttheorie und vieler anderer Teildisziplinen der Linguistik ein. Zumeist wird er in der betreffenden Literatur einfach als bekannt vorausgesetzt; nur selten unterzieht man sich der Mühe eines Definitionsversuches. Dabei gibt es für ihn sehr viele unterschiedliche Bestimmungen. Daraus resultieren vielfach widersprüchliche Aussagen.Für die Linguistik ist deswegen ein sprachlicher Propositionalitätstest oder eine Gruppe solcher Tests ein Desiderat. Solche Tests sollen eine Möglichkeit liefern, auf der Basis sprachlicher Gegebenheiten zu entscheiden, was eine Proposition ist oder zur Proposition gehört, was nicht. Das Resultat soll - aufgrund der sprachlichen Kompetenz der Testbenutzer - intersubjektiv überprüft werden können, und so soll es möglich sein, über das bloße Behaupten der Propositionshaftigkeit eines sprachlichen Phänomens hinauszugelangen.
Author: | Ulrich Hermann WaßnerGND |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-9616 |
ISBN: | 3-484-30312-3 |
Parent Title (German): | Satz – Text – Diskurs : Akten des 27. Linguistischen Kolloquiums, Münster 1992, Bd. 1. (Linguistische Arbeiten ; 312) |
Publisher: | Niemeyer |
Place of publication: | Tübingen |
Editor: | Sabine Frilling, Susanne Beckmann |
Document Type: | Part of a Book |
Language: | German |
Year of first Publication: | 1994 |
Tag: | Proposition |
GND Keyword: | Deutsch; Sprechakttheorie |
Page Number: | 7 |
First Page: | 161 |
Last Page: | 167 |
DDC classes: | 400 Sprache / 430 Deutsch |
Open Access?: | ja |
BDSL-Classification: | Grammatik |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Semantik |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland |