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Die Sprachvergessenheit der Medientheorie. Ein Plädoyer für das Medium Sprache

  • Der Beitrag stellt ein Plädoyer für die Notwendigkeit dar, das Problem der Sprachmedialität in den Diskurs der Medientheorie mit einzubeziehen. Es wird die These vertreten, dass ein angemessenes Verständnis des Medialitätsproblems ohne eine Analyse des präliteralen bzw. nonliteralen menschlichen Sprach- und Zeichenvermögens nicht geleistet werden kann, weil die Geschichte der Medialität nicht erst mit der Geschichte der „Technologisierung des Wortes" (W. Ong), d.h. mit der Schriftgeschichte, beginnt. Diese These wird vor dem Hintergrund einer konvergenten Entwicklung in der Medien- und Sprachtheorie profiliert: Der Sprachvergessenheit des Mediendiskurses entspricht eine Medialitätsvergessenheit der (kognitivistischen) Sprachtheorie. Der Beitrag endet mit der Skizze zu einer Medialitätstheorie der Sprache, die als „Spurtheorie des Geistes" entworfen wird.

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Metadaten
Author:Ludwig Jäger
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-91225
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110622652-003
ISBN:3-11-016861-8
Parent Title (German):Sprache und neue Medien
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (- 1999)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Editor:Werner Kallmeyer
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2000
Date of Publication (online):2019/08/09
Publicationstate:Zweitveröffentlichung
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Deutsch; Medialität; Medientheorie; Neue Medien; Sprachtheorie
First Page:9
Last Page:30
DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Medienlinguistik
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt