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Von Schafen im Wolfspelz. Shitstorms als Symptome einer medialen Emotionskultur

  • Die Kategorie „Shitstorm“ ist eine Zuschreibung, die aus dem Diskurs unter den Interagierenden einerseits und den boulevardjournalistischen Berichten andererseits heraus entsteht. Die nachweislich heterogene Konstitution des diskursiven Phänomens scheint bei den Shitstorm-Etikettierungen vernachlässigt zu werden, vielmehr rücken die gezeigten negativen Emotionen in den Fokus. Im vorhegenden Aufsatz wird zunächst anhand einiger exemplarischer Shitstorms gezeigt, dass diese aus verschiedenen sprachlichen Handlungen und unterschiedlichen Werturteilen bestehen. Im Anschluss wird auf die mediale Berichterstattung eingegangen, die Äußerungen mit hohem Beleidigungspotenzial pars pro toto für den Diskurs behandelt und es werden mögliche Auswirkungen dieser Vorgehensweise skizziert, etwa im Hinblick auf die Wahrnehmung berechtigter Kritik.

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Metadaten
Author:Konstanze Marx
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-87518
ISBN:978-3-0343-3651-2
Parent Title (German):Mediale Emotionskulturen
Series (Serial Number):Sprache in Kommunikation und Medien (12)
Publisher:Lang
Place of publication:Bern [u.a.]
Editor:Stefan Hauser, Martin Luginbühl, Susanne Tienken
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2019
Date of Publication (online):2019/04/03
Publicationstate:Zweitveröffentlichung
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
Tag:Shitstorm
GND Keyword:Affekt; Diskursanalyse; Neue Medien; Sprachhandeln; Werturteil; Öffentlichkeit
First Page:135
Last Page:153
DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Medienlinguistik
Program areas:Pragmatik
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt