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Sprachdrill oder kommunikative Integration: zur Situation der Rußlanddeutschen in der Bundesrepublik

  • Das Sprachverhalten der Rußlanddeutschen und ihre soziolinguistische Situation sind noch nie zum Objekt der wissenschaftlichen Untersuchung geworden. In der Sowjetunion wurden hauptsächlich sprachgeographische Untersuchungen durchgeführt, deren Ziel die Fixierung der noch vorhandenen deutschen Dialekte und die Beschreibung ihrer linguistischen Struktur war. Auf diese Weise entstanden in der Nachkriegszeit dialektologische Beschreibungen der wichtigsten noch erhalten gebliebenen Mundarttypen in der Sowjetunion, eine soziolinguistische Sprachverhaltensanalyse blieb aber aus. Die Dialektsprecher selbst wurden nicht zum unmittelbaren Objekt der Untersuchung: es wurde in einigen Fällen höchstens eine demographische Erhebung in einzelnen Orten durchgeführt, die eine rein statistische Beschreibung der Beziehung zwischen Varietäten, Generationen, dem Bildungsgrad und dem Beruf der Einwohner der betreffenden Siedlung war.

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Metadaten
Author:Nina Berend
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-17779
ISBN:3-8196-0214-3
Parent Title (German):Sprachkontakte : Konstanten und Variablen
Parent Title (English):Bochum - Essener Beiträge zur Sprachwandelforschung ; 20
Publisher:Brockmeyer
Place of publication:Bochum
Editor:Joachim Raith, Ludwig M. Eichinger
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:1993
Date of Publication (online):2014/02/14
Tag:Aussiedler; Minderheitensprache
GND Keyword:Deutsch; Mundart; Russlanddeutsche; Sprachvariante; Standarddeutsch
First Page:149
Last Page:160
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
BDSL-Classification:Deutsche Mundarten
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Dialektologie / Sprachgeografie
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt