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Wirtschaft : Grundlagen, Geschichte, Perspektiven. Eine lexikalische Skizze

  • Der Begriff der Wirtschaft wird in idealistischer Denktradition als Entscheidungskalkül im Hinblick auf Knappheiten definiert. Aber menschliche Gesellschaften reproduzieren sich durch Arbeit, die auf das Ziel der Bedürfnisbefriedigung bezogen ist. Die Wirksamkeit dieser Arbeit steigt im Verlauf der geschichtlichen Entwicklung durch Arbeitsteilung und Arbeitskooperation an, wobei Erfahrungen, Erkenntnisse und die Anwendung von Wissen als Hebel wirken. Bisher wurden die Entwicklungsstufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kapitalwirtschaft durchlaufen, und als Perspektive zeichnet sich die Sozialwirtschaft ab. Wirtschaft ist kein Selbstzweck; ihre Aufgabe ist es lediglich, dauerhaft die notwendigen Mittel zum gesellschaftlichen Leben bereit zustellen. Die Überwindung der Armut ist die Voraussetzung für ein Leben in menschlicher Würde und für die freie persönliche Entfaltung der gesellschaftlichen Individuen. Die Bestimmung der der Wirtschaft übergeordneten gesellschaftlichen Zwecke ist ausschließlich eine demokratisch-politische Aufgabe der Gesellschaft.

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Metadaten
Author:Günter BuchholzGND
URN:urn:nbn:de:bsz:960-opus-3273
URL:http://www.grundrisse.net/grundrisse36/wirtschaft_grundlagen.htm
DOI:https://doi.org/10.25968/opus-223
Document Type:Report
Language:German
Year of Completion:2011
Publishing Institution:Hochschule Hannover
Release Date:2011/01/14
GND Keyword:Wirtschaft; Naturalwirtschaft; Geldwirtschaft; Wirtschaftsgeschichte <Fach>; Wirtschaftsphilosophie
Source:Grundrisse : Zeitschrift für linke Theorie & Debatte. 36 (2010)
Link to catalogue:64418910X
Institutes:Fakultät IV - Wirtschaft und Informatik
DDC classes:330 Wirtschaft
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0