Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.18419/opus-9727
Autor(en): Mayer, Ruben
Titel: Window-based data parallelization in complex event processing
Erscheinungsdatum: 2018
Dokumentart: Dissertation
Seiten: 189
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-97440
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/9744
http://dx.doi.org/10.18419/opus-9727
Zusammenfassung: With the proliferation of streaming data from sources such as sensors in the Internet of Things (IoT), situational aware applications become possible. Such applications react to situations in the surrounding world that are signaled by complex event patterns that occur in the sensor streams. In order to detect the patterns that correspond to the situations of interest, Complex Event Processing (CEP) is the paradigm of choice. In CEP, a distributed operator graph is spanned between the event sources and the applications. Each operator step-wise detects event patterns on subsequences, called windows, of its input stream and forwards output events that signal the detection to its successors. To cope with the ever-increasing workload at the operators, operator parallelization becomes necessary. To this end, data parallelization is a powerful paradigm, building on an architecture that consists of a splitter, operator instances and a merger, to scale up and scale out CEP operators. In doing so, the operators need to provide consistent output streams, i.e., not produce false-negatives or false-positives, keep a latency bound on pattern detection, elastically adapt their resource reservations to the workload, and be fault-tolerant against node and network failures. Related work has proposed data parallelization techniques that build on splitting the input event streams of an operator either in a key-based, a batch-based or a pane-based way. These approaches, however, only support a limited range of CEP operators. The goals of this thesis are (i) to support data parallelization for all window-based CEP operators, (ii) to develop adaptation methods such that CEP operators can keep a user-defined latency bound while minimizing costs for computing and networking resources, and (iii) to develop recovery methods that guarantee fault-tolerance at a low run-time overhead. To this end, the following contributions are made. First, we propose a window-based data parallelization method that is based on the externalization of the operator's window policy to a data parallelization framework. Second, basing on Queuing Theory, we propose a method to adapt the operator parallelization degree at run-time to the workload such that probabilistic bounds on the event buffering in the operator can be met. Third, we propose a batch scheduling algorithm that is able to assign subsequent overlapping windows to the same operator instance, so that communication overhead is minimized, while a latency bound in the operator instances is still kept. Forth, we propose a framework for parallel processing of inter-dependent windows that is based on the speculative processing of multiple versions of multiple windows in parallel. Fifth, we propose a lightweight rollback recovery method for CEP operator networks that exploits the externalization of the operator window policy to allow for the recovery of an arbitrary number of operators.
Die zunehmende Verbreitung von Datenströmen aus Quellen wie Sensoren im Internet der Dinge macht situationsbewusste Anwendungen möglich. Solche Anwendungen reagieren auf Situationen in der Umgebung, die durch komplexe Ereignismuster in den Datenströmen signalisiert werden. Um Ereignismuster zu erkennen, die den interessanten Situationen entsprechen, wird heute komplexe Ereignisverarbeitung, oder Complex Event Processing (CEP), intensiv genutzt. In CEP wird ein verteilter Operatorengraph zwischen den Ereignisquellen und den Anwendungen, die CEP nutzen, aufgespannt. Jeder Operator detektiert schrittweise Ereignismuster in Teilsequenzen seiner Eingangsströme, die Fenster genannt werden. Erkannte Ereignismuster werden den Nachfolgern im Operatorengraph durch Ausgangsereignisse angezeigt. Um mit den immer weiter zunehmenden Arbeitslasten der Operatoren umgehen zu können, ist deren Parallelisierung notwendig. Zu diesem Zweck ist die Datenparallelisierung ein mächtiges Werkzeug. Sie basiert darauf, anhand einer dreistufigen Architektur, bestehend aus Splitter, Operatorinstanzen und Merger, die Operatoren zu skalieren. Dabei müssen die Operatoren einen konsistenten Ausgangsstrom erzeugen, der keine falsch-negativen und falsch-positiven Ereignisse enthält, eine Latenzschranke in der Ereigniserkennung einhalten, ihre Ressourcenreservierungen elastisch an die Arbeitslast anpassen, und fehlertolerant gegenüber Knoten- und Netzwerkfehlern sein. Verwandte Arbeiten haben Techniken zur Datenparallelisierung vorgeschlagen, die darauf bauen, eingehende Datenströme im Splitter entweder anhand eines Schlüsselwertes, einer Stapelgröße oder in Scheiben, sogenannte Panes, aufzuspalten. Diese Techniken unterstützen jedoch nur eine begrenzte Auswahl von Operatoren. Die Ziele dieser Dissertation bestehen darin, (i) Datenparallelisierung für alle fensterbasierten CEP-Operatoren zu ermöglichen, (ii) Adaptionsmechanismen zu entwickeln, sodass Operatoren eine nutzerdefinierte Latenzschranke einhalten können, während die Kosten für Rechen- und Netzwerkressourcen minimiert werden, und (iii) Wiederherstellungsmethoden zu entwickeln, die Fehlertoleranz zu geringen Laufzeitkosten garantieren. Zu diesem Zweck werden die folgenden Beiträge geleistet. Erstens schlagen wir eine fensterbasierte Datenparallelisierungsmethode vor, die darauf basiert, dass die Fensterbewegungen eines Operators einem Datenparallelisierungsframework gegenüber offengelegt werden. Zweitens schlagen wir eine Methode zur Adaption des Operators vor, die auf Warteschlangentheorie beruht und zur Laufzeit den Parallelisierungsgrad des Operators so an die Arbeitslast anpasst, dass probabilistische Grenzen in Bezug auf die Pufferung von Ereignissen im Operator durchgesetzt werden. Drittens schlagen wir einen Schedulingalgorithmus vor, der aufeinander folgende und überlappende Fenster der gleichen Operatorinstanz zuweist, sodass der Kommunikationsaufwand minimiert wird, während eine Latenzschranke in den Operatorinstanzen eingehalten wird. Viertens schlagen wir ein Framework für die parallele Verarbeitung voneinander abhängiger Fenster vor, das auf der spekulativen, parallelen Verarbeitung mehrerer Versionen mehrerer Fenster basiert. Fünftens schlagen wir eine leichtgewichtige Wiederherstellungsmethode für CEP-Operatorennetzwerke vor, die die Offenlegung der Fensterbewegungen eines Operators ausnutzt, um die Wiederherstellung einer beliebigen Anzahl von Operatoren zu ermöglichen.
Enthalten in den Sammlungen:05 Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik

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