Mundart und Verfremdung

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-39477
http://hdl.handle.net/10900/47623
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1966
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Mundart
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Kurzfassung des Saarbrücker Referats vom 20.1 0.1966. Das komplizierte Verhältnis zwischen Mundart und Literatur ist immer wieder vereinfacht worden - am häufigsten In einer Auffassung, die zwar selten ausdrücklich formuliert oder diskutiert wird, die aber doch untergründig sehr wirksam ist: daß nämlich Mundart im Gegensatz zur Schriftsprache "Naturlaut" sei, daß dort, wo der Dialekt in der Literatur auf taucht, ein Stück Natur in die Kunst hinübergerettet sei, daß hier der ursprüngliche Ton eines Stammes und einer Landschaft sichtbar werde, daß also Urwüchsigkeitgegen das Artifieffe der Kunst gestellt werde. Gegen diese "hermetische" These werden hier die Ansätze einer Gegenthese skizziert, anhand einiger Beobachtungen, die sich an wenige konkrete Beispieleanschießen.

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