Essays on long-run employment effects of training programs for the unemployed, regional mobility and data quality


Völter, Robert


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2272
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-22726
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2008
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Fitzenberger, Bernd
Datum der mündl. Prüfung: 15 September 2008
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Statistik (Mammen)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: J68 C14 H43 J61 C81 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Evaluation , Arbeitsmarktpolitik
Freie Schlagwörter (Deutsch): Beschäftigungseffekte , Fortbildung und Umschulung , lokal lineares Matching , Regionale Mobilität , Datenqualität
Freie Schlagwörter (Englisch): employment effects , training programs , local linear matching , regional mobility , data quality
Abstract: This dissertation in the field of empirical labor economics comprises four independent chapters. They are motivated by the high unemployment rates in Germany. Chapters 1 and 2 are evaluation studies on the long-run employment effects of training programs for the unemployed in West and East Germany, respectively. The topic of chapter 3 is the relationship between the regional unemployment rate and regional mobility in West Germany. This dissertation is based on register data, the IAB employment subsample (IABS). In the methodological chapter 4, deductive imputation procedures are proposed in order to improve the quality of the education variable in the IABS. In chapter 1, „GET TRAINING OR WAIT? LONG-RUN EMPLOYMENT EFFECTS OF TRAINING PROGRAMS FOR THE UNEMPLOYED IN WEST GERMANY” (with Bernd Fitzenberger and Aderonke Osikominu), and chapter 2, “LONG-RUN EFFECTS OF TRAINING PROGRAMS FOR THE UNEMPLOYED IN EAST GERMANY” (with Bernd Fitzenberger), training programs for the unemployed are evaluated. Long-term public sector sponsored training programs often show little or negative short-run employment effects and often it is not possible to assess whether positive long-run effects exist. In these chapters the long-run (up to six years since program start) differential employment effects of three different types of training programs in Germany are estimated. Inflows into unemployment for the years 1986/87 and 1993/94 are considered and local linear matching based on the estimated propensity score is used to estimate the effects of training programs starting during 1 to 2, 3 to 4, and 5 to 8 quarters of unemployment. The results for West Germany in chapter 1 show a negative lock-in effect for the period right after the beginning of the program and significantly positive treatment effects on employment rates in the medium and long run. The differential effects of the three programs compared to one another are mainly driven by differences in the length of the lock-in periods. The results for East Germany, where training programs were implemented at a large scale during the transition process, are shown in chapter 2. Positive medium- and long-run employment effects are found for the largest program, Provision of Specific Professional Skills and Techniques. In contrast, the programs practice firms and retraining show no consistent positive employment effects. Furthermore, no program results in a reduction of benefit recipiency and the effects are quite similar for females and males. In chapter 3, „REGIONAL UNEMPLOYMENT AND REGIONAL MOBILITY IN WEST GERMANY“, the relationship between the regional unemployment rate and regional mobility in West Germany is studied. The investigation is motivated by the large and persistent geographical unemployment rate differentials. Job changes of men between 1984 and 1997 are analyzed. The measure of regional mobility is the share of job changes between regions among all job changes. Regional mobility is analyzed in a linear probability model. This chapter’s main finding is a statistically significant but economically very weak positive relationship between the regional unemployment rate and regional mobility. Finally, chapter 4, “IMPUTATION RULES TO IMPROVE THE EDUCATION VARIABLE IN THE IAB EMPLOYMENT SUBSAMPLE” (with Bernd Fitzenberger and Aderonke Osikominu) concerns the data used in this dissertation. The education variable in the IAB employment subsample has two shortcomings: missing values and inconsistencies with the reporting rule. Several deductive imputation procedures are proposed to improve the variable. They mainly use the multiple education information available in the data because the employees' education is reported at least once a year. The improved data from the different procedures and the original data are compared in typical applications in labor economics: educational composition of employment and wage inequality. It is found, that correcting the education variable shows the educational attainment of the male labor force to be higher than measured with the original data and changes some estimates of wage inequality.
Übersetzter Titel: Aufsätze zu langfristigen Beschäftigungseffekten von Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen für Arbeitslose, Regionaler Mobilität und Datenqualität (Deutsch)
Übersetzung des Abstracts: Die vorliegende Dissertation im Gebiet der empirischen Arbeitsmarktökonomik umfasst vier eigenständige Kapitel. Der gemeinsame Ausgangspunkt der ersten drei Kapitel ist die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland. Kapitel 1 und Kapitel 2 sind Evaluationsstudien zu den langfristigen Beschäftigungswirkungen von Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen für Arbeitslose in West- und Ostdeutschland. Kapitel 3 untersucht den Zusammenhang zwischen regionaler Arbeitslosenquote und regionaler Mobilität. Alle drei Kapitel basieren auf Daten der Beschäftigtenstichprobe des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IABS). Das methodische Kapitel 4 schlägt Imputationsmethoden zur Verbesserung der Datenqualität der Bildungsvariable der IABS vor. In Kapitel 1, „GET TRAINING OR WAIT? LONG-RUN EMPLOYMENT EFFECTS OF TRAINING PROGRAMS FOR THE UNEMPLOYED IN WEST GERMANY” (mit Bernd Fitzenberger und Aderonke Osikominu), und Kapitel 2, “LONG-RUN EFFECTS OF TRAINING PROGRAMS FOR THE UNEMPLOYED IN EAST GERMANY” (mit Bernd Fitzenberger), werden Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen für Arbeitslose evaluiert. Lang andauernde öffentlich finanzierte Qualifikationsmaßnahmen haben oft nur geringe oder negative kurzfristige Beschäftigungseffekte und häufig ist es nicht möglich zu beurteilen, ob positive langfristige Beschäftigungseffekte existieren. In den Kapiteln 1 und 2 werden die langfristigen (bis zu 6 Jahre nach Maßnahmebeginn) Beschäftigungseffekte von drei unterschiedlichen Maßnahmen untersucht. Dabei werden Zuflussstichproben in Arbeitslosigkeit in den Jahren 1986/87 und 1993/94 betrachtet. Um die Maßnahmeeffekte zu schätzen, wird ein lokal lineares Matchingverfahren basierend auf den geschätzten Teilnahmewahrscheinlichkeiten verwendet. Dabei wird zwischen Maßnahmebeginn im 1. bis 2., 3. bis 4. und 5. bis 8. Quartal der Arbeitslosigkeit unterschieden. Die Ergebnisse für Westdeutschland in Kapitel 1 zeigen negative Lock-in-Effekte direkt nach Maßnahmebeginn und signifikant positive Effekte auf die mittel- und langfristige Beschäftigungsquote. Die unterschiedlichen Effekte der drei Programme im Vergleich zwischen einander sind im Wesentlichen auf die unterschiedliche Dauer der Lock-in-Effekte zurückzuführen. Kapitel 2 enthält die Ergebnisse für Ostdeutschland, wo Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen nach der Wiedervereinigung sehr oft eingesetzt wurden. Die häufigste Maßnahme, die Vermittlung Begrenzter Beruflicher Kenntnisse, zeigt positive langfristige Beschäftigungseffekte. Im Unterschied dazu werden für die Maßnahmen Übungsfirma und Umschulung keine durchgängig positiven Beschäftigungseffekte gefunden. Keine der drei Maßnahmen resultiert in einer Senkung der Quote der Bezieher von Lohnersatzleistungen. Die Maßnahmeeffekte für Männer und Frauen sind relativ ähnlich. In Kapitel 3, „REGIONAL UNEMPLOYMENT AND REGIONAL MOBILITY IN WEST GERMANY“, wird der Zusammenhang zwischen regionaler Arbeitslosenquote und regionaler Mobilität untersucht. Ausgangspunkt für dieses Kapitel sind die großen und dauerhaften regionalen Unterschiede in den Arbeitslosenquoten innerhalb West-Deutschlands. Untersuchungsgegenstand sind Jobwechsel von Männern zwischen 1984 und 1997. Das Maß für regionale Mobilität ist der Anteil von Jobwechseln zwischen Regionen an allen Jobwechseln. Regionale Mobilität wird in einem linearen Wahrscheinlichkeitsmodell analysiert. Das Hauptergebnis dieses Kapitels ist ein statistisch signifikanter aber ökonomisch sehr schwacher positiver Zusammenhang zwischen der regionalen Arbeitslosenquote und regionaler Mobilität. Das letzte Kapitel, Kapitel 4, “IMPUTATION RULES TO IMPROVE THE EDUCATION VARIABLE IN THE IAB EMPLOYMENT SUBSAMPLE” (mit Bernd Fitzenberger und Aderonke Osikominu) betrifft den in dieser Dissertation verwendeten Datensatz, die IABS. Die Bildungsvariable in der IABS weist zwei Mängel auf. Erstens fehlen die Bildungsangaben teilweise und zweitens sind sie teilweise widersprüchlich. In diesem Kapitel werden mehrere deduktive Imputationsverfahren zur Verbesserung der Qualität der Bildungsvariable vorgeschlagen. Sie beruhen im Wesentlichen darauf, dass es zu den meisten Personen mehrere Bildungsangaben gibt. Die durch die Imputationsverfahren verbesserten Daten werden mit den Originaldaten in typischen Anwendungen im Bereich der Arbeitsmarktökonomik verglichen. Betrachtet man die Verteilung der Bildungsabschlüsse unter männlichen Beschäftigten, so zeigen die verbesserten Daten im Durchschnitt einen höheren Bildungsstand der Beschäftigten als die Originaldaten. Betrachtet man Lohnungleichheit, so sind einige Maße der Lohnungleichheit sensitiv für die Verbesserung der Bildungsvariablen. (Deutsch)
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