Indikatoren zur Ausbildung im Hochschulbereich : Studien zum Innovationssystem Deutschlands Nr. 4-2005


Egeln, Jürgen ; Heine, Christoph

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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/1066
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-10661
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2005
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW-Dokumentation
Band/Volume: 05-01
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: ZEW
ISSN: 1611-681X
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW-Dokumentation
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Studiengang , Naturwissenschaften , Ingenieurwissenschaften , Bachelorstudium , Bildungsausgaben
Abstract: Im Berichtssystem zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands werden verschiedene Zugänge zum Thema gewählt. Die berichteten und bewerteten Indikatoren setzen bei der Produktionund der Anwendung von technischem Wissen an. Hierbei konzentriert sich die Berichterstattungzunächst auf die „Input“- oder Entstehungsseite. Themenbereiche sind die Bildung von „Humankapital“ und die Wissenschaft, aber auch die Aktivitäten von Unternehmen in Forschung und Entwicklung als unmittelbar technologiebezogene Anstrengungen der Wirtschaft. Die Ergebnisse dieser „Wissensproduktion“ („Outputindikatoren“) – an denen man messen kann, welche Beiträge für die gesamtwirtschaftliche Erfolgsbilanz zu erwarten sind – finden ihre Ausprägung in Innovationen, Patenten, Unternehmensgründungen sowie in den Marktergebnissen für die gesamte inländischeProduktion und Nachfrage, für die Beschäftigung und im Außenhandel. Die technologische Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft verändert sich nicht in kurzer Frist, sondern vielmehr über einen längeren Zeitraum hinweg. Insbesondere zeigen sich die Wirkungen von Veränderungen der technologischen Leistungsfähigkeit auf die Realisierung gesamtwirtschaftlicher Ziele (wie z. B. hoher Beschäftigungsstand, angemessenes Wirtschaftswachstum, Steigerung der Produktivität und Preisstabilität) nicht von heute auf morgen, sondern vielfach zeitlich stark verzögert. Entsprechend ist zur Beurteilung der technologischen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft eine längerfristige Betrachtungsweise geboten, die jedoch kontinuierlich zu wiederholen ist, um rechtzeitig auf eventuelle „Warnzeichen“ reagieren zu können. Diesem Grundkonzept zufolge werden in der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands die Indikatoren sokonstruiert, dass mit ihrer Hilfe Zusammenhänge und Hintergründe der kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklung betrachtet werden können. Eine wichtige Nebenbedingung für eine Berichterstattung wie diese ergibt sich aus dem – für einen „Monitor“ typischen – Charakter der periodischen Aktualisierbarkeit. Die Arbeitsgruppe „Indikatorenzur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands“ hat ein System von Indikatoren entwickelt, das weitgehend auf bereits vorhandenen Daten und regelmäßig erstellten Statistiken und Analysen aufbaut. Dieses Indikatorensystem ist nicht auf umfangreiche eigenständige Sondererhebungen und -untersuchungen angewiesen, damit die Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands kontinuierlich, in regelmäßigen Abständen und mit überschaubarem Aufwandaktualisiert und weiterentwickelt werden kann. Ein Grundprinzip gilt unabhängig von der Fristigkeitder Beobachtung: Die Interpretation der Messziffern ergibt sich immer aus einem Vergleich mit konkurrierenden Volkswirtschaften und aus ihrer zeitlichen Entwicklung.




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