- AutorIn
- Ulrich Johannes Schneider
- Titel
- Wissensgeschichte, nicht Wissenschaftsgeschichte
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-149223
- Schriftenreihe
- Herzlichen Glückwunsch an Ulrich Johannes Schneider zu vielen Open-Access-Publikationen
- Quellenangabe
- Michel Foucault - Zwischenbilanz einer Rezeption. Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2003, S. 220-229 ISBN 3-518-29217-X
- Erstveröffentlichung
- 2003
- Abstract (DE)
- Foucault als Wissenschaftshistoriker und -theoretiker anzusehen, ist für die frühe Phase seines Werkes möglich, selbst wenn er selbst seine erste große Studie Wahminn und Gesellschaft (1961) nicht als 'Vorgeschichte' der Psychiatrie verstanden wissen wollte, ebensowenig wie seine Arbeit zur Geburt der Klinik (1963) als Beitrag zur Geschichte der Medizin. Erst in Die Ordnung der Dinge (1966) tritt Foucault identifizierbar als Wissenschaftshistoriker auf, denn er versucht hier eine 'Archäologie der Humanwissenschaften'. Mit dem daran anschließenden Werk Archäologie des Wissens (1969), dem letzten Werk der frühen Phase, endet jedoch Foucaults Beschäftigung mit den 'Wissenschaften', die zugleich gegenüber der traditionellen Wissenschaftsgeschichte eine grundlegende Themenverschiebung vornahm: hin zum Wissen, weg von der Wissenschaft im Sinne einer theoretischen Einheit.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Foucault, Michael, Wissenschaft, Wissen, Geschichte
- Freie Schlagwörter (EN)
- Foucault, Michel, science, knowledge, history
- Klassifikation (DDC)
- 100
- 109
- Verlag
- Suhrkamp, Frankfurt am Main
- Förder- / Projektangaben
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-149223
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 18.07.2014
- Dokumenttyp
- Konferenzbeitrag
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis