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Dresdner neueste Nachrichten : 25.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193811254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19381125
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19381125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-25
-
Monat
1938-11
-
Jahr
1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.11.1938
- Autor
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ovemr« 19Z8 Schrlstleltung, Verlag und Hauptgeschäftsstelle: Dresden A, Zerdlnandstraße 4 Freitag, LS. Rovember 1938 46. Jahrgang AtNU nApf. ZuMungsgtb.) Kreuzbandsend.: Für dl« Woche 1.00 RM. Einzelnummer 1v Rpf., außerhalb Groß.Dresden« 15 Rpf. Dresdner Neneste Nachrichten VezugSpreise. ^A,h„^monaüich ?^00 RM. Anzeigenpreise: S6lbmonaII.i,ooNM.Poffbezugmonail.2/)0NM.einschl.4<>Npf.poffgebahren THUVV VUfVß »k Ilr.ris " - Grundpreis: die 1 spassige mm-Zette lm An« ' zelgentelll« Npf., Sieilengesuche und privat« Jamlsienanzelgen ü Rpf^ die 79 ww breite wm-Zelle imLexttell 1,1v NM. - Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffel v. Lrlefgebühr für Ziffer« anzeigen 30 Zipf, auöschl. Porto. Zur Zeit lst Anzelgenprelstlste Nr. S gültig. pofianschrlfi: Dresden «1. Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammeluummer 24601, Fernverkehr 27981-27983 * Telegramme: Aeuefle Dresden * Postscheck: Dresden 2060 * Verliner Schrlstleltung: Verlln W Z5,Vlttorlastraße 4« Aichtverlangle Einsendungen an die Schrlstleltung ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - Im Falle höherer Gewalt oder Äetrlebsstörung haben unsre Äezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« rlsknl» 2 - Paul kilck ko. s. , clo» Nomon«! :. sirovoin mit srr asgon »n, avrck- ,«ll»allsm lobii- kockonrcbou v. so -Xulturiiim, Von klrrlrorn nel küngsrn m WoN« s es? 412 ?lb VS» NI» SS» ess oll 78724 »2 674 726 665 er» NR 78836 6,8 217 478 ,« 86 vro 78082 913 595 »t 7W 16» ISS 4» ISS 00> 941 >100) SOI ISNVI I 664 744 60S 84263 684 88694 >100) 915 068 (100> 6S8 ,8, 27» » 696 246 593 188 NVA I »«873 288 <1061 3S2 >4 736 646 076 128 Ilvvj 6 6», 633 963 NS ISS 329 697 696 278 862 117 6> 663 469 964 178 637 >9 217 261 473 131 717 I 337 667 932 <266> 692 >60» 404396 262 380 I4ag> onto ot»r, vrorrienj SIZ I „isZn^sd ff Stella ' Davicl «retmollglmsilml 84» 678 <166, 463 311 »6 842 214 618 842 S7S l>»663 634 226 173 26» >4 626 729 624 686 630 7 635 <166> 654 958 630 > 716 328 42» 638 <I60> 34 990 537 326 14 5353 7 925 <1666» 147386 3) 367 289 7?» 382 »7» 926 <I60> 678 SIS <256) 337 SSS «417 465 365 853 688 ! 683 284 (466) 373 818 2666) 626 666 42381« »578 (166) 662 123 762 « 617 931 134 866 488 <I66> 185 882 549 <I»N) 76 291 786 795 624 243 »466 695 522 286 ,266) » 28» 765 684 475 7« 21» 561 47» 783 141 683 «176» 788 654 836 94» »»»37 964 »31 876 73» 76 324 »42496 4S1 244 '2 626 269 793 446 837 »62» <I66) 496 726 SSI w 801 »5» 154 457 »40 >8 <I06) N484M 362 461 »«366 434 994 >» 81» S«l 524 278 344 ! 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Zum ersten Mole »ahmen an diesem Festtag volks- vcrbnndencr deutscher Kunst auch die Vertreter der in das Reich heimgekehrten deutschen Ostmark und ded L n d e t e n l an d c s teil. Unter trlemens Krank leitete des Festliche Präludium vvn Richard «trank die Sitzung ein. Dann sang Kammersänger Heinrich Lchlusnus Franz Schuberts „An die Musik" und „Dem Unendlichen", mit Fvh. Seb. Bachs „Brau dcnburalschem Konzert III" schlok der künstlerische Auftakt. Dr. Ley: „Es ist erst ein Anfang!" Dr. Ley, der dann das Wort nahm, ries die Er- inneruna an die Tage wach, da vor fünf Fahren die NLG. Kraft durch Freude gegründet wurde. „Wir be gannen", so erklärte er, „ein sozialpolitisches Werk, das heule in der gesamten Welt einzigartig daslcht!" Als größtes Werk des Führers bezeichnete es Dr. Ley, dak er dem Volk das Schöne, das Erhabene und Edle in schönen Bauten wie in Theatern und Konzerten, in den Strassen Adolf Hitlers wie in herr lichen Kunstwerken bot. Fa, auch in der Fahne: „denn", so rief Dr. Ley unter langanhaltcndcm stür mischen Bcisall aus, „welche Fahne der Welt wäre denn schöner als die unsre!" Unter lebhafter Zu stimmung betonte er, dak gerade das Beste gut genug sei, nm cs unserm Volk geben zu können. Noch niemals habe der Künstler eine so andächtige Zuhörerschaft in den Theatern und Konzerten gehabt wie in den lebten fünf Fahren. (Erneuter lebhafter Beifall.) „Der Geldbeutel versteht nicht die Kul tur, die bei ihm nur Nebcusachc ist, aber das Volk in seiner Masse nimmt lebhaften Anteil und ist dankbar für all das, was der deutsche Kunstschaffende ihm gibt." Das Werk Kraft durch Freude stehe, so schlok Dr. Len, erst am Anfang. Die Tatsache aber, daß es heute schon zu wenig Raum, zu wenig Theater und Konzert- I säte, zu wenig ausübende Künstler gebe, um der Lehn- I sucht der breiten Masse nach den Gütern der Kultur zn genügen, lasse daraus schlicken, dak eine Kultur epoche anbrcchcn werde, wie sic die Geschichte unsres Volkes noch niemals kah. Von stürmischem Beifall be- grükl, ergriss dann Rcichsminisler Dr. Goebbels das Wort. Dr. Goebbels spricht Dr. Goebbels erklärte eingangs, das; heute, da die Organisation der Reichskulturkammer ans festen Füßen stehe, nicht so sehr mehr die Organisation, wie der durch sie erstrebt? und zum Teil schon erzielte Erfolg interessiere. Eine reiche und in der ganzen Welt bewunderte deutsche T h e a t e r k u l t u r, ein kühn aufstrebender, auf hervorragende Leistungen ge rade in diesem Fahr zurückblickcuder und im inter nationalen Wettbewerb rühmlich «rnsgezeichncler deutscher Film, eine einheitlich ausgcrichtcte deutsche Presse, die ein politisches Kampsinstru- mcnt ersten Ranges darstcllc, eine neue erblühende b i l d e n d e K n n st, ein mannigfaltiges und an Fdeen und Projekten übergucllendes deutsches Schrift- tum, eine unter allen Kulturvölkern führende deutsche Musik, ein vorbildlicher Rund funk, das seien die Ergebnisse einer K^jälirigcn Ansbanarbeit, die vom nationalsozialistischen Staat eingeleitet und dnrchgcsührt worden ist. Welches andre Volk habe dem auch nur annähernd Gleiches gegenübcrznstcllen? Tie vor Fahren ausgesprochene Prophezeiung, daß der politische Ausstieg unsres Volkes auch eine kulturelle Blütezeit von ungeahnten Ausmaßen nach sich ziehen werde, habe sich vollauf bewahrheitet. Der Jude radikal ausgeschaltek „Dabei sind wir", so fuhr der Minister fort, „in diesem Ausbauwerk zusätzlich vor Fragen gestellt lFortscvnng ans der nächsten Seite) Zwei Jahre Antikominternpatt Deutfch-italienifch-japanische Gemeinschaftsfendung - Ansprachen v. Ribbentrops, Manos und Aritas Antikoinintcrn- Lchcrl-Bttderdiemt M der verbunden und neuen und gr- der Ge- Lause «e. Gr« Weise im entscheidcnde und die hat sich Ereigniffe, Nir X Bernn, 25. November Au« Anlaß de« zweiten Jahrestage« der Unterzeichnung des deutsch-japanischen Anti« kvminternabkommens hielten der Reichsmtnister de« Auswärtigen, v. Ribbentrop, der italienische Außenminister Graf Ciano und der japanische Außenminister Arita im Rahmen einer deutsch italienisch - japanischen GemetnschaftSsendung Rundfunkansprachen, die auf die hohe politische Bedeutung des DreierabkommenS hinwiesen. Tie Ansprache deS RcichSministcrS des Aus wärtigen geschaffen hat, um die Ziele der Wcltrevolution propagandistisch vorwärts zn treiben. Die Wirkung dieser Propaganda zeigt sich in einer neuen Hetze, die überall gegen die sogenannten autoritären Staa ten, d. h. also die Staaten der Ordnung, entfesselt wird. Denn was anders als diese jüdisch-bolschewistische Zersetznngspropaganda steht beispielsweise hinter der neuen Hetzwelle gegen Deutschla » d in Amerika, mit der man versucht, den anständigen Teil des amerikanischen Volkes, das gar nichts gegen das deutsche Volk hat, in eine Haßpsychvsc gegen das deutsche Volk, das gar nichts gegen das amerikanische Volk hat, zu treiben. Trotz alledem bin ich fest über- zeugt, daß es den im Antikomintern-Abkommen ver einigten Mächten gelingen wird, das von den Kommu nisten erstrebte Ziel der Wcltrevolution zu vereiteln und damit den Kultnrstaaten einen unschätzbaren Dienst zu erweisen. Der Kamps gegen dte kommunistische Internatio nale richtet sich gegen keine andere Nation und schließt keinen andern Staat ans. Die Mächte des welt politischen Dreiecks aber werden aus ihrem harten und unerbittlichen «ampse gegen den Kommunismus in immer tieferer Freundschaft «inandtr somit Gestalter und Garanten einer rechteren Weltordnung. Ich grüße heute die mit uns im Abkommen verbundenen Mächte Italien und Japan/ Der italienische Außenminister Sie der deutung rechtigkei« der Welt gehabt haben, erwiesen. Ich bin überzeugt, daß dies« Solidarität auch in Zukunst sich immer stärker und lebendiger zu einer Kraft entwickcln wird, die dte drei großen Staaten in den Dienst der Zivilisation und der Gerechtigkeit stellt. Italien, Deutschland und Japan sind in der Tat nicht nur durch eine zufällige Ucberciuslimmuna zu- sainmeiisallender Interessen verbunden. Ihre Zusam menarbeit beruht auf gemeinsamen Idealen, auf gemeinsamen unverbrüchlichen Grundsätzen des politischen Leben». Unsre drei Nationen stellen aus allen Gebieten den zersetzenden Krästen der Unordnung und Anarchie, die unter der Leitung der Komintern stehen, etn unttberstrtgbareS Bollwerk entgegen, Kräften, denen unter verschiedenen Formen und unter verschiedenen Bannern Italien, Deutschland und Japan noch jedes Mal entgcgengetretcn sind. Mit aufrichtiger Befriedigung können wir auf die Ereignisse zurückbltcken, die dieses eine Jahr gemein samen Zusammenwirkens erbracht hat. Bon den west lichen Gestaden des MtttrlmeerS bis zn den fernen Usern des Pazifischen Ozeans konnten alle Ber- I suche und Angriffe der Kommunistischen I Internationale ntedergekämpft und ver eitelt werden, konnte der Weg zu einer besseren nnd sruchtbringendcren Zusammenarbeit zwischen den Kulturvölkern sretgemacht werden. Diese Zusammenarbeit ist der Leitgedanke unsres l Dret-Mächte-AbkominenS, daö, wtr schon bet Gclegen- Graf Eiano hielt folgende Ansprache: „Es gereicht mir zur besonderen Freude, daß ich heute — wenige Tage nach der Feier des ersten Jahrestages des Dreimächtc-Antikoinintcrn-Paktcs— im zweiten Fahre der deutlch-sapanischen Vcr- I ständigung gegen den Kommunismus Gelegen heit nehmen kann, um durch den Rundfunk den Völkern der beiden gro ßen bcsreundclen Natio nen den herzlichsten Gruß des faschisti schen Italiens zu senden. Das Jahr, das sich sei nem Ende zunelgt, hat so wohl im Westen wie im Osten die italienisch- deutsch-sapantsche Solida rität am Werk gesehen, in klarster die eine den Frieden Kulturabkommen Serlin-Tolio X Tokio, rs. Nov. (Durch Funkfpruch) heute, am zweiten Jahrestag des deutsch» sapanischen AntikominternabkommenS, Ist in Tokio durch den deutschrn Botschafter General major Stt und den japanischen Außenminister Arita ein drutsch.japanisches Kulturabkommen unterzeichnet worden. Das Abkommen steht «in« enge Zusammenarbeit und planmäßige For derung der Beziehungen aus den verschiedensten Gebieten de« kulturellen Lebens vor. Di, beiden Regierungen bringen hterdurch ihren Willen zum Ausdruck, im Bereich« des Kulturlebens in engster Verbundenheit zu arbeiten und die Wellgefahr de« Bolschewismus auch innerhalb dieses bedeutsamen und wichtigen «»biete« ,« bekämpsen. v. Ribbentrop Hai folgenden Wortlaut: „-beute vor zwei Jahren, am 25. November IststS, wurde zwischen Deutschland und Japan daö Ab» lvmmcn gegen die kommunistische Internationale ge gossen, das dann ein Jahr später zum Antikomintern» ablommcn zwischen Teuischtand, Italien und Japan erweitert wurde. Ter 2i»n dieses Ab kommens war die ge« mciusamc kompromißlose ttampsansagc gegen die zersetzende Tätigkeit der »ommunistischcii Fntcr- naiionate. Heute können wir mit Befriedigung lestsicllrn: die Zusammen arbeit zwischen den drei Ltaalcn gegen diese Zer setzung hat sich glänzend bewährt. Weder in Spanien, noch in tzhiiia is« es den Machen» schaßen Moskaus geglückt, ihre bolschewistische Herr- schast auszurichtcn, nm von dort aus die Brandsackcl in die friedlichen Länder zu tragen. Die Tschecho slowakei totste ein weiterer Ausgangspunkt der Welt revolution werden. Auch diese Absicht wurde im Herbst durch die eiserne Entschlossenheit des Führers nnd durch die Solidarität der aittibolschewistischcn Staaten nnd vor allem durch die enge Zusammenarbeit von Naüonalsoziatismns nnd Faschlsmnü im Keime erstickt. Fn der Zeit seines Bestehens hat das Abkommen «egen die kommnnlslische Internationale größte Bedeutung erlangt. Das Dreieck Berlin—Rom— roiio ist heute sür die Welt cin Begriss. Es ist nicht nur ein Faktor und ein Garant der Ordnung, sondern eine weltpolitische Tatsache. Dieser organisch gewachsenen, schöpferischen Politik der drei im Antt- kominternabkoiiimen zusammcngcschlosscncn Staaten lieht die destruktive Wirkung der Komintern und sie tragenden Mächte gegenüber. Nichts wäre verfehlter als zu glauben, daß Bolschewismus leinen Kamps ausgegebcn hätte, rade in diesen Tagen erleben wtr, daß die kommu nistische Fnternattonalc eine n c u c O r g am i s a t t o n heit seiner Unterzeichnung erklärt und seither zu ver schiedenen Malen offen wiederholt wurde, keine Geheimzielc oder den Ausschluß andrer Nationen be zweckt. Die Grundlage für das Zusammenwirken zwischen -Sn Staaten ist das gegenseitige Ver ständnis zwischen den Völkern. Das italienische, das deutsche und das japanische Volk haben, bewußt ihrer geschichtlichen Aufgabe, schon zn wiederholten Malen gezeigt, von wie hohem Wert die gegenseitige Verständigung ist, die sie untereinander nicht nur auf politischem, sondern auch auf kulturellem und ideologischem Gebiete ansznbanrn nnd zu ver liefen bestrebt sein werden. Aber auch außerhalb des aiilikommuiilstlscheii Dreiecks hat sich der dynamische Gedanke des Antikomintern-Paktcs ansgewirkt und dringt in immer weitere Schichten der ö s f e n t l i ch c n Weltmeinung ein. In dieser neuen Einstellung der Kulturwelt erblickt das faschistische Italien eins der Elemente, daö für die Zukunft zn größter Hoffnung berechtigt, für die Zu kunft, in die Italien, Tcittschland und Japan kraftvoll im Geiste nnd wehrhaft In oen Waffen, lest geeint durch dte Bande engster Freundschaft mit ruhigem Ver trauen blicken." Ter japanische Außenminister Arita erkärt«: „Es ist mir eine große Freude, daß Ich heute am zweiten Jahrestag des Abkommens gegen die Koniinii- ntsttsche Internationale dem deutschen und italienischen Volke durch Rundfunk meine herzlichen Grüße und meine Hochachtung aussprechen kann. Gerade heut« vor zwei Jahren habe ich als Außen minister mit großer Genugtuung erfahren, daß bas deutsch-japanische Antikominternabkommen unter ¬ zeichnet sei. Seither bildet der Antikominternpati die wichtigste Richtlinie für unsre auswärtige Politik. Im letzte« November ist Italien diesem Abkomme» als vollberechtigtes Mit glied bcigetrete«. Damit besteht eine starke, mächtige Verbindung zwischen den drei blühendsten Nationen in Europa und Asten. Trotz ständiger Wühl arbeit der Kommunisten in Europa ist cs gelungcn, dicse Zcrstüriingsarbci» zu iintcrdrltckcu und den Friedciizu erhallen. Die Abwclirfront acacn die kommunistische Inter nationale ist in Europa vergrößert und verstärtt worden. Dieser bedeutsame arokc politische Eriota der beiden uns verbündeten Nationen ist für uns eine anirichtiae Freude. Auch hier In Ostasicn siebt die Regicriinn Tschana kai-scheks, der seine Millionen Landsleute mU einer prokommunistischen nnd anti- lavanischcn Politik in äußerste Not acbracht hat, dank Wasfentaten der Katserlich-sapanischeii Regicruiia ihrem Ende cntaeaen. Mit Bekämpfung der kommunistischen Gefahr hat Japan den ersten Schritt getan, um das große Ideal der Schaffung einer neuen Ordnung in Ostasien zu verwirklichen. Deutschland, Italien und Japan sind für den Frieden der Welt verantwortlich. Der gemein same Kampf dieser drei Staaten ist zu einer politischen Notwendigkeit geworben. Den beiden befreundeten Völkern Deutschland nnd Italien verspreche ich, daß wir in Verfolgung unsres Zieles immer gerecht und stark sein werden."
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