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(Empirische) Bildungsforschung – notwendig außeruniversitär?

Eine Sondierung der Geschichte westdeutscher Bildungsforschung am Beispiel des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

(Empirical) Educational Research – institutionalized beyond university?

An exploration of West German „Bildungsforschung“ based on the History of the German Instiute for International Educational Research (DIPF)

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Zeitschrift für Erziehungswissenschaft Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird die bislang kaum bearbeitete Geschichte der (empirischen) Bildungsforschung in Westdeutschland zwischen 1945 und den 1990er Jahren sondiert und das Forschungsfeld aus wissenschaftshistorischer Perspektive grob vermessen. Im Fokus steht das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, das 1950/1951 mit massiver amerikanischer Unterstützung gegründet wurde. Vergleichend betrachtet wird – in einem Exkurs – die Geschichte des 1963 in Berlin konstituierten späteren Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB). Leitend ist die These, dass die Frankfurter Einrichtung Pionier des Forschungsfeldes war und die Gründung unter den damaligen politischen wie wissenschaftlichen Kontextbedingungen quasi ‚notwendig außeruniversitär‘ erfolgte. Die Geschichte des MPIB ist daher nur auf dem Hintergrund der Historie des DIPF zu verstehen, die spezifischen Bedingungen außeruniversitärer Forschung prägten die weitere Entwicklung des Forschungsfeldes. Ausblickend wird das Desiderat einer transnational angelegten Geschichte (empirischer) Bildungsforschung skizziert, die Wissenschaftsentwicklung als Ergebnis komplexer Wechselwirkungen mit anderen sozialen Wissens- und Handlungsfeldern begreift.

Abstract

In this paper, the so far hardly explored history of empirical educational research (Bildungsforschung) in West Germany between 1945 and the 1990s is examined and roughly surveyed. The focus is on the 1950/1951 established German Institute for International Educational Research (DIPF) in Frankfurt on the Main, whose foundation was closely linked to the policy of the US occupation forces in Germany. Also considered is the history of the Berlin Max Planck Institute for Human Development (MPIB), which was founded in 1963. It is suggested that the Frankfurt institute was a pioneer of educational research and that its foundation took place quasi-necessarily as a non-university institute due to the political and scientific context conditions at the time. Therefore, the history of the MPIB can be understood adequately only on the background of the DIPF’s history and the further development of educational research should be analyzed with special regard to the specific conditions of non-university research in Germany. Looking ahead, the desideratum of a transnational history of empirical educational research in West Germany is outlined which basically fathoms the development of science as a result of complex interactions with other social knowledge and action fields.

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Notes

  1. Fend bezieht sich für die Zeit vor 1990 auf Westdeutschland. Obwohl der Begriff der „Bildungsforschung“ in Ostdeutschland vermieden wurde (s. Hildebrandt 1997, S. 141), hätte eine deutsche Geschichte der Bildungsforschung perspektivisch die empirische pädagogische Forschung in beiden Staaten und etwaige wechselseitige Beobachtungsprozesse zu berücksichtigen. Der vorliegende Beitrag fokussiert Westdeutschland. Vgl. zur empirischen pädagogischen Forschung in Ostdeutschland Geißler (2010).

  2. Vgl. zur Institutionalisierung der „Empirischen Bildungsforschung“ seit ca. 1995 die soziologische Arbeit von Enno Aljets, der die entscheidenden Impulse der Feldentwicklung ebenfalls im außeruniversitären Bereich identifiziert (Aljets 2015, z. B. S. 125 f., Kap. 6); zu dieser Studie aus wissenschaftshistorischer Perspektive Behm (2016).

  3. Zu weiteren, auch neu gegründeten Organisationen im Bereich der Schulleistungsforschung s. Aljets (2015, S. 132 ff., S. 296 ff.).

  4. Vgl. zu Geschichte und Historiographie der (west-)deutschen Erziehungswissenschaft u. a. die Überblicksdarstellungen von Tenorth (2004, 2006) und Horn (2011). In wissenschaftshistorischen Arbeiten, die nicht institutionell in der Erziehungswissenschaft angebunden sind, ist diese Geschichte bis auf Ausnahmen (z. B. ansatzweise Eckel 2008) bislang kaum integriert.

  5. Die Forschung zu außeruniversitären Einrichtungen in Westdeutschland war lange Zeit Randgebiet der Wissenschaftsgeschichte (weitenteils immer noch aktuell Szöllösi-Janze 1996, bes. 1211–1218). Das gilt quasi exponentiell für die Forschung zu Erziehung und Bildung. So taucht dieses Themengebiet etwa in einem der Standardwerke zur Geschichte staatlicher Forschung in Deutschland nur nominell im statistischen Part auf (vgl. Lundgreen et al. 1986, Tabellen in Kap. 4). Eine der grundlegenden wissenschaftssoziologischen Arbeiten ist wiederum primär typologisch und weniger in historischer Perspektive an „Strukturen und Strukturentwicklungen“ des bundesdeutschen Forschungssystems interessiert (Hohn und Schimank 1990, S. 17). Von erziehungswissenschaftlicher Seite gibt es zwar eine Bestandsaufnahme und Klassifizierung außeruniversitärer Einrichtungen der Bildungsforschung, allerdings mit nur knappen Hinweisen auf ihre historische Entwicklung (vgl. v. a. Weishaupt et al. 1991, S. 59–118 u. Anhang).

  6. Die Umbenennung wurde auf den Sitzungen des Kuratoriums der HIPF am 19.7.1963 und am 13.2.1964 vorbereitet und beschlossen; die revidierte Satzung trat formal am 1.7.1965 in Kraft. Vgl. dazu die Satzung des DIPF vom 22.7.1965 in: Abelein (1970, Dok. 57, hier: S. 232, S. 237).

  7. Aus wissensgeschichtlicher Perspektive hätte die Geschichte der Bildungsforschung analytisch die Wissens- und Handlungsfelder der Wissenschaftsmodellierung, der Forschungsorganisation und der Forschungspraxis zu berücksichtigen und diese durchgängig auf ihre Wechselwirkungen und die Wissenszirkulation mit relevanten sozialen Referenzfeldern im zeitgenössischen (inter-)nationalen wie im historischen Radius zu untersuchen (dazu demnächst Behm 2017). Der vorliegende Beitrag beschränkt sich notwendig.

  8. Typologisch betrachtet, erfolgt die Binnendifferenzierung der außeruniversitären, überwiegend staatlich finanzierten Forschung üblicherweise in die Bereiche Ressortforschung, Großforschungseinrichtungen und die großen Trägerorganisationen wie z. B. Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Als vierter Bereich gelten die übrigen von Bund und/oder Ländern geförderten Einrichtungen (vgl. z. B. Szöllösi-Janze 1996, S. 1188). Zu Letzterem gehört das DIPF.

  9. Die Abkürzung „IfB“ wird u. a. in Anlehnung an Hüfner und Naumann gebraucht (Hüfner und Naumann 1977, S. 170 ff.).

  10. Das Institutsarchiv ist Teil des Archivs der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF). Zur Geschichte des DIPF siehe bislang v. a. Mast (1989)/unveröff. Ms., die Beiträge in Döring (1995a) und Dokumente in Frommelt und Rittberger (2010). Etwas besser sieht es für das MPIB aus; vgl. v. a. Leschinsky (1996); Herrmann (2014); Wiarda (2016). Am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte hat 2014 die Arbeit an einer Geschichte der MPG mit einem problemorientierten, institutsübergreifenden Ansatz begonnen. Britta Behm bearbeitet in ihrem Habilitationsprojekt die Geschichte „empirischer Bildungsforschung“ mit Fokus auf den Organisationsgeschichten von DIPF und MPIB (Arbeitstitel: Wissenschaft – Politik – Wirklichkeitskonstruktionen. Eine wissensgeschichtliche Studie zur ersten Phase „empirischer Bildungsforschung“ in Westdeutschland, 1945–1975).

  11. Der WR betonte einleitend die Schwierigkeiten der definitorischen Abgrenzung außeruniversitärer Einrichtungen. Für den von ihm begutachteten Bereich stellte er die „Mannigfaltigkeit der Formen und der Finanzierungsweisen“ fest und konstatierte die „Zufälligkeit, der viele Institute ihre Entstehung nach dem Kriege“ verdankten, wobei laut WR „rd. 60 %“ der betrachteten Einrichtungen nach 1945 errichtet worden waren (WR 1965a, S. 21–24, Zitate: S. 22 f.).

  12. Sie erfolgte von 1961 bis 1965 mit Unterstützung der DFG (ebd., A. II). Nachdem zuerst gut 800 Einrichtungen erfasst worden waren, konzentrierte man sich auf 362 (ebd. S. 12, S. 23). Im Abschnitt zum Bereich „Pädagogik, Bildungsforschung“ äußerte sich der WR dann primär zu DIPF und IfB; absatzweise erwähnt wurden zudem fünf weitere Institute (ebd., S. 95 f.).

  13. Vgl. zu bildungshistorischen Entwicklungen nach 1945 Führ und Furck (1998), in transnationaler Perspektive z. B. Tröhler (2013).

  14. Der Kulturföderalismus und die damit verbundenen Spannungen zwischen Bund und Ländern sind zentrale Strukturmerkmale (west-)deutscher Bildungspolitik. Ende der 1950er-Jahre dominierte ein bildungspolitischer Koordinierungswille (vgl. z. B. Stamm 1981, S. 205), der sich institutionell zum Beispiel in der Gründung des Wissenschaftsrates niederschlug.

  15. Der Terminus der „Bildungsforschung“ war eine Begriffsneuschöpfung, die erst seit circa Mitte der 1960er-Jahre im Kontext der Etablierung des IfB weitere Verbreitung fand (zum Begriff z. B. Wiarda (2016, S. 7) und demnächst Behm (2017)).

  16. Man startete mit „drei Professoren, zwei Assistenten und 20 ‚Studierenden‘ (beurlaubten Lehrern)“ (Führ 1995, S. 326).

  17. Der Status einer „Hochschule“ mit Promotions- und/oder Habilitationsrecht blieb uneingelöste Forderung der HIPF.

  18. Im März 1950 konstituierte sich z. B. die „Gesellschaft für Pädagogische Tatsachenforschung und weiterführende pädagogische Studien“ zur Unterstützung der Gründung und Arbeit der Hochschule (vgl. Frommelt und Rittberger 2010, Dok. 4, S. 25 f.).

  19. Zusammen mit der empirischen Ausrichtung der HIPF war ihre internationale Orientierung – vor dem Hintergrund der Isolierung auch der deutschen wissenschaftlichen Pädagogik zwischen 1933 und 1945 – das zweite zentrale Merkmal ihres Forschungs- und Aufgabenprofils (vgl. z. B. die frühe Institutskonzeption im Entwurf zum Hessischen Lehrerausbildungsgesetz von Dezember 1948 in: Frommelt und Rittberger (2010, Dok. 2, S. 12–14)). Das wird an dieser Stelle nicht weiter verfolgt.

  20. Den Konstruktionscharakter wissenschaftlicher Leitkategorien im Sinne einer historischen Epistemologie (Rheinberger 2008) hat die Wissenschaftsgeschichte seit Längerem aufgezeigt; zur Konstruktion von „Objektivität“ vgl. etwa Daston und Galison (2007).

  21. Vgl. zur Forschungskonzeption und zur Forschungspraxis der zeitweiligen Mitarbeiter in der HIPF demnächst Reh (2017).

  22. Vgl. zur Rezeption Deweys und des Pragmatismus in der deutschsprachigen Pädagogik weiterführend die Beiträge in Tröhler und Oelkers (2005); zu amerikanischen Einflüssen auf die sich nach 1945 in Westdeutschland mit amerikanischer Unterstützung etablierenden Sozialwissenschaften siehe z. B. (mit Schwerpunkt auf der Soziologie) Weischer (2004, Kap. B.I.2).

  23. Vgl. die Überlieferung der Forschungsabteilungen: DIPF/BBF, Institutsarchiv, Best. 120–125.

  24. Der Begriff wurde erst seit den 1960er-Jahren gebräuchlich (z. B. Goldschmidt 1971/zuerst 1969, S. 436).

  25. DIPF/BBF, Institutsarchiv, Best. 300 (Institutsgeschichtliche Sammlung), Nr. 2. Lemberg spielte vor allem auf den Bildungsökonomen Friedrich Edding an, der mit Etablierung des IfB vom DIPF auf einen Direktorposten nach Berlin wechselte.

  26. Die empirische Forschung zu Erziehung und Bildung begann im deutschen Sprachraum lange vor 1945 (vgl. Tenorth 2015/Vortrag). Insofern sind auch die historisch langen Linien der Bildungsforschung noch zu rekonstruieren. Dabei wären die historischen Entwicklungen aller der an dieser Wissensproduktion beteiligten Disziplinen zu berücksichtigen. Das sind neben der Erziehungswissenschaft v. a. Statistik/Ökonomie, Psychologie, Soziologie und Rechtswissenschaft. Vgl. jeweils fachhistorisch z. B. Tenorth (2013) und Laux (1990), Aly und Roth (2000), Geuter (1988) und Rinn (2005), Klingemann (2009) oder Stolleis (1999).

  27. Perspektivisch ist die Unterstützung für die HIPF einerseits vor dem Hintergrund des wissenschafts- wie deutschlandpolitischen Gesamtkonzepts der Amerikaner im Nachkriegsdeutschland zu rekonstruieren (dazu u. a. Füssl 1994, 2010). Andererseits sind die Entwicklung der Sozialwissenschaften und des Education Research in den USA einzubeziehen (vgl. beispielgebend Lagemann (2000); zudem z. B. Platt (1999) od. Solovey und Cravens (2012)).

  28. Vgl. zur Arbeit von Bobertag und Hylla während der Weimarer Republik im Kontext der Forschungen zur Erbe/Umweltthematik in den USA Geisthövel (2013, S. 131–143 ff.).

  29. Zu Hyllas Biographie gibt es deutlichen Forschungsbedarf (am detailliertesten bislang Koinzer (2006)), insbesondere zu seiner Tätigkeit während der NS-Zeit und nach 1945.

  30. Vgl. z. B. das 60. Sonderheft der Zeitschrift für Pädagogik (Fatke und Oelkers 2014).

  31. DIPF/BBF, Institutsarchiv, Best. 300 (Institutsgeschichtliche Sammlung), Nr. 2.

  32. Zur Unterstützung durch die Hessische Landes- und Frankfurter Stadtpolitik vgl. zunächst Beiträge in Döring (1995a).

  33. Dieser durchlief seit dieser Zeit für ein gutes Jahrzehnt eine krisenhafte Entwicklung. Verantwortlich dafür waren nicht nur mehrere kontrovers diskutierte Empfehlungen des WR und Zweifel an der demokratischen Legitimation des Gremiums, etwa von Seiten der Bundesassistentenkonferenz (BAK). Vor allem gab es mit Gründung des Deutschen Bildungsrates (BR) 1965 und der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung (BLK) 1970 neue, konkurrierende Akteure im Handlungsfeld der bildungspolitischen Koordinierung, Beratung und Planung (dazu Bartz 2007, Kap. 4).

  34. Zu dessen Zustandekommen und Entwicklung vgl. Hohn und Schimank (1990, bes. 103 ff. u. 135 f.)

  35. Vgl. hier nur die von Heinrich Roth, dem Nachfolger Hyllas an der HIPF, verantworteten Schreiben vom Ende der 1950er Jahre: DIPF/BBF, Institutsarchiv, Best. 111 (Senat der HIPF), Nr. 7.

  36. Vgl. zudem DIPF/BBF, Institutsarchiv, Best. 111 (Senat der HIPF), Nr. 17.

  37. 1963 wurde das hauptberuflich tätige Personal erfasst, darunter 14 Stellen für wissenschaftliches Personal. 1983 ergab die Erhebung 40,5 Stellen für wissenschaftliches Personal und zudem zwei drittmittelfinanzierte Stellen.

  38. Vgl. dazu mit Fokus auf den polit-/sozialökonomischen und technologischen Entwicklungen „nach dem Boom“ Doering-Manteuffel und Raphael 2012.

  39. Besonders die Governanceforschung beobachtet die hier nur angedeuteten Prozesse der international feststellbaren Transformation von Management-Regimen im Wissenschaftsbereich (z. B. Schimank 2002) und systematisiert sie überwiegend unter Konzept und Begriff des New Public Management (NPM, deutsch: Neue Steuerung) (dazu z. B. de Boer et al. (2007); für Deutschland programmatisch und prophetisch Brinckmann 1998).

  40. Der Begriff der „Evaluation“ wurde bei WR und BLK „erst Ende der 1980er-Jahre gebräuchlich“ (Bartz 2007, S. 135, Anm. 20). Vorher war zum Beispiel von der „Bewertung“ der Institute die Rede (WR 1981, S. 6).

  41. Die gemeinsame Finanzierung von MPG, DFG und ausgewählten außeruniversitären, sogenannten „Königsteiner Instituten“ wurde zunächst durch das Königsteiner Staatsabkommen von 1949 zwischen den Ländern reguliert. Das Abkommen blieb für die Königsteiner Institute bis zur Rahmenvereinbarung Forschungsförderung (RV-Fo) von 1975 maßgeblich. Erst dadurch wurde auch die Beteiligung des Bundes an deren Finanzierung in der Ausführung geregelt. Die Institute selbst wurden jetzt als Einrichtungen der „Blauen Liste“ bezeichnet, was auf die Papierfarbe einer Anlage im Kontext der Beratungen zur Ausführung der RV-Fo zurückgeht, auf der die Institute aufgeführt waren (vgl. Hohn und Schimank 1990, 135 f.).

  42. Bereits in dieser Proberunde zeichneten sich Elemente des typischen Verlaufsmodells der Institutsevaluation ab. Dazu gehören die vorlaufenden Fragebögen des WR, die Übermittlung repräsentativen Materials durch das begutachtete Institut an den WR oder die Begehung der Institute durch eine externe Expertengruppe inklusive von Gesprächen mit Mitarbeitenden.

  43. So im Protokoll der Sitzung des Forschungskollegiums vom 7. Dezember 1982, s. DIPF/BBF, Institutsarchiv, Best. 112 (Forschungskollegium), Nr. 110,2. Ähnliches findet sich in Kurzvorträgen von Institutsvertretern anlässlich der Begehung durch den WR 1983 (ebd., Nr. 343).

  44. Ebd., Nr. 121.

  45. Ebd., Nr. 343.

  46. Vgl. z. B. die Sitzung des Forschungskollegiums vom 7. Oktober 1986; ebd., Nr. 116.

  47. Ebd., Nr. 117.

  48. Ebd., Nr. 122.

  49. Die „regelmäßige[…] Qualitätskontrolle“ hatte der WR bereits bei der Begutachtung der geisteswissenschaftlichen Bund-Länder-Institute für notwendig erachtet (WR 1981, S. 6). Die zweite Bewertungsrunde der Institute der Blauen Liste erfolgte nach einer Empfehlung zu deren Neuordnung (WR 1994) zwischen 1995 und 2000. Das IPN wurde 1995, das DIPF 1996 evaluiert (vgl. WR 1996, 1997). Am Ende dieses Zyklus‘ standen die Empfehlungen zur Systemevaluation der Blauen Liste (WR 2001). Daran anknüpfend ist an der inzwischen gegründeten Leibniz-Gemeinschaft seit 2003 ein alle sieben Jahre stattfindendes Evaluationsverfahren vorgesehen (vgl. URL: http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/geschichte/; 11.1.2016).

  50. Der WR hatte diese Thematik seit 1981 ventiliert und diese über seine „Empfehlungen zum Wettbewerb im deutschen Hochschulsystem“ (WR 1985) in den bildungspolitischen Raum eingespeist (vgl. Bartz 2007, S. 139 ff.).

  51. Die erste Erfassung der „Bildungsforschung“ als eigenes Forschungsgebiet erfolgte in der erziehungswissenschaftlichen Statistik 2002. Verkürzt wiedergegeben, gab es laut Aljets dann schon 2005 27 (von 861), 2012 75 (von 871) Lehrstühle, die der Bildungsforschung zugerechnet werden können – bei gleichzeitigem Abschwung der Zahl erziehungswissenschaftlicher Professuren zwischen den 1980er-Jahren und ca. 2000 und einer danach einsetzenden Konsolidierung (vgl. Aljets 2015, S. 29, S. 34).

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Dem Beitrag liegt der Vortrag „Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung. Konkurrenz oder Kooperation?“ von Sabine Reh während der Veranstaltung der ZfE in Hamburg am 5./6.12.2014 zugrunde. In der Zusammenarbeit mit Britta Behm wurde die ursprüngliche Schwerpunktsetzung verändert und erweitert.

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Behm, B., Reh, S. (Empirische) Bildungsforschung – notwendig außeruniversitär?. Z Erziehungswiss 19 (Suppl 1), 107–127 (2016). https://doi.org/10.1007/s11618-016-0701-7

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