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Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien

2020
978-3-7720-5501-0
A. Francke Verlag 
Armin R. Bachmann
Alois Dicklberger
Albrecht Greule
Monika Wese

In den Jahren 1991 bis 2011 wurden in 480 Orten bei den in der Heimat verbliebenen Sprechern Erhebungen zu den aussterbenden deutschen Mundarten in Tschechien durchgeführt. In der Tradition der oberdeutschen Sprachatlanten erfolgte die direkte Befragung vor Ort durch speziell geschulte Wissenschaftler, und zwar in über 100 Orten mit einem etwa 3000 Punkte umfassenden Fragebuch, sonst meist mit einem Katalog von knapp 900 Fragen. Nur in Ausnahmefällen fanden die Interviews nicht in Tschechien statt. Der auf 7 Bände angelegte Atlas umfasst neben einem Einführungsband drei Bände zur Lautlehre, einen zu Morphologie und Syntax und zwei zur Lexik, die die wichtigsten Erkenntnisse des Feldforschungsprojektes zusammenstellen. Dieser Sprachatlas birgt viele neue Erkenntnisse zu einem bisher nur rudimentär bearbeiteten Raum, sowohl zu den grenznahen Fortsetzungen der deutschen Mundarträume als auch zu den mittelalterlichen Sprachinseln. In Band 1 wird die Vorgeschichte des Sprachatlas dargestellt, der Ablauf der Erhebungen und die phonetische Transkription. Es folgen eine Liste mit den Grunddaten der erhobenen Orte, eine ausführliche Bibliographie und eine Gliederung der erhobenen Mundarten.

9783772055010/Zusatzmaterial.html
I ISBN 978-3-7720-8506-2 9 • . • • • •• • •• . . . ... . . . • . .. . . .. . .. . • • . . . .. . -: ···•: • . . . . . : .... : : . . ·: . • • . . .... . . . : : .. .·. . . .... ·•: : : : .·• .... . . . .. . . • • • • . •• • • • • • • .. . . . • • • • .. . . . . . . ... . .. . . . • . . • • • . . . . . . . .. •• • . • . • • ••• • • . . . . . .. • . .. . • .. . . ... � . . . . .. . ... . . • . . .. : . . .. . . .. . . .. • • .. • • . ... . • .. . . . . . .. . . . . . . : . • ! • • • • . . • • . . • . . • . . .. . . . . . . ... . • •• • . . . . . • • • .. . . . . . . • • • . . . ... • . • ·. . . . . . . • •• . • • • • . . .. . .. • • • • •• : -� ;-.• . .. . ·. .... . . ... : . . .... • • • • . . • • .. •• . • • .. . . . . • • . . . . . . • . . • • • • . . • • . . • • ... . • . . • . . • . . .. . . . • • francke VERLAG Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien von Armin R. Bachmann, Alois Dicklberger, Albrecht Greule und Monika Wese Herausgegeben von Armin R. Bachmann, Albrecht Greule, Mojmír Muzikant und Hermann Scheuringer Band I Einführung Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien Herausgegeben von Armin R. Bachmann, Albrecht Greule, Mojmír Muzikant und Hermann Scheuringer Publikationsleitung: Alois Dicklberger Band I Einführung von Armin R. Bachmann, Alois Dicklberger, Albrecht Greule und Monika Wese Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnd.dnb.de abrufbar. Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft © 2020 · Narr · Francke · Attempto Verlag GmbH-+-Co.-KG Dischinger Weg 5 · D-72070 Tübingen Grundkarte: Stefan Wingler und Alois Dicklberger Satz: Alois Dicklberger CPI books GmbH, Leck Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Internet: www.narr.de eMail: info@narr.de ISBN 978-3-7720-8501-7 (Print) ISBN 978-3-7720-5501-0 (ePDF) Mit der Auslieferung des vorliegenden Einleitungsbandes des ADT wird ein großes und langwieriges Forschungsprojekt erfolgreich beendet. Über den langen, teils beschwerlichen Weg, den das Projekt von seiner Konzipierung über die Exploration in Tschechien und die Herausgabe der sieben Bände des Atlasses der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT) zurücklegte, informiert ausführlich Kapitel 1 (Projektgeschichte) der vorliegenden Einleitung. Dennoch muss vorweg erklärt werden, weswegen sich die Herausgabe des von vornherein auf sieben Bände angelegten Kartenwerks so lange verzögert hat, nachdem die Bände II, III, IV und VI bereits seit 2014 gedruckt vorliegen. Es lag nicht so sehr, wie man vermuten könnte, an der Beschaffung der nötigen Geldmittel in drei am Projekt beteiligten Staaten (Deutschland, Österreich und Tschechien), mit deren Hilfe die umfangreichen Explorationen in Tschechien durchgeführt wurden und die Daten an der Universität Regensburg (Institut für Germanistik) gespeichert und in Kartenbilder umgesetzt wurden. Das größte Hindernis für eine zügige Vollendung des angestrebten Projektziels war der Tod von Dr. Armin Bachmann im Jahre 2018. Bei Armin Bachmann liefen bis zu seiner Erkrankung gleichsam die wissenschaftlichen und organisatorischen Fäden des Projekts zusammen. Der ADT kann, obwohl er dessen Vollendung nicht mehr erlebte, mit Fug und Recht als sein Lebenswerk bezeichnet werden. Armin Bachmann wollte nicht nur die Einleitung (Band I) selbst verfassen, sondern auch den bereits begonnenen Morphologie-Band (Band V) zu Ende führen. Geblieben sind wertvolle Aufzeichnungen aus seinem Nachlass, auf die wir uns mit dem Ziel, das Kartenwerk zu vollenden, stützen können. Nach dem Tod von Armin Bachmann und dem Auslaufen der Projektförderung durch Drittmittel drohte dem Projekt, nachdem vier Kartenbände veröffentlicht waren, das vollständige Ende. Es ist dem Engagement und der Unterstützung durch Dr. Gunter Narr, in dessen Verlag alle sieben Bände erscheinen, zu verdanken, dass nach einer Zeit, in der an dem Projekt nicht gearbeitet wurde, die Arbeiten daran wieder aufgenommen wurden. Das wäre ohne den Idealismus und Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der ersten Projektphase in Brünn und Regensburg, allen voran Alois Dicklberger, nicht möglich gewesen. Darüber hinaus hat Professor Paul Rössler, der Leiter des Lehrstuhls für deutsche Sprachwissenschaft der Universität Regensburg, durch personelle und materielle Unterstützung wesentlich dazu beigetragen, dass der ADT nun vollständig vorliegt. Der Einleitungsband soll am Ende des Projekts all jenen, die im sechsbändigen Kartenwerk lesen und es auswerten, die Grundinformationen liefern, von denen das Atlasprojekt ausging und die zum Verstehen der Kartenbilder und zu ihrer Interpretation notwendig sind. Dabei erlauben es moderne technische Möglichkeiten der Präsentation, dass umfangreiche Datenmengen aus der gedruckten Einleitung ausgelagert und online gestellt werden können (es handelt sich um das Fragebuch und Flashvideos zum Ablauf der Erhebungen), die unter der URL https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ZusatzmaterialADT1.zip zur Verfügung stehen. Das Untersuchungsgebiet ist auf fünf Karten präsent (Kapitel 2). Zu den Grundinformationen gehören ferner das verwendete Transkriptionssystem (Kapitel 3) und die damit primär arbeitenden Exploratoren (Kapitel 4), die Erhebungsorte (Kapitel 5) und die dort jeweils interviewten Gewährspersonen (Kapitel 5). Die Kartenproduktion (Kapitel 6) und die Erstellung der Kommentare (Kapitel 7) erfolgten größtenteils in der ADT-Arbeitsstelle, einer Außenstelle der Universität Regensburg. Dort sind auch die Fragebücher und die Tonaufnahmen archiviert. Im Anhang (Kapitel 10) findet sich ein Literaturverzeichnis, in dem die Sammlung einschlägiger Literatur zu den deutschen Mundarten in Tschechien, wie sie im Laufe der Projektarbeit entstanden ist, im Druck wiedergegeben wird und das Kodiersystem, gemäß dem die handschriftlichen Aufzeichnungen in maschinenlesbare Sprache umgesetzt wurde. Die Inhalte der Einleitung werden - wie in allen Bänden des ADT - in tschechischer Sprache zusammengefasst. Damit soll einerseits die Erschließung des Atlasses erleichtert und andererseits ein Zeichen der Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit mit den tschechischen Dialektologen gesetzt werden. Ein umfassendes Wort des Dankes an all jene, die das Projekt im Verlauf von rund zwanzig Jahren ideell, finanziell und konkret unterstützt haben, ist hier nicht möglich. Mit dem besonderen Blick auf die letzten drei Jahre der zweiten Projektphase gilt der Dank besonders der Universität Regensburg, in Sonderheit dem Leiter des Lehrstuhls deutsche Sprachwissenschaft, Herrn Prof. Dr. Paul Rössler, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und seine vielfältige Unterstützung in der Endphase des ADT. Die Realisierung der letzten drei Bände des ADT wäre ohne das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der ersten Projektphase, die nach der Zäsur das Werk zu einem erfolgreichen Ende führen wollten und geführt haben, nicht möglich gewesen: Alois Dicklberger, Dr. Monika Wese, Dr. Kati Flogaus (geb. Simet), Marek Halo und Richard Rothenhagen. - Herrn Dr. Raimund Paleczek (Sudentendeutsches Archiv, München) danken die Herausgeber für die Erteilung des Rechts, zwei Karten aus dem Sudetendeutschen Atlas im Einleitungsband abzudrucken. - Dass der Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien in sieben Bänden gedruckt, dem Buchmarkt und der Wissenschaft nun in vollem Umfang zugänglich gemacht wird, ist nicht zuletzt dem Verlag Narr Francke Attempto (Tübingen) und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, für die stellvertretend Frau Dr. Valeska Lembke genannt sei, die kongenial die Drucklegung der drei letzten ADT- Bände betreut hat. Albrecht Greule Vorwort I · 5 6 · I 1. Projektgeschichte ................................................... 9 Projektträger in Deutschland, Tschechien und Österreich ...........................................................................9 14 Exploratoren unterwegs ...........................................10 Erhebungen.......................................................................10 Was fehlt ...........................................................................11 Vor Ort ..............................................................................11 Auswertung ......................................................................11 2. Das Untersuchungsgebiet .................................. 13 3. Transkriptionssystem ............................................19 I. Vokale ............................................................................19 I.1. Grundwerte................................................................19 I.2. Zentralisierung..........................................................19 I.3. Nasalierung ................................................................20 I.4. Murmelstimme und Glottalisierung.....................20 I.5. Velarisierung hinterer Vokale.................................20 I.6. Quantität ....................................................................20 I.7. Diphthonge und andere Vokalfolgen....................20 I.8. Akzent.........................................................................20 II. Konsonanten..............................................................20 II.1. Quantität...................................................................20 II.2. Allgemeine Diakritika ............................................21 II.3. Plosive (Verschlusslaute) - stimmlos..................21 II.4. Frikative (Reibelaute) - stimmlos ........................21 II.5. Affrikaten - stimmlos ............................................21 II.6. Nasale - stimmhaft.................................................21 II.7. Vibranten - stimmhaft...........................................22 II.8. Laterale - stimmhaft ..............................................22 II.9. Approximanten - stimmhaft ................................22 III. Symbole, Abkürzungen, Kommentare ..............22 III.1. ungeklammert ........................................................22 III.2. In Anführungszeichen ..........................................23 III.3. In eckigen Klammern ...........................................23 III.4. Zwischen Nummernzeichen („Gartenzaun“)...23 III.5. Zwischen Sternchen..............................................23 III.6. In spitzen Klammern ............................................23 IV. Farben .........................................................................24 V. Zusammenfassung der Lautzeichen ....................24 V.1. Vokale ........................................................................24 V.2. Konsonanten ............................................................24 V.3. Diakritika ..................................................................25 4. Exploratoren .............................................................. 27 Statistik.......................................................................27 Reihenfolge der Erhebungen ......................................28 5. Erhebungsorte und Gewährspersonen ........ 29 Konkordanz der Ortsnummern .................................90 6. Kartenproduktion ................................................. 103 Tradition der Sprachkartierung.............................. 103 Europäische Sprachatlastradition ........................ 104 Punktsymbolkarte vs. Flächensymbolkarte ....... 107 Sprachgeographie mit ArcGIS ................................ 111 Grundkarte ............................................................... 111 Begrenzung des Höhenmodells ............................ 111 Bestimmen der Position der Erhebungsorte ...... 112 Anforderungen an die einzubindende Datenbank 112 Einbinden der Daten in ArcGIS............................ 113 Geografische Darstellung von Sprachdaten ....... 115 Export der Karten.................................................... 116 Bibliographie................................................................ 117 7. Vorgaben für die Erstellung der Kommentare ........................................................... 119 ADT Band II ................................................................. 119 ADT Band III ............................................................... 119 ADT Band IV ............................................................... 120 ADT Band V ................................................................. 120 ADT Band VI und VII ............................................... 120 8. Archivierung der Fragebücher und der Audioaufnahmen ............................... 123 Fragebücher.................................................................. 123 Audioaufnahmen ........................................................ 125 9. Tschechische Zusammenfassung .................. 127 K historii vzniku myšlenky a realizace ADT ....... 127 K historii německých kolonistů v českých zemích .... 127 Výzkum německých dialektů v ČR před r. 1989 ...... 127 Specifičnost projektu ................................................. 127 Význam projektu......................................................... 128 10. Anhang ...................................................................... 129 Die Fragebücher .......................................................... 129 Das Kodiersystem des ADT ..................................... 129 Linguistische Literatur zu deutschen Mundarten in Tschechien ........................................ 139 Inhaltsverzeichnis I · 7 8 · I Über 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben am Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien mitgearbeitet. Kurz vor ihrem Aussterben sind die deutschen Mundarten Tschechiens erfasst und dokumentiert worden. In langwieriger Feldforschung erhoben Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler aus Deutschland, Tschechien und Österreich 480 Ortsdialekte in Tschechien. Die Zentrale des Projekts befindet sich am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg. In den letzten Jahrzehnten sind im südlichen deutschen Sprachraum verschiedene Sprachatlanten entstanden, jedoch nicht für die deutschen Mundarten in Tschechien. Zwar gibt es das in Publikation befindliche Sudetendeutsche Wörterbuch oder die Sudetendeutschen Sprachräume von Ernst Schwarz, aber ein Kartenwerk, das neben dem Wortschatz flächendeckend auch die Lautlehre, die Formenlehre und den Satzbau der deutschen Mundarten der Länder der böhmischen Krone behandelt, fehlte noch. Die Idee eines Sprachatlasses für die deutschen Mundarten in den böhmischen Ländern entstand etwa 1993 unter deutschen und österreichischen Dialektologen. Am 17. Mai 1995 um 12 Uhr trafen sich Rosemarie Spannbauer-Pollmann vom Sprachatlas von Niederbayern an der Universität Passau, Alfred Klepsch vom Sprachatlas von Mittelfranken an der Universität Erlangen-Nürnberg, Armin R. Bachmann vom Sprachatlas von Nordost-Bayern an der Universität Bayreuth, Hermann Scheuringer vom Sprachatlas von Ober-Österreich am Adalbert-Stifter-Institut in Linz und von der Universität Wien sowie der Passauer Historiker und Journalist Robert Baierl in einem Büro der Universität Passau. Die vier Sprachatlantiker hatten, verbunden mit ihren Erhebungen in Bayern und Österreich, auch Sprachaufnahmen in der westlichen Tschechischen Republik durchgeführt. Dabei hatte es sich herausgestellt, dass es durchaus genügend Deutsche, die ihren Dialekt noch sehr gut sprachen, in den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten gab, um einigermaßen flächendeckende Untersuchungen dort durchzuführen. Robert Baierl, der sich intensiv mit dem Böhmerwald befasste, hatte einige Monate vorher gegenüber Rosemarie Spannbauer vorgeschlagen, wie in Bayern und Teilen Österreichs auch in Tschechien einen Sprachatlas zu erarbeiten, solange noch Sprecher da sind. Man beschloss dann, dies in die Hände zu nehmen. Die fünf Teilnehmer waren sich darin einig, dass das angestrebte Projekt von Forschungsorganisationen aus Deutschland, Österreich und Tschechien gefördert werden sollte. Man wollte auf keinen Fall von außen nach Tschechien „hineinforschen“. Das nächste Treffen im Dezember 1995 fand wieder in Passau statt, diesmal ohne Robert Baierl, dafür mit der tschechischen Germanistin Pavlá Tišerová von der Westböhmischen Universität in Pilsen. Diese Gruppe hat dann den ADT bis zu seinem endgültigen Start im Jahre 2001 begleitet. Bei den nächsten beiden Treffen im April und im Oktober 1996 in Pilsen wurden die wichtigsten Grundlagen festgelegt, nämlich, dass das Fragebuch auf denen des bayerischen und des oberösterreichischen Sprachatlasses beruhen sollte, dass die wichtigsten Vorarbeiten von Armin R. Bachmann erledigt werden sollten, der auch als Koordinator des Gesamtprojekts vorgesehen war. Dies sollte die Ausbildung und Kontrolle der Exploratoren, die Weiterverarbeitung des erhobenen Materials, die Vertretung des Sprachatlasses nach außen und Weiteres umfassen. Er sollte auch die von Rosemarie Spannbauer-Pollmann begonnene Bibliographie zu den deutschen Mundarten in Tschechien fortführen. Diese hat bis heute einen Umfang von 450 Titeln. Das Vorhaben sollte den Titel „Atlas der historischen deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik“ führen, bzw. „Atlas historických německých nářečí na území České republiky“, abgekürzt „ADT“ bzw. „ANČ“. Das Adjektiv „historisch“ sollte verhindern, dass Gedanken an revisionistische Tendenzen aufkommen. Das ist allerdings von zwei namhaften tschechischen Germanisten später missverstanden worden, die sich mit wirklich historischen deutschen Mundarten befassten. Die Vorbereitungsgruppe dachte sich nur, dass bei der für viele Jahre später anvisierten Publikation der Ergebnisse die Dialekte schon mehr oder weniger historisch sein würden. Als internen Kurztitel wollte man „Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien“ verwenden. Dies ist schließlich der Titel der Publikation geworden. Projektträger in Deutschland, Tschechien und Österreich Als Projektleiter fanden sich Prof. Albrecht Greule von der Universität Regensburg, Dr. Mojmír Muzikant CSc. 1. Projektgeschichte I · 9 von der Universität Brünn/ Brno und Prof. Hermann Scheuringer, ursprünglich Universität Wien, jetzt Universität Regensburg. Das deutsche Teilprojekt sollte vom Arbeitsaufwand her etwa die Hälfte des gesamten Vorhabens übernehmen, das tschechische ein Drittel und das österreichische ein Sechstel. Im Frühjahr 1999 wurden die Anträge auf Förderung der ersten Phase des Projekts an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn, an den Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) in Wien und an die Grantová agentura České republiky (GA) in Prag gestellt. Der tschechische Antrag wurde erst beim dritten Versuch in einer abgespeckten Version genehmigt. Die DFG hat für ihre Zusage 22 Monate gebraucht. Der ADT konnte im März 2001 im vollen Umfang tätig werden. In Regensburg wurde der Hauptsitz des Projekts eingerichtet, wo die meisten internen Treffen stattfanden. Hier wurden die Fragebücher verarbeitet und archiviert, ebenso die Tonaufnahmen. Im März 2001 fand in Regensburg ein einmonatiges, von Armin R. Bachmann geleitetes Ausbildungsseminar für die deutschen und österreichischen Exploratoren statt, bei dem Abfragetechniken, Fragebuchinhalte und v. a. die phonetische Transkription unterrichtet wurden. Im Juli folgte ein entsprechender Kurs für die tschechischen Kollegen und einen deutschen Nachzügler in Pilsen. In den ersten beiden Jahren gab es immer wieder kürzere Nachschulungen. Schon vor der Antragstellung fand ein mehrtägiges Einführungsseminar in die Sprachatlasarbeit in Pilsen statt, gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und durchgeführt von Rudolf Kleinöder von der Universität Erlangen. Zu dieser Zeit wurde uns auch ein kleines Büro von der Westböhmischen Universität zur Verfügung gestellt. Die ersten Interviews wurden von Rosemarie Spannbauer-Pollmann und Elfriede Holzer in den Jahren 1990 bis 1993 im Rahmen der Erhebungen zum Sprachatlas von Niederbayern im Okres Prachatice durchgeführt, die Ergebnisse dieser Befragungen wurden vom ADT jedoch nicht ausgewertet. Die ersten für den ADT verwendeten Erhebungen wurden, beginnend mit Plan/ Planá, ab 1991 von Armin R. Bachmann im Rahmen des Sprachatlasses von Nordost-Bayern im Egerland durchgeführt. Später erhob Alfred Klepsch zwei Orte in der Gegend von Saaz/ Žatec. Von 1997 bis 2000 finanzierte das Bayerische Wissenschaftsministerium aus Restmitteln des Bayerischen Sprachatlasses einige Explorationen im westböhmischen Raum, die von Stefanie Fuchs und Armin R. Bachmann getätigt wurden. 14 Exploratoren unterwegs Seit August 2001 gab es im ADT neun Exploratoren. Auf deutscher Seite Fritz-Peter Scherf und Armin R. Bachmann auf ganzen Stellen sowie Stefanie Fuchs und Daniel Nützel auf halben. Das österreichische Teilprojekt hatte Renée Fürst bis August 2003 und ab Januar 2005 Astrid Christl-Sorcan jeweils auf einer ganzen Stelle. In Tschechien erhoben nebenberuflich in geringem Umfang Šárka Pugnerová, Kateřina Černá, Helena Neumannová und Irena Vlčková. Die meisten Befragungen auf tschechischer Seite führten Mojmír Muzikant und Richard Rothenhagen, später auch noch Marek Halo, durch. An dieser Stelle sei angemerkt, dass einige Mitarbeiter nach ihrem Ausscheiden, z. T. als Rentner, weiter für den ADT gearbeitet haben. Nur so und durch etliche unbezahlte Überstunden konnte der Rückstand, der durch Kürzungen in Folgeanträgen entstanden war, aufgeholt werden. Dieser Rückstand wurde auch bei der DFG diskutiert, was zur Folge hatte, dass diese das Projekt mitten in der Erhebungsphase drei Mal für insgesamt acht Monate nur provisorisch verlängerte. Es ging um die Frage, ob das Ortsnetz ausgedünnt, oder ob bei der Publikation gespart werden sollte. Die DFG hat dem Projekt jedoch keinen Beschluss mitgeteilt, sondern mit achtmonatiger Verspätung kommentarlos die Bewilligung zugestellt. In der Zwischenzeit kam die Verarbeitung des Materials fast zum Stillstand und auch die Erhebungstätigkeit ging zurück. Die Folge war, dass sich die Erhebungs- und die Publikationsphase deutlich überschnitten, was die Arbeit am Sprachmaterial massiv erschwert hat. Trotzdem haben wir das Ortsnetz nicht ausgedünnt und mussten nur auf einen Atlasband verzichten. Die letzte Exploration wurde von Armin R. Bachmann im Jahr 2011, genau 20 Jahre nach der ersten, durchgeführt. Es handelt sich dabei um Hotzenplotz/ Osoblaha. Erhebungen Die Gebiete Tschechiens, die bis 1945 eine deutsche Mehrheit oder eine starke deutsche Minderheit hatten, wurden in Planquadrate von etwa 50 km² Fläche aufgeteilt. Etliche dieser Quadrate schnitten den deutschen Bereich nur an oder betrafen dünn oder gar nicht besiedeltes Gebiet. In diesen etwa 600 Quadraten suchten wir die letzten in ihrer Heimat verbliebenen Deutschsprachigen. Für einzelne Quadrate führten wir mehrere Explorationen durch, weil die mundartlichen Unterschiede der Orte dort sehr groß waren. Auch wenn wir in anderen Gebieten manchmal keine Gewährspersonen mehr fanden, entstanden keine größeren Lücken. Sogar ehemalige Bewohner von heutigen Truppenübungsplätzen konnten in der Umgebung gefunden werden. Wir kamen so auf 480 Ortserhebungen. Es wurde nur ein Teil der Orte mit unserem Vollfragebuch erhoben. Dieses beinhaltet knapp 3000 Fragen zur Lautlehre, Morphologie (Formenlehre), Syntax (Satzbau), Lexik (Wortschatz) und auch Volkskunde. Wir konnten es für 103 Orte ausfüllen. Den größten Teil unserer Interviews führten wir mit dem Kurzfragebuch durch, das 865 Fragen hat, aber die Lautlehre gut abdeckt und auch die Formenlehre hinreichend erfasst. Es entstanden so 343 Kurzaufnahmen. In manchen Fällen, 10 insgesamt, kam es zu Teilaufnahmen. Dies sind erweiterte Kurzaufnahmen. Manchmal mussten wir eine begonnene Kurz- oder Vollaufnahme wegen Krankheit oder Tod abbrechen. So entstanden 24 Fragmente. In die Fragebücher wurden einige Wortschatzfragen aus dem Tschechischen Sprachatlas, die dort deutsche Entlehnungen auswiesen, mit aufgenommen. Auch auf zu erwartende Besonderheiten der tschechiendeutschen Mundarten wurde Rücksicht genommen. So wurden zusätzliche Fragen zum synthetischen Präteritum („ich ging“ statt „ich bin gegangen“) und zur Reihenfolge von Modal- und Vollverb („es hat so sein müssen“ oder „es hat müssen so sein“) hinzugefügt. 10 · I Es sollten möglichst alle Erhebungen bei den in der Heimat Verbliebenen in Tschechien erfolgen, um eventuelle Einflüsse einer Mundart in Deutschland oder Österreich auszuschließen. Ein Ortswechsel innerhalb Tschechiens bildete diesbezüglich kaum eine Gefahr. In sieben Fällen, bei wichtigen Grenz- oder Inselmundarten, führten wir Auslandserhebungen durch. Zwei südmährische Dialekte wurden in Wien erhoben, zwei weitere in der Heidelberger Gegend und in Sindelfingen, ein Ort aus Nordwest-Böhmen im Ruhrgebiet, einer aus dem Böhmerwald in Kempten, eine nordmährische Kleinstadt in Hof und Prag in München. Wir haben auch die Varianten des Hochdeutschen erhoben, so auch die letzte Form des gesprochenen Prager Deutschen. Was fehlt Drei wichtige Sprachformen konnten wir leider nicht mehr erreichen: 1. Libinsdorf/ Karlov: Das Dorf liegt nordöstlich der Iglau er Sprachinsel auf dem Böhmisch-Mährischen Hochland, gerade noch auf böhmischer Seite. Wir fanden keine kompetenten Sprecher mehr. Eine alte Frau lag mit Demenz im Pflegeheim und konnte nicht befragt werden. Die anderen Deutschen waren alle schon verstorben. 2. Kaiserhammer/ Kaiserův hamr/ Císařský hamr: Der nach dem Krieg abgerissene Weiler am Dreiländereck Bayern-Sachsen-Böhmen war früher durch seine Gastwirtschaft bekannt. Bis 1937 gehörte der Ort kirchlich zum bayerischen Regnitzlosau. Wie ich von ehemaligen Bewohnern, die sich alle im benachbarten Bayern angesiedelt hatten, erfuhr, sprach man nicht nordbairisch, wie im Ascher Bezirk, wozu Kaiserhammer als Teil der Gemeinde Gottmannsgrün gehörte, sondern „so, wie in der Hofer Gegend.“ Da es unmöglich erschien zu erkennen, ob die Leute sich an die ähnlichen Mundarten ihres neuen Siedlungsgebietes angeglichen haben, oder nicht, oder ob sich die Orte dialektal überhaupt unterschieden, haben wir auf eine Befragung verzichtet. 3. Pilsen/ Plzeň: Es war sehr schwierig, eine Gewährsperson für die Sprache der deutschen Minderheit in Pilsen zu finden. Der einzige Informant war trotz seines hohen Alters so beschäftigt, dass er nie für uns Zeit hatte. Vor Ort Die Adressen der Informanten erfuhren wir v. a. durch schon befragte Deutsche, durch vertriebene Sudetendeutsche, z. B. Mitglieder der „Arbeitsgemeinschaft Sudetendeutscher Mundartfreunde“ oder Ortsbetreuer der Sudetendeutschen Landsmannschaft, oder über persönliche Bekannte und Verwandte der Exploratoren. Eine Cousine zweiten Grades der Cousine der Schwiegermutter von Armin R. Bachmanns Cousine konnte uns so einen Gewährsmann vermitteln. Unsere des Tschechischen mächtigen Exploratoren haben oft die Gemeindeämter oder Kaufläden aufgesucht. Ein katholischer Kollege hat gerne die Messe besucht und dort ältere deutsche Frauen getroffen. Der Kirchenbesuch in Böhmen ist bei den Tschechen sehr gering. Die Befragungen führten wir bei den Leuten zu Hause durch. Fast alle waren gerne bereit, mitzuarbeiten. Und dies lag nicht an der kleinen finanziellen Entschädigung, die sie erhielten. Die Antworten schrieben wir während der Erhebung sofort in Lautschrift mit. Eine typische Fragebuchseite ist in Abbildung 18 zu sehen. Eine spätere Transkription von Tonaufnahmen hat sich langwieriger als erwartet erwiesen und wegen der fehlenden Möglichkeit von Nachfragen als schwieriger. Manchmal tauchten bei der Befragung Schwierigkeiten auf. Hier seien einige Beispiele genannt: In ganz seltenen Fällen unterbanden Familienangehörige die Weiterführung der Befragung. Im Winter gab es im Gebirge oft viel Schnee. Ein Gewährsmann hat für den Explorator immer einen Parkplatz im zwei Meter hohen Schnee freigeschaufelt. Ein Explorator hat bei einer alten Informantin zu Beginn jeder Sitzung erst einmal eine halbe Stunde Holz gehackt. Bei einer bettlägerigen Frau hat ein Explorator auf der Bettkante sitzend mitgeschrieben, was zur Folge hatte, dass er sich eine schmerzhafte Schulterzerrung zugezogen hat. Einem Kollegen wurde das neue Auto gestohlen. Ein Explorator kam zu einer Gewährsperson, die ihm nicht geöffnet hat. Es stellte sich heraus, dass sie tot im Haus lag. In fast allen Fällen wurden wir von unseren Auskunftgebern sehr freundlich aufgenommen. Viele haben uns bei der Suche nach anderen Informanten unterstützt. Anfangs wurde von den ungeübten Exploratoren die gesamte Erhebung auf Mini-Disc - damals Stand der Technik - aufgenommen, von den erfahreneren etwa zweieinhalb Stunden. Im Laufe der Zeit haben wir immer mehr mitgeschnitten, was sich bei der Auswertung oft als sehr hilfreich herausgestellt hat. Da die Firma SONY nicht bereit war, den Schlüssel für die direkte Übertragung der digitalen Aufnahmen zur Verfügung zu stellen, mussten wir ein Gerät zur Entschlüsselung von urheberrechtlich geschützten Audiodateien erwerben. Der Einsatz dieses Copyprozessors der Firma BRelektronik ist in Deutschland nur für selbst erstellte Audiodateien zulässig, da er den Kopierschutz aus den Aufnahmen entfernt. 2,4 % der Mini-Disc-Aufnahmen mussten wir analog überspielen, da eine digitale Kopie nicht erstellt werden konnte. Auswertung Die ausgefüllten Fragebücher wurden in der Projektzentrale in Regensburg aufgeschnitten, gescannt und in Ordnern abgeheftet. Die Inhalte wurden v. a. von studentischen Hilfskräften in den Computer eingegeben. Dieses „Kodieren“ geschah mit Hilfe eines für unser Projekt eigens entwickelten Schriftsatzes namens Adetes (ADT- Schrift). Vor allem konnten wir mit Hilfe der Kodate über eine Datenbank mit Hilfe eines Kartenprogramms unsere Sprachkarten erstellen. Für eine lange Übergangszeit mussten wir jedoch, wegen der Überschneidung der Erhebungs- und der Publikationsphase, mit Kopien der Fragebuchseiten, die in Ordnern mit jeweils einer Seite aller bis dahin erhobenen Orte abgeheftet waren, zurecht kommen. I · 11 Insgesamt haben genau 60 Personen am ADT gegen Entgelt mitgearbeitet - als Studentische Hilfskräfte, als Wissenschaftliche Hilfskräfte, als Wissenschaftliche Mitarbeiter, als nebenberufliche Mitarbeiter in Tschechien, als Werkvertragsnehmer und als Lieferanten von Grundkarte und Schriftsatz. Dazu kommen noch, neben dem Explorator und Koordinator Armin R. Bachmann und dem Explorator und Projektleiter Mojmír Muzikant, die beiden anderen Projektleiter Albrecht Greule und Hermann Scheuringer. Alle vier genannten sind auch die Herausgeber der Atlasreihe. Darüber hinaus hatten wir etwa 600 Informantinnen und Informanten, die uns gegen eine kleine Aufwandsentschädigung mit großer Geduld Auskunft gaben. Oft auch Kaffee und Kuchen. 12 · I 2. Das Untersuchungsgebiet Das Gebiet der Tschechischen Republik grenzt sich gegen fast alle umgebenden Staaten durch Gebirge ab. Im Südwesten der Böhmerwald, im Nordwesten das Erzgebirge, im Nordosten das Riesengebirge und das Altvatergebirge. Im Osten wird das Gebiet durch die Beskiden und die Weißen Karpaten begrenzt. Im Südosten öffnet sich die Landschaft ins Marchtal und im Süden bildet die Thaya die Grenze. Geomorphologisch ist das Land zweigeteilt, im Westen das Böhmische Becken, im Osten das mährische Tiefland mit Anteilen am Wiener Becken und Karpatenvorland. Politische Abgrenzung Seit dem 11. Jahrhundert gehört Mähren zu Böhmen. Im 12. und 13. Jahrhundert kam es zur Zuwanderung deutscher Siedler mit vermehrten Stadtgründungen. Von 1526 bis 1918 war das Königreich Böhmen Teil der Habsburgermonarchie. Seit 1918 ist unser Untersuchungsgebiet Teil der Tschechoslowakei. 1938 wurden die Gebiete mit größerem deutschsprachigen Bevölkerungsanteil ins Deutsche Reich einverleibt und mit der Besetzung ganz Tschechiens im Jahre 1939 wurde das Land unter deutsche Verwaltung gestellt. Die Slowakei war ein Vasallenstaat des Deutschen Reiches. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Tschechoslowakei wieder hergestellt. Von 1948 bis 1990 hatten die KPČ die Macht inne. Die Auflösung der Tschechoslowakei erfolgte zum Ende des Jahres 1992. Wir untersuchten das ehemals deutschsprachige Gebiet der Tschechischen Republik, so wie es auf der Karte in Abbildung 2 aus dem Sudetendeutschen Atlas dargestellt ist. Mit 480 Erhebungsorten ist der ADT hinter dem SDS und dem MRhSA das drittgrößte Kleinraum-Atlasprojekt im deutschsprachigen Raum. Die Abgrenzung des Erhebungsgebietes folgt nach außen den politischen Grenzen der Tschechischen Republik und nach innen der Sprachgrenze, die jedoch nur noch in einzelnen Vertretern der ehemals rezenten Sprache aufzufinden ist. I · 13 Abbildung 1: Die deutschen Siedlungsgebiete in Böhmen und Mähren-Schlesien in vorhussitischer Zeit. MEYNEN, Emil (Hrsg.), (1954), Blatt 7. 14 · I Dies ist die Darstellung der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Es sieht so aus, als wäre das gesamte Grenzgebiet gemäß der Volkszählung von 1930 mehrheitlich deutsch besiedelt gewesen. Die auf der folgenden Seite abgebildete reproduzierte offizielle tschechische Karte von 1934 ergibt ein ganz anderes Bild. Es sollen nur beide Positionen gezeigt werden; zu untersuchen, welche statistischen Manipulationen welche Seite eingesetzt hat, würde den Rahmen dieser Einführung sprengen. Abbildung 2: Die deutschen Siedlungsgebiete in Böhmen und Mähren-Schlesien nach der Volkszählung vom 1. Dez. 1930. MEYNEN, Emil (Hrsg.), (1954), Blatt 7 mit den Erhebungsorten des ADT. I · 15 Abbildung 3: Die deutschen Siedlungsgebiete in Tschechien nach der Volkszählung von 1930 gemäß der Darstellung des Statistický lexikon obcí v Republice československé I. Země česká (Praha, 1934); Fext: https: / / de.m.wikipedia.org/ wiki/ Datei: Sudetendeutsche.png; CC BY-SA 3.0 (https: / / creativecommons.org/ licenses/ by-sa/ 3.0) Deutsche Siedlungsgebiete nach der Volkszählung von 1930 16 · I Die hier abgebildete Karte wurde von Peter Wiesinger auf Grundlage des Materials des Deutschen Sprachatlasses erstellt. Der Ausschnitt zeigt die Einteilung der Dialekte nach Erhebungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die schraffierten Flächen stellen Übergangsgebiete dar. Abbildung 4: Karte 1: Dialektgliederung des Hochdeutschen. In: Peter Wiesinger: Phonetisch-phonologische Untersuchungen zur Vokalentwicklung in den deutschen Dialekten. Band 3, Karten zu Band I u. II, Berlin, de Gruyter, 1970, bearbeitet von Alois Dicklberger. I · 17 Abbildung 5: Das Untersuchungsgebiet des Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT) 18 · I 3. Transkriptionssystem Das Transkriptionssystem des Atlas der historischen deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik (ADT) schließt sich eng an an das „Transkriptionsformular für den Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben“ vom Oktober 1987. Zusätzliche Zeichen wurden der Transkription des Sprachatlas von Nordostbayern entnommen oder dem Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA) oder sie wurden frei erfunden. Grundsätzlich gilt, daß Diakritika eingeklammert werden können, um Zwischenwerte zu kennzeichnen, z.- B. e4 - 1 zwischen e und e- oder dŒ • zwischen d und dŒ . I. Vokale I.1. Grundwerte Bei paarweise auftretenden Zeichen stellt das linke den ungerundeten und das rechte den gerundeten Wert dar. Einzeln dargestellte Zeichen sind ungerundet. „Rundung“ bedeutet nicht unbedingt, daß die Lippen kreisrund geschürzt sein müssen. Oft sind sie nur enger beieinander, als bei den ungerundeten Entsprechungen. Es wird kein Unterschied gemacht zwischen <a> und < >. Die Eck- und Kreuzungspunkte des Vokaltrapezes stellen die Lage der Kardinalvokale des IPA dar. Werte zwischen verschiedenen Grundzeichen können durch Verdopplung der Diakritika ausgedrückt werden, z.- B. der Übergang zwischen e4 und i— : e4 eˆ ‡‰ ‡— . Schwache Rundung wird durch das Zeichen für einen ungerundeten Vokal mit darübergesetztem Trema bezeichnet, z.-B. e… zwischen e und o… , etc. Beispiele: ‡4 alemannisch bli× -bE „bleiben“, französisch l‡- <lit> „Bett“; ‡ standarddeutsch gEbêli0bêm „geblieben“, nordbairisch bli×m „geblieben“; ‡— stdt. n‡—m „nimm“; eõ stdt. beõ 0dH „Beet“, nordbair. be4tH „Bett“; e— stdt. be—dH „Bett“, nordbair. be—tH „(er) betet“, tschech. (Mittelböhmen) <e>; aˆ , a nordbair. dsaˆ 0y , dsa- 0y „zäh“; a stdt. <a>; oÒ nordbair. hoÒu—d „Hut“; uÒ türk. <ı>. I.2. Zentralisierung Unter Zentralisierung versteht man eine Verschiebung des Artikulationsortes waagrecht zum Zentrum, d.- h. zu der gedachten Linie zwischen den vorderen und den hinteren Vokalen hin, auf der sich die zentralen Vokale befinden. (Die Mitte im Vokaltrapez dagegen liegt zwischen den halb-geschlossenen und halboffenen Vokalen.) Es ist also nicht die Verschiebung zum mittleren Zentralvokal (ə) gemeint. Eine leichte Zentralisierung wird durch einen schrägen Aufstrich an das Grundzeichen markiert, eine starke durch zwei. I · 19 Als Beispiele die Übergänge vom vorderen zum hinteren fast geschlossenen gerundeten und der vom vorderen zum hinteren mittigen ungerundeten Vokal: ü Èü Êü U Êu Èu u e È e Ê Ê È I.3. Nasalierung Die Nasalierung wird durch eine übergesetzte Tilde gekennzeichnet: a2 Bei sehr starker Nasalierung wird die Tilde doppelt gesetzt: a3 I.4. Murmelstimme und Glottalisierung Murmelstimme (behauchte Stimme, „breathy voice“) wird durch gekennzeichnet. Bsp.: wÐi0 ÑEÐ (Zuruf für die Zugtiere zum Losgehen in Roßbach). Glottalisierung („Knarrstimme“, „creaky voice“) wird durch Š gekennzeichnet. Bsp.: ma0 ŠN „morgen“ (teilw. Nordbair.). I.5. Velarisierung hinterer Vokale Hintere Vokale können velarisiert werden, d.h. das Velum nähert sich dem hinteren Zungenrücken an, so daß fast ein velarer Reibelaut á entsteht. Geschrieben wird dies mit einer Tilde durch den Buchstaben, wie z.-B. o~ I.6. Quantität Die Kürze bleibt unbezeichnet: i e a o u usw. Besonders kurze Vokale werden i8 e8 a8 o8 u8 usw. geschrieben (mit Breve) Halblänge: i9 e9 a9 o9 u9 usw. (mit Zirkumflex) Länge: i0 e0 a0 o0 u0 usw. (mit Makron) Überlänge: i× e× a× o× u× usw. (mit doppeltem Makron) I.7. Diphthonge und andere Vokalfolgen Bei den Diphthongen muß der Silbenträger möglichst genau bezeichnet werden. Der unsilbische Teil ist bei schließenden Diphthongen meistens nicht das fast kardinale [ ‡ ] oder [ u ], sondern ein offenerer Laut. Ob ein Diphthong auf [ E ] oder auf [ A ] endet, ist oft kaum zu unterscheiden. Beispiele: a†eõ , o‰eõ , o—e4 o4e4 , iE , uE . Bei Diphthongen werden die unsilbischen Vokale durch einen daruntergesetzten Bogen (- - ) kenntlich gemacht, mit Ausnahme der Diphthonge, bei denen der erste Vokal silbisch und der zweite unsilbisch ist (am häufigsten): Hier kann man auf den Bogen verzichten. Bei Hiaten, also Folgen von zwei Vokalen, die nicht zur selben Silbe gehören, wird die Silbengrenze durch - ausgedrückt. Bsp.: hi0|a0dH „Hiat“ (stdt.), wi9|EdH „wiehert“, aber: wi9EGdH „wird, Wirt“ (beides ostfr., nordbair.). Bei Folgen von drei Vokalen, deren mittlerer unsilbisch ist und damit die Silbengrenze darstellt, wird dieser durch Bogen gekennzeichnet, z.-B. ha0oGE „hauen“. Bei Triphthongen, also drei Vokalen, die zur selben Silbe gehören, müssen die beiden unbetonten Vokale mit G versehen werden. Bsp.: iG o0 AG „Jahr“, gH‡EG eG < „Kirche“ (westliches Egerland). Auch bei Di- und Triphthongen muß die Quantität angegeben werden. Der unbetonte Bestandteil ist normalerweise kurz. Er kann auch sehr kurz sein, was durch darübergesetztem Kürzebogen (Breve) ausgedrückt wird. Bsp. : o0u— 8 . Kleine, hochgestellte Buchstaben gibt es in diesem Transkriptionssystem nicht, außer beim Aspirations- H I.8. Akzent Für den Akzent gelten die Zeichen: ´ Hauptakzent 6 Nebenakzent. Betonte Silben werden dann mit den Akzentzeichen versehen, wenn sie von der üblichen deutschen Akzentuierung abweichen bzw. in Fremdwörtern; jedenfalls immer, wenn es ansonsten unklar bleiben könnte. Bsp.: mito4 0 ` `x „Mittag“, baˆ 0 &dAbli` ` „Regenschirm“, ? oõ 9iGaõ 9 ` ` „doch“, ? oõ 9 ` `iGaõ 9 „doch“. II. Konsonanten II.1. Quantität Es wird zwischen langen („fortis“-) und kurzen („lenis“-) Konsonanten unterschieden. Lange Konsonanten haben meistens eine stärkere Intensität (Muskelanspannung) als kurze. Aspiration und Stimmhaftigkeit dürfen nicht mit der Quantität durcheinandergebracht werden. Bei Plosiven und Frikativen gibt es jeweils ein Grundzeichen für lange und kurze Laute. Zwischen- und Extremwerte werden durch Diakritika ausgedrückt, und zwar . für etwas länger und , für etwas kürzer. Falls dies nicht ausreichen sollte, können die Diakritika eingeklammert bzw. verdoppelt werden. Aber dabei sollte man sich schon sehr sicher sein. Beispiel (bilabiale Plosive): b, b b. p; p p: Bei den Sonoranten (Nasale, Vibranten, Laterale und Approximanten) wird eine längere Dauer durch die Quantitätszeichen der Vokale ausgedrückt, z.-B. m0 . 20 · I II.2. Allgemeine Diakritika II.2.a. Stimmhaftigkeit Die Grundzeichen der Konsonanten bezeichnen entweder stimmhafte oder stimmlose Laute (jeweils in der Abschnittsüberschrift angegeben). Eine Ausnahme bilden die velaren und uvularen Frikative, für die jeweils ein Zeichen für den stimmhaften und stimmlosen existiert. Wenn ein normalerweise stimmloser Konsonant sonorisiert werden soll, wird das Diakritikum ê (kleines v) untergesetzt. Bsp.: bê = stimmhafter bilabialer Plosiv, sê = stimmhafter dentaler Frikativ. Ein normalerweiser stimmhafter Konsonant, der entsonorisiert werden soll, wird durch ý (handschriftlich: durchgestrichenes v; gedruckt: kleines Dreieck) gekennzeichnet. Bsp.: ný stimmloser dentaler Nasal, r0 ý stimmloser dentaler mehrschlägiger Vibrant, etc. Bei nur teilweiser Sonorisierung bzw. Entsonorisierung ist das Diakritikum einzuklammern. Zu Murmelstimme und Glottalisierung siehe I. 5. II.2.b. Silbischkeit Silbische Konsonanten werdench untergesetzten kleinen Kreis markiert: mJ nJ lJ Man kann darauf verzichten, wenn sich die Silbischkeit aus der Lautumgebung ergibt, z.- B. nach Obstruent und gleichzeitig vor Pause, wie bei gEi—Sn „gießen“. Wenn sich der silbische Konsonant nicht im absoluten Auslaut befindet, sollte immer das Silbischkeitszeichen gesetzt werden, um Zweideutigkeiten zu vermeiden. Bsp.: gEi— SnEn „gieße ihn“, gEi—SnJEn „gießen einen“ (nordbair.). Am besten also immer bei silbischen Konsonanten verwenden. II.2.c. Palatalisierung Die Palatalisierung wird durch übergesetzten Bogen ausgedrückt: dÓ nÒ lÓ NÒ etc. II.2.d. Verschiebung der Artikulationsstelle Wird ein Konsonant etwas weiter vorne oder etwas weiter hinten artikuliert, wird dies gekennzeichnet durch ï ÷ lï d÷ etc. Wird ein Konsonant etwas geschlossener oder etwas offener artikuliert, wird dies gekennzeichnet durch einen Punkt - bzw. einen Haken — , z.-B. l- (dentaler/ alveolarer Lateral mit engeren seitlichen Öffnungen, die Zunge liegt am Gaumen auf größerer Fläche an), b— ë (stimmhafter bilabialer Plosiv mit unvollständigem Verschluß) etc. II.3. Plosive (Verschlußlaute) - stimmlos bilabial kurz lang dental/ alveolar kurz lang retroflex kurz lang palatal kurz lang velar kurz lang glottal b p d t D T j c g k ? Der glottale Verschlußlaut muß im Inlaut immer geschrieben werden. Im absoluten Anlaut kann darauf verzichtet werden. II.3.a. Aspiration (Behauchung) normal: bH pH dH tH gH kH sehr stark: bh ph dh th gh kh II.3.b. Fehlende Explosion an der eigentlichen Verschlußstelle bß dß gß pß tß kß Beim Übergang eines nicht explodierten Plosivs in einen anderen Konsonanten muß dieses Diakritikum nicht geschrieben werden, da durch das Aspirationszeichen bei einer Explosion keine Verwechslungsgefahr besteht. Bsp.: le— pßtS = le— ptS ≠ le— pHtS „(ihr) lebt“ (bair.). II.3.c. Simultane Artikulation Bei simultaner Artikulation werden die Zeichen der gleichzeitig artikulierten Laute mit einem Bogen verbunden. Bsp.: bit©? n˜ . II.4. Frikative (Reibelaute) - stimmlos bilabial kurz lang labiodental kurz lang dental kurz lang postalveolar kurz lang alveolopalatal kurz lang palatal kurz lang prävelar kurz lang velar kurz lang uvular kurz lang glottal B P v f s S z Z q Q < > y Y x X é è h Die postalveolaren Frikative z und Z sind im Deutschen gerundet. Falls sie ungerundet sind, wie im Englischen oder Französischen, wird s´ bzw. S ` geschrieben. Bei retroflexen Frikativen wird ein Haken nach rechts angehängt, z.B. - Für den velaren und uvularen stimmhaften Frikativ gibt es jeweils ein eigenes Zeichen: velarer stimmhafter Frikativ: á uvularer stimmhafter Frikativ: ’ II.5. Affrikaten - stimmlos Eine Affrikate, also eine Folge von Plosiv und Frikativ, die an der selben Stelle oder fast an der selben Stelle artikuliert werden, wird nicht besonders gekennzeichnet. Bsp.: bB bv ds dz pP pf tS tZ II.6. Nasale - stimmhaft bilabial labiodental dental/ alveolar retroflex palatal velar m M n ì í N I · 21 II.7. Vibranten - stimmhaft dental/ alveolar retroflex uvular gerollt r0 # geschlagen r R Bei den geschlagenen Vibranten kommt es nur zu einer Berührung, bei den gerollten zu mehreren. II.8. Laterale - stimmhaft (Das Grundzeichen l kann auch kursiv, also geschrieben werden.) interdental dental/ alveolar retroflex laminal palatal velar l¡ l L l¢ à W Beim interdentalen Lateral steckt die Zungenspitze zwischen den Schneidezähnen. Beim laminalen (früher auch „koronal“ genannten) Lateral berührt die Lamina (das Zungenblatt, direkt hinter der Zungenspitze) die Alveolen (den Zahndamm). Beim velaren Lateral berühren Velum bzw. Uvula den hinteren Zungenrücken. lÔ dentaler/ alveolarer Lateral palatalisiert l~ dentaler/ alveolarer Lateral velarisiert (bei starker Velarisierung wird die Tilde verdoppelt) Alle Laterale können gerundet werden. Dann ist das Trema hinzuzufügen, z.-B. bei den im Nordbairischen häufigen Lð / und lÓ { II.9. Approximanten - stimmhaft Approximanten sind Konsonanten, die sich den Vokalen annähern. Konsonanten deshalb, weil noch eine gewisse Enge bei den Artikulationsorganen vorhanden ist. Es gibt aber kein Reibegeräusch. bilabial labiodental alveolar retroflex gleichzeitig palatal und prävelar w V @ € ¦ Der palatale bis prävelare Approximant („fränkisches ¦ “, da auch in der Fränkischen Schweiz gesprochen; mit L-Kapitälchen [ ] geschrieben) zeichnet sich dadurch aus, daß hier die Zunge auf einer längeren Strecke gehoben ist, etwa von hinter dem e4 bis vor das o4 . In Vokalzeichen geschrieben entspricht dem ¦ das Doppelzeichen Èe4 © Èo4 . III. Symbole, Abkürzungen, Kommentare III.1. ungeklammert Gp. Gewährsperson sugg. suggerierte Antwort ext. extorquierte Antwort korr. Gp. korrigiert ihre Antwort sugg. korr. Gp. korrigiert ihre Antwort nach Sugg. rep. Gp. wiederholt die Antwort oder gibt zweite Antwort NF Antwort auf Nachfrage Gp. II: Ø von der betreffenden anderen Gp. abgelehnt ________ (Unterstreichung) sicher gehört O Wort unbekannt ⁄ Sache unbekannt Ø Wort und Sache unbekannt; von der Gp. abgelehnt â nicht gefragt ‡ zögernde Antwort; Pause in der Lautkette ‡ ‡ stark zögernde Antwort, Gp. denkt lange nach ú ......... unmittelbarer Anlaut ......... ù unmittelbarer Auslaut ......./ ....... Infinitiv/ Partizip Perfekt, Singular/ Plural Á gleiche Antwort (z.-B. nach Schrägstrich [Sg.=Pl.]); dasselbe (semantisch) À nicht dasselbe (zwischen zwei Einträgen) mehrf. mehrfach sp. spontan, spontane Angabe E Erinnerungsform, Gp. hat früher so geredet EE sehr alte Erinnerungsform, (Groß-)Eltern der Gp. haben so geredet mdal. mundartlich 22 · I usl. umgangssprachlich hd. hochdeutsch, schriftsprachlich, standarddeutsch ON, FN, ÜN Ortsname, Flurname, Übername PQ Planquadrat OT Ortsteil MD Mini-Disc 1, 2, 3 Reihenfolge der Äußerungen Abb. Hinweis auf Abbildung im Bilderbuch û (Pfeil über dem Transkript) schnelle Sprechweise û (Pfeil vom Transkript zu einer Nummer) Verweis zur „Systemstelle“ î (Quadrat) langsame Sprechweise Tr. alternative Transkription einer/ s and. Expl., mit Akronym, z.-B. Tr. AB: . . . III.2. In Anführungszeichen „...........“ Aussage, Kommentar der Gp. ‚...........' Bedeutungsangabe „? “ Gp. unsicher „! “ Heiterkeit der Gp. III.3. In eckigen Klammern [............] Kommentar des Explorators [? ] Expl. bezweifelt Aussage d. Gp. [Tr.? ] Expl. unsicher über Transkript III.4. Zwischen Nummernzeichen („Gartenzaun“) #...........# Grammatische Bestimmung #Adj.# Adjektiv #Adv.# Adverb #Akk.# Akkusativ #Art.# Artikel #Dat.# Dativ #det.# determiniert, mit Artikel #Dim.# Diminutiv #f.# Femininum #Gen.# Genitiv #Ind.# Indikativ #Inf.# Infinitiv #Konj.# Konjunktiv #m.# Maskulinum #n.# Neutrum #Nom.# Nominativ #Pl.# Plural #PP.# Partizip Perfekt #PPräs.# Partizip Präsens #Prät.# Präteritum #refl.# reflexiv #Sg.# Singular #Subst.# Substantiv #Vb.# Verb #1.Sg.# 1. Person Singular etc. III.5. Zwischen Sternchen III.6. In spitzen Klammern I · 23 IV. Farben Es wird schwarz geschrieben. Spätere Ergänzungen und Verdeutlichungen (z.- B. Trennungen von verschiedenen Belegen zu einer Frage) werden grün ausgeführt. Der Koordinator schreibt seine Kommentare etc. in rot. V. Zusammenfassung der Lautzeichen V.1. Vokale Darstellung der Grundwerte: siehe I.1. V.2. Konsonanten Wenn Zeichen paarweise auftreten, steht das jeweils linke für einen kurzen (bei Vibranten: geschlagenen) und das recht für einen langen (Vibranten: gerollten) Laut. Die Zeichen für ungerundete postalveolare Frikative sind s´ und S` . 24 · I V.3. Diakritika (jeweils mit einem typischen Grundzeichen dargestellt) sê stimmhaft r£ stimmlos aÑ gemurmelt aŠ glottalisiert l~ velarisiert o2 nasaliert n˜ silbisch iF unsilbisch oÒ bei Vokalen: hinten ungerundet NÒ bei Konsonanten: palatalisiert Dœ weiter vorne d÷ weiter hinten e4 geschlossener e5 offener Èe zentralisiert l¡ interdental l¢ laminal e7 (leicht) gerundet e8 besonders kurz e9 halblang (bei Vokalen und Sonoranten) e0 lang (bei Vokalen und Sonoranten) e× überlang (bei Vokalen und Sonoranten) dŒ etwas länger (bei Obstruenten) t‹ etwas kürzer (bei Obstruenten) e´ Hauptakzent e6 Nebenakzent gH aspiriert pß fehlende Explosion üCl simultan artikuliert I · 25 26 · I Die verschiedenen Erhebungsarten verteilen sich auf die Exploratoren wie oben dargestellt. * „AK+SF“ betrifft die Erhebung Stankowitz, die Alfred Klepsch vom Sprachatlas von Mittelfranken mit dem dortigen Fragebuch erhoben hatte und die von Stefanie Fuchs überarbeitet und mit den fehlenden ADT-Fragen ergänzt wurde. „HN+RR“ sind die Erhebungen, die von Helena Neumannová erhoben wurden und deren vorhandene Tonaufnahmen von Richard Rothenhagen neu transkribiert wurden. „MH+RR“ sind die ersten Erhebungen von Marek Halo, die von Richard Rothenhagen parallel transkribiert wurden. Alle diese Doppelerhebungen werden in der folgenden gewichteten Statistik für den jeweiligen Explorator halb gezählt. Die zeitliche Abfolge der Erhebungen können Sie auf dem Internetportal des Narr-Verlags einsehen. 4. Exploratoren Anteil der Erhebungen und Art der Erhebungen pro Explorator* Explorator/ in Fragment (FE) Kurzerhebung (KE) Teilerhebung (TE) Vollerhebung (VE) Summe Erhebungen Anteil der Vollerhebungen Anteil Erhebungen je Explorator AB 2 15 2 14 33 42% 6,9% AB+AC 1 1 100% 0,2% AC 5 27 1 4 37 11% 7,7% AK+SF 1 1 100% 0,2% DN 5 45 2 7 59 12% 12,3% IV 2 2 100% 0,4% KČ 6 1 7 14% 1,5% MH 18 1 19 5% 4,0% MH+RR 2 1 3 0% 0,6% MM 1 48 13 62 21% 12,9% PS 9 68 7 21 105 20% 21,9% RF 19 5 24 21% 5,0% RR 55 19 74 26% 15,4% RR+HN 3 3 6 50% 1,3% SF 37 9 46 20% 9,6% ŠP 1 1 100% 0,2% gesamt 24 342 12 102 480 21% 100% Die Ausbildung der Exploratoren oblag dem Koordinator des Gesamtprojektes Armin Bachmann. Dieser führte zu Beginn des Projektes gemeinesame Schulungen durch. Diese beinhaltete die Ausbildung in phonetischer Schreibung, Strategien zur Suche von Gewährspersonen und Fragetechnik. Aber auch einzelne Begleitungen der Exploratoren und gemeinsame Explorationen sollten die Einheitlichkeit der Schreibung gewährleisten. Zudem wurden die ausgefüllten Fragebücher von Armin Bachmann korrigiert. Diese Korrekturen sind mit roter Tinte durchgeführt worden und lassen sich so leicht erkennen. Statistik Es wurden 480 Erhebungen durchgeführt, von denen erfolgten 112 an zwei Orten pro Planquadrat, 24 an drei Orten und vier an vier Orten pro Planquadrat (Olmütz und Umland). Je nach Umfang des Fragebuchs und der Erhebungssituation werden sie als Vollerhebungenen (VE), Teilerhebungen (TE), Kurzerhebungen (KE) und fragmentarische Erhebungen (FE) bezeichnet. Eine VE umfasste 2944 Fragen auf 259 Seiten in unserem zweibändigen Vollfragebuch. Dazu kam, wie bei den anderen Erhebungen auch, eine Einleitung mit Fragen zum Erhebungsort, zu den Gewährspersonen, eine Darstellung des zeitlichen Ablaufs und ein Bericht des Explorators über die Erhebung. Eine KE beinhaltet 862 Fragen. Als TE wird eine mit Fragen der VE erweiterte KE bezeichnet. Fragmente sind angefangene Erhebungen, die wegen Krankheit, Tod oder anderen Gründen abgebrochen werden musste und meistens einen kleinen Teil der KE darstellt. Die Benennungen wurden dann vergeben, wenn mindestens 95 % des entsprechenden Fragebuchs ausgefüllt waren. I · 27 Reihenfolge der Erhebungen Da die Abfolge der Erhebungen auch Einfluss auf das Transkriptionsverhalten der Exploratoren haben kann, in etwa durch Echoeffekte beim Wechsel der Dialektlandschaft, soll auch die Abfolge der Erhebungen dokumentiert werden. Dies geschieht bei Exploratoren mit weniger als drei Erhebungen oder mit zeitgleichem Abschluss der Erhebungen in Form von Listen, bei den übrigen kann der Benutzer auf Videosequenzen zugreifen, die im Internetportal des Narr-Verlags verfügbar sind, in denen die Abfolge der Erhebungen filmisch auf Karten dokumentiert wird. Siehe dazu folgende Links: AB Armin Bachmann https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenAB.avi AC Astrid Christl-Sorcan https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenAC.avi DN Daniel Nützel https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenDN.avi KC Kateřina Černá https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenKC.avi MH Marek Halo https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenMH.avi MM Mojmir Muzikant https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenMM.avi PS Fritz-Peter Scherf https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenPS.avi RF Renée Christine Fürst https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenRF.avi RR Richard Rothenhagen https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenRR.avi SF Stefanie Fuchs https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ExploratorenSF.avi Hier ist die Abfolge von einzelnen Erhebungen oder von geringer Anzahl aufgeführt, deren Darstellung über Videosequenzen nicht sinnvoll erscheint. AB+AC Armin Bachmann und Astrid Christl-Sorcan Nr dt_Ortsname_1930 cs_Ortsname heute Beginn Ende zG18-1 Wallern Volary 16.05.2005 24.11.2005 AK+SF Alfred Klepsch und Stefanie Fuchs Nr dt_Ortsname_1930 cs_Ortsname heute Beginn Ende aK15-2 Stankowitz Staňkovice 10.09.1992 15.12.1998 IV Irena Vlčková Nr dt_Ortsname_1930 cs_Ortsname heute Beginn Ende aF18-1 Graupen Krupka 17.10.2004 09.01.2005 aE31-2 Reinowitz Rýnovice 21.01.2005 16.04.2005 RR+HN Richard Rothenhagen und Helena Neumannová Nr dt_Ortsname_1930 cs_Ortsname heute Beginn Ende aA31-1 Nieder-Ullersdorf Dolní Oldříš 20.11.2004 06.04.2011 aB32-1 Heinersdorf an der Tafelfichte Jindřichovice pod Smrkem 25.01.2005 06.04.2011 aC30-2 Friedland Frýdlant 22.01.2004 06.04.2011 aC31-1 Haindorf Hejnice 12.03.2004 06.04.2011 aC32-1 Neustadt an der Tafelfichte Nové Město pod Smrkem 23.11.2004 06.04.2011 aC32-2 Weißbach Bílý Potok 17.04.2004 06.04.2011 ŠP Šárka Pugnerová Nr dt_Ortsname_1930 cs_Ortsname heute Beginn Ende zC46-1 Priesenitz Přízřenice 24.01.2003 26.11.2003 28 · I 5. Erhebungsorte und Gewährspersonen Kreisabkürzungen : A Prag / Praha B Brünn / Brno C Budweis / České Budějovice E Pardubitz / Pardubice H Königgräz / Hradec Králové J Iglau / Jihlava K Karlsbad / Karlovy Vary L Reichenberg / Liberec M Olmütz / Olomouc P Pilsen / Plzeň S Mittelböhmen / Středočeský kraj T Ostrau / Ostrava U Aussig / Ústí nad Labem Z Zliner Region / Zlínský kraj Abbildung 6: KfZ-Kennzeichen Tschechische Republik (Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0)) Im Folgenden werden die Erhebungsorte nach Regionen geordnet aufgeführt. Die Planquadratnummern der Anordnung zum Zeitpunkt der Aufnahmen finden sich neben den Ortsnamen. Neben Angaben zur kommunalen Gliederung, der Einwohnerzahl und zur sprachlichen Situation um 1930 und zum Zeitpunkt der Erhebung, werden hier die Art der Mundartaufnahme genannt und anonymisierte biographische Angaben zu den Gewährspersonen gegeben. Einige Erhebungen wurden im Rahmen von Teilprojekten des Bayerischen Sprachatlas durchgeführt. Vom Sprachatlas von Nordostbayern (SNOB) wurden neun Orte und vom Sprachatlas von Mittelfranken (SMF) ein Ort erhoben. Die vom Sprachatlas von Niederbayern (SNiB) erhobenen Orte wurden nicht berücksichtigt. Die aufgenommenen Orte sind entsprechend mit SNOB oder SMF gekennzeichnet. Folgende Abkürzungen gelten für die Liste der Erhebungen: Mdt. Deutsche Mundartlautung des Ortsnamens Art der Erhebung VE Vollerhebung KE Kurzerhebung TE Teilerhebung FE Fragment Datum bis Datum Dauer der Erhebung MS Audiomitschnitt von Seite bis Seite Beteiligte Personen Ex Explorator/ Exploratorin Gp Gewährsperson * Geburtsjahr und -ort I · 29 w weiblich m männlich led. ledig verh. verheiratet gesch. geschieden verw. verwitwet Ausb. Ausbildung 0 kein Abschluss VS Volksschule BS Berufsschule LS Landwirtschaftsschule, Haushaltungsschule RS Realschule, HS, RS. Gy Gymnasium, Lyceum Hs Hochschule, Akademie Un Universität Beruf (mehrere Nennungen möglich) 0 keine Berufsausbildung L Landwirt, Bauer La Schäfer, Mitarbeiter in landw. Betrieb uA ungelernter Arbeiter Ar Arbeiter, unselbständiger Handwerker G Gastwirt, selbständiger Handwerker U großes eigenes Geschäft, großer eigener Betrieb An Angestellter B Beamter, Berufssoldat Ak Akademiker H Hausfrau AA Auswärtige Aufenthalte oder Wegzug vom Heimatort HSG Herkunft und Sprache des Ehegatten, der -gattin HSV Herkunft und Sprache des Vaters HSM Herkunft und Sprache der Mutter cs Tschechisch, tschechischsprachig dt Deutsch, deutschsprachig sk Slowakisch, slowakischsprachig Einwohner und Sprachzugehörigkeit Ew 1930 Einwohnerzahl des Ortes 1930 Ew 2001 Einwohnerzahl des Ortes 2001 Ew 2005 Einwohnerzahl des Ortes 2005 Ew 2006 Einwohnerzahl des Ortes 2006 Ew 2008 Einwohnerzahl des Ortes 2008 Ew 2010 Einwohnerzahl des Ortes 2010 Ew 2011 Einwohnerzahl des Ortes 2011 Ew 2012 Einwohnerzahl des Ortes 2012 SvK Sprachzugehörigkeit der Ortseinwohner lt. Gewährsperson vor dem Krieg mit Angabe der Sprache und der Zahl der Sprecher SzE Sprachzugehörigkeit der Ortseinwohner lt. Gewährsperson zum Zeitpunkt der Erhebung mit Angabe der Sprache und der Zahl der Sprecher EwGges 2001 Einwohner der Gemeinde 2001 gesamt EwGdt 2001 Einwohner der Gemeinde deutscher Nationalität 2001 Ort vor/ nach 45 Kurzcharakteristik des Ortes vor und nach 1945 - Angabe fehlt 30 · I A-1 Prag / Praha (Planq.: O24) Mdt: bra=gH ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 10. 2. 2011 bis 22. 3. 2011; MS: I-LXXXVI; Der Erhebungsort ist heute selbständig und in Bezirke unterteilt. Ew 1930: 849000; Ew 2012: 1241664; SvK: dt: 42000; SzE: dt: 1791; EwGges 2001: 1169100; EwGdt 2001: 1791 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: -. GP I: * 1931, Prag; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS (in Prag VII), Gy (in Dewitz/ Dejvice (Prag VI)), Ar, An; AA; 1969 Übersiedelung nach Deutschland; HSG: Oberbautzen/ Horní Bousov (ca. 65 km nordöstlich), cs; HSV: Drosowitz/ Střížovice (ca. 120 km südöstlich), cs; HSM: Trebnitz / Třebenice (ca. 50 km nordwestlich), dt. GP II: * 1925, Tetschen-Bodenbach / Děčin (ca. 80 km nördlich), kam nach Geburt gleich nach Prag; m, verh. Ausb. und Beruf: VS (Gerbergasse in Prag II (Neustadt)), Gy (Prag), (Berlin), Un, Ak, AA: 1939 bis 1943 Berlin, 1943 bis 1945 Reichsarbeitsdienst, Militär und russische Gefangenschaft, 1 Jahr Linz, seitdem München; HSG: München, dt; HSV: Liegnitz, dt; HSM: Prag, dt. GP III: * 1942, Prag; w, verh. Ausb.: Gy (Nürnberg), Un (München); AA: seit 1945 weg von Prag; HSG: Norddeutschland, dt; HSV: Prag, dt; HSM: Prag, dt. B-1 Tschechen / Čechyně (Planq.: b48) Mdt: dze5yA ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 24. 1. 2002 bis 2. 7. 2002; MS: 1-259; Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Neu Raußnitz / Rousínov. Ew 1930: 584; Ew 2001: 402; .SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 4922; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Heute hauptsächlich Auspendler und Möbelindustrie. GP I: * 1919, Tschechen; w; verh.; Ausb.: RS, Beruf: 0, La: AA: -; HSG: Podbresitz / Podbřežice (ca. 2 km östlich), cs; HSV: Tschechen, dt; HSM: Tschechen, dt. B-2 Lissowitz / Lysovice (Planq.: b49) Mdt: li5soVi5ds ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 24. 1. 2002 bis 9. 9. 2002; MS: 1-16; 41-57; 72-251. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 477; Ew 2012: 265; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 237; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP I: * 1928, Brünn / Brno (ca. 17 km südwestlich); m; verh.; Ausb.: VS, RS, BS; Beruf: Ar; AA: 1945 bis 1947 2 Jahre in Deutschland, 3 Monate in Heilbronn im Gefangenenlager, 21 Monate in Sindelfingen, davon 6 Monate in Böblingen; HSG: Hoschtitz-Heroltitz / Hoštice-Heroltice (ca. 10 km nordöstlich), cs; HSV: Lissowitz, dt; HSM: Bobrová (ca. 70 km nordwestlich), cs. B-3 Hobitschau / Hlubočany (Planq.: b50) Mdt: ho5ube5dzo= % ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 6. 8. 2002 bis 4. 9. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 748; Ew 2012: 514; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 476; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Nur Landwirtschaft; GP: * 1924, Hobitschau; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Hobitschau, RS in Lissowitz / Lysovice; Beruf: 0, La, H; AA: ab 1947 30 Jahre in Wischau / Vyškov (ca. 6 km nördlich). HSG: Trenčín (Slowakei), sk. HSV: Hobitschau, dt; HSM: Swonowitz / Zvonovice (ca. 2 km westlich), dt. B-4 Morbes / Moravany (Planq.: c45) Mdt: mo= \Abëes; ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 21. 1. 2004 bis 19. 3. 2004; MS: 114-138; Bemerkung: Auslandserhebung in Sandhausen bei Heidelberg. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 704; Ew 2012: 2283; SvK: überwiegend dt; (4 gemischte Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 1208; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute großer landwirtschaftlicher Betrieb, wenige kleine Bauern, Fertigung von Motoren für Gabelstapler. GP: * 1925, Morbes; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Morbes, Gy in Brünn, An in Heidelberg; AA: 2 Jahre in Krieg und Gefangenschaft, seit 1946 in Heidelberg (Sandhausen).; HSG: Mannheim, dt; HSV: Morbes, dt; HSM: Morbes, dt. B-5 Brünn / Brno (Planq.: c45a) Mdt: brün ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 27. 7. 2005 bis 28. 7. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 146140; Ew 2001: 373272; SvK: ca. 15 % Deutsche; SzE: cs; EwGges 2001: 376172; EwGdt 2001: 425 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Zweitgrößte Stadt der Tschechischen Republik. GP: * 1924, Iglau / Jihlava (ca. 75 km nordwestlich), aber in Brünn aufgewachsen; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Gy, Hs, An; AA: -; HSG: Laun / Louny (ca. 250 km nordwestlich), cs; HSV: Brünn, dt; HSM: Wien, dt. B-6 Priesenitz / Přízřenice (Planq.: c46) Mdt: brisenids ; VE; Ex: Šárka Pugnerová; 24. 1. 2003 bis 26. 11. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Brünn / Brno. Ew 1930: 660; Ew 2001: -; SvK: Brünner Sprachinsel; SzE: -; EwGges 2001: 376172; EwGdt 2001: 425 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute hauptsächlich Auspendler nach Brünn. GP: * 1916, Priesenitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS Mödritz/ Modřice und in Frischau / Břežany bei Znaim / Znojmo; Beruf: 0, La; AA: 1945 4 Monate in Österreich.; HSG: Schüttboritz / Šitbořice (ca. 18 km südöstlich), cs; HSV: Priesenitz, dt; HSM: Morbes / Moravany (ca. 2 km westlich), dt. B-7 Maxdorf / Dvorska (Planq.: c47) Mdt: ma\gsdoAv ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 22. 1. 2004 bis 18. 3. 2004; MS: 45-82; Bemerkung: Auslandserhebung in Sindelfingen. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Brünn / Brno. Ew 1930: 421; Ew 2011: 1787; SvK: dt (einzelne Familien cs); SzE: cs; EwGges 2001: 376172; EwGdt 2001: 425 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Nur Landwirtschaft. GP: * 1932, —; w; led.; Ausb. und Beruf: VS in Maxdorf, RS in Brünn, 1944 VS in Falkenstein (Österreich), An; AA: im Juni 1945 vertrieben, dann in Schwäbisch Hall, Nürtingen, Stuttgart, seit 1992 (Pensionierung) in Sindelfingen. HSG: -, - ; HSV: Maxdorf, dt; HSM: Maxdorf, dt. B-8 Schöllschitz / Želešice (Planq.: d45) Mdt: ze4 =lzid.s ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 8. 5. 2003 bis 14. 7. 2003; MS: 1-68, 122-260; Bemerkung: Auslandserhebung in Wien. Der Erhebungsort ist heute selbständig. I · 31 Ew 1930: 1115; Ew 2012: 1577; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1175; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Gemüse- und Obstbau durch Stadtnähe. GP: * 1922, Wien, aber in Schöllschitz aufgewachsen; w; verh.; Ausb. und Beruf: Ak; AA: -; HSG: Winterberg / Vimperk (ca. 210 km westlich), dt; HSV: Winterberg, dt; HSM: Schöllschütz, dt. B-9 Mödritz / Modřice (Planq.: d46) Mdt: me5i5dre%ds ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 8. 5. 2003 bis 20. 5. 2003; MS: I-LXXXVI; Bemerkung: Auslandserhebung in Walkersdorf bei Wien. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2509; Ew 2012: 4742; SvK: 80 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 3504; EwGdt 2001: 3 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Gemüseanbau, Ziegelei, Korbfabrik, viele Handwerker, Gemüsefabrik. GP: * 1927, Brünn; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, RS in Mödritz, RS in Brünn, An; AA: seit 1946 in Wolkersdorf bei Wien.; HSG: Arbesthal (Niederösterreich), dt; HSV: Mödritz, dt; HSM: Mödritz, dt. B-10 Prahlitz / Pravlov (Planq.: e44) Mdt: bra=lids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 24. 3. 2003 bis 8. 4. 2003; MS: I-XXV, XXX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 590; Ew 2012: 574; SvK: 90 % dt; SzE: cs (bis auf 4 Personen); EwGges 2001: 525; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft im Nebenerwerb, wenig Fabrikarbeiter in der Umgebung. Heute Bäcker, Fleischhauer, Geschäft, Schneider, Friseur. GP: * 1925, Prahlitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS; Beruf: 0, uA; AA: -; HSG: Mohleis / Smolín (ca. 7 km südöstlich), dt; HSV: Langenlois (Niederösterreich), dt; HSM: Prahlitz, dt. B-11 Wojkowitz / Vojkovice (Planq.: e46) Mdt: Vo5i5g.o5Vids ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 11. 2. 2004 bis 18. 2. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 822; Ew 2012: 588; SvK: gemischt, aber größtenteils dt; SzE: cs; EwGges 2001: 990; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Von dem Bauerndorf ist kaum noch etwas übrig. Das Dorf wird immer mehr zu einem Vorort von Brünn / Brno. GP: * 1934, Wojkowitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Wojkowitz; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Großseelowitz / Židlochovice (ca. 2,5 km südöstlich), cs; HSV: Deutschland, dt; HSM: Tschechien, cs. B-12 Wainitz / Vítonice (Planq.: g42) Mdt: Va2 - =i5 2 -ne4ds ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 4. 3. 2002 bis 18. 3. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 422; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt (einige Mischehen); SzE: cs (ca. 8 Frauen sprechen dt); EwGges 2001: 209; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft, Mühle, große Bauern, Höfe in der Nähe. Heute viele Pendler, Pensionisten, Landwirtschaft. GP: * 1923, Wainitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre dt VS, 6 Jahre cs VS; Beruf: 0, La; AA: 1 Jahr in Deutschland während des Krieges (im Arbeits- und Kriegsunterstützungsdienst).; HSG: -, cs; HSV: Znaim / Znojmo (ca. 13 km südwestlich), dt; HSM: Proßmeritz / Prosiměřice (ca. 2 km südlich), dt. B-13 Mißlitz / Miroslav (Planq.: f43) Mdt: miEslids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 26. 6. 2001 bis 4. 7. 2001; MS: XXXV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4417; Ew 2012: 2909; SvK: 60 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 3010; EwGdt 2001: 5 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Industrie. Seit 1. Republik Konservenfabriken, Traktorenfabrik, Glasfabrik, viel Obst- und Gemüseanbau. Heute viele Pendler, kaum mehr Arbeit im Ort. GP I: * 1937, Mißlitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1. Klasse dt VS, dann cs VS; Beruf: 0, B, An; AA: -; HSG: -, cs; HSV: -, cs; HSM: Grusbach / Hrušovany nad Jevišovkou (ca. 12 km südöstlich), dt. GP II: * 1921, Mißlitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Ar; AA: 1941 bis 1943 3 Jahre in Wiener Neustadt (Niederösterreich), 6 Monate in Delitzsch (Deutschland).; HSG: -, cs; HSV: -, cs; HSM: -, cs. B-14 Wolframitz / Olbramovice (Planq.: f44) Mdt: Vo5 ^ ) \lvramids VulvëAmeds ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 11. 9. 2001 bis 17. 10. 2001; MS: I-LXXXVI; Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 509; Ew 2012: 1064; SvK: fast ausschließlich dt; SzE: cs (3 Dialektsprecher); EwGges 2001: 1048; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Steinbruch. GP I: * 1931, Wolframitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre dt VS in Wolframitz, 2 Jahre cs VS in Wolframitz; Beruf: 0, La. AA: -; HSG: Wolhynien, cs; HSV: Wolframitz, dt; HSM: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). GP II: * 1923, Lidmeritz/ Lidměřice (Ortsteil von Wolframitz); w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt VS in Wolframitz; Beruf: 0, bis 1950 La, An; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Lidmeritz, dt; HSM: Sellowitz/ Selibice (ca. 260 km nordwestlich), zweisprachig (dt und cs). GP III: * 1932, Wolframitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, dann cs VS, Beruf: 0, An; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Babitz / Babice (Ortsteil von Wolframitz), dt; HSM: -, cs. B-15 Landschau / Lančov (Planq.: g37) Mdt: la)ndzo% ) ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 20. 5. 2003 bis 22. 5. 2003; MS: LI-LXXXVI (lückenhaft). Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 441; Ew 2012: 227; SvK: dt; SzE: cs (4 Deutschsprachige); EwGges 2001: 251; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft, etwas Tourismus ab 1935 (Stausee). Heute Pendler nach Znaim / Znojmo, Frain / Vranov, hohe Arbeitslosigkeit, etwas Waldarbeit. GP: * 1921, Landschau; w; seit 1940 getrennt lebend. Ausb. und Beruf: dt VS in Landschau, LS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: -; HSV: Landschau, dt; HSM: -, cs. B-16 Frain / Vranov (Planq.: g38) Mdt: vre% ^ )n vra2 = ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 25. 4. 2003 bis 1. 5. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1676; Ew 2010: 846; SvK: ca. 70 % dt; SzE: cs (4 Deutschsprachige); EwGges 2001: 919; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Seit 1935 Stausee mit Fremdenverkehr, schon in der Monarchie Sommerfrische für Städter, viele Wiener, Zentrum für die Umgebung (Ärzte, Geschäfte, Gasthäuser), Landwirtschaft (Obst, Gemüse, Ackerbau). GP I: * 1924, Frain; w; gesch.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Dt. RS; Beruf: 0, La, Ar; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Frain, dt; HSM: -, cs. GP II: * 1929, Frain; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre cs VS, 4 32 · I Jahre dt VS, An; AA: -; HSG: -, sk; HSV: Zwettl (Niederösterreich), dt; HSM: -, cs. B-17 Gaiwitz / Kyjovice (Planq.: g41) Mdt: ga)e$Vids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 5. 3. 2002 bis 17. 4. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 307; Ew 2006: 149; SvK: ca. 70 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 150; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Ziegelofen, großes Gut. Heute Rentner. GP I: * 1929, Gaiwitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Dt. RS; Beruf: 0, uA; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Gaiwitz, dt; HSM: -, cs. GP II: * 1926, Gaiwitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Dt. RS, 1 Jahr dt LS; Beruf: 0, Ar; AA: -; HSG: -, cs; HSV: -, cs; HSM: Gaiwitz, dt. B-18 Lechwitz / Lechovice (Planq.: g42a) Mdt: le4YVids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 21. 3. 2002 bis 15. 4. 2002; MS: I-LXXXVI (mit Lücken) Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 575; Ew 2012: 477; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 412; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher hauptsächlich Landwirtschaft, wenig Handwerk, Ziegelofen. Heute Pendler. GP: * 1930, Lechwitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Lechwitz, VS in Selletitz / Želetice, Ar, La, La; AA: -; HSG: -, cs; HSV: -, cs; HSM: Lechwitz, dt. B-19 Frischau / Břežany (Planq.: h43) Mdt: vri)Eze4 ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 26. 7. 2001 bis 6. 8. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1216; Ew 2012: 894; SvK: fast ausnahmslos dt (5 tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 920; EwGdt 2001: 3 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher fast nur Landwirtschaft, etwas Handwerk. Heute viele Pendler. GP I: * 1934, Arbesbach (Niederösterreich), seit 1937 in Frischau; w; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre dt VS, cs VS; Beruf: 0, La (1962 bis 1992); AA: - HSG: Tullnitz / Dolenice (ca. 3 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Frischau, dt. GP II: * 1930, Tullnitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre cs VS, dann Deutsche VS, Ar; AA: -; HSG: Frischau, dt; HSV: Frainspitz / Branišovice (ca. 8 km nordöstlich), dt; HSM: -, cs. B-20 Tullnitz / Dolenice (Planq.: g43) Mdt: du5lnids ; VE; Ex: Renée Christine Fürst; 8. 8. 2001 bis 7. 9. 2001; MS: 1-91, 94-130, 133-188, 203-242. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 388; Ew 2012: 150; SvK: dt (doch bereits gemischt); SzE: cs (bis auf Gp); EwGges 2001: 157; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft (in jeder Größe). Heute Pendler und Pensionisten. GP: * 1926, Tullnitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre cs VS, ab 1938 2 Jahre dt VS, Ar (gelernt in Irritz / Jiřice u Miroslavi), An; AA: 1944 bis 1947 beim tschechischen Militär in Znaim / Znojmo (ca. 24 km südwestlich).; HSG: Ukraine, cs; HSV: Frainspitz / Branišovice (ca. 7,5 km nordöstlich), dt; HSM: -, cs. B-21 Wostitz / Vlasatice (Planq.: g44) Mdt: Vo5 ^ ) \s.dids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 9. 9. 2001 bis 14. 10. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1926; Ew 2012: 799; SvK: überwiegend dt; SzE: cs (bis auf 4 Frauen); EwGges 2001: 807; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauern (6 Großbauern, mittlere Bauern und Kleinbauern), Häusler, Tagwerker, Kolchose. Heute meist Pendler. GP I: * 1934, Wostitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt VS, cs VS, cs RS, An; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Wostitz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Wostitz, dt. GP II: * 1936, Wostitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre dt VS, cs VS, LS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Wostitz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Wostitz, dt. B-22 Pollau / Pavlov (Planq.: g46) Mdt: bo4la4 ) \o$ ; VE; Ex: Renée Christine Fürst; 21. 1. 2002 bis 25. 1. 2002; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1089; Ew 2012: 553; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 543; EwGdt 2001: 0; Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Weinbau, Ausflugsort. Heute Tourismus (künstliche Seen), Weinbau. GP: * 1933, Pollau; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS (2 Jahre davon cs), BS, An; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Pollau, dt; HSM: Schakwitz/ Šakvice (ca. 5 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). B 23 Klein-Teßwitz / Dobšice (Planq.: h40) Mdt: gla2 - =de4Swids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 13. 6. 2001 bis 19. 6. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1079; Ew 2012: 2548; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: -; EwGges 2001: 2342; EwGdt 2001: 1 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft (Wein und Gemüse), selbständige Bauern, Kapselfabrik, Pendler nach Znaim/ Znojmo (Geschirrfabrik). Heute Pendler. GP: * 1922, Klein-Teßwitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Ar; AA: 1939 bis 1945 im Krieg.; HSG: -, cs; HSV: Pumlitz / Bohumilice (ca. 2 km nördlich), dt; HSM: Großmaispitz / Mašovice (ca. 8 km westlich), dt. B-24 Grusbach / Hrušovany nad Jevišovkou (Planq.: h44) Mdt: gruZbo5 ; VE; Ex: Renée Christine Fürst; 21. 6. 2001 bis 23. 7. 2001; MS: I-XXXII, 1-130, 165-198, 207-212, 220-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2945; Ew 2012: 3280; SvK: fast ausnahmslos dt (ab 1919 Ansiedlung von tschechischen Kolonisten); SzE: cs; EwGges 2001: 3274; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie (Zuckerfabrik), Landwirtschaft (selbständige Bauern). Heute noch Ziegelofen. Gutshöfe zuerst von Grafen, dann von staatlichen Kolonien. GP I: * 1924, Höflein / Hevlín (ca. 8 km südlich); w; gesch.; Ausb. und Beruf: Tsch. VS; Beruf: 0, An; AA: regelmäßige Kurzaufenthalte in Österreich (seit dem Krieg fast jedes Jahr).; HSG: -, cs; HSV: -, cs; HSM: -, cs. GP II: * 1928, Grusbach; w; verw.; Ausb. und Beruf: Deutsche Volks- und VS, HS in Znaim / Znojmo, An; AA: bis 1971 viele Umzüge innerhalb der ČSSR.; HSG: -, cs; HSV: Grusbach, dt; HSM: Fröllersdorf / Jevišovka (ca. 3 km östlich), kroatisch. B-25 Dürnholz / Drnholec (Planq.: h44a) Mdt: di= \Enho4 )lds ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 25. 3. 2002 bis 9. 4. 2002; MS: XX-LVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2889; Ew 2012: 1690; SvK: 90 % dt; SzE: cs (2 Deutschsprachige); EwGges 2001: 1739; EwGdt 2001: 3 (0,2 %); Ort vor/ I · 33 nach 45: Früher Landwirtschaft, 1 Fabrik (ca. 20 Beschäftigte), Herrschaftssitz der Herren von Dürnholz mit Ziegelofen. Heute fast nur Pendler, etwas Weinbau. GP: * 1921, Dürnholz; w; verw; Ausb. und Beruf: Tsch. VS, RS; Beruf: 0, Ar; AA: -; HSG: -, dt; HSV: -, cs; HSM: Grafendorf / Hrabětice (ca. 8 km südwestlich), dt. B-26 Nikolsburg / Mikulov (Planq.: h46) Mdt: ni)glzbu)Ag ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 13. 2. 2002 bis 15. 2. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 7790; Ew 2012: 7374; SvK: ca. 80 % dt; SzE: cs (5 dt); EwGges 2001: 7683; EwGdt 2001: 19 (0, 2 %); Ort vor/ nach 45: Kreisstadt mit viel Handel, aber auch Landwirtschaft, Ziegel- und Kalköfen, Grenzstadt mit Kaserne und Schloss (Dietrichstein), Kofferfabrik. GP I: * 1929, Nikolsburg; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Nikolsburg, dt; HSM: Nikolsburg, dt. GP II: * 1932, Nikolsburg; w; verw.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre dt VS, 2 Jahre cs VS; Beruf: 0, La, Ar; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Nikolsburg, dt; HSM: Nikolsburg, dt. B-27 Pulgram / Bulhary (Planq.: h47) Mdt: bu)ig5ro5m bul5ro5m ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 22. 10. 2001 bis 30. 1. 2002; MS: I-LII, LXVII-LXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1144; Ew 2012: 795; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 813; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Meierhof, liegt in den Hügeln, ziemlich abseits. GP I: * 1922, Pulgram; w; verw.; Ausb. und Beruf: cs VS; Beruf: 0, Ar; AA: -; HSG: Iglau / Jihlava (ca. 110 km nordwestlich), dt; HSV: -, cs; HSM: -, cs. GP II: * 1922, Pulgram; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre cs VS; Beruf: 0, La; AA: 1938 / 1939 1 Jahr im Protektorat; HSG: -, cs; HSV: -, russisch; HSM: Pulgram, dt. B-28 Joslowitz / Jaroslavice (Planq.: i42a) Mdt: io$ =slowids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 7. 5. 2001 bis 11. 5. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2598; Ew 2012: 1267; SvK: dt; SzE: cs (bis auf 1 Familie); EwGges 2001: 1239; EwGdt 2001: 3 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Ziegelöfen, herrschaftliche Güter als wichtige Arbeitgeber, Weinbau, Handel, Landwirtschaft, Verwaltung, Grenzübergang zu Zwingerdorf (Niederösterreich). Heute Infrastruktur schwach und ohne Grenzübergang. GP: * 1926, Joslowitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Gy; Beruf: 0, Ar; AA: 1943 6 Monate Sportschule bei Breslau, 6 Monate Reichsarbeitsdienst in der Steiermark.; HSG: Komotau / Chomutov (ca. 300 km nordwestlich), dt; HSV: Mährisch-Neustadt / Uničov (ca. 140 km nordöstlich), dt; HSM: Joslowitz, dt. B-29 Erdberg / Hrádek (Planq.: i42) Mdt: e4 )EbrigH ; VE; Ex: Renée Christine Fürst; 28. 6. 2001 bis 20. 11. 2001; MS: 1-159, 165-219, 224-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2238; Ew 2012: 924; SvK: dt; SzE: cs (bis auf 3 Frauen); EwGges 2001: 923; EwGdt 2001: 3 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: weniger als die Hälfte Bauern, sonst Kleinhäusler, Arbeiter, Handwerker, 1 Gutshof mit über 3000 Metzen und über 30 Arbeitern. GP I: * 1926, Erdberg; w; verh.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, RS, 2 Jahre HS in Laa an der Thaya (Niederösterreich); Beruf: 0, La; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Erdberg, dt; HSM: -, cs. GP II: * 1921, Erdberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, RS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Erdberg, dt; HSM: Erdberg, dt. B-30 Höflein / Hevlín (Planq.: i43) Mdt: hevëla2 - \i2 -n hevla2 - \i2 - ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 22. 5. 2001 bis 27. 6. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2423; Ew 2012: 1419; SvK: überwiegend dt (ca. 10 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 1342; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Zuckerfabrik in Grusbach / Hrušovany nad Jevišovkou, Ziegelofen im Ort, Gutshöfe. GP I: * 1942, Schönau / Šanov (ca. 5,5 km nördlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: Un, Ak; AA: 3 Jahre in Postitz / Božtěšice (ca. 290 km nordwestlich) als Lehrerin.; HSG: Höflein, cs; HSV: -, -; HSM: Schönau, dt. GP II: * 1930, Znaim / Znojmo (ca. 20 km nordwestlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: Deutsche Pflichtschule; Beruf: 0, Ar, La; AA: bis 1955 wohnhaft in Höflein, 1955 bis 1969 in Mährisch Ostrau / Moravská Ostrava (ca. 200 km nordöstlich), seitdem in Teßwitz an der Wiese / Stošikovice na Louce (ca. 18 km nordwestlich).; HSG: -, cs; HSV: -, cs; HSM: Höflein, dt. B-31 Feldsberg / Valtice (Planq.: i47) Mdt: vö5dzbe4Eg vö5 )zbe)Eg ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 27. 9. 2001 bis 11. 10. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3393; Ew 2012: 3596; SvK: 60 % dt; SzE: cs (bis auf 1 Familie und 1 alte Frau); EwGges 2001: 3630; EwGdt 2001: 10 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Weinbau, Landwirtschaft, Fürstensitz, erst seit 1919 Teil der Tschechoslowakischen Republik. GP I: * 1912, Feldsberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS in Feldsberg; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Feldsberg, dt; HSV: Feldsberg, dt; HSM: Feldsberg, dt. GP II: * 1947, Feldsberg; w; verh.; Ausb. und Beruf: 9 Jahre cs VS; Beruf: 0, La, uA; AA: -; HSG: -, cs; HSV: aus der Umgebung von Feldsberg, dt; HSM: Feldsberg, dt. C-1 Diebling / Děbolín (Planq.: c29) Mdt: di=EVli5Ns ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 17. 7. 2002 bis 26. 9. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Neuhaus / Jindřichův Hradec. Ew 1930: 371; Ew 2001: 210; SvK: dt (3 tschechische Familien); SzE: dt (bis auf 2 Personen); EwGges 2001: 22695; EwGdt 2001: 25 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Pendler in die Textilbetriebe, Metallindustrie. Heute Pendler und etwas Landwirtschaft. GP I: * 1927, Diebling; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, 21 Tage cs VS; Beruf: 0, La, An; AA: -; HSG: Tieberschlag / Lomy (ca. 40 km südöstlich), dt; HSV: Oberschlagles / Horní Lhota (ca. 7,5 km südlich), dt; HSM: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). GP II: * 1932, Tieberschlag; w; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS in Tieberschlag, 1945/ 1946 1 Jahr cs VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Diebling, dt; HSV: Tieberschlag, dt; HSM: Leinbaum / Klenová (ca. 19 km südöstlich), dt. C-2 Kaltenbach / Nové Hutě (Planq.: e16) Mdt: gHo4 \i5tnbäX ; VE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 11. 1. 2007 bis 6. 5. 2008; MS: 1-150, 154-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. 34 · I Ew 1930: 1406; Ew 2012: 82; SvK: dt; SzE: cs (2 Deutsche); EwGges 2001: 99; EwGdt 2001: 1 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Waldarbeit. Heute Landwirtschaft, Tourismus. GP: * 1935, Kaltenbach; w; led.; Ausb. und Beruf: 3,5 Jahre dt VS, 2 Jahre cs VS, La; AA: -; HSG: -, -; HSV: Kaltenbach, dt; HSM: Kaltenbach, dt. C-3 Winterberg / Vimperk (Planq.: e17) Mdt: VindAbe=Ag ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 30. 9. 2005 bis 28. 3. 2006; MS: I-XXIV, XXX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4939; Ew 2012: 7696; SvK: 98 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 8281; EwGdt 2001: 61 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauernhöfe, Glasmacher, Buchdruck, Seidensticker. Heute Auspendler. GP I: * 1937, Winterberg; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1,5 Jahre dt VS, cs VS, La, Ar; AA: 2 Jahre Militärdienst in der Slowakei.; HSG: Oberschlag / Milešice (ca. 10 km südöstlich), dt; HSV: Winterberg, dt; HSM: Guthausen/ Dobrá (ca. 19 km südöstlich), dt. GP II: * 1933, -; w; verw.; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. C-4 Prachatitz / Prachatice (Planq.: e20) Mdt: bra4 =xati5ts ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 28. 7. 2005 bis 13. 9. 2005; MS: I-VI, XIV-XVII, XXXVIII-LIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4745; Ew 2012: 11332; SvK: cs, dt, sehr wenig sk; SzE: v. a. cs, etwas sk, rumänisch, sehr wenig dt; EwGges 2001: 11843; EwGdt 2001: 42 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Tourismus, Holz- und Möbelfabrik (Export bis nach Russland), Landwirtschaft nur für wenige Selbstversorger außerhalb der Stadt. Heute wieder Tourismus, Holzindustrie vor kurzem beendet. GP: * 1937, Prachatitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1,5 Jahre dt VS, 6 Jahre cs VS; Beruf: 0, La, Ar; AA: 2 Jahre in Mähren, 1964 Umzug nach Wallern / Volary (ca. 14 km südwestlich).; HSG: Rumänien, sk; HSV: Prachatitz, dt; HSM: Prachatitz, cs. C-5 Zaboř / Záboří (Planq.: f22) Mdt: so- • 0u-bEz ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 12. 11. 2005 bis 29. 11. 2005; MS: 1-259; Bemerkung: Auslandserhebung in Kempten. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Chrobold / Chroboly. Ew 1930: 285; Ew 2001: 56; SvK: dt (2 oder 3 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 444; EwGdt 2001: 3 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1926, Zaboř; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS in Stritschitz / Strýčice; Beruf: 0, Ar in Bowitz / Babice, B; AA: Kindergarten in Bowitz (ca. 4 km nordwestlich), 7 Monate beim Postamt in Freistadt (Oberösterreich), bis 1945 beim Postamt in Krummau / Český Krumlov (ca. 21 km südlich), 1946 vertrieben, 1946 bis 1950 bei der Post in Görisried (Ostallgäu), 1950 bis 1972 bei der Post in Oy (Oberallgäu), 1972 bis 1984 bei der Post in Kempten. HSG: -, -; HSV: Zaboř, dt; HSM: Zaboř, dt. C 6 Neu-Bistritz / Nová Bystřic e (Planq.: e31) Mdt: na)i5bidsrids viSdrids ; KE; Ex: Renée Christine Fürst; 16. 7. 2002 bis 1. 10. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2665; Ew 2012: 3341; SvK: fast ausnahmslos dt (einige tschechische Steinmetzfamilien, seit 1920 cs Beamte); SzE: cs (bis auf 7 Personen); EwGges 2001: 3407; EwGdt 2001: 13 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kleinstadt mit viel Landwirtschaft und Textilindustrie. Im Krieg Kreisstadt mit großer Bedeutung, viele Ausgebombte, Kriegsgefangene und Funktionäre, Teile der Textilfabrik für Waffenproduktion umfunktioniert. Heute Kleinstadt mit wenig Industrie und etwas Tourismus. GP: * 1928, Neu-Bistritz; w; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, mit 18 Jahren in die 9. Klasse einer cs VS gekommen; Beruf: 0, An, B; AA: -; HSG: Neu-Bistritz, cs; HSV: Wien, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Neu-Bistritz, dt. C-7 Althart / Staré Hobzí (Planq.: e34) Mdt: o4 ) \l5 {dno= \Ed ; VE; Ex: Renée Christine Fürst; 18. 7. 2002 bis 18. 10. 2002; MS: II-XXX, 1-130, 191-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 851; Ew 2012: 553; SvK: überwiegend dt (bis auf wenige tschechische Familien); SzE: cs (bis auf 1 Person); EwGges 2001: 570; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Land- und Forstwirtschaft. Heute viele alte Leute, ein paar junge Pendler (auch nach Österreich). GP: * 1925, Althart; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Althart; Beruf: 0, La; AA: 2 Jahre im Krieg.; HSG: -, cs; HSV: Althart, dt; HSM: Althart, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). C-8 Neuhüblern / Nová Houžná (Planq.: f17) Mdt: ? o=Azha4 =islnK „früher Straße nach Wallern diese Straße, später mit der Rückseite zur Hauptstraße, Arsch“; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 22. 12. 2005 bis 16. 2. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Eleonorenhain / Lenora. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt (1 Mischehe); SzE: cs; EwGges 2001: 803; EwGdt 2001: 44 (5,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher kleine Landwirtschaft, Bahnarbeiter, Handwerker. Heute kleiner Laden, Gasthaus, Pension. GP: * 1929, Leimsgrub / Hliniště (ca. 3 km südwestlich); m; verh.; Ausb. und Beruf: RS, HS (wegen Krieg abgebrochen), Ar, An.; AA: Budweis / České Budějovice (ca. 50 km östlich), 1953 6 Monate in Wunstorf, nach Heirat in Prachatitz / Prachatice (ca. 19 km nordöstlich).; HSG: Leimsgrub, dt; HSV: Neuhüblern, dt; HSM: Leimsgrub, dt. C-9 Oberschlag / Milešice (Planq.: f18) Mdt: mül/ nAzlo=u5g ? ouVAnzloug ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 21. 7. 2005 bis 1. 12. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wallern / Volary. Ew 1930: 571; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 4068; EwGdt 2001: 26 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft (Selbstversorger), Holzwirtschaft (Brennholzverkauf ). GP I: * 1929, Oberschlag; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS und 2 Jahre cs VS, B, La; AA: -; HSG: Oberschlag, dt; HSV: Wetzmühl / Vícemily (ca. 8 km nördlich), dt; HSM: Oberschlag, dt. GP II: * 1924, Oberschlag; w; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS; Beruf: 0, La; AA: 1948 bis 1950 in Libovice/ Mittelböhmen.; HSG: Oberschlag, dt; HSV: Oberschlag, dt; HSM: Müllerschlag (ca. 3 km südöstlich), dt. C-10 Christelschlag / Křišťanovice (Planq.: f19) Mdt: gri5sdlzlo5u5g ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 1. 4. 2008 bis 21. 4. 2008; MS: II-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Sablat / Záblatí. Ew 1930: 608; Ew 2001: 6; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 352; EwGdt 2001: 2 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Urlauber. I · 35 GP: * 1923, Christelschlag; w; verh.; Ausb. und Beruf: dt und cs VS, LS, La; AA: 1944 6 Monate im Lager in Prachatitz / Prachatice (ca. 7 km nordöstlich), 1951 bis 1964 in Dub (ca. 10 km nördlich) bei Prachatitz, seit 1964 in Rehberg / Srní (ca. 35 km nordwestlich).; HSG: Wallern / Volary (ca. 7,5 km südwestlich), dt; HSV: Christelschlag, dt; HSM: Christelschlag, dt. C-11 Holaschowitz / Holašovice (Planq.: f22a) Mdt: hu-l¢ZAVAds ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 26. 11. 2005; MS: I-LXXXVI; Bemerkung: Auslandserhebung in Kreuzwertheim. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jankau / Jankov. Ew 1930: -; Ew 2006: 140; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 369; EwGdt 2001: 1 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauerndorf mit Handwerkern. Heute Pendler nach Böhmisch Budweis, Landwirtschaft. GP: * 1929, Holaschowitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS in Linden / Lipanovice, 4 Jahre RS in Stritschitz / Strýčice (abgeschlossen 1943), B; AA: 27.01.1946 Vertreibung nach Burgsinn in der Röhn (10 Jahre), seitdem in Kreuzwertheim.; HSG: aus der Nähe von Znaim / Znojmo (ca. 140 km östlich), dt; HSV: Holaschowitz, dt; HSM: Zaboř / Záboří (ca. 2,5 km nördlich), dt. C-12 Böhmisch Budweis / České Budějovice (Planq.: f24) Mdt: bö=mi5Zbu5tVa4i5S ; TE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 14. 1. 2009 bis 29. 1. 2009; MS: 1-101, XXIV-LXVII; Bemerkung: Umfasst 1-130, XXXVIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 43788; Ew 2012: 93620; SvK: 70 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 97339; EwGdt 2001: 153 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie (Bleistifte, Zündholz), Brauereien. Heute Bleistift- und Automobilindustrie (u. a. Škoda), Tourismus, Brauereien. GP: * 1920, Nimburg / Nymburk (ca. 150 km nördlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre cs VS in Nimburg, 5 Jahre dt VS in Aussig an der Elbe / Ústí nad Labem, An, La; AA: 1939 Umzug nach Böhmisch Budweis, 1946 bis 1950 5 Jahre in Prachatitz / Prachatice (ca. 34 km westlich), 1 Jahr in der La bei Barau / Bavorov (ca. 25 km nordwestlich).; HSG: Böhmisch Budweis, cs; HSV: Iglau / Jihlava (ca. 90 km nordöstlich), dt; HSM: Böhmisch Budweis, dt. C-13 Eleonorenhain / Lenora (Planq.: g17) Mdt: eleonorEnhain , lenorA [häufiger]; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 9. 11. 2005 bis 31. 1. 2006; MS: I-LXXIX, LXX- XIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: -; Ew 2012: 776; SvK: dt (nur 2 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 803; EwGdt 2001: 44 (5,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Tourismus, Glasmacherortschaft. Nach dem Krieg verstaatlicht, dann nach Wende privatisiert und Pleite gegangen. GP: * 1934, Eleonorenhain; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre dt VS, 1 Jahr cs VS, Ar; AA: 1954 bis 1956 beim Militär in Klattau / Klatovy (ca. 65 km nordwestlich).; HSG: Buschanowitz / Bušanovice (ca. 25 km nordöstlich), cs; HSV: Eleonorenhain, dt; HSM: Eleonorenhain, dt. C-14 Wallern / Volary (Planq.: g18) Mdt: Vu= \lEn ; VE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 16. 5. 2005 bis 24. 11. 2005; MS: 1-15, 29-73, 84-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3905; Ew 2012: 3880; SvK: dt und cs; SzE: sk, rumänisch, cs, wenige Deutsche; EwGges 2001: 4068; EwGdt 2001: 26 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Wald, Holz, Tischlerei, Drechslerei, Touristen, Sägewerk, Milchbauern, Eigenversorger. Heute staatlicher Landwirtschaftsbetrieb, Tischlereien, Waldarbeiter. GP I: * 1924, Wallern; w; gesch.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS in Wallern, LS im Winter; Beruf: 0, Ar, La (Kühe), uA; AA: -; HSG: Eleonorenhain / Lenora (ca. 6 km nordwestlich), dt; Herkunft und Sprache des Lebensgefährten: Pisek / Písek (ca. 50 km nordöstlich), cs. HSV: Wallern, dt; HSM: Wallern, dt. GP II: * 1934, Wallern; m; verh.; Ausb. und Beruf: Tsch. RS, BS in Frauenberg (Deutschland) und Harrachsdorf / Harrachov, An; AA: Mittelschule in Frauenberg und Harrachsdorf (ca. 270 km nördlich), Militär in Saaz / Žatec (ca. 185 km nördlich) und Bilin / Bílina (ca. 200 km nördlich), insgesamt 8 Jahre; HSG: Strukowitz (Nord-Mähren), cs; HSV: Oberschneedorf / Horní Sněžná (Ortsteil von Wallern), dt; HSM: Budweis / České Budějovice (ca. 40 km östlich), dt. C-15 Humwald / Chlum (Planq.: g19) Mdt: humlAtH ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 29. 4. 2008 bis 17. 6. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wallern / Volary. Ew 1930: 514; Ew 2001: 22; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 4068; EwGdt 2001: 26 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Wald, Landwirtschaft. Heute Wald. GP: * 1932, Humwald; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre Deutsche VS; Beruf: 0, La, Ar; AA: 1948 4 Monate auf einem Bauernhof bei Netolitz / Netolice (ca. 25 km nordöstlich), bis 1950 2 Jahre in Joachimsthal / Jáchymov (ca. 200 km nordwestlich), 1950 in Prachatitz / Prachatice (ca. 17 km nordöstlich), 1993 bis 1994 in Hinterschmieding (Deutschland).; HSG: Vodňany (ca. 35 km nordöstlich), cs; HSV: -, -; HSM: Humwald, dt. C-16 Tisch / Ktiš (Planq.: g21) Mdt: diZ ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 4. 6. 2008 bis 18. 6. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 512; Ew 2006: 505; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 494; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP I: * 1932, Neuberg / Tisovka (ca. 2 km westlich), mit 3 Jahren nach Tisch gekommen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre dt VS, 1 Jahr cs VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Böhmisch Krumau / Český Krumlov (ca. 19 km südöstlich), cs; HSV: Perleschlag / Perlovice (ca. 10 km nordwestlich), cs; HSM: Schweinetschlag / Sviňovice (ca. 8 km nordwestlich), dt. GP II: * 1935, Tisch; w; verh.; Ausb. und Beruf: 1941 bis 1945 dt VS, 3 Jahre cs VS, Ar, La, An; AA: -; HSG: Tisch, dt; HSV: Perleschlag, cs; HSM: Schweinetschlag, dt. C-17 Oberhäuser / Rohy (Planq.: g22) Mdt: ? o5 =uVAha4 =isA ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 12. 6. 2006 bis 11. 10. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Berlau / Brloh pod Kletí. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1036; EwGdt 2001: 6 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Ferienhäuser. 36 · I GP: * 1928, Oberhäuser; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS, LS, Ar; AA: 38 Monate beim Militär in Mähren, 1945 in Mannheim, Gefangenschaft in Frankreich.; HSG: Rumänien, cs; HSV: Oberhäuser, dt; HSM: Roisching / Rojšín (Ortsteil von Berlau), cs. C-18 Ogfolderhaid / Jablonec (Planq.: h20) Mdt: -; FE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 2. 8. 2005 bis 27. 9. 2005; MS: XXV-XXVII, XXIX-XXXV; Bemerkung: Umfasst II-XXXV. Der Erhebungsort ist heute ein Truppenübungsplatz. Ew 1930: 744; Ew 2001: 0; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; w; verw.; Ausb. und Beruf: -; AA: -.; HSG: -, cs; HSV: -, -; HSM: -, -. C-19 Böhmisch Krumau / Český Krumlov (Planq.: h23) Mdt: gru=ma4 `o5 ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 4. 4. 2006 bis 19. 4. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 8692; Ew 2012: 13348; SvK: österreichischer Dialekt (cs in Minderheit); SzE: cs (sehr wenige Dialektsprecher); EwGges 2001: 14443; EwGdt 2001: 147 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Papier-, Möbel- und Rahmenfabrik, Spinnerei, außerhalb Landwirtschaft zur Selbstversorgung. Heute Papierfabrik, später in Wettern / Větřní Kleider, Maschinen, Stifte, Schweißgeräte. GP: * 1925, Böhmisch Krumau; m; verw.; Ausb. und Beruf: cs VS, 1 Jahr dt VS, Ar; AA: beim Militär, Kriegsgefangenschaft in Frankreich bei Amerikanern.; HSG: -, cs; HSV: Groß-Jeschau / Velký Ježov (ca. 95 km nordöstlich), cs; HSM: Teutschmannsdorf / Skláře (ca. 8 km südwestlich), dt. C-20 Langenbruck / Olšina (Planq.: i20) Mdt: lä=uNAbrukH ; VE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 2. 8. 2005 bis 3. 4. 2006; MS: 15-17, 55-259 (102-124 ohne Fragen des Kurzfragebuchs). Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Ober-Plan / Horní Planá. Ew 1930: -; Ew 2001: 21; SvK: überwiegend dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2293; EwGdt 2001: 14 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: La, Ar, G. GP: * 1930, Langenbruck; m; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, La; AA: 1947 bis 1954 in Mühlhausen / Milevsko (ca. 80 km nördlich).; HSG: Deutschbrod / Havlíčkův Brod (ca. 150 km nordöstlich), cs; HSV: Langenbruck, dt; HSM: Irresdorf / Lštín (in der Nähe, heute aufgelassen), dt. C-21 Teutschmannsdorf / Skláře (Planq.: i21) Mdt: glo5 =sho5 =uv ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 27. 7. 2006 bis 29. 11. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Höritz im Böhmerwald / Hořice na Šumavě. Ew 1930: 238; Ew 2001: 42; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 800; EwGdt 2001: 17 (2,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 1 Holzschuhmacher. Heute Landwirtschaft. GP: * 1930, Teutschmannsdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS; Beruf: 0, La; AA: 1947 1 Jahr in Weleschin / Velešin (ca. 18 km nordöstlich), 1948 bis 2006 in Rothenhof / Červený Dvůr (ca. 8 km nördlich); HSG: Rojau / Rájov (ca. 13 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Teutschmannsdorf, dt; HSM: Schestau / Žestov (in der Nähe, aber heute aufgelassen), dt. C-22 Luschne / Lužná (Planq.: i22) Mdt: lu=zn\e5 = ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 27. 4. 2006 bis 22. 8. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wettern / Větřní. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 3776; EwGdt 2001: 41 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauernhöfe und Fabrikarbeiter. Heute 1 Bauer, 2 Rentner. GP: * 1932, Luschne; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre dt VS, 2 Jahre cs VS, Ar ; AA: immer in Wettern, dann in Böhmisch Krumau / Český Krumlov (ca. 5 km nördlich), jetzt Übersetzungen in Deutschland; HSG: Krems / Krěmže (ca. 15 km nördlich)., zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Braunau / Broumov (ca. 280 km nordöstlich), dt; HSM: Wettern, dt. C-23 Stömnitz / Jistebník (Planq.: j23) Mdt: zde5mni5ts ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 12. 4. 2006 bis 25. 4. 2006; MS: LXII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Rosenthal im Böhmerwald / Rožmitál na Šumavě. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 385; EwGdt 2001: 2 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, teilweise Arbeiter in der Papierfabrik in Wettern / Větřni. GP: * 1929, Stömnitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre dt VS, 4 Jahre cs VS; Beruf: 0, Ar; AA: 1948 bis 1956 in der Umgebung (im Umkreis von 30 km) von Budweis / České Budějovice (ca. 30 km nördlich) („vertrieben ins Innere“), 1956 in Wettern.; HSG: Südmähren, cs; HSV: Stömnitz, dt; HSM: Stömnitz, dt. C-24 Pflanzen / Blansko (Planq.: i25a) Mdt: bvla4ntsnK ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 16. 4. 2008 bis 4. 9. 2008; MS: II-LXVIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Kaplitz / Kaplice. Ew 1930: 324; Ew 2001: 216; SvK: dt (7 Familien cs); SzE: cs (bis auf Gp); EwGges 2001: 7125; EwGdt 2001: 46 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Zwirnfabrik (vor dem 1. Weltkrieg). Heute viele Arbeiter in Kaplitz. GP I: * 1930, -; m; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre cs VS, dt VS, cs BS, Ar; AA: 4 Monate nach Kaplitz vertrieben.; HSG: Ukraine, cs; HSV: Pflanzen, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Radinetschlag / Radčice (ca. 9 km südöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). GP II: * -; w; verw.; Ausb. und Beruf: 2,5 Jahre cs VS, dann dt VS; Beruf: 0, Schuldienerin in Pflanzen; AA: seit 1986 in Kaplitz.; HSG: -, cs; HSV: Pflanzen, dt; HSM: Oemau / Soběnov (ca. 3 km nordöstlich), cs. C-25 Ottenschlag / Dluhoště (Planq.: i25) Mdt: ? o5u5tnKzlo5 =g ; VE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 25. 10. 2006 bis 10. 10. 2007; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Deutsch Beneschau / Benešov nad Černou. Ew 1930: 320; Ew 2001: 57; SvK: dt; SzE: sk und cs; EwGges 2001: 1237; EwGdt 2001: 19 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Handwerker. Heute Staatsgüter. GP I: * 1931, Ottenschlag; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Kaplitz / Kaplice (ca. 7 km westlich), dt; HSV: Ottenschlag, dt; HSM: Waldetschlag / Valtéřov (ca. 3 km östlich), dt. GP II: * 1928, Ottenschlag; m; verw.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, Hs in Budweis / České Budějovice, Ar, An bis 1955; I · 37 AA: 1950 3 Jahre beim Militär in Mähren, seit 1954 in Deutsch Beneschau.; HSG: -, dt; HSV: Litschau (Niederösterreich), dt; HSM: Ottenschlag, dt. C-26 Lang-Strobnitz / Dlouhá Stropnice (Planq.: i27) Mdt: la4Nzdro5 =bnids ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 28. 6. 2006 bis 12. 9. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Strobnitz / Horní Stropnice. Ew 1930: 735; Ew 2001: -; SvK: dt (1 tschechische Familie); SzE: cs; EwGges 2001: 1548; EwGdt 2001: 11 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauern und Handwerker (v. a. Holz). Heute Bauern. GP: * 1928, Lang-Strobnitz; w; led.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La, Ar; AA: 1947 nach Priesern / Přízeř vertrieben, 1970 nach Rosenberg / Rožmberk nad Vltavou (ca. 31 km südwestlich); HSG: -, -; HSV: Lang-Strobnitz, dt; HSM: Lang-Strobnitz, dt. C-27 Gmünd / České Velenice (Planq.: i29) Mdt: gmü=nd ; FE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 9. 4. 2008 ; MS: I-XI; Bemerkung: Umfasst I-XI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4863; Ew 2012: 3395; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 3523; EwGdt 2001: 7 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Grenzstadt (geteilt in eine tschechische und eine österreichische Seite, d. h. der ehemalige „Eiserne Vorhang“ verlief mitten durch die Stadt). Heute viel (Einkaufs-) Tourismus. GP: * -, Gmünd; w; verw.; Ausb. und Beruf: -; AA: -.; HSG: -, cs; HSV: -, -; HSM: -, -. C-28 Pfaffenschlag / Bobovec (Planq.: j21) Mdt: bvo5fmKzlo5 =g ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 4. 8. 2005 bis 23. 11. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute nicht mehr existent. Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 1319; EwGdt 2001: 9 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, La, Mädchen arbeiteten in Nordböhmen in Textilfabriken. Heute nichts mehr, 1959 sind die Häuser abgerissen worden. GP: * 1934, Pfaffenschlag; m; verh.; Ausb. und Beruf: 3,5 Jahre dt VS, 4 Jahre cs VS; Beruf: 0, La, Ar; AA: 1947 bis 1974 in Mischowitz / Mišovice (ca. 30 km nördlich) bei Bauern gearbeitet (zunächst Zwangsarbeit), bis zur Rente auf Staatsgut in Schwarzenberg, seit 1974 in Budweis / České Budějovice (ca. 32 km nordöstlich) bei einer Baufirma.; HSG: Wesseli an der Lainsitz / Veselí nad Lužnicí (ca. 62 km nordöstlich), cs; HSV: Eggetschlag / Bližna (ca. 7 km westlich), dt; HSM: Pfaffenschlag, dt. C-29 Pramles / Branná (Planq.: j23a) Mdt: bra4 =mlES ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 18. 4. 2006 bis 20. 6. 2006; MS: I-XXXVIII, LXIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Malsching / Malšín. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 113; EwGdt 2001: 3 (2,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Papierfabrik in Wettern / Větřní, Ziegelmacherei. Heute noch 1 Maurer. GP: * 1933, Pramles; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt VS, 2 Jahre cs VS; Beruf: 0, La; AA: 5 Monate LS in Kaplitz / Kaplice (ca. 12 km nordöstlich), später in Beneschau / Benešov nad Černou (ca. 20 km östlich), 1951 in Priesern / Přízeř (ca. 6 km südlich), ab 1971 in Wettern (ca. 7 km nordwestlich).; HSG: Goblenz / Kobylnice (ca. 13 km südwestlich), dt; HSV: Zwittlern / Svitanov (ca. 9 km südöstlich), dt; HSM: Jung-Woschitz / Mladá Vožice (ca. 100 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). C-30 Böhmisch Gilowitz / Horní Jílovice (Planq.: j23b) Mdt: bö=miZ gi\lo5Vi5ts ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 18. 10. 2006 bis 7. 12. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Rosenberg / Rožmberk nad Vltavou. Ew 1930: 529; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 333; EwGdt 2001: 16 (4,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Ferienhaus und 1 Arbeiter. GP: * 1922, Böhmisch Gilowitz; m; verw.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre dt VS, ab 1930 6 Jahre cs VS in Rosenberg, La, uA; AA: 4 Jahre während des Krieges in Österreich und Russland, 1948 bis 1950 in Sankt Joachimsthal / Jáchymov (ca. 250 km nordwestlich) (Uranabbau), ab 1950 1 Jahr in Priesern / Přízeř (ca. 2 km südlich).; HSG: Hurschippen / Hořipná (Ortsteil von Böhmisch Gilowitz), dt; HSV: Rosenberg, dt; HSM: Einsiedl / Poustevná (zu Böhmisch Gilowitz gehörig, heute aufgelassen), dt. C-31 Groß-Umlowitz / Omlenice (Planq.: j24) Mdt: -; FE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 27. 3. 2007; MS: II-VI; Bemerkung: Umfasst II-VI, XXX, XLV, L. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 527; Ew 2012: 507; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 413; EwGdt 2001: 3 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; m; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. C-32 Jarmirn / Jaroměř (Planq.: j25a) Mdt: -; FE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 31. 7. 2007 bis 16. 4. 2008; MS: II-XI, XXII-XXXII; Bemerkung: Umfasst II-XXXII, L und Spontanmaterial. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Meinetschlag / Malonty. Ew 1930: 239; Ew 2001: 45; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1089; EwGdt 2001: 13 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1916, Jarmirn; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, La, H; AA: 1941 nach Uhretschlag / Meziříčí (ca. 5 km östlich).; HSG: Uhretschlag, dt; HSV: Jarmirn, dt; HSM: Jarmirn, dt. C-33 Linden / Linda (Planq.: k20) Mdt: ? indAli=ndnK ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 28. 2. 2007 bis 14. 3. 2007; MS: I-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Rosenberg / Rožmberk nad Vltavou. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 333; EwGdt 2001: 16 (4,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Land- und Waldwirtschaft. GP: * 1945, Linden; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, La, Ar; AA: mit 5 Jahren nach Vorder Heuraffl / Přední Výtoň (ca. 5 km östlich), mit 19 Jahren nach Hohenfurth / Vyšší Brod (ca. 15 km östlich) gekommen.; HSG: Lundenburg / Břeclav (ca. 230 km östlich), cs; HSV: Linden, dt; HSM: Rosenau (Deutschland), dt. 38 · I C-34 Goblenz / Kobylnice (Planq.: k21) Mdt: go5 =Vle=inds ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 9. 5. 2006 bis 1. 6. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Lippen / Lipno nad Vltavou. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 550; EwGdt 2001: 4 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft (Eigenversorger), z.B. Flachs. GP: * 1928, Goblenz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS, BS, La, Ar B; AA: beim Militär in Nordböhmen, Kriegsgefangenschaft in Regensburg bei Amerikanern, 1951 in Priesern / Přízeř (ca. 11 km nordöstlich), 1951 in Wettern / Větřní (ca. 16 km nordöstlich).; HSG: Pramles / Branná (ca. 13 km nordöstlich), dt; HSV: Woraschne / Dvorečná (ca. 4 km östlich), dt; HSM: Goblenz, dt. C-35 Neuhäusel / Nové Domky (Planq.: k22) Mdt: gHe5 2 =A2be5 =Ag na4i5ha4 =islnK ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 31. 8. 2006 bis 12. 10. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Kienberg / Loučovice. Ew 1930: -; Ew 2001: 4; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1970; EwGdt 2001: 33 (1,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Papierfabrik, Selbstversorger, 1 großer Bauer, La. Heute nichts. GP: * 1931, Neuhäusel; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS, An; AA: seit 1958 in Kienberg.; HSG: Rumänien, cs; HSV: Goblenz / Kobylnice (ca. 3 km nordwestlich), dt; HSM: Goblenz, dt. C-36 Obermühle / Horní Mlýn (Planq.: k23a) Mdt: -; FE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 1. 3. 2007 bis 8. 3. 2007; MS: XL-LV; Bemerkung: Umfasst XLVI-LXII. Obermühle / Horní Mlýn: Ortsteil von Gerbetschlag / Herbertov. Laut Pfohl (S. 395) „Obermühl-Gerbetschlag [...] EdL. [= Eisenbahn- Station der Linie] Zartlesdorf—Lippnerschwebe.“ Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hohenfurth / Vyšší Brod. Ew 1930: 348; Ew 2001: -; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 2561; EwGdt 2001: 33 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; m; verw.; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. C-37 Unter-Haid / Dolní Dvořiště (Planq.: k24) Mdt: ? untßAho5 =Ad ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 3. 5. 2007 bis 25. 9. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 654; Ew 2012: 1299; SvK: dt (2 CZ); SzE: -; EwGges 2001: 1281; EwGdt 2001: 16 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Handwerker. Heute Auspendler nach Österreich, Landwirtschaft, Eisenbahn. GP: * 1930, Unterh-Haid; m, verh.; Ausb. und Beruf: 1936 bis 1944 dt VS, Ar; AA: 1 Jahr in Jeschkesdorf / Ješkov (ca. 6 km nördlich), ab 1954 in Pramles / Branná (ca. 10 km nordwestlich).; HSG: Pramles, dt; HSV: Zettwing / Cetviny (ca. 8 km südöstlich), dt; HSM: Unter-Haid, dt. C-38 Buggaus / Bukovsko (Planq.: j25) Mdt: bu=ga4o5s ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 15. 4. 2008 bis 11. 12. 2008; MS: I-LXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Meinetschlag / Malonty. Ew 1930: 295; Ew 2001: 42; SvK: dt; SzE: cs, sk; EwGges 2001: 1089; EwGdt 2001: 13 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Männer arbeiteten teilweise in Nordböhmen und Österreich. GP: * 1926, Buggaus; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, La, An; AA: 20 Jahre in Buggaus, dann 20 Jahre in Meinetschlag, danach Umzug nach Kaplitz / Kaplice (ca. 8 km nordwestlich); HSG I: Südböhmen, cs; HSG II: Litschau / Ličov (ca. 7 km nordöstlich), dt; HSV: Schweinitz / Sviny (ca. 60 km nördlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Sobieslau / Soběslav (ca. 70 km nördlich), cs. C-39 Böhmdorf / Mikulov (Planq.: k25) Mdt: be5 =mdo5 =Av ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 31. 5. 2007 bis 25. 10. 2007; MS: I-XXX, XXXII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher selbständig. Ew 1930: 202; Ew 2001: 0; SvK: dt (4 tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0; Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, große Bauern besaßen auch viel Wald für Eigenbedarf. GP: * 1931, Böhmdorf; m; verw.; Ausb. und Beruf: nur dt VS, Ar; AA: 1948 in Moldauthein / Týn nad Vltavou (ca. 70 km nördlich), 1957 in Kaplitz / Kaplice (ca. 14 nordwestlich), 1957 in Meinetschlag / Malonty (ca. 7 km nördlich) zur Arbeit, seit 1964 dort wohnhaft; HSG: -, cs; HSV: Sinetschlag / Příbraní (in der Umgebung, heute aufgelassen), dt; HSM: Böhmdorf, dt. C-40 Hohenfurth / Vyšší Brod (Planq.: k23) Mdt: ho5 =nvuAtH ; VE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 1. 1. 2007 bis 4. 9. 2008; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2027; Ew 2012: 2551; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2561; EwGdt 2001: 33 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Handwerker, Geschäfte. Heute Auspendler nach Österreich und Kaplitz / Kaplice. In Hohenfurth Kloster Salzmauth. GP: * 1926, Hohenfurth; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Deutsche VS, 5 Jahre Dt. RS; Beruf: 0, La, uA; AA: 1980 6 Monate in Mähren.; HSG: Brünn / Brno (ca. 200 km nordöstlich), cs; HSV: Hohenfurth, dt; HSM: Rosenberg / Rožmberk nad Vltavou (ca. 6 km nordöstlich), dt. E-1 Groß-Mohrau / Velká Morava (Planq.: N47) Mdt: ? aede5gru=samu% =A *in die ...* digru=sem o=A *die ...* mo=A ; KE; Ex: Daniel Nützel; 11. 5. 2007 bis 17. 6. 2007; MS: I-XXI; Bemerkung: Wegen Krankheit abgebrochen. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Nieder-Mohrau / Dolní Morava. Ew 1930: 283; Ew 2001: 157; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 300; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * -, Groß-Mohrau; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. E-2 Nieder-Lipka / Dolní Lipka (Planq.: O47a) Mdt: ni=dE5le$p,i5y ; KE; Ex: Daniel Nützel; 13. 3. 2007 bis 28. 7. 2007; MS: VIII-L, LXVII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Grulich / Králíky. Ew 1930: 228; Ew 2001: 164; SvK: 100 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 396; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher 3 Gasthäuser, Landwirtschaft, Bahnhof. Heute Vorort von Grulich. GP: * 1932, Nieder-Lipka; m; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre VS in Nieder-Lipka und 3 Jahre in Grulich, Ar; AA: -; HSG: Nieder-Ullersdorf / Dolní Boříkovice (ca. 5 km südöstlich), dt; HSV: Nieder-Lipka, dt; HSM: Nieder-Lipka, dt. I · 39 E-3 Lichwe / Libchavy (Planq.: P43) Mdt: lõi<Va ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 29. 9. 2003 bis 19. 1. 2004; MS: 1-259; Bemerkung: Der deutsche Ortsname ist bei Sturm (277) für 1910 und 1930 mit „Mittel-Lichwe“, für 1938 mit „Mittel Lichwe“ angegeben. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 255; Ew 2012: 1704; SvK: fast 100 % dt; SzE: nur cs; EwGges 2001: 1562; EwGdt 2001: 2 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt mit einigen Industriependlern v. a. nach Wildenschwert/ Ústí nad Orlicí und Böhmisch Trübau / Česká Třebová. Heute umgekehrtes Verhältnis. GP: * 1916, Mittel-Lichwe; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS in Nieder-Lichwe, 4 Jahre cs RS in Wildenschwert, 2 Jahre HS in Chotzen / Choceň, An; AA: 1937/ 1938 in Rosenberg (Slowakei), 1938/ 1939 in Bensen / Benešov bei Grottau / Hrádek nad Nisou (ca. 150 km nordwestlich); HSG: Grottau, dt; HSV: Lichwe, dt; HSM: Böhmisch Rybna / Česká Rybná (ca. 6,5 km nördlich), cs. E-4 Linsdorf / Těchonín (Planq.: P46) Mdt: li5nsdro$v ; KE; Ex: Daniel Nützel; 31. 1. 2007 bis 2. 2. 2007; MS: XX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 851; Ew 2012: 593; SvK: 95 % dt; SzE: 99 % cs EwGges 2001: 646; EwGdt 2001: 3 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher deutsche und tschechische Schulen,viele Deutsche besuchten tschechische Schulen. Heute Tourismus. GP I: * 1927, Slowakei, kam als Wickelkind nach Linsdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Linsdorf, Tischler, La, tätig in Korbfabrik; AA: wegen Krieg.; HSG: Mährisch Karlsdorf / Moravský Karlov (ca. 11 km östl.), dt; HSV: Linsdorf, dt; HSM: Slowakei, sk. GP II: * 1930, Karlsdorf / (ca. 11 km nordöstl.); w; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre Schule in Grulich / Králíky, 2 Jahre VS in Linsdorf; Beruf: 0, La, Ar; AA: -; HSG: Linsdorf, dt; HSV: Linsdorf, dt; HSM: Wöllsdorf / Vlčkovice (ca. 3 km nordwestlich), dt. E-5 Černowir / Černovír (Planq.: Q44a) Mdt: dze5rno5Vi5r „Luzifer und Teufel haben in der Nähe mit dem Pflug geackert und der Luzifer hat dem Teufel zugerufen: ze5nAvi)r ze5nAvi)r = schön nach vorne. Dann krähte der Hahn und der Luzifer mit dem Teufel sind in der Hölle verschwunden. Den Pflug haben sie dort in Form eines Steines stehen lassen. Der Ort da oben im Walde heißt im Volksmund bis zum heutigen Tag ‚Teufelsfurch‘.“; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 28. 7. 2003 bis 25. 8. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wildenschwert / Ústí nad Orlicí. Ew 1930: 607; Ew 2001: -; SvK: dt (ein Drittel cs); SzE: cs; EwGges 2001: 15192; EwGdt 2001: 26 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Textilfabrik, Weberei, Landwirtschaft. Heute Landwirtschaft. GP I: * 1933, Černowir; w; verh.; Ausb. und Beruf: U in Brünn / Brno, Ak ; AA: -; HSG: Swratka / Svratka (ca. 80 km südlich), cs; HSV: Černowir, dt; HSM: Černowir, cs. GP II: * 1921, Lichwe / Libchavy (ca. 4,5 km nordwestlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 4 Jahre RS, tätig im Haushalt; AA: -; HSG: Černowir, cs; HSV: Lichwe, dt; HSM: Hilbeten / Hylváty (ca. 3 km südwestlich), cs. E-6 Knappendorf / Knapovec (Planq.: Q44b) Mdt: gno5pßndo%v. ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 11. 5. 2004 bis 1. 6. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wildenschwert / Ústí nad Orlicí. Ew 1930: 620; Ew 2001: 295; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 15192; EwGdt 2001: 26 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1928, Knappendorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, H; AA: -; HSG: Kerhartitz, cs; HSV: Seibersdorf / Dolní Houžovec (ca. 2 km nordöstlich), dt; HSM: Seibersdorf, dt. E-7 Ober-Johnsdorf / Horní Třešňovec (Planq.: Q46) Mdt: o=bAi5 Gu=nsdoEv ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 8. 10. 2003 bis 29. 10. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 985; Ew 2006: 619; SvK: dt (ca. 10 % cs); SzE: cs; EwGges 2001: 609; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Papierwerk, Landwirtschaft. Heute Kleinindustrie, Spielzeug- und Fernsehbestandteilherstellung. GP: * 1932, Ober-Johnsdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, LS, La, H, B; AA: -; HSG: Obertschermna (ca. 3 km nördlich), cs; HSV: Ober-Johnsdorf, dt; HSM: Waltersdorf / Bystrěč (ca. 7,5 km nördlich), cs. E-8 Ribnik / Rybník (Planq.: R44) Mdt: ri= mi5 g ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 8. 10. 2003 bis 2. 2. 2004; MS: 1-194, 233-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1071; Ew 2006: 780; SvK: gemischt (etwa 15 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 747; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute fast nur noch Industrie. GP: * 1928, Ribnik; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 J. cs und 4 J. dt VS in Ribnik, LS, Ar; AA: -; HSG: Platenitz / Platěnice (ca. 41 km nordwestlich), cs; HSV: Ribnik, dt; HSM: Hertersdorf / Horní Houžovec (ca. 8 km nördlich), dt. E-9 Rudelsdorf / Rudoltice (Planq.: R45) Mdt: ru=dlKsdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 4. 3. 2004 bis 23. 3. 2004; MS: I-LXXX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1053; Ew 2010: 1722; SvK: 90 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 922; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Landwirtschaft und einige Industriependler. Heute fast nur Industriependler. GP: * 1932, Rudelsdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: dt VS, cs RS, Ar; AA: 1937 bis 1939 in Horný Harmanec (Slowakei), 1939 bis 1943 in Landskron / Lanškroun (ca. 9 km nordöstlich).; HSG: Niedertschermna / Dolní Čermná (ca. 12 km nordöstlich), cs; HSV: Dubovec (Ukraine), ukrainisch; HSM: Rudelsdorf, dt. E-10 Landskron / Lanškroun (Planq.: R46) Mdt: land.sgro4 =n ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 28. 7. 2003 bis 25. 8. 2003; MS: LXI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6497; Ew 2012: 10117; SvK: hauptsächlich dt; SzE: cs; EwGges 2001: 9990; EwGdt 2001: 18 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landstädtchen mit wenig Industrie. GP: * 1921, Landskron; w; verw.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS; Beruf: 0, Ar; AA: -; HSG: Weipersdorf / Výprachtice (ca. 8 km nordöstlich), cs; HSV: Neudorf / Nová Ves bei Mährisch- Neustadt / Uničov (ca. 35 km südöstlich), zweisprachig aufge- 40 · I wachsen (dt und cs); HSM: Abtsdorf / Opatov (ca. 11 km südwestlich), dt. E-11 Schönwald / Strážná (Planq.: R47) Mdt: ze4 =nVa4ld ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 16. 5. 2004; MS: I- LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 393; Ew 2006: 111; SvK: dt (5 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 98; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Fabrik für Plastherstellung. GP: * 1931, Schönwald; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Ar; AA: -; HSG: Zottkittl / Cotkytle (ca. 3 km nördlich), cs; HSV: Zottkittl, cs; HSM: Schönwald, dt. E-12 Lauterbach / Čistá (Planq.: S43) Mdt: la4u5trbo=y ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 13. 1. 2005 bis 3. 2. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1557; Ew 2008: 921; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 866; EwGdt 2001: 3 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: -. GP I: * 1929, Friedrichshof / Pohodlí (ca. 3 km westlich); m; verw.; Ausb. und Beruf: VS, La, Ar; AA: -; HSG: Stritesch / Střítež (ca. 20 km westlich), cs; HSV: Lauterbach, dt; HSM: Lauterbach, dt. GP II: * 1929, Lauterbach; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Hs, B; AA: -; HSG: Leitomischl / Litomyšl (ca. 7 km nordwestlich), cs; HSV: Lauterbach, dt; HSM: Benatek / Benátky (ca. 4 km nordwestlich), cs. E-13 Dittersdorf / Dětřichov (Planq.: S45a) Mdt: dite5zdo5rv ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 13. 5. 2004 bis 2. 5. 2005; MS: I-LXXXVI, 1-34, 58-242. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1009; Ew 2012: 332; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 311; EwGdt 2001: 1 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP I: * 1948, Stillfried / Víska (ca. 1,5 km östlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Lehrbrief für Landwirtschaft, Arbeiterin; AA: seit 1947 wohnhaft in Blosdorf / Mladějov na Moravě (ca. 5 km nordöstlich).; HSG: Mährisch Trübau / Moravská Třebová (ca. 11 km südöstlich), cs; HSV: Klein-Hermingsdorf / Helvíkov (ca. 2,5 km nördlich), dt; HSM: Mährisch Hermersdorf / Kamenná Horka (ca. 7 km südlich), dt. GP II: * 1939, Dittersdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, Raumpflegerin; AA: -; HSG: Ramsau / Ramzová (ca. 60 km nordöstlich), cs; HSV: Klein-Hermingsdorf, dt; HSM: Mährisch Hermersdorf, dt. E-14 Tirpes / Trpik (Planq.: S45) Mdt: dirb.e5s ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 11. 5. 2004 bis 20. 5. 2004; MS: I-LXXXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 239; Ew 2012: 83; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 66; EwGdt 2001: 1 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, wenige Pendler. GP: * 1923, Tirpes; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Tirpes; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Niedertschermna / Dolní Čermná (ca. 15 km nördlich), cs; HSV: Tirpes, dt; HSM: Königsfeld / Anenská Studánka (ca. 2,5 km westlich), dt. E-15 Budigsdorf / Krasíkov (Planq.: S46a) Mdt: bugigsdorv ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 29. 7. 2004 bis 16. 12. 2004; MS: 1-153, 185-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 561; Ew 2006: 308; SvK: dt (2 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 305; EwGdt 2001: 2 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Töpferei, Mühle, Sägewerk, Landwirtschaft. Heute Landwirtschaft. GP: * 1931, Budigsdorf; w; verh; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 3 Jahre VS, 1 Jahr LS, Schweißerin; AA: -; HSG: Kosse / Kosov (ca. 8 km nordöstlich), cs; HSV: Budigsdorf, dt; HSM: Kosse, cs. E-16 Triebendorf / Třebařov (Planq.: S46) Mdt: d.ri=bmKdo5rv d5ri=bëmKho4 =v ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 24. 11. 2003 bis 17. 2. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1823; Ew 2012: 918; SvK: nur dt; SzE: nur cs; EwGges 2001: 1006; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Etwa 5 km langes Straßendorf. Früher Marktort, v. a. Landwirtschaft, Handwerker und Kleinindustrie. Heute Industriependler, aber viele Arbeitslose. GP: * 1919, Triebendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Triebendorf, La; AA: 1934 bis 1946 in Böhmen bei Pardubitz / Pardubice (ca. 70 km nordwestlich) als Dienstmädchen.; HSG: bei Pardubitz, cs; HSV: Triebendorf, dt; HSM: Triebendorf, dt (Herkunftsort des Vaters der Mutter: Klein-Hermingsdorf / Helvíkov (ca. 2,5 km nördlich); Herkunftsort der Mutter der Mutter: Mährisch Hermersdorf / Kamenná Horka (ca. 7 km südlich)). E-17 Hopfendorf / Chmelík (Planq.: T43) Mdt: ho5bvmKdruv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 15. 2. 2005 bis 14. 3. 2005; MS: I-LX, LXIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 471; Ew 2005: 187; SvK: überwiegend dt (etwa 5 Familien cs); SzE: -; EwGges 2001: 211; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Heute hauptsächlich Renter, generell wenig dort ansässige Bewohner. GP: * 1921, Hopfendorf; w; verw.; Ausb.: VS, Beruf: 0 , La, Näherin; AA: bis 1962 in Hopfendorf.; HSG: Desna / Desná (ca. 9 km nordwestlich), cs; HSV: Politschka / Polička (ca. 8,5 km südwestlich), cs; HSM: Hopfendorf, dt. E-18 Stangendorf / Vendolí (Planq.: T44) Mdt: zd.o5NAdruv ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 16. 6. 2004 bis 4. 11. 2004; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1581; Ew 2006: 878; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 100% cs; EwGges 2001: 880; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher in erster Linie Landwirtschaft. Heute Landwirtschaft und Pendler nach Zwittau / Svitavy und Politschka / Polička. GP: * 1932, Lauterbach/ Čistá (ca. 7,5 km nordwestlich), mit 8,5 Jahren nach Stangendorf zu Pflegeeltern gekommen; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Skree / Skryje (ca. 40 km südlich), cs; HSV: -, dt; HSM: -, dt; Herkunftsort der Pflegevaters: -; Herkunftsort der Pflegemutter: -. E-19 Zwittau / Svitavy (Planq.: T44a) Mdt: dsVetA ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 8. 6. 2004 bis 10. 6. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 10446; Ew 2012: 17038; SvK: 90 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 17626; EwGdt 2001: 38 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Textilindustrie. GP: * 1931, Zwittau; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, 2 Jahre Frauenfachschule, An in der Bierbrauerei; AA: -; HSG: Borotin/ Borotín (ca. 24 km südöstlich), cs; HSV: Zwittau, cs; HSM: Zwittau, dt. I · 41 E-20 Ketzelsdorf / Koclířov (Planq.: T45) Mdt: gHedsldro5v; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 16. 6. 2004 bis 29. 6. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1707; Ew 2007: 700; SvK: dt; SzE: cs, sk, griechisch, rumänisch; EwGges 2001: 660; EwGdt 2001: 5 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1938, Ketzelsdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre VS, Automechaniker, Schäfer, Inseminator; AA: -; HSG: Ketzelsdorf, dt; HSV: Ketzelsdorf, dt; HSM: Frainersdorf / Vranovská Ves (ca. 110 km südwestlich), cs. E-21 Mährisch Trübau / Moravská Třebová (Planq.: T46a) Mdt: dri=ba4o4 ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 8. 7. 2003 bis 17. 9. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 8167; Ew 2001: 11.586; SvK: 75 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 11586; EwGdt 2001: 49 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Textilindustrie, Landwirtschaft. GP: * 1931, Jedownitz/ Jedovnice (ca. 45 km südlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 5 Jahre RS, Schneiderin, An; AA: -; HSG: Kornitz/ Chornice (ca. 11 km südöstlich), cs; HSV: Mährisch- Trübau, dt; HSM: Ruditz/ Rudice (ca. 50 km südlich), cs. E-22 Altstadt / Staré Město (Planq.: T46) Mdt: a4ldzda4d ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 30. 3. 2004; MS: I-LXXXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1077; Ew 2006: 992; SvK: dt (4 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 985; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: vorwiegend Industrie, wenig Landwirtschaft, viele Arbeitslose. GP: * 1936, Altstadt; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Altstadt, RS in Mährisch Trübau / Moravská Třebová, Krankenschwester; AA: ab 1948 in Ranigsdorf / Linhartice (ca. 5 km südöstlich).; HSG: Stranik / Straník (ca. 95 km südöstlich), cs; HSV: Altstadt, dt; HSM: Prag / Praha, cs. E-23 Pirkelsdorf / Prklišov (Planq.: T47) Mdt: b.iAgëlKsdoAv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 15. 4. 2004 bis 19. 4. 2004; MS: I-XXXIX, XLII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher Teil der Gemeinde Pohres / Borušov. Ew 1930: 212; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 163; EwGdt 2001: 1 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Eine sehr kleine Gemeinde mit vielen Arbeitslosen und wenigen Industriependlern und einige wenige, die in der Landwirtschaft tätig sind. GP: * 1921, Pirkelsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Pirkelsdorf; Beruf: 0, nur in La tätig; AA: 10 Jahre in Frankstadt / Nový Malín (ca. 25 km nordöstlich), aber deutsche Umgebung in Nordmähren, konnte dort dt, aber nicht ihren Dialekt sprechen.; HSG: Rokytná (Südmähren), cs; HSV: Pirkelsdorf, dt; HSM: Pirkelsdorf, dt. E-24 Laubendorf / Pomezí (Planq.: U43) Mdt: loNdro4v. ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 15. 1. 2005 bis 23. 2. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1766; Ew 2012: 1183; SvK: dt (10 Mischehen); SzE: cs; EwGges 2001: 1058; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Flachsbearbeitungsanlage. GP I: * 1929, Laubendorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, tätig im Haushalt; AA: -; HSG: Kurau / Korouhev (ca. 6 km südwestlich), cs; HSV: Laubendorf, dt; HSM: Laubendorf, dt. GP II: * 1923, Laubendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, keine Berufsausbildung, Dienstmagd, Arbeiterin; AA: ab 1941 4 Jahre in Zwittau / Svitavy.; HSG: Kurau, cs; HSV: Laubendorf, dt; HSM: Laubendorf, dt. E-25 Mährisch Rothmühl/ Radiměř (Planq.: U44) Mdt: römül ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 15. 7. 2004 bis 23. 11. 2004; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1394; Ew 2006: 1099; SvK: zu 90 % dt (einige tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 1146; EwGdt 2001: 4 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft und Industriependler, viele Arbeitslose. GP: * 1922, Mährisch Rothmühl; m; verw.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS in Mährisch Rothmühl, Kraftfahrer, Fuhrmann, Eisenbahner; AA: nach 1945 durfte er sich nicht mehr in Mährisch Rothmühl aufhalten, erst später wieder.; HSG: Chrudim (ca. 50 km nordwestlich), cs; HSV: Mährisch Rothmühl, cs; HSM: Boskowitz / Boskovice (ca. 25 km südöstlich), zweisprachig aufgewachsen (cs und dt). E-26 Pohler / Pohledy (Planq.: U45a) Mdt: b.o4 =le5n ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 8. 7. 2004 bis 22. 7. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 402; Ew 2006: 334; SvK: dt (1 gemischte Familie); SzE: cs; EwGges 2001: 334; EwGdt 2001: 1 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1932, Pohler; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre VS, 2 Jahre LS, L, Bulldogfahrer; AA: -; HSG: Sulikow / Sulíkov (ca. 18 km südwestlich), cs; HSV: Krenau / Křenov (ca. 5 km östlich), dt; HSM: Großopatowitz / Velké Opatovice (ca. 12 km südöstlich), dt. E-27 Langenlutsch / Dlouhá Loučka (Planq.: U46) Mdt: lo5NAlaod.z ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 8. 7. 2003 bis 26. 1. 2004; MS: 1-166, 201-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1474; Ew 2006: 554; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 562; EwGdt 2001: 3 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher überwiegend Landwirtschaft. Heute Industriependler und Arbeitslose. GP: * 1921, Langenlutsch; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Langenlutsch; Beruf: 0, La, in der Wäscherei; AA: seit 1949 in Mährisch Trübau / Moravská Třebová (ca. 6 km nördlich); HSG: Selsen / Želívsko (ca. 9 km südwestlich), dt; HSV: Langenlutsch, dt; HSM: Langenlutsch, dt. E-28 Mariendorf / Mařín (Planq.: U46a) Mdt: ma4 \@i5e5ndo@v. ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 15. 4. 2004 bis 19. 4. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Gewitsch / Jevíčko. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2829; EwGdt 2001: 7 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1923, Mariendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, 1 Jahre LS, tätig im Haushalt und La; AA: -; HSG: Putzendorf / Pacov (ca. 4 km nordöstlich), dt; HSV: Mariendorf, dt; HSM: Dörfles / Víska u Jevíčka (ca. 4 km südöstlich), dt. 42 · I E-29 Putzendorf / Pacov (Planq.: U46b) Mdt: b.a4u5dsdro5v. ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 5. 8. 2004 bis 11. 8. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Markt Türnau / Městečko Trnávka. Ew 1930: 327; Ew 2001: 66; SvK: dt (2 bis 3 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 1527; EwGdt 2001: 12 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Schmiede. GP: * 1930, Putzendorf; m; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 4 Jahre RS, Waldheger; AA: -; HSG: Chwalkowitz / Chvalkovice na Hané (ca. 50 km südöstlich), cs; HSV: Kieferdörfl / Borová (ca. 1,5 km nordöstlich), dt; HSM: Putzendorf, dt. E-30 Markt Türnau / Městečko Trnávka (Planq.: U47) Mdt: ma4rg: d.dirna4o4 ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 22. 4. 2004 bis 29. 4. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 958; Ew 2006: 1467; SvK: 661 cs und 250 dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1527; EwGdt 2001: 12 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Molkerei, Landwirtschaft. GP: * 1933, Albendorf / Bělá u Jevíčka (ca. 10 km südwestlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 9 Jahre VS, Fachlehrgang (Korrespondentin); Beruf: 0, Bürokraft, Schulmeisterin; AA: -; HSG: Považská Bystrica (Slowakei), sk; HSV: Markt Türnau, dt; HSM: Albendorf, cs. E-31 Schönbrunn / Jedlová (Planq.: V43) Mdt: ze=nbru5n ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 13. 1. 2005 bis 3. 2. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1967; Ew 2006: 984; SvK: 95 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1014; EwGdt 2001: 7 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Kleinindustrie. Heute etwas Landwirtschaft und Industriependler. GP: * 1933, Bistrau / Bystré (ca. 4 km südöstlich); m; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Schönbrunn, Schuhmacher; AA: -; HSG: Swojanow / Svojanov (ca. 6, 5 km südöstlich), cs; HSV: Schönbrunn, dt; HSM: Bistrau, cs. E-32 Deutsch Biela / Bělá nad Svitavou (Planq.: V44) Mdt: be4 =l ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 7. 10. 2004 bis 21. 10. 2004; MS: 2-50, 64-128, 131-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1158; Ew 2012: 515; SvK: 75 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 477; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 2 Textilfabriken, Handwerker. Heute Landwirtschaft. GP I: * 1930, Deutsch Biela; m; verh.; Ausb. und Beruf: Deutsche Grund- und VS, Tsch. HS für Maschinenbau, Maschinenbauschlosser, Technologe im technischen Büro; AA: -; HSG: Leitomischl / Litomyšl (ca. ca. 25 km nordwestlich), cs; HSV: Deutsch Biela, dt; HSM: Swojanow / Svojanov (ca. 5 km südwestlich), cs. GP II: * 1920, Deutsch Biela; m; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Lebensmittelkäufer, Marktleiter, Verkaufsfahrten im Außendienst; AA: nach 1946 in Bayern.; HSG: Hamburg, dt; HSV: Deutsch Biela, dt; HSM: Deutsch Biela, dt. E-33 Brüsau / Březová nad Svitavou (Planq.: V45) Mdt: bri=sëau ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 30. 11. 2004 bis 4. 1. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1506; Ew 2012: 1730; SvK: überwiegend dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1379; EwGdt 2001: 9 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher kleine Industriestadt. Heute einige Pendler, Industrie im Ort nicht mehr vorhanden. GP: * 1931, Brüsau; w; verw.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS (konnte wegen Kriegsende nicht beendet werden), keine Berufausbildung, Weberin; AA: - ; HSG: Brüsau, dt; HSV: Brüsau, dt; HSM: Brüsau, dt. E-34 Ober-Heinzendorf / Horní Hynčina (Planq.: U45) Mdt: hu=AdsnKdru5v ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 3. 6. 2004 bis 15. 6. 2004; MS: I-LXVI, LXIX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Pohler / Pohledy. Ew 1930: 1053; Ew 2006: 334; SvK: dt (nur 3 tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 334; EwGdt 2001: 1 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und einige Pendler nach Brüsau / Březová nad Svitavou. Heute nur noch wenig Landwirtschaft, keine Arbeit, Abwanderung. GP: * 1923, Pohler; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Pohler; Beruf: 0, tätig in der Spinnerei, nach dem Krieg v. a. in der La; AA: -; HSG: Piwonitz / Pivonice (ca. 22 km südwestlich), cs; HSV: Pohler, dt; HSM: Ober-Heinzendorf, dt. E-35 Hinter-Ehrnsdorf / Zadní Arnoštov (Planq.: V46) Mdt: o5 )Ansd.ro5v ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 22. 4. 2004 bis 2. 5. 2004; MS: I-LXIV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Gewitsch / Jevíčko. Ew 1930: 660; Ew 2001: 69; SvK: dt; SzE: cs (bis auf 3 Sprecherinnen); EwGges 2001: 2829; EwGdt 2001: 7 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Heute ein bisschen Landwirtschaft. GP I: * 1932, Mariendorf / Mařín (ca. 1 km nordwestlich), aber nur dort geboren; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, 2 Jahre RS (wegen Kriegsende); Beruf: 0, La (Feldarbeit, Kälberaufzucht); AA: -; HSG: Spišská Nová Ves (Slowakei), slowakisch; HSV: Hinter-Ehrnsdorf, dt; HSM: Hinter-Ehrnsdorf, dt. GP II: * 1924, Hinter-Ehrnsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Hinter-Ehrnsdorf, 2 Jahre in Gewitsch, keine Berufausbildung, La; AA: -; HSG: Albendorf / Bělá u Jevíčka (ca. 3 km südwestlich), cs; HSV: Hinter-Ehrnsdorf, dt; HSM: Hinter- Ehrnsdorf, dt. E-36 Kornitz / Chornice (Planq.: V47) Mdt: gHä=Anids ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 6. 4. 2004 bis 27. 4. 2004; MS: XLII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1070; Ew 2006: 923; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 830; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Kleinindustrie. Heute nur noch Landwirtschaft, einige Pendler, wenig Arbeit. GP: * 1914, Kornitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Kornitz, RS in Türnau / Městečko Trnávka, 0, La; AA: 10 Jahre in einem tschechischen Nachbardorf, aber ständiger Kontakt zu den Eltern in Kornitz.; HSG: Braunöhlhütten / Vranová Lhota (ca. 8 km nordöstlich), cs; HSV: Türnau (ca. 4 km nördlich), dt; HSM: Kornitz, dt. I · 43 H-1 Ober Klein Aupa / Horní Malá Úpa (Planq.: E38) Mdt: gHle5 = ? ape4 ^ ; KE; Ex: Daniel Nützel; 30. 11. 2001 bis 21. 3. 2002; MS: I-XX, XXIII-LVI, LXVII-LXXX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Kleinaupa / Malá Úpa. Ew 1930: -; Ew 2001: 91; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. H-2 Krausebauden / Labská (Planq.: F35a) Mdt: -; TE; Ex: Daniel Nützel; 31. 10. 2005 bis 6. 11. 2005; MS: XIII-LXXXVI, 102-110, 112-119, 131-136; Bemerkung: Umfasst 1-259 (viele Auslassungen). Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Spindlermühle / Špindlerův Mlýn. Ew 1930: 549; Ew 2001: 67; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1290; EwGdt 2001: 8 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Tourismus, Wochenendhäuser. GP: * 1921, Krausebauden; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Krausebauden, Hausfrau; AA: -; HSG: Studenetz / Studenec u Horek (ca. 23 km südlich), cs; HSV: Slowakei, sk; HSM: Krausebauden, dt. H-3 Rennerbauden / Renerovký Boudy (Planq.: F36) Mdt: re5nE5bao4n bumE5darv ; KE; Ex: Daniel Nützel; 14. 7. 2007 bis 16. 7. 2007; MS: II-LXXXVI; Bemerkung: Auslandserhebung in Usingen / Taunus. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Pommerndorf / Strážné. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: 100 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 150; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Touristik, Landwirtschaft. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1928, Rennerbauden; m; verh.; Ausb. und Beruf: Vorder Rennerbauden / Přední Rennerovky, dann Hohenelbe / Vrchlabí, BWL- Studium, Direktionsassistent, Reiseleitung für Skifahrer nach Kanada; AA: 1945 nach Hessen ausgesiedelt.; HSG: Rennerbauden, dt; HSV: Rennerbauden, dt; HSM: Petzer / Pec pod Sněžkou (ca. 5 km östlich), dt. H-4 Groß Aupa / Velká Úpa (Planq.: F37) Mdt: di gru= sÈe4 ? apÈe4 *die ...* ? a= o4 s gru= s apÈe4 *aus ...*; KE; Ex: Daniel Nützel; 15. 3. 2003 bis 11. 11. 2003; MS: XXXVIII-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Petzer / Pec pod Sněžkou. Ew 1930: -; Ew 2001: 302; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 595; EwGdt 2001: 25 (4,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher viel Landbzw. Forstwirtschaft. Heute fast nur Wochenendhäuser, Pensionen, Hotels, viel Fremdenverkehr. GP I: * 1929, Groß Aupa; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Groß Aupa; Beruf: 0, Ausbautischler; AA: -; HSG: Dünkelthal / Horní Maršov (ca. 5 km südöstlich), dt; HSV: Groß Aupa, dt; HSM: Groß Aupa, dt. GP II: * 1936, Groß Aupa; w; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre dt VS, dann cs VS, Schneiderin; AA: 5 Jahre Königgrätz / Hradec Králové als Magd.; HSG: Klein Aupa / Malá Úpa (ca. 6 km nordöstlich), dt; HSV: Groß Aupa, dt; HSM: Klein Aupa, dt. GP III: * 1910, Groß Aupa; m; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Groß Aupa, 1 Jahr im Landesinneren, um cs zu lernen; Beruf: 0, Forstwirtschaft; AA: -.; HSG: Groß Aupa, dt; HSV: Groß Aupa, -; HSM: Groß Aupa, -. H-5 Nieder-Albendorf / Dolní Albeřice (Planq.: F38) Mdt: ni% =dÊo5 ? a% \ndru%v ; VE; Ex: Daniel Nützel; 25. 10. 2002 bis 14. 3. 2003; MS: XXXII-LXXXVI, 1-49, 61-73, 76-93, 109-117, 119-156; Bemerkung: Aus KE hevorgegangen, von 247-259 nur Kurzerhebungsfragen. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Marschendorf / Horní Maršov. Ew 1930: 195; Ew 2001: 42; SvK: 99 % dt; SzE: 8 von 35 Personen dt; EwGges 2001: 1058; EwGdt 2001: 50 (4,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Handwerker, ländlich, Landwirtschaft. Heute nichts mehr. GP I: * 1928, Nieder-Albendorf; m; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Nieder-Albendorf, Landwirt; AA: -; HSG: Teichwasser / Rybniček (ca. 120 km südlich), dt; HSV: Nieder-Albendorf, dt; HSM: Tschermna / Čermná u Vrchlabí (ca. 17 km südwestlich), dt. GP II: * 1926, Nieder-Albendorf; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Nieder-Albendorf, Flachsspinnerei; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Tschermna, dt; HSM: Nieder-Albendorf, dt. H-6 Hohenelbe / Vrchlabí (Planq.: G36a) Mdt: ho)Ene5lb ; FE; Ex: Daniel Nützel; 8. 11. 2003 bis 29. 11. 2003; MS: V-XXI; Bemerkung: Umfasst I-LXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6984; Ew 2012: 12665; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 13171; EwGdt 2001: 50 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: -. GP I: * 1936, Hohenelbe; w; verh.; Ausb. und Beruf: 1 Jahr dt VS in Hohenelbe, 1946 bis 1952 cs VS in Hohenelbe, Schneiderin, Arbeiterin in Lampenfabrik; AA: -; HSG: Benetzko/ Benecko (ca. 6 km nordwestlich), cs; HSV: Nieder-Langenau/ Dolní Lánov (ca. 5,5 km südöstlich), dt; HSM: Dresden (Tochter von Tschechen), cs. GP II: * 1921, Hohenelbe; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Hohenelbe, 2 Jahre Handelskurs, 2 Jahre in Trautenau / Trutnov Familienschule, Kanzleikraft; AA: -; HSG: Spindlermühle / Špindlerův Mlýn (ca. 10 km nördlich), dt; HSV: Hohenelbe, dt; HSM: Vorder Rennerbauden / Přední Rennerovky (ca. 8 km nordwestlich), dt. H-7 Nieder-Langenau / Dolní Lánov (Planq.: G36) Mdt: ni=dE la%Nna ; KE; Ex: Daniel Nützel; 21. 5. 2004 bis 14. 7. 2004; MS: I-XLIV, LI-LXXI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1582; Ew 2012: 737; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 668; EwGdt 2001: 2 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Industrie. Heute Vorort von Hohenelbe / Vrchlabí. GP: * 1920, Nieder-Langenau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS in Nieder-Langenau, 3 Jahre RS, 3 Jahre Familienschule in Arnau/ Hostinné, Bank, La, Hotel; AA: Trautenau/ Trutnov, Arnau, Spindelmühle / Špindlerův Mlýn (Tätigkeit in Gastronomie); HSG: Trebitsch/ Třebíč (ca. 175 km südlich), cs; HSV: Nieder-Langenau, dt; HSM: Hohenelbe (ca. 5 km nordwestlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). H-8 Hermannseifen / Rudník (Planq.: G37) Mdt: sëa4e4v.MK ° ; KE; Ex: Daniel Nützel; 3. 11. 2001 bis 27. 1. 2002; MS: XV-XLIV, XLIX-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2622; Ew 2012: 2229; SvK: 99 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 2187; EwGdt 2001: 20 (0,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kunstseidenfabrik, Weberei, Bleiche, Eisengießerei, Brauerei, 2 Höfe. Heute Gummifabrik, Eisengießerei, neue Häuser. 44 · I GP: * 1926, Hermannseifen; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Hermannseifen, 3 Jahre Winterschule (La), Tätigkeit in der elterlichen Landwirtschaft; AA: 1954 Umzug nach Petersdorf / Petříkovice (ca. 19 km östlich). HSG: Neuschloß / Nové Zámky bei Arnau / Hostinné (ca. 6 km südlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Hermannseifen, dt; HSM: Tschermna / Čermná (ca. 5,5 km südöstlich), dt. H-9 Jungbuch / Mladé Buky (Planq.: G38) Mdt: di bëu=YÈe4 *die ...* ? a)e4 dO bëu=Y,Èe4 *in die ... *; KE; Ex: Daniel Nützel; 28. 11. 2001 bis 19. 4. 2002; MS: XIV-LII, LV- LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4225; Ew 2012: 2215; SvK: 100 % dt; SzE: 100 % tschechischsprachig; EwGges 2001: 2209; EwGdt 2001: 64 (2,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher Spinnereien, Webereien, Papierfabrik, Kalkofen, Ziegelei. Heute Vorort von Trautenau / Trutnov. GP: * 1929, Jungbuch; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Bäcker, Bergbau, Papierfabrik; AA: 4 Jahre in Berlin (Krieg).; HSG: Klein Aupa / Malá Úpa (ca. 13 km nordwestlich), dt; HSV: Jungbuch, dt; HSM: Glasendorf / Sklenářovice (ca. 6 km nördlich) (in Jungbuch aufgewachsen), cs. H-10 Schatzlar / Žacléř (Planq.: F39) Mdt: zadslÊo% ; KE; Ex: Daniel Nützel; 28. 11. 2003 bis 2. 12. 2003; MS: II-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3611; Ew 2012: 3440; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 3633; EwGdt 2001: 374 (10,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bergbau. Heute Kleinstadt mit etwas Industrie,viel Fremdenverkehr (Wintersport). GP I: * 1926, Gabersdorf / Libeč (ca. 7 km südlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 9 Jahre in Schatzlar, 1 Jahr in Trautenau / Trutnov, 4 Jahre in Reichenberg / Liberec (Lehrerausbildung), Lehramt, 5 Jahre in Spinnerei, 32 Jahre im Büro eines Bergwerks; AA: Reichenberg.; HSG: Lampersdorf / Lampertice (ca. 3,5 km östlich), dt; HSV: Schatzlar, -; HSM: Gabersdorf, -. GP II: * 1931, Lampersdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 9 Jahre in Lampersdorf, Bergmann, Ar in der Grube; AA: -; HSG: Brettgrund / Prkenný Důl (ca. 1,5 km südlich), dt; HSV: Nieder Soor / Dolní Žďár (ca. 19 km südlich), dt; HSM: Kunzendorf / Kunčice, dt. H-11 Döberle / Debrné (Planq.: G39) Mdt: de4 = {VÊo%la ; KE; Ex: Daniel Nützel; 18. 10. 2003 bis 20. 11. 2003; MS: XI-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Trautenau/ Trutnov. Ew 1930: 356; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt (1 tschechische Familie); SzE: -; EwGges 2001: 31997; EwGdt 2001: 429 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 3 Gasthäuser. Heute Dorf unter Wasser, um die Asche des neuen Elektrizitätswerkes zu entsorgen. GP I: * 1932, Döberle; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre in Döberle, 2 Jahre in Parschnitz/ Poříčí (bei Trautenau), 44 Jahre Spinnerei; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Döberle, dt; HSM: Döberle, dt. GP II: * 1930, Döberle; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Döberle, Tätigkeit in Textilbetrieb, Behindertenheim (Johannisbad / Janské Lázně); AA: -; HSG: Gabersdorf / Libeč (ca. 3 km westlich), dt; HSV: Petersdorf / Petříkovice (ca. 2 km südöstlich), dt; HSM: Döberle, dt. H-12 Potschendorf / Bečkov (Planq.: G40) Mdt: b.od.z.dru%v ; KE; Ex: Daniel Nützel; 10. 1. 2004 bis 27. 1. 2004; MS: XXVI-LXXIX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Bernsdorf / Bernartice. Ew 1930: 325; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 50 % deutschsprachig (2 von 4 Einwohnern); EwGges 2001: 899; EwGdt 2001: 88 (9,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kalköfen, Bergmänner, die eine kleine Landwirtschaft haben, ein paar große Bauern. Heute (ab 1950) Krangrube, Wochenendhäuser. GP: * 1935, Potschendorf; m; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre dt VS in Potschendorf, 2 Jahre cs VS in Bernsdorf, RS in Schatzlar / Žacléř, Maschinenschlosser; AA: -; HSG: Bernsdorf, dt; HSV: Potschendorf, dt; HSM: Potschendorf, dt. H-13 Wiesen / Vižňov (Planq.: G42a) Mdt: Vi=sënK ; KE; Ex: Daniel Nützel; 14. 7. 2006 bis 26. 11. 2006; MS: I, V-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Halbstadt / Meziměstí. Ew 1930: 866; Ew 2001: 281; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 2852; EwGdt 2001: 19 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, etwas Industrie. Heute nichts mehr. GP: * 1924, Ruppersdorf/ Ruprechtice (ca. 2,5 km südöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Wiesen, Näherin, Fabrikarbeiterin; AA: -; HSG: Heinzendorf/ Hynčice (ca. 4,5 km südöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Voděrady (welches Voděrady ist unbekannt), cs; HSM: Ruppersdorf / Ruprechtice, dt. H-14 Heinzendorf / Hynčice (Planq.: G42) Mdt: ha=ensdru%v ; KE; Ex: Daniel Nützel; 20. 2. 2006 bis 19. 7. 2006; MS: VIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 739; Ew 2006: 218; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 201; EwGdt 2001: 3 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Spinnerei, Landwirtschaft. Heute Fabrik. GP: * 1922, Heinzendorf; w; led.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre in Heinzendorf, 1 Jahr cs VS, Textilfabrik; AA: -; HSG: -, -; HSV: Hermsdorf / Heřmánkovice (ca. 4 km nordöstlich), dt; HSM: Wernersdorf / Vernéřovice (ca. 5,5 km westlich), dt. H-15 Oelberg / Olivětín (Planq.: G43) Mdt: vo5m e5lbarye *vom Ölberge*; KE; Ex: Daniel Nützel; 24. 2. 2006 bis 25. 2. 2006; MS: I, XIV-LXXXIV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Braunau/ Broumov. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 125; EwGdt 2001: 1 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1914, Krims / Křinice (4 km südwestl.); w; -; Ausb. und Beruf: 8 Jahre cs VS in Braunau, Fabrikarbeiterin; AA: nach 1938 kurz in Märzdorf / Martínkovice (ca. 6,5 km südlich).; HSG: Heinzendorf / Hynčice (ca. 4 km nordöstlich), dt; HSV: Petersdorf / Velké Petrovice (ca. 16 km südwestlich), cs; HSM: Politz an der Mettau / Police nad Metují (ca. 12 km südwestlich), cs. H-16 Pelsdorf/ Kunčice nad Labem (Planq.: H36) Mdt: b.e5lsde5rv ; KE; Ex: Daniel Nützel; 8. 11. 2004 bis 10. 11. 2004; MS: XII-LXXXVI; Bemerkung: Gewährspersom ist sich bei den Vokalen e und a oft nicht sicher. Der Erhebungsort ist heute selbständig. I · 45 Ew 1930: 686; Ew 2012: 586; SvK: 95 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 573; EwGdt 2001: 3 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glasschleiferei, Weberei, Spinnerei, Holzschleiferei, Taschentuchindustrie, 2 Mühlen. Heute Kalkwerk, Autowerkstatt, Brettersäge. GP: * 1928, Pelsdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Pelsdorf, Mechaniker; AA: -; HSG: Hohenelbe / Vrchlabí (ca. 5,5 km nördlich), cs; HSV: Pelsdorf, dt; HSM: Pelsdorf, dt. H-17 Ober-Oels / Horní Olešnice (Planq.: I36) Mdt: ? e=bE5e5ls ; KE; Ex: Daniel Nützel; 21. 11. 2004 bis 22. 11. 2004; MS: VIII-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 619; Ew 2012: 292; SvK: 95 % dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 288; EwGdt 2001: 3 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft. Heute kleine Betriebe. GP: * 1926, Ober-Oels; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule Ober-Oels, Landwirt, La, Fabrik, Spinnerei in Mastig / Mostek. AA: -; HSG: Proschnitz / Prosečné (ca. 3 km nördlich), dt; HSV: Ober-Oels, dt; HSM: Nieder-Oels / Dolní Olešnice (ca. 2,5 km südöstlich), dt. H-18 Tschermna / Čermná (Planq.: H37) Mdt: dze5En dzi5En ; VE; Ex: Daniel Nützel; 30. 7. 2003 bis 9. 11. 2003; MS: 4-42, 69-82, 102-130, 175-195, 199-238, 240-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1038; Ew 2012: 389; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 370; EwGdt 2001: 2 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher viel Industrie (4 Papierfabriken) in Arnau / Hostinné, Textil, in Tschermna viele Bauern, die auch in den Fabriken in Arnau gearbeitet haben. GP: * 1925, Tschermna; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Tschermna, 3 Jahre Schneiderin in Hohenelbe / Vrchlabí, Nachrichtenhelferin im Krieg, ab 1960 Schneiderin zu Hause; AA: im Krieg in Königsberg.; HSG: Isergebirge / Jizerské hory, cs; HSV: Kottwitz / Chotěvice (ca. 4 km südlich), dt; HSM: Tschermna, dt. H-19 Ober-Altstadt / Horní Staré Město (Planq.: H38) Mdt: ? e=bÊo% ? aldzdo=d ; KE; Ex: Daniel Nützel; 17. 10. 2004 bis 22. 10. 2004; MS: XXIV-LXX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Trautenau / Trutnov. Ew 1930: 3347; Ew 2001: 9191; SvK: 70 % dt; SzE: 95 % cs; EwGges 2001: 31997; EwGdt 2001: 429 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher städtisch (Vorstadt von Trautenau), Industrie. Heute Plattenbauten, großes Wohngebiet. GP I: * 1929, Ober-Altstadt; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Ober-Altstadt, Arbeiterin in Flachsspinnerei; AA: -; HSG: -, -; HSV: Nieder-Altstadt / Dolní Staré Město (ca. 2 km südlich), cs; HSM: Nieder- oder Ober-Altstadt, dt. GP II: * 1927, Ober-Altstadt; m; gesch.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Altstadt, Zimmermann, Arbeiter in Flachsspinnerei; AA: lebt seit 20 Jahren in Baden-Württemberg; HSG: -, -; HSV: Nieder-Altstadt, cs; HSM: Nieder- oder Ober-Altstadt, dt. H-20 Trautenau / Trutnov (Planq.: H39) Mdt: dra= \o4d.nA ; KE; Ex: Daniel Nützel; 6. 3. 2003 bis 16. 4. 2003; MS: I-XIX, XXI-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 15923; Ew 2012: 30957; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 31997; EwGdt 2001: 429 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher und heute Stadt, viel Industrie („Metropole im Riesengebirge“). GP: * 1927, Trautenau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Trautenau; Beruf: 0, Kindermädchen, Köchin, Arbeiterin in Textilfabrik; AA: 2 Jahre Kindermädchen in Berlin; HSG I: Eipel / Úpice (ca. 10 km südöstlich), cs; HSG II: -, cs; HSV: Trautenau, dt; HSM: Trautenau, dt. H-21 Radowenz / Radvanice (Planq.: H40) Mdt: ra4 ^ =dOVend.s. ; KE; Ex: Daniel Nützel; 3. 11. 2001 bis 17. 3. 2002; MS: XII-LII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 778; Ew 2012: 1023; SvK: 100 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 1092; EwGdt 2001: 41 (3,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bergbau und Landwirtschaft. Heute etwas Tourismus. GP: * 1921, Qualisch / Chvaleč (ca. 4 km nordwestlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Radowenz; Beruf: 0, Dienstmädchen, La; AA: 4 bis 5 Jahre Dienstmädchen in Trautenau / Trutnov.; HSG: Radowenz, dt; HSV: Qualisch, dt; HSM: Nachod / Náchod (ca. 18 km südöstlich), als Säugling nach Radowenz adopiert, dt. H-22 Johnsdorf / Janovice (Planq.: H41) Mdt: iGo=nsdru5v ; KE; Ex: Daniel Nützel; 20. 7. 2005 bis 3. 9. 2005; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jibka / Jívka. Ew 1930: 571; Ew 2001: -; SvK: 100 % dt; SzE: 90 % cs; EwGges 2001: 578; EwGdt 2001: 35 (6,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Gasthäuser, Säge, Mühle. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1935, Johnsdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre dt VS in Johnsdorf, 2 Jahre cs VS in Weckelsdorf / Teplice nad Metují; Beruf: 0, Tätigkeit in Textilfabrik; AA: -; HSG: Krinsdorf / Křenov bei Schatzlar / Žacléř (ca. 13 km nordwestlich), dt; HSV: Niederadersbach / Dolní Adršpach (ca. 4,5 km nordwestlich), dt; HSM: Johnsdorf, dt. H-23 Starkstadt / Stárkov (Planq.: I41) Mdt: -; VE; Ex: Daniel Nützel; 30. 3. 2006 bis 15. 12. 2006; MS: 1-71, 89-107, 110-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 892; Ew 2013: 621; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 736; EwGdt 2001: 38; Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1932, Starkstadt; w; verh.; Ausb. und Beruf: Tätigkeit in Fabrik; AA: -; HSG: Starkstadt, dt; HSV: Wüstei / Bystré (2 km südwestlich), dt; HSM: Starkstadt, dt. H-24 Braunau / Broumov (Planq.: H43) Mdt: brao4ne ; KE; Ex: Daniel Nützel; 24. 2. 2006 bis 25. 2. 2006; MS: XIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 7356; Ew 2012: 7783; SvK: 98 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 8361; EwGdt 2001: 109 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Stadt mit Kloster. GP I: * 1915, Braunau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Braunau, Friseuse, Hausfrau; AA: -; HSG: Braunau, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Braunau, dt; HSM: Braunau, dt. GP II: * 1917, Braunau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt VS in Braunau, 3 Jahre cs VS in Braunau; Beruf: 0, Arbeiterin in Fabrik; AA: -; HSG: Märzdorf / Martínkovice (ca. 5 km südlich), dt; HSV: -, cs; HSM: Hutberg / Hony (ca. 7 km westlich), dt. 46 · I H-25 Ketzelsdorf / Kocléřov (Planq.: I37) Mdt: ghe5dsdo5Av ; KE; Ex: Daniel Nützel; 6. 6. 2005 ; MS: IX- LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Vítězná. Ew 1930: 1319; Ew 2012: 1373; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 1325; EwGdt 2001: 14 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher (seit 1850) Textilfabrik. Heute wichtige Wallfahrtskirche. GP I: * 1933, Ketzelsdorf; w; verh; Ausb. und Beruf: Schule in Ketzelsdorf und Paschnitz / Pasečnice; Beruf: 0, Tätigkeit in Textilfabrik; AA: -; HSG: Güntersdorf / Huntířov (ca. 2 km südlich), dt; HSV: Ketzelsdorf, dt; HSM: Friedek / Frýdek-Mistek bei Ostrau / Ostrava, Mähren (ca. 230 km südöstlich), dt. GP II: * 1926, Güntersdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: Schule in Güntersdorf, Königinhof / Dvůr Králové nad Labem, Trautenau / Trutnov, Ar; AA: -; HSG: Ketzelsdorf, dt; HSV: Königinhof (ca. 3,5 km südöstlich), dt; HSM: Nový / Starý Bydžov (zw. Prag und Königgräz), cs. H-26 Güntersdorf / Huntířov (Planq.: I38) Mdt: gi5nd.Ozdo5Ev ; KE; Ex: Daniel Nützel; 9. 2. 2004 bis 3. 3. 2004; MS: XXII-LXVII, LXIX-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Vítězná. Ew 1930: 1146; Ew 2001: 503; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 1325; EwGdt 2001: 14 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP I: * 1933, Güntersdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Schule in Güntersdorf, dann Gy in Trautenau / Trutnov, Bergmann, Lehrer für Russisch an der pädagogischen Fakultät; AA: -; HSG: Königgrätz / Hradec Králove (ca. 130 km südöstlich), cs; HSV: Böhmerwald, cs; HSM: Günterdorf, dt. GP II: * 1927, Güntersdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre Schule in Güntersdorf, RS in Trautenau, nach dem Krieg Maschinenbau; AA: -; HSG: Jasena / Jasenná (ca. 130 km südöstlich), cs; HSV: Böhmerwald, cs; HSM: Güntersdorf, dt. H-27 Nimmersatt / Nesytá (Planq.: I39) Mdt: ni5mÊo%so=u5d ; KE; Ex: Daniel Nützel; 23. 6. 2004 bis 7. 7. 2004; MS: XXVII-LXXXIII, LXXXIII-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Haindorf / Hajnice. Ew 1930: 160; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: Wochenendhäuser; EwGges 2001: 880; EwGdt 2001: 7 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Häusler. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1931, Nimmersatt; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Haindorf; Beruf: 0, Holzarbeiter; AA: -; HSG: Thalseifen / Dolní Sejfy (ca. 18 km nördlich), dt; HSV: Nimmersatt, dt; HSM: Haindorf, dt. H-28 Märzdorf / Martínkovice (Planq.: H43a) Mdt: me5dsdru5v ; KE; Ex: Daniel Nützel; 17. 11. 2005 bis 11. 6. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1628; Ew 2012: 522; SvK: 98 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 550; EwGdt 2001: 10 (1,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Sandgrube, Weberei. Heute nichts mehr. GP: * 1947, Märzdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: 9 Jahre cs VS in Märzdorf, 4 Jahre Gy, Musiklehrerin; AA: nach Braunau geheiratet.; HSG: Braunau, cs; HSV: Märzdorf, cs; HSM: Märzdorf, dt. H-29 Nieder-Prausnitz / Dolní Brusnice (Planq.: J37) Mdt: di ni=dA b.raonds *die ...*; KE; Ex: Daniel Nützel; 23. 6. 2005 bis 24. 6. 2005; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 492; Ew 2012: 367; SvK: 95 % dt; SzE: 98 % cs; EwGges 2001: 319; EwGdt 2001: 2 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Textilfabrik, 6 Gasthäuser. Heute 1 kleine Fabrik, 1 Gasthaus. GP: * 1932, Mastig / Mostek (ca. 3,5 km nordwestlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre dt VS in Nieder-Prausnitz, 1 Jahr cs VS in Nieder-Prausnitz, Weberin; AA: nach dem Krieg 2 Jahre bei Magdeburg.; HSG: Holitz / Holice (welches Holitz nicht angegeben), cs; HSV: Mastig, dt; HSM: Nieder-Prausnitz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). H-30 Königinhof an der Elbe / Dvůr Králové nad Labem (Planq.: J38a) Mdt: ghe=ni5gi5nho4 =v ; FE; Ex: Daniel Nützel; 30. 8. 2005 bis 1. 9. 2005; MS: lückenhaft verteilt, etwa 70 Minuten; Bemerkung: Umfasst I-LXXXI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 16585; Ew 2012: 16101; SvK: 10 % dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 16381; EwGdt 2001: 34 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Stadt. GP: * 1922, Königinhof; w; -; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Deutsch Schule in Königinhof, 3 Jahre cs VS in Königinhof, 2 Jahre Tsch. HS, Bankbeamtin; AA: - ; HSG: Horschitz / Hořice (ca. 13,5 km südwestlich), cs; HSV: Königinhof, dt; HSM: bei Nachod / Náchod (ca. ca. 25 km östlich), dt. H-31 Rettendorf / Kocbeře (Planq.: J38) Mdt: re=e$ndo5rv ; KE; Ex: Daniel Nützel; 3. 6. 2005 bis 4. 6. 2005; MS: IV-LXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 549; Ew 2012: 514; SvK: 95 % dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 505; EwGdt 2001: 3 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie. GP: * 1927, Rettendorf; m; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Rettendorf, LS, Tätigkeit bei Arzt, in Fabrik; AA: ab und zu bei der Tochter in München; HSG I: Königgrätz / Hradec Králové (ca. 28 km südlich), cs; HSG II: Königinhof / Dvůr Králové nad Labem (ca. 3,5 km südlich), cs; HSV: Rettendorf, dt; HSM: Rennzähn / Zboží (ca. 2 km südlich), dt. H-32 Salnai / Zaloňov (Planq.: K38) Mdt: sëalnae ; KE; Ex: Daniel Nützel; 19. 7. 2005 bis 4. 9. 2005; MS: I, XV-XVI, XXXVII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Salnai / Zaloňov. Ew 1930: 199; Ew 2012: 446; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 409; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 1 Tischler, 1 Maurer, 1 Gastwirtschaft. Heute nichts. GP I: * 1931, Salnai; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Schule in Salnai, RS in Kukus / Kuks (ca. 3 km nördlich), Maschinenschlosser, Lokführer; AA: -; HSG: Scherlowitz / Čerňožice (ca. 6,5 km südlich), cs; HSV: Liebthal / Libotov (ca. 7 km nordwestlich), cs; HSM: Liebthal, dt. GP II: * 1922, Kaschow / Kašov; m; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS in Salnai, 3 Jahre RS in Kukus, Fleischer, Bergbauarbeiter in Schatzlar / Žacléř (ca. 30 km nördlich); AA: seit 1945 in Schatzlar.; HSG: Bernsdorf / Bernartice bei Trautenau / Trutnov (ca. 35 km nördlich), dt; HSV: Kaschow, dt; HSM: Kaschow, dt. I · 47 H-33 Polom / Polom (Planq.: K43) Mdt: b.o5lo5 ^m ; KE; Ex: Daniel Nützel; 22. 6. 2006 bis 1. 11. 2006; MS: VI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 318; Ew 2001: 8; SvK: 98 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 289; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher 2 Gasthäuser, Handweberei. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1911, Polom; m; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Polom, 1 Jahr Schule in Neubürgles / Nový Hrádek, 2 Jahre RS in Gießhübel / Olešnice v Orlických horách (ca. 2 km nordwestlich), Tischler; AA: ein paar Monate Kriegsgefangenschaft in Riesa.; HSG: Polom, dt; HSV: Polom, dt; HSM: Polom, dt. H-34 Schediwy / Šediviny (Planq.: L43) Mdt: ze=diVi ; FE; Ex: Daniel Nützel; 2. 11. 2006 bis 23. 11. 2006; MS: nicht vorhanden; Bemerkung: Umfasst I-XVII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Dobrei / Dobré. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 892; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1932, Schediwy; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Schediwy, 2 Jahre Schule in Dobschan / Dobřany, 2 Jahre RS in Gießhübel / Olešnice v Orlických Horách, An, Glasbläserin; AA: nach Rownei / Rovné (ca. 3 km südwestlich) geheiratet.; HSG: Rownei, cs; HSV: Schediwy, dt; HSM: Deschney / Deštné (ca. 1 km östlich), dt. H-35 Plaßnitz / Plasnice (Planq.: L43a) Mdt: di b.lasnids *die ...*; KE; Ex: Daniel Nützel; 5. 12. 2006 bis 1. 2. 2007; MS: V-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Dobrei/ Dobré. Ew 1930: 270; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 25 % dt; EwGges 2001: 892; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Schulhaus, Landwirtschaft. Heute Wochenendhäuser. GP I: * 1921, Plaßnitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre dt VS in Plaßnitz, 2 Jahre cs VS in Schediwy / Šediviny; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Schediwy (ca. 2,5 km südwestlich), cs; HSV: Sattel / Sedloňov (ca. 1,5 km nördlich), dt; HSM: Plaßnitz, dt. GP II: * 1935, Plaßnitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre Schule in Plaßnitz, 4 Jahre Schule in Dobschan / Dobřany, Wirtschaftsschule, Landwirt; AA: -; HSG: Plaßnitz, dt; HSV: Plaßnitz, dt; HSM: Polom (ca. 3 km nördlich), dt. GP III: * 1938, Plaßnitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre Schule in Plaßnitz, 4 Jahre cs VS in Dobschan, Tätigkeit in Weberei; AA: -; HSG: Plaßnitz, dt; HSV: Plaßnitz, dt; HSM: Schediwy, dt. H-36 Trčkadorf / Trčkov (Planq.: L44) Mdt: d.re5dzg.adarv ; KE; Ex: Daniel Nützel; 25. 11. 2006 bis 15. 12. 2006; MS: VII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Orlické Záhoří. Ew 1930: 439; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 211; EwGdt 2001: 4 (1,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher 1 Gasthaus, viel Waldarbeit, sonst nichts. Heute noch 1 Haus bewohnt. GP I: * 1927, Trčkadorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Friedrichswald / Bedřichovka; Beruf: 0, Tätigkeit in Glasfabrik; AA: 1944 bis 1945 Arbeit in Waldenburg / Bělá pod Pradědem (ca. 65 km südöstlich), aber am Wochenende heimgefahren.; HSG: Kronstadt / Kunštát (ca. 3 km südöstlich), dt; HSV: Trčkadorf, dt; HSM: Trčkadorf, dt. GP II: * 1930, Kronstadt; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Kronstadt, 1 Jahr Schule in Rokitnitz im Adlergebirge / Rokytnice v Orlických horách, Autoschlosser; AA: -; HSG: Trčkadorf, dt; HSV: Hertin / Rtyně v Podkrkonoši im Riesengebirge (ca. 35 km nordwestlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Kronstadt, dt. H-37 Groß-Auřim / Uhřínov (Planq.: M43) Mdt: ? ao4E@zëim ; KE; Ex: Daniel Nützel; 7. 11. 2006 bis 28. 11. 2006; MS: I, VIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Rehberg / Liberk. Ew 1930: 779; Ew 2001: -; SvK: 99 % dt; SzE: 98 % cs; EwGges 2001: 699; EwGdt 2001: 4 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher 3 Gasthäuser. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1922, Groß-Auřim; w; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre Schule in Groß-Auřim, 1 Jahr cs VS in Groß-Auřim, Damenschneiderin, La; AA: -; HSG: Pitschberg (Südtirol), dt; HSV: Solnitz / Solnice (ca. 10 km südwestlich), dt; HSM: Prorub / Proruby (ca. 20 km südlich), dt. H-38 Ritschka / Řičky v Orlických Horách (Planq.: M44) Mdt: -; VE; Ex: Daniel Nützel; 7. 11. 2006 bis 19. 6. 2007; MS: 15-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 929; Ew 2012: 89; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 79; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. H-39 Schönwald / Podlesí (Planq.: M45) Mdt: zinVa=le ; KE; Ex: Daniel Nützel; 3. 11. 2006 bis 25. 11. 2006; MS: VII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Batzdorf / Bartošovice v Orlických horách. Ew 1930: 141; Ew 2001: -; SvK: 99 % dt; SzE: 100 % dt; EwGges 2001: 218; EwGdt 2001: 3 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Sägewerk, Tischlerei. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1924, Schönwald; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Schule in Bärnwald / Neratov, 3,5 Jahre Schule in Neudorf / Nová Ves, 6 Monate Schule in Slatin / Slatina nad Zdobnicí, Landwirt, Forstwirt; AA: 2 Jahre im Krieg.; HSG: Böhmisch Petersdorf / České Petrovice (ca. 13 km südöstlich), dt; HSV: Schönwald, dt; HSM: Rokitnitz im Adlergebirge / Rokytnice v Orlických horách (ca. 8 km südwestlich), dt. H-40 Oberdorf / Horní Rokytnice (Planq.: N44) Mdt: ? e=VE5darv ; KE; Ex: Daniel Nützel; 30. 1. 2007 bis 1. 2. 2007; MS: VII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Rokitnitz im Adlergebirge / Rokytnice v Orlických horách. Ew 1930: 287; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 2513; EwGdt 2001: 14 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher kleiner Ort mit viel Landwirtschaft. Heute Wochenendhäuser. GP I: * 1931, Oberdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre Schule in Oberdorf; Beruf: 0, La und uA; AA: -; HSG: Saufloß / Souvlastní (ca. 5,5 km nordwestlich), dt; HSV: Tschernikowitz / Černíkovice (ca. 20 km westlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Oberdorf, dt. GP II: * 1930, Oberdorf ; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Oberdorf; Beruf: 0, La und uA; AA: -; HSG: Petschin / Pěčín (ca. 6 km südwestlich), cs; HSV: Tschernikowitz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Oberdorf, dt. 48 · I J-1 Blumendorf / Květnov (Planq.: W35) Mdt: blu=mdoAv ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 20. 2. 2003 bis 22. 4. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Deutschbrod / Havlíčkův Brod. Ew 1930: 188; Ew 2001: -; SvK: dt (3 bis 4 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 24375; EwGdt 2001: 20 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1925, Blumendorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre RS, 2 Jahre LS, Landwirt; AA: Truppeneinsatz in Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Österreich, 1940 bis 1945 Gefangenschaft in Russland (Polock, Vitebsk, Krasnojarsk).; HSG: Blumendorf, cs; HSV: Blumendorf, dt; HSM: Blumendorf, dt. J-2 Pattersdorf / Bartoušov (Planq.: W36) Mdt: bo5d.sd.u=Av ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 20. 1. 2003 bis 29. 4. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 338; Ew 2006: 153; SvK: dt (bis auf 4 Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 152; EwGdt 2001: 2 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1919, Pattersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Pattersdorf, cs; HSV: Pattersdorf, dt; HSM: Pattersdorf, dt. J-3 Langendorf / Dlouhá Ves (Planq.: W36a) Mdt: loNdo5Av ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 20. 1. 2003 bis 29. 4. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 500; Ew 2006: 368; SvK: ca. 70 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 342; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP I: * 1932, Langendorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre VS, Arbeiter, LKW-Fahrer; AA: 1945 bis 1949 in Pattersdorf / Bartoušov (ca. 2 km westlich).; HSG: Langendorf, cs; HSV: Langendorf, dt; HSM: Langendorf, dt. GP II: * 1920, Langendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, LB, La, tätig im Haushalt; AA: -; HSG: Langendorf, cs; HSV: Langendorf, cs; HSM: Pattersdorf, cs. J-4 Simmersdorf / Smrčná (Planq.: X35) Mdt: sëimAsdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 20. 2. 2003 bis 18. 3. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 728; Ew 2006: 308; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 296; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Glasindustrie. Heute Landwirtschaft. GP: * 1921, Simmersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Simmersdorf, LB, La; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Simmersdorf, cs; HSM: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). J-5 Schrittenz / Střítež (Planq.: Y36) Mdt: zri=d.e5nd.s ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 22. 7. 2003 bis 5. 8. 2003; MS: LII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: -; Ew 2006: 371; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -.-; HSM: -, -. J-6 Wolframs / Kostelec (Planq.: Z34) Mdt: Vu=i5vëro5ms ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 23. 7. 2002 bis 27. 2. 2003; MS: 1-92, 130-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 502; Ew 2006: 895; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 826; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher und heute Landwirtschaft und Industrie. GP: * 1930, Wolframs; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Hs (Abbruch nach 1 Jahr), Strickerin, An, tätig im Gesundheitswesen; AA: ab 1946 in Stannern / Stonařov (ca. 10 km südöstlich); HSG: Stannern, cs; HSV: Mödritz / Modřice (ca. 85 km südöstlich) bei Brünn, cs; HSM: Neudorf / Nová Ves (ca. 9 km südwestlich) bei Battelau / Batelov, dt. J-7 Neustift bei Iglau / Cerekvička (Planq.: Z35) Mdt: na4 =i5zdo5vd ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 16. 7. 2003 bis 16. 9. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort bildet heute einen Zusammenschluss mit Roschitz / Rosice: Cerekvička-Rosice. Ew 1930: 182; Ew 2006: 131; SvK: dt (3 cs Familien) SzE: cs; EwGges 2001: 131; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1927, Neustift bei Iglau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, La; AA: -; HSG: Alt Briescht / Staré Bříště (ca. 20 km nordwestlich), cs; HSV: Neustift bei Iglau, cs; HSM: Roschitz, dt. J-8 Iglau / Jihlava (Planq.: Z36) Mdt: i4 =gla4u ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 8. 4. 2003 bis 13. 5. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 31028; Ew 2012: 50669; SvK: ca. 70 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 50702; EwGdt 2001: 111 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher entwickelte Textil- und Maschinenindustrie, Glasproduktion. Heute nur ein BMW-Werk. GP: * 1932, Iglau; m; verh.; Ausb. und Beruf: RS, Fachschule für Glasbläser, tätig als Glasbläser; AA: -; HSG: Iglau, cs; HSV: Iglau, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Iglau, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). J-9 Stannern / Stonařov (Planq.: a35) Mdt: zda4 =nEn ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 7. 2002 bis 27. 2. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1215; Ew 2012: 1048; SvK: dt (10 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 926; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1928, Stannern; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 4 Jahre RS, La und im Haushalt; AA: 1946 bis 1950 in Vilsbiburg (Bayern).; HSG: Stannern, cs; HSV: Stannern, dt; HSM: Stannern, dt. K-1 Streitseifen / Podlesí (Planq.: J7) Mdt: zdrai5dsaivmK ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 27. 6. 2005 bis 7. 12. 2005; MS: VIII-LXXXVI, 1-79 (ohne Kurzfragebuch-Fragen), 111-218 (ohne Kurzfragebuch-Fragen). Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher Teil der Gemeinde Breitenbach / Potůčky. Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: überwiegend dt; SzE: cs; EwGges 2001: 369; EwGdt 2001: 22 (6,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Waldwirtschaft. Heute aufgelassene Ortschaft. GP: * 1929, Streitseifen; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Forstarbeiter; AA: -; HSG: Velký Šenov / Groß-Schönau bei Schluckenau / Šluknov (ca. 150 km nordöstlich), dt; HSV: I · 49 Bergstadt Platten / Horní Blatná (ca. 5 km südlich), dt; HSM: Streitseifen, dt. K-2 Gottesgab / Boži Dar (Planq.: J9) Mdt: gu5 ^dsgo4 = ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 15. 1. 1998 bis 20. 1. 1998; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1048; Ew 2012: 204; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 170; EwGdt 2001: 23 (13,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher keine Industrie, Landwirtschaft. Heute Tourismus (Skigebiet). GP: * 1929, Försterhäuser / Myslivny (ca. 4 km westlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, Arbeiterin; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Försterhäuser, dt; HSM: Gottesgab, dt. K-3 Grünberg / Zelená Hora (Planq.: K5b) Mdt: k,ri2 =b.e5r>, ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 15. 9. 1992 bis 11. 11. 1992; MS: SNOB-Kurzfragebuch: 16-42, 48-50; SNOB-Vollfragebuch: 138-162, 378-380, 406-418, 434-443; Bemerkung: SNOB -VE. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Graslitz/ Kraslice. Ew 1930: 1326; Ew 2001: 103; SvK: viele dt; SzE: fast nur dt; EwGges 2001: 7273; EwGdt 2001: 376 (5,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher viele Arbeiter und Heimwerker in der Musikinstrumentenindustrie, kaum Landwirtschaft. Heute Pendler nach Graslitz, Falkenau / Sokolov und in die Oberpfalz, keine Landwirtschaft. GP: * 1915, Grünberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Eibenberg, 3 Jahre RS Graslitz, 2 Jahre kaufmännische Schule Graslitz; AA: nichts.; HSG: Bleistadt/ Olovi, dt; HSV: Eibenberg (mit Grünberg zusammengewachsen), dt; HSM: Dresden, dt. K-4 Schwaderbach / Bublava (Planq.: K5a) Mdt: zwa4 = \dÈe5b.äy ; FE; Ex: Armin R. Bachmann; 23. 10. 1992 bis 11. 11. 1992; MS: SNOB-Kurzfragebuch: 11-23; Bemerkung: Umfangreiches Fragment aus dem vollständigen Kurzfragebuch und 26 Seiten des Vollfragebuchs des SNOB mit Zusatzmaterial. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4106; Ew 2011: 359; SvK: 100 % dt; SzE: fast ausnahmslos cs (50 Deutsche); EwGges 2001: 336; EwGdt 2001: 39 (11,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher kaum Landwirtschaft, etwas Nebenerwerb, Heimarbeit (Musikindustrie, Handschuhe), Auspendler z. T. nach Sachsen. Heute Auspendler nach Graslitz / Kraslice, ca. 30 % Rentner. GP: * 1922, Schwaderbach; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, vor und nach dem Krieg Gemeindeamt, dann Buchhaltungskurse, Bezirksbehörde in Graslitz bis 1958, 1958 bis 1978 An (Amati); AA: keine.; HSG: Zlín, cs; HSV: Silberbach, dt; HSM: Schwaderbach, dt. K-5 Silberbach / Stříbrná (Planq.: K5) Mdt: si5 {¦{VAba%x ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 18. 7. 2005 bis 9. 11. 2005; MS: 1-36, VIII-XII, 65-119, XXXII-XXXVII, 131-214, LXXI, 217-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4112; Ew 2011: 421; SvK: ca. 80 % dt; SzE: ca. 85 % cs; EwGges 2001: 432; EwGdt 2001: 72 (16,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Stickereien, Musikinstrumentenbau, Perlmutterwarenerzeugung. Heute Tourismus. GP: * 1929, Silberbach; w; verw.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, Näherin und technische Kontrolleurin; AA: -; HSG: Schwaderbach / Bublava (ca. 2,5 km nordwestlich), dt; HSV: Schwaderbach, dt; HSM: Silberbach, dt. K-6 Frühbuß / Přebuz (Planq.: K6a) Mdt: vri= {be5sÌ ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 28. 4. 2006 bis 14. 6. 2006; MS: IV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1396; Ew 2012: 75; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 73; EwGdt 2001: 7 (9,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bergbau mit Beziehungen zum sächsischen Erzbergbau (abgebaut wurde Zinn u. a. Wolfram). Heute nur noch Schachtrelikte. GP: * 1925, Frühbuß; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Pflichtjahr und Arbeit in elterlicher Gastwirtschaft, Arbeit in Zinnbergbau u. a. auch bei Schlackenwerth / Ostrov im Uranbergbau; AA: -; HSG: Zwittau / Svitavy in Mähren (ca. 300 km östlich), dt; HSV: Frühbuß, dt; HSM: Frühbuß, dt. K-7 Trinksaifen / Rudné (Planq.: K6) Mdt: driNgsa) i5 vmK ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 8. 9. 2005 bis 17. 5. 2006; MS: I-XXXVII, XXXIX-LXXX, 1-89, 93-128, 131-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hochofen / Vysoká Pec. Ew 1930: 1399; Ew 2001: 162; SvK: über 90 % dt; SzE: über 90 % cs; EwGges 2001: 763; EwGdt 2001: 26 (3,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Wald- und Landwirtschaft. Heute Häusler, keine Gewerbe außer Autoreparatur und Gasthaus. GP: * 1922, Trinksaifen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen VS, Fabrikarbeiterin; AA: nach 1945 3,5 Jahre in Augsburg (1951 zurück).; HSG: Trinksaifen, dt; HSV: Frühbuß / Přebuz (ca. 4,5 km nordwestlich), dt; HSM: Trinksaifen, dt. K-8 Bärringen / Pernink (Planq.: K7) Mdt: b- . -H¥a%ni5<o b.H¥a%niyo5 ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 26. 8. 2005 bis 1. 10. 2005; MS: XII-XXXIX, LIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3023; Ew 2006: 1381; SvK: 95 % dt; SzE: cs (ca. 20 Deutschsprechende); EwGges 2001: 904; EwGdt 2001: 114 (12,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Wintersport, Lederhandschuhproduktion. Heute Steppdeckenproduktion, noch etwas Wintertourismus. GP: * 1920, Bärringen; m; verw.; Ausb. und Beruf: RS, Fachschule für Leder- und Handschuhproduktion, Lederfacharbeiter; AA: 1 Jahr in Thüringen.; HSG: Pilsen / Plzeň, cs; HSV: Bärringen, dt; HSM: Polen, zweisprachig aufgewachsen (polnisch und dt). K-9 Abertham / Abertamy (Planq.: K8) Mdt: o% =bEdÈo5m ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 31. 1. 1998 bis 1. 2. 1998; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2600; Ew 2012: 1273; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1197; EwGdt 2001: 175 (14,6 %); Ort vor/ nach 45: Handschuhfabrik am Ort, ansonsten bäuerlich, Tourismus (Skigebiet). GP: * 1933, Hengstererben / Hřebečná (Ortsteil von Abertham); m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Mechaniker (Nähmaschinen); AA: -; HSG: Bilin / Bílina (ca. 70 km nordöstlich), dt; HSV: Hengstererben, dt; HSM: Abertham, dt. K-10 Sankt Joachimsthal / Jáchymov (Planq.: K9) Mdt: do4 =l sdo4 =l *das Tal*; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 18. 3. 1998 bis 30. 3. 1998; MS: 1-259; Bemerkung: Personalbögen fehlen. Der Erhebungsort ist heute selbständig. 50 · I Ew 1930: 7316; Ew 2012: 2958; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 2830; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: Früher noch Landwirtschaft, aber nur Häusler, Bergbau bis in 60er Jahre. Heute Kurort. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. K-11 Warta / Stráž nad Ohří (Planq.: K10) Mdt: i5ndE? o5 )e4dnwadH *in der alten Wart* i5 ndEwadH *in der Wa rt*; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 24. 11. 2001 bis 11. 12. 2001; MS: XXXII-LXXXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 780; Ew 2012: 601; SvK: überwiegend dt (cs Beamte); SzE: -; EwGges 2001: 619; EwGdt 2001: 17 (2,7 %); Ort vor/ nach 45: Größtenteils Landwirtschaft, auch Industrie, es gab ein Schotterwerk, Mineralwasserbetrieb. GP: * 1923, Warta; w; verw.; Ausb. und Beruf: Volkschule Warta, Arbeit in der Mineralwasserfabrik; AA: -; HSG: Ründe bei Dortmund, cs; HSV: Hüttmesgrün / Vršek (Ortschaft in der Nähe, heute aufgelassen), dt; HSM: Warta, dt. K-12 Thonbrunn / Studánka (Planq.: L1a) Mdt: do= \Abru5n ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 12. 2. 1996 bis 13. 2. 1999; MS: SNOB-Kurzfragebuch: 226-372. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Roßbach / Hranice. Ew 1930: 873; Ew 2001: 330; SvK: -; SzE: -; Einwohner der Gemeinde (Roßbach/ Hranice) 2001: 2266. EwGdt 2001: 120 (5,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher etwas Landwirtschaft, die meisten Leute gingen in andere Orte zur Arbeit. Heute zerrissen, da viele Häuser nach 1945 abgerissen wurden. GP: * 1919, bei Schönbach / Krásná (ca. 7 km südlich), mit 14 Tagen nach Thonbrunn gekommen; m; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Thonbrunn, Lehre als Elektromonteur in Asch / Aš, Elektromonteur; AA: während des Krieges bei der Luftwaffe.; HSG: Thonbrunn, dt; HSV: Thonbrunn, dt; HSM: bei Schönbach, dt. K-13 Roßbach / Hranice (Planq.: L1) Mdt: ro4 ^ ( \Sb.e4 ^ ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 6. 2. 1996 bis 3. 3. 1999; MS: SNOB-Vollfragebuch: 64-120, 312-372, 434-479. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4283; Ew 2012: 2191; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 2266; EwGdt 2001: 120 (5,3 %); Ort vor/ nach 45: viel Industrie. GP I: * 1918, Friedersreuth / Pastviny (ca. 3 km südlich), kam mit 1 Jahr nach Roßbach; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 3 Jahre RS in Roßbach, Tätigkeit in Spinnerei; AA: 9 Monate Arbeitsdienst in Auscha / Úštěk bei Böhmisch Leipa / Česká Lípa.; HSG: Roßbach, dt; HSV: Thonbrunn / Studánka (ca. 3,5 km südöstlich), dt; HSM: Friedersreuth, dt. GP II: * 1929, Roßbach; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Roßbach, 1,5 Jahre Lehrerinnenbildungsanstalt in Eger / Cheb, Tätigkeit im Büro; AA: -; HSG: Hlinsko in Ostböhmen (ca. 290 km östlich), cs; HSV: Roßbach, dt; HSM: Roßbach, dt. GP III: * 1922, Friedersreuth; w; verh; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Volkschule, 3 Jahre RS in Friedersreuth, Ar, Textilarbeiterin, hat im Krieg Flugzeuge geschweißt; AA: -; HSG: Königgrätz/ Hradec Králové (ca. 280 km östlich), cs; HSV: Friedersreuth, dt; HSM: Friedersreuth, dt. GP IV: * 1933, Roßbach; m; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Dt. VS, 3 Jahre cs VS, technische Abendkurse als Teppichmusterer, Teppichmusterer, Gardinenwebmeister, tätig in Strickerei; AA: 2 Jahre beim Militär; HSG I: -,-; HSG II: Blowitz / Blovice bei Pilsen / Plzěn, cs; HSV: Roßbach, dt; HSM: Roßbach, dt. K-14 Ursprung / Počátky (Planq.: L4) Mdt: ? u4r)zbr)uNK ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 2. 5. 2006 bis 22. 6. 2006; MS: II-LXXXIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Graslitz/ Kraslice. Ew 1930: 364; Ew 2001: 17; SvK: dt; SzE: cs (ca. 5 Deutsche); EwGges 2001: 7273; EwGdt 2001: 376 (5,2 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1938, Ursprung; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Monate dt VS, Kraftfahrer; AA: in der Armee in Mähren.; HSG: Slowakei, ungarisch; HSV: Ursprung, dt; HSM: Ursprung, dt. K-15 Graslitz / Kraslice (Planq.: L5) Mdt: gHrasli5ds ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 3. 2006 bis 28. 4. 2006; MS: I-LXXXVI, 1-107, 131-169, 175-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 13936; Ew 2001: 7273; SvK: 85 % dt (tschechische Beamte); SzE: ca. 100 dt; EwGges 2001: 7273; EwGdt 2001: 376 (5,2 %); Ort vor/ nach 45: Industrieort (Musikinstrumentenbau und Textilindustrie), z. T. Forstu. wenig Landwirtschaft. GP: * 1922, Graslitz; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen Volksu. RS, Textilfacharbeiterin; AA: 6 Monate in Postelberg / Postoloprty (ca. 85 km östlich), 6 Monate in Teplitz / Teplice (ca. 110 km nordöstlich); HSG: -, - ; HSV: Graslitz, dt; HSM: Rothau / Rotava (ca. 4 km südöstlich), dt. K-16 Heinrichsgrün / Jindřichovice (Planq.: L6) Mdt: ha2na%z.gH¥rÈE5 2 )e4 2 ( ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 9. 11. 2005 bis 22. 2. 2006; MS: I-XIX, XXII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1804; Ew 2012: 488; SvK: fast nur dt; SzE: mit wenigen Ausnahmen cs; EwGges 2001: 386; EwGdt 2001: 15 (3,9 %); Ort vor/ nach 45: ehemalige Bergstadt, sehr geschundener Ort infolge des Zweiten Weltkriegs. GP: * 1931, Heinrichsgrün; m; verh.; Ausb. und Beruf: Volksu. RS, Elektrotechniker; AA: während der Militärzeit.; HSG: Pilsen / Plzěn, cs; HSV: Tatobit / Tatobity u Semily (ca. 220 km östlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Schindelwald / Šindelová (ca. 4 km nördlich), dt. K 17 Neu-Rohlau / Nová Role (Planq.: L7) Mdt: na4iro4 ^ )lA ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 26. 2. 2009 bis 16. 6. 2009; MS: XIII-XXVIII, XXXII-XXXVIII, LI-LVIII, LXXXI- LXXXIII, 29-33, 76-90, 142-149, 162-191, 215-234 251-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1125; Ew 2012: 4092; SvK: überwiegend dt; SzE: cs (nur wenige Deutsche); EwGges 2001: 4048; EwGdt 2001: 149 (3,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Industrie (Porzellanindustrie, Sandwerke und Kaolingewinnung), Touristik. GP: * 1931, Poschetzau / Božičany (ca. 2,5 km südwestlich), unmittelbar nach Geburt nach Neu-Rohlau gezogen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen VS, in Porzellanfabrik angelernt, Porzellanfacharbeiterin, tätig in Verkaufsebene; AA: -; HSG: Kaplitz / Kaplice in Südböhmen (ca. 230 km südöstlich), cs; HSV: Neudeck / Nejdek (ca. 7 km nordwestl.), dt; HSM: Poschetzau, dt. K-18 Merkelsgrün / Merklín (Planq.: L8) Mdt: me)EglsgrÈei5 ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 20. 3. 2003 bis 28. 3. 2003; MS: 160-196. I · 51 Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 659; Ew 2012: 1122; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1102; EwGdt 2001: 45 (4,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Porzellan-, Pappenfabrik, Produktion von Holzwolle, Sägewerke, nur wenig Bauern. GP I: * 1927, Lichtenstadt / Hroznětín, kam mit 5 Jahren nach Merkelsgrün; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Merkelsgrün, 3 Jahre RS in Lichtenstadt, kaufmännische Lehre in der Pappenfabrik, tätig im Büro der Pappenfabrik, Arbeiterin in Prozellanfabrik; AA: -; HSG: Abertham / Abertamy (ca. 6 km nördlich), dt; HSV: Merkelsgrün, dt; HSM: Lichtenstadt, dt. GP II: * 1925, Merkelsgrün; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Merkelsgrün, BS in Karlsbad / Karlovy Vary, Ausbildung zur An, An in Karlsbad und Merkelsgrün, nach 1945 Arbeit in Pappenfabrik, später im Lohnbüro; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Lengsfeld (Thüringen), kam als Jugendlicher nach Merkelsgrün, dt; HSM: Lichtenstadt, dt. K-19 Schlackenwerth / Ostrov (Planq.: L9) Mdt: zlo5gEwi5 )E ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 13. 6. 2002 bis 26. 6. 2002; MS: XXXVIII-LXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2958; Ew 2012: 17222; SvK: nur dt (nur 3 bis 4 gemischte Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 17451; EwGdt 2001: 307 (1,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur wenig Landwirtschaft, kleine Familienbetriebe, 1 Meierhof, sonst Industrie (Teerpappe, Porzellan, Eisen). Heute Škodawerke, sonst Kleinbetriebe. GP: * 1917, Schlackenwerth; m; verh.; Ausb. und Beruf: dt VS in Schlackenwerth, 1 Klasse cs VS, 3 Klassen cs RS in Karlsbad / Karlovy Vary, Typograph bis zur Besetzung, nach 1945 beim Bürgermeister gearbeitet, um 1950 Ausbildung zum Tischler; AA: während des Krieges.; HSG: Tüppelsgrün / Děpoltovice (ca. 11 km westlich), dt; HSV: Boksgrün / Srní (11 km nordöstl.), dt; HSM: aus dem Kaisergebirge, dt. K-20 Jokes / Jakubov (Planq.: L10) Mdt: i5o=ugEs ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 21. 2. 2008 bis 18. 4. 2008; MS: III-XII, XLI-LXII, LXIX-LXXX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wickwitz / Vojkovice. Ew 1930: 754; Ew 2001: -; SvK: dt (kaum CZ); SzE: cs (noch 3 Deutschsprecher); EwGges 2001: 567; EwGdt 2001: 14 (2,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Porzellanfabrik, Landwirtschaft. Heute nur Häusler. GP: * 1945, Petersdorf (welches Petersdorf? ), nach 4 Jahren umgezogen; m; gesch.; Ausb. und Beruf: Abitur, Verkehrshochschule, Fahrdienstleiter; AA: seit 1970 wohnhaft in Wickwitz.; HSG: bei Aussig / Ústí nad Labem (ca. 85 km nordöstlich), cs; HSV: Riesengebirge / Krkonoše, dt; HSM: Duppauer Gebirge / Doupovské hory, dt. K-21 Liesen / Litoltov (Planq.: L11) Mdt: li5 =sn ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 22. 3. 2002 bis 18. 4. 2002; MS: XXII-LXVIII. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher Teil der Gemeinde Merzdorf / Martinov (wurde ebenso aufgelassen). Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. GP: * 1935, Liesen; w; verh.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre dt VS, 3 Jahre cs VS; Beruf: 0, Ar in Porzellanfabrik; AA: 1952 nach Klösterle / Klášterec nad Ohří, als das Militärgebiet im Duppauer Gebirge / Doupovské hory eingerichtet wurde.; HSG: -, cs; HSV: Warta / Stráž nad Ohří (ca. 8-10 km nordwestlich), dt; HSM: Liesen, dt. K-22 Asch / Aš (Planq.: M1) Mdt: ? äZ ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 23. 3. 2000 bis 17. 4. 2000; MS: 131-171, 177-191. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 29930; Ew 2012: 13054; SvK: fast nur dt (einige tschechische Beamte); SzE: cs (ca. 1000 Deutsche); EwGges 2001: 12584; EwGdt 2001: 378 (3,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industriestadt, viele kleine Unternehmer (v. a. Textilbranche). Heute Industriestadt. GP: * 1926, Prag / Praha, mit 9 Monaten nach Asch; w; gesch.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 3 Jahre RS, 3 Jahre BS in Asch, Näherin, tätig im Büro (Textilfirma); AA: -; HSG: Mähren, cs; HSV: Hof, dt; HSM: Silberbach bei Selb (ca. 11 km südwestlich), dt. K-23 Krugsreuth / Kopaniny (Planq.: M2) Mdt: grÉÖ=u5sEra4 = \d ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 6. 2. 1999 bis 27. 2. 1999; MS: XXXIII-LXI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Asch / Aš. Ew 1930: 914; Ew 2001: 94; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 12584; EwGdt 2001: 378 (3,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie und etwas Landwirtschaft. Heute v. a. Auspendler. GP: * 1928, Krugsreuth; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Krugsreuth, Modistin, tätig in Fabrik; AA: -; HSG: Niederreuth / Dolní Paseky (ca. 4 km südöstlich), dt; HSV: Krugsreuth, dt; HSM: Krugsreuth, dt. K-24 Wernersreuth / Vernéřov (Planq.: M2b) Mdt: we=EnEzra4 = \d ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 25. 4. 2000 bis 28. 4. 2000; MS: I-XXXI, XLVI-LXXXIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Asch / Aš. Ew 1930: 1151; Ew 2001: 106; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 12584; EwGdt 2001: 378 (3,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher viele kleine, einige große Bauern, 2 größere Industriebetriebe, viele Handwerker. Heute nichts. GP: * 1930, Wernersreuth; m; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 4 Jahre RS, 3 Jahre BS in Asch, Feinmechaniker, Ar in verschiedenen Betrieben, Maschinist, 27 Monate während des Wehrdienstes im Bergbau gearbeitet; AA: 6 Monate dienstverpflichtet beim Bauern (1945) zwischen Pilsen / Plzeň und Prag / Praha, dann 1 Jahr in Asch.; HSG: Niederreuth / Dolní Paseky (ca. 1,5 km nördlich), dt; HSV: Asch, dt; HSM: Wernersreuth, dt. K-25 Fleißen / Plesná (Planq.: M3) Mdt: vla4 =i(s. ë °nK z.ne)gÌßNK ; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 6. 2006 bis 27. 6. 2006; MS: II-XXXV, LII-LXXXVI, 56-80; Bemerkung: Umfasst 1-259 (mit Auslassungen). Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2878; Ew 2012: 2050; SvK: hauptsächlich dt (einige cs Beamte); SzE: -; EwGges 2001: 1982; EwGdt 2001: 47 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Musikinstrumentenbau und Textilindustrie. Heute Porzellanfabrik, Elektroinstallation. GP: * 1935, Fleißen; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, tätig im Musikinstrumentenbau, Erzieherin / Kindergärtnerin; AA: 1938 Brünn / Brno.; HSG: Schönbach / Luby (ca. 6 km nordöstlich), dt; HSV: Fleißen, dt; HSM: Fleißen, dt. K-26 Schönbach / Luby (Planq.: M4) Mdt: ze5 ^ 2mbA ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 29. 5. 2006 bis 2. 8. 2006; MS: I-XXVIII, XXXV-LXXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. 52 · I Ew 1930: 4770; Ew 2012: 2265; SvK: überwiegend d.; SzE: überwiegend cs (ca. 10 bis 20 Personen dt); EwGges 2001: 2478; EwGdt 2001: 144 (5,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Musikinstrumentenbau (bis 90er Jahre des 20. Jahrhunderts). Heute wenig Tourismus, Kleingewerbe und einige mittelständische Instrumentenbauer. GP I: * 1929, Schönbach; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, angefangene Lehre im kaufmännischen Bereich, tätig im Musikinstrumentenbau; AA: -; HSG: Prag / Praha, cs; HSV: Schönbach, dt; HSM: Schönbach, dt. GP II: * 1926, Schönbach; w; verw.; Ausb. und Beruf: ab 1932 VS, ab 1936 RS, Handeslakademie, Buchhaltung, tätig in der Musikinstrumentenfabrik, 40 Jahre Kanzleiangestellte; AA: 6 Monate in Leipzig.; HSG: Königgrätz / Hradec Králové (ca. 255 km östlich), cs; HSV: Schönbach, dt; HSM: Schönbach, dt. K-27 Bleistadt / Oloví (Planq.: M5) Mdt: bla4 = \e4zdäd ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 15. 11. 2001 bis 22. 11. 2001; MS: XLIV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1752; Ew 2012: 1875; SvK: überwiegend dt (einzelne cs); SzE: überwiegend cs (ca. 20 Deutsche); EwGges 2001: 1901; EwGdt 2001: 155 (8,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glasindustrie. Heute verschiedene Industriezweige, viele Auspendler, viele Arbeitslose. GP: * 1922, Reichenau / Rychnov bei Falkenau / Sokolov (ca.12 km südöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: Schule in Bleistadt; Beruf: 0, in Heimarbeit Blumen genäht, Näherin, tätig in Glasfabrik. AA: 2. bis 7. Lebensjahr in Rumänien, 1 Jahr in Ölsnitz als Näherin, 2 Jahre in Klingenthal Herstellung von Mundharmoniken.; HSG: Pichelberg / Boučí (2 km südöstlich), dt; HSV: Wolfsthal / Vlčí Důl in Mähren (ca. 170 km nordöstlich), cs; HSM: Prünles / Studenec (ca. 1 km nordwestlich), dt. K-28 Litmitz / Lipnice (Planq.: M6) Mdt: lib.mEd.s. ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 16. 10. 2001 bis 18. 10. 2001; MS: XXXIII-LXXXVI. Der Erhebungsort wurde 1968 / 69 wegen des Braunkohletagebaus abgetragen. Ew 1930: 955; Ew 2001: 0; SvK: überwiegend dt (nach dem Krieg mehr als die Hälfte dt); SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: Bergbau, Landwirtschaft (auch nach dem Krieg). GP: * 1915, Litmitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Litzmitz; Beruf: 0, in Karlsbad / Karlovy Vary in Stellung gegangen (Hotel Pupp), danach Haushalt und Familie; AA: 6 Sommer in Karlsbad (ca. 15 km östlich) wegen Saisonarbeit, 1968 Aussiedlung nach Lanz / Lomnice, seit 1993 im Altersheim in Falkenau / Sokolov (ca. 4 km südlich).; HSG: Doglasgrün / Vřesova (ca. 5 km nordöstlich), dt; HSV: Dotterwies / Tatrovice (ca. 8 km nordöstlich), dt; HSM: Litmitz, dt. K-29 Neusattl / Nové Sedlo (Planq.: M7) Mdt: na4 = \e4so4 =dlK ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 10. 10. 2001 bis 18. 10. 2001; MS: XXXI-LXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4565; Ew 2001: -; SvK: 3 % cs; SzE: 10 % dt; EwGges 2001: 2639; EwGdt 2001: 252 (9,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glashütte, Bergbau, Porzellanfabrik, etwas Landwirtschaft. Heute Glashütte, Bergbau, Porzellanfabrik. GP: * 1929, Neusattl; m; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS bis 1938, Schule in Neusattl bis 1943, angefangene Fleischerlehre, Fleischer, tätig in Glashütte; AA: 2 Jahre Militär (1953 bis 1955), seitdem nicht mehr in Neusattl, in verschiedenen Orten der Gegen wohnhaft, seit 1979 in Falkenau / Sokolov (ca. 6,5 km südwestlich); HSG I: Granesau / Chranišov (ca. 1 km nordöstlich), dt; HSG II: Zwodau / Svatava (ca. 5 km südwestlich), dt; HSV: Granesau, dt; HSM: Neusattl, dt. K-30 Meierhöfen / Dvory (Planq.: M8) Mdt: mai5 Gahi5 =vmK ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 8. 11. 2007 bis 31. 1. 2008; MS: XI-XLI, LIV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Karlsbad / Karlovy Vary. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt (vereinzelt cs); SzE: cs (wenige Deutschsprachige); EwGges 2001: 53358; EwGdt 2001: 858 (1,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher noch etwas Landwirtschaft. Heute Eingemeindung in Stadtgebiet von Karlsbad. GP: * 1940, Meierhöfen; w; verh.; Ausb. und Beruf: Tsch. VS, An; AA: -; HSG: Königgrätz / Hradec Kralové (ca. 220 km östlich), cs; HSV: Saaz / Žatec (ca. 55 km nordöstlich), dt; HSM: Engelshaus / Andělská Hora (ca. 10 km östlich), dt. K-31 Unter-Lomitz / Dolní Lomnice (Planq.: M10) Mdt: u5 ^n)dElo5mi5 ^ds i5ndE lo5mEds *in der Lomitz*; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 14. 6. 2002 bis 26. 6. 2002; MS: XXXVIII-L, LIII- LXVIII. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher selbständig. Ew 1930: 490; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: keine; EwGdt 2001: keine; Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, eigener Fleischer, in Gießhübel / Kyselka Mineralwasserfabrik (Mattoni), Kurbetrieb bis 1939. GP: * 1926, Unter-Lomitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Unter-Lomit, Haushaltsschule in Karlsbad / Karlovy Vary, Haushälterin, Angestellte im Hotel; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Rednitz / Řednice (heute aufgelassen) hinter Duppau / Doupov , dt; HSM: Unter-Lomitz, dt. K-32 Jurau / Jírov (Planq.: M11) Mdt: gu5 ^ra4 ) \o4 avdEgu5 ^ )ra4 ) \o4 *auf der Gu rau* ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 5. 6. 2002 bis 12. 6. 2002; MS: XL-XLIV, LXX-LXXXIV. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, seit 1955 Militärgebiet. Ew 1930: 192; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP I: * 1929, Jurau; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Jurau; Beruf: 0, Pflichtmädchen bei Lehrerin als Waldarbeiterin; AA: 1945 nach Duppau / Doupov, danach nach Unter-Lomitz / Dolní Lomnice (ca. 10 km westlich / nordwestlich).; HSG: -, cs; HSV: Jurau, dt; HSM: Jurau, dt. Gp ‚II: * 1930, Jurau; m; verh.; Ausb. und Beruf: RS (1. Jahr in Saar / Žďár nad Sázavou, 2. und 3. Jahr in Turtsch / Tureč, ab 4. Jahr in Radonitz / Radonice), Tsch. HS für Maschinenbau, Maschinenobersteiger im Bergbau; AA: 1938 Umzug nach Radigau / Radechov (ca. 10 km nordöstlich).; HSG: Most / Brüx (ca. 45 km nordöstlich), dt; HSV: Granesau / Chranišov (ca. 28 km westlich), dt; HSM: Jurau, dt. K-33 Duppau / Doupov (Planq.: M11a) Mdt: du5 ^bÌE ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 14. 11. 2002 bis 15. 11. 2002; MS: XXXIX-LXXX; Bemerkung: Auslandserhebung in Bochum. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen. Ew 1930: 1524; Ew 2001: 0; SvK: fast ausnahmslos dt (2 oder 3 tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0 I · 53 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Größtenteil Landwirtschaft, Strumpffabrik, später richtige Strumpfwarenfabrik, bis Ende des 19. Jahrhunderts 1 Gy (Erzbischöfliches Knabenseminar), Schloss mit Graf. GP: * 1925, Olleschau / Oleška (ca. 3 km nordwestlich), kam mit 2 Jahren nach Duppau; m; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Ausbildung bei Bahn in Teplitz / Teplice, tätig im Bergbau, Soldat; AA: ausgesiedelt zuerst nach Ostdeutschland, von 1939 bis 1942 in Teplitz bei Aussig / Ústí nad Labem (ca. 80 km nordöstlich), ab 1947 in Bochum.; HSG: Duppau, dt; HSV: Duppau, dt; HSM: Olleschau, dt. K-34 Haslau / Hazlov (Planq.: N2) Mdt: ho4 = \slA ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 3. 4. 2000 bis 17. 4. 2000; MS: XXXV-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2867; Ew 2012: 1640; SvK: ausnahmslos dt (bis auf Polizei und Finanzbeamte); SzE: überwiegend cs (ca. 10 % dt); EwGges 2001: 1595; EwGdt 2001: 67 (4,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher 3 Fabriken, Landwirtschaft, kleine Webereien, evtl. Fremdenverkehr. Heute Spinnerei, kaum Landwirtschaft. GP: * 1934, Haslau; m; verh.; Ausb. und Beruf: Schule in Haslau, nach dem Krieg RS in Franzensbad / Františkovy Lázně, Automechaniker, Kraftfahrer; AA: -; HSG: Wildstein / Skalná (ca. 5,5 km nordöstlich), dt; HSV: in Alt-Kinsberg / Starý Hrozňatov (ca. 10 km südöstlich) geboren, kam mit 2 Jahren nach Haslau, dt; HSM: Haslau, dt. K-35 Wildstein / Skalná (Planq.: N3) Mdt: wü©lð {dzdo9 \A ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 2. 5. 2000 bis 13. 6. 2000; MS: 111-146, 157-169. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2573; Ew 2012: 1884; SvK: ausnahmslos dt (cs Beamte); SzE: weniger als 10 % dt; EwGges 2001: 1668; EwGdt 2001: 116 (7,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher viel Gewerbe (Batteriefabrik, Textil, Spielzeug, Näherei, „Vereinigte Wildsteiner Tonwerke“), viel Landwirtschaft. Heute Tonwerk, Textil, Autozubehör, Polstermöbel, keine Landwirtschaft mehr. GP: * 1929, Klinghart (ca. 3 km nordöstlich), kam mit 23 Jahren nach Wildstein; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Klinghart, 3 Jahre RS in Fleißen/ Plesná, kaufmännischer Lehrling ohne Abschluss, Textilarbeiterin, Putzfrau in der Schule; AA: -; HSG: Prennet/ Spálenec bei Taus / Domažlice im Böhmerwald (ca. 95 km südöstlich), dt; HSV: Perlsberg / Lazy im Kaiserwald/ Slavkovský les (ca. 20 km südöstlich), dt; HSM: Horaschdowitz/ Horažďovice bei Klattau/ Klatovy (ca. 140 km südöstlich), mit 14 Jahren nach Neudorf/ Nová Ves (ca. 3,5 km östlich), cs. K-36 Mühlessen / Milhostov (Planq.: N4) Mdt: mül{ösnK ; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 8. 3. 2007 bis 14. 6. 2007; MS: XLIV-LVIII, LXXVIII-LXXXV, 1-130, 143-145, 184- 203; Bemerkung: Umfasst 1-257 (mit Auslassungen). Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 376; Ew 2012: 347; SvK: dt; SzE: cs (nur noch 2 Einwohner dt); EwGges 2001: 322; EwGdt 2001: 2 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher und heute landwirtschaftliche Produktion. Sehr alter Ort (13. Jahrhundert), romanische, später barocke Kirche. GP: * 1920, Mühlessen; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, La; AA: -; HSG: Neudorf / Nová Ves (ca. 3 km nordwestlich), dt; HSV: Mühlessen, dt; HSM: Mühlessen, dt. K-37 Maria Kulm / Chlum Svaté Maří (Planq.: N5) Mdt: mari|agHu\l{m ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 22. 5. 2001 bis 28. 6. 2001; MS: 131-159. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1543; Ew 2012: 283; SvK: überwiegend dt (ca. 3 bis 4 tschechische Familien); SzE: fast ausnahmslos cs (ca. 50 Deutsche); EwGges 2001: 298; EwGdt 2001: 28 (9,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Bergbau, Wallfahrt. Heute hauptsächlich Rentner, keine Landwirtschaft. GP I: * 1937, Maria Kulm; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Maria Kulm; Beruf: 0, tätig in Spinnerei und Gastronomie; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Maria Kulm, dt; HSM: Katzengrün / Kaceřov (ca. 4 km östlich), dt. GP II: * 1943, Maria Kulm; w; gesch.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Maria Kulm, 3 Jahre Schule in Habersbirk / Habartov; Beruf: 0, Näherin; AA: -; HSG: Leitmeritz / Litoměřice (ca. 130 km nordöstlich), cs; HSV: Habersbirk (ca. 3,5 km nördlich), dt; HSM: Maria Kulm, dt. K-38 Zwodau / Svatava (Planq.: N6) Mdt: dsBE=u5d.A ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 22. 5. 2001 bis 28. 6. 2001; MS: 106-150. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4411; Ew 2012: 1673; SvK: überwiegend dt (wenige CZ); SzE: ein Drittel dt; EwGges 2001: 1577; EwGdt 2001: 90 (5,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher und heute Bergbau und Industrie. GP: * 1928, Falkenau / Sokolov (ca. 2 km südlich), mit 6 Monaten nach Zwodau gekommen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre Schule in Zwodau, 2 Jahre RS in Falkenau, An, tätig in der Zugabfertigung im Bergwerk und in der Wollfabrik; AA: -; HSG: Pilsen / Plzeň, cs; HSV: Zwodau, dt; HSM: Zwodau, dt. K-39 Falkenau / Sokolov (Planq.: N6a) Mdt: Bälgena= \o4 ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 12. 10. 2001 bis 18. 10. 2001; MS: XXXII-LV, LVIII-LXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 11381; Ew 2012: 24111; SvK: dt (cs Beamte); SzE: ca. 1000 Deutsche; EwGges 2001: 25081; EwGdt 2001: 864 (3,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher und heute Bergbau, Glas und Chemie. GP: * 1924, Falkenau; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Falkenau und Haselbach / Lísková bei Zwodau / Svatava, RS in Falkenau, Maschinenschlosser. AA: 1931 bis 1936 in Haselbach (ca. 2 km nördlich), 1936 bis 1942 in Davidsthal / Davidov, Teil der Gemeinde Zwodau / Svatava bei Falkenau / Sokolov, 1942 bis 1945 beim Militär, 1945 bis 1947 in russischer Gefangenschaft, 1947 bis 1950 in Davidsthal, 1950 bis 1995 in Lanz / Lomnice (ca. 4 km nördlich), 1951 / 1952 9 Monate beim Tschechischen Militär; HSG I: Falkenau, dt; HSG II: Jičín (ca. 200 km östlich), cs; HSV: Hartmanitz / Hartmanice im Böhmerwald (ca. 140 km südöstlich), dt; HSM: Markhausen (mittlerweile aufgelassen) bei Graslitz / Kraslice (ca. 17 km nordwestlich), dt. K-40 Elbogen / Loket (Planq.: N7) Mdt: ? e% {l{bu=EN ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 24. 11. 1997 bis 10. 12. 1997; MS: XLVIII-LXXXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3998; Ew 2012: 3114; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 3202; EwGdt 2001: 148 (4,6 %); Ort vor/ nach 45: Industrieort. GP: * 1922, Elbogen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS und 3 Jahre RS in Elbogen; Beruf: 0, Ar, 2 Jahre Hausangestellte, 20 Jahre tätig in Geflügelschlächterei; AA: 1938 / 1939 1 Jahr in Stuttgart.; HSG: Nähe Theresienstadt / Terezín (ca. 110 km nordöstlich), cs; HSV: Oberlomnitz / Horní Lomnice (heute 54 · I Truppenübungsplatz) bei Karlsbad / Karlovy Vary (ca. 11 km nordöstlich), dt; HSM: Ranzengrün / Pastviny (heute Truppenübungsplatz) bei Karlsbad, dt. K-41 Schlaggenwald / Horní Slavkov (Planq.: N8) Mdt: zlä\kAwä=l ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 17. 11. 1997 bis 9. 12. 1997; MS: 45-67; 119-138. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3288; Ew 2012: 5623; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 5972; EwGdt 2001: 212 (3,5 %); Ort vor/ nach 45: Industriestadt (Porzellan etc.). GP I: * 1919, Schlaggenwald; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Schlaggenwald, 3 Jahre Frauenfachschule in Karlsbad / Karlovy Vary; Beruf: 0, tätig im Bürgermeisteramt, in der Porzellanfabrik und im Kombinat; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Schlaggenwald, dt; HSM: Schlaggenwald, dt. GP II: * 1921, Schlaggenwald; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Schlaggenwald; Beruf: 0, tätig in Porzellanfabrik; AA: während des Krieges 3 Jahre in Posen; HSG I: Riga, dt; HSG II: Schüttenhofen/ Sušice (ca. 115 km südöstlich), cs; HSV: Schönfeld/ Krásno (ca. 3 km südlich), dt; HSM: Schlaggenwald, dt. K-42 Schneidmühl / Pila (Planq.: N9) Mdt: znai5mül{ znaimüμ { ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 29. 11. 2007 bis 9. 7. 2008; MS: XIV-XXIII,XLIII-LX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 929; Ew 2012: 495; SvK: nur Deutsche; SzE: noch ca. 5 bis 10 Deutsche; EwGges 2001: 422; EwGdt 2001: 26 (6,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Braunkohle, Benzolfabrikation. Heute Land- und Forstwirtschaft, wenig Tourismus. GP: * 1928, Schneidmühl; w; verw.; Ausb. und Beruf: Grund- und VS, tätig im Modesalon ohne Ausbildungsabschluss, tätig im Handel als An und Kassiererin; AA: 1947 bis 1950 Zwangsarbeit in Humpoletz bzw. Gumpolds / Humpolec Richtung Westmähren (ca. 200 km südöstlich).; HSG: Ukraine, cs; HSV: Duppau / Doupov (heute aufgelassen, im Truppenübungsplatz), dt; HSM: Drosau / Strážov (10 km südl. von Klattau), dt. K-43 Buchau / Bochov (Planq.: N10) Mdt: bu5 ^xÌA ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 9. 11. 2000 bis 11. 11. 2000; MS: XXVIII-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1782; Ew 2012: 2070; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1950; EwGdt 2001: 38 (1,9 %); Ort vor/ nach 45: viele Schuhmacher (Stiefel für Egerländer Tracht), Läden, Gasthäuser, Landwirtschaft meist als Nebenerwerb. GP: * 1927, Buchau; w; led.; Ausb. und Beruf: RS, 1 Jahr Mittelschule in Karlsbad / Karlovy Vary, Banklehre bis 1945, La, als Hausmädchen in Luditz / Žlutice, Apothekenhelferin, ab 1953 Invalidenrente; AA: 1945 bis 1949 in Luditz (ca. 9,5 km südöstlich); HSG: -, - ; HSV: Nähe von Karlsbad (ca. 13 km nordwestlich), dt; HSM: Buchau, dt. K-44 Liebenstein / Liba (Planq.: O2) Mdt: le5mzdo5 2 =i5 2 ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 4. 5. 2000 bis 15. 5. 2000; MS: XXXVI-LXIX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2202; Ew 2012: 738; SvK: dt (tschechische Beamte); SzE: cs (11 Deutsche); EwGges 2001: 577; EwGdt 2001: 26 (4,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Handschuhfabriken, etliches anderes Gewerbe. Heute Schotterwerk, Tischlerei. GP I: * 1921, Liebenstein; w; led.; Ausb. und Beruf: VS in Liebenstein; Beruf: 0, Handschuhnäherin; AA: 2,5 Jahre in Berlin; HSG: -, -; HSV: Hirschfeld / Polná (ca. 3 km nördlich), dt; HSM: Liebenstein, dt. GP II: * 1925, Liebenstein; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Liebenstein; Beruf: 0, Handschuhnäherin; AA: -; HSG: Tabor / Tábor (ca. 420 km östlich), cs; HSV: Hirschfeld, dt; HSM: Liebenstein, dt. K-45 Eger / Cheb (Planq.: O3) Mdt: ? e= 5 \ 4<Ezdo4 =d ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 28. 6. 2000 bis 29. 6. 2000; MS: LI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 31546; Ew 2012: 33067; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 32893; EwGdt 2001: 417 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Dienstleistungsu. Industriestadt mit viel Fremdenverkehr. GP: * 1923, Eger; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre cs VS und privater Deutschunterricht in Eger, An, Krankenschwester; AA: 1938 bis 1946 in Neubidschow / Nový Bydžov (ca. 230 km östlich).; HSG: geboren in Uschhorod (Karpatenukraine), aufgewachsen in Tabor / Tábor (ca. 185 km südöstlich), cs; HSV: Neubidschow, cs; HSM: Eger, dt. K-46 Königsberg an der Eger / Kynšperk nad Ohří (Planq.: O5) Mdt: gHi\S,be)Ey ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 4. 5. 2001 bis 16. 5. 2001; MS: Personalbogen, XXIV-LVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 5117; Ew 2012: 5002; SvK: dt (ca. 10 cs); SzE: cs (ca. 10 dt); EwGges 2001: 5160; EwGdt 2001: 167 (3,2 %); Ort vor/ nach 45: Industriealisierung. GP: * 1927, Liebauthal / Libavské Údolí (ca. 2 km nordöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Liebauthal, 3 Jahre Schule in Königsberg, Schneiderin; AA: -; HSG: Leitmeritz / Litoměřice (ca. 130 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Maria Kulm / Chlum Svaté Maří (ca. 3,5 km nördlich), dt; HSM: Liebauthal, dt. K-47 Schönlind / Krásná Lípa (Planq.: O6) Mdt: ze5 / l{i5 \nd.H ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 12. 10. 2001 bis 26. 10. 2001; MS: XLIV-LXXIII. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher eine selbständige Gemeinde. Ew 1930: 660; Ew 2001: 0; SvK: 100 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0; Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Bergarbeiter. Schönlind wurde 1947 abgerissen (heute Truppenübungsplatz). GP: * 1927, Schönlind; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Schönlind; Beruf: 0, Hausgehilfin in Deutschland (Pflichtjahr), Arbeiterin in Textilfabrik; AA: 1941 bis 1949 in Zeulenroda in Deutschland.; HSG: Breslauer Gegend, dt; HSV: Königswart / Město Kynžwart (ca. 10 km südlich), dt; HSM: Schönlind, dt. K-48 Schönfeld / Krásno (Planq.: O7) Mdt: zÈe2 = \i5 2vü( ©l{d ; KE; Ex: Armin R. Bachmann; 18. 11. 1997 bis 25. 11. 1997; MS: 151-221. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2132; Ew 2011: 751; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 652; EwGdt 2001: 68 (10,4 %); Ort vor/ nach 45: Arbeitsplätze auswärts (hauptsächlich in Schlaggenwald / Horní Slavkov). GP: * 1927, Schönfeld; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Schönfeld, Friseuse, tätig im Bergbau (Aufbereitung am Förderband, Kompressoraufsicht, Luftversorgung), in der Por- I · 55 zellanfabrik; AA: seit 2 Jahren wohnhaft in Schlaggenwald (ca. 2,5 km nördlich) im Altersheim; Herkunftsort und Sprache des Lebensgefährten: Pisek / Písek (ca. 135 km südöstlich), cs; HSV: Schönbrunn / Studánka (aufgelassen) bei Falkenau / Sokolov, dt; HSM: Schönfeld, dt. K-49 Petschau / Bečov nad Teplou (Planq.: O8) Mdt: b.i5 )EdzE ; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 2. 5. 2007 bis 3. 8. 2007; MS: XX-LXXXV, 160-214, Bemerkung: Umfasst I-LXXXV, 160- 214. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2384; Ew 2012: 988; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1002; EwGdt 2001: 12 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher lokale Kleinbetriebe. Heute Tourismus, Musikfachschule. GP: * 1933, Petschau; w; led.; Ausb. und Beruf: RS, Schneiderin, tätig in der Verwaltung der Molkerei in Karlsbad / Karlovy Vary; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Pilsen / Plzeň, cs; HSM: Petschau, dt. K-50 Uitwa / Útvina (Planq.: O9) Mdt: ? i{dHVa ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 22. 8. 2007 bis 3. 10. 2007; MS: I-XII, XXVI-LXVI, LXXX-LXXXIV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 646; Ew 2012: 605; SvK: dt (1 Tscheche); SzE: cs (wenige Deutsche); EwGges 2001: 547; EwGdt 2001: 4 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Handwerker. Heute arbeiten fast alle auswärts. GP: * 1920, Uitwa; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, LS in Theusing / Toužim, Hausfrau, Mitarbeit in Viehwirtschaft; AA: -; HSG: Uitwa, dt; HSV: -, dt; HSM: -, dt. K-51 Luditz / Žlutice (Planq.: O11) Mdt: lÖ5 )udi5ds. ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 25. 10. 2000 bis 11. 11. 2000; MS: LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2019; Ew 2012: 2575; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 2869; EwGdt 2001: 22 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Handwerksbetriebe. GP: * 1931, Luditz; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Gewerbsschule, Automechaniker, Kraftfahrer; AA: -; HSG: Lusetin / Služetín (ca. 10 km südwestlich), cs; HSV: Luditz, cs; HSM: Luditz, dt. K-52 Chiesch / Chyše (Planq.: O12) Mdt: gHi5 ^z. ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 13. 7. 2000 bis 14. 7. 2000; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1211; Ew 2012: 585; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 586; EwGdt 2001: 6 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: bäuerlich, viele Geschäfte. GP I: * 1929, Sahorz / Záhořice (ca. 3,5 km südwestlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: RS, Köchin, tätig in einer Kanzlei und im Gasthaus; AA: -; HSG: Prag / Praha, cs; HSV: Chiesch, dt; HSM: Wladarz / Vladořice (ca. 4,5 km südwestlich), dt. GP II: * 1931, Chiesch; m; verh.; Ausb. und Beruf: RS und Ar; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Chiesch, dt; HSM: bei Pilsen / Plzeň, cs. K-53 Alt-Kinsberg / Starý Hrozňatov (Planq.: P3) Mdt: ? älð d. g. Hi\ nsbe) Ey lo4 ^ \ re$ ta4 *nach der Wallfahrtskirche*; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 11. 8. 1992 bis 8. 12. 1999; MS: SNOB-Kurzfragebuch: 33-59; ADT 87-113. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Eger / Cheb. Ew 1930: 1132; Ew 2001: 169; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 32893; EwGdt 2001: 417 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher viel Gewerbe (Tongruben). Wallfahrtsort. GP I: * 1925, Alt-Kinsberg; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Alt-Kinsberg, 3 Jahre RS in Eger, Arbeit in Ziegel- und Fahrradfabrik; AA: -; HSG: Klattau/ Klatovy, cs; HSV: Alt-Kinsberg, dt; HSM: Neu-Kinsberg / Nový Hrozňatov (2 km nordöstlich), dt. GP II: * 1930, Alt-Kinsberg; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS in Alt-Kinsberg, 4 Jahre VS in Eger, 9 Monate Wirtschaftsoberschule in Eger, 1 Jahr tschechischer Hauptschulabschluss, 4 Jahre landwirtschaftliche Mittelschule in Kaaden mit Matura, 4 Jahre Studium zum Diplom-Agrar- Ingenieur (Bodenkultur) an der landwirtschaftlichen Hochschule in Prag, Agronom (landwirtschaftliche Maschinen) in Königsberg an der Eger / Kynšperk nad Ohří, ab 1964 bis 1990 in Eger, seitdem Rentner; AA: Während der Arbeitszeit in Königsberg und in Eger gewohnt, aber immer nach Alt- Kinsberg heimgekommen.; HSG: Prag, cs; HSV: Alt-Kinsberg, dt; HSM: Přibram (bei Prag), cs. K-54 Miltigau / Milíkov (Planq.: P5) Mdt: mü\ ©lð {liga4 =o4 ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 8. 12. 1999 bis 28. 2. 2000; MS: 101-157. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 437; Ew 2012: 263; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 213; EwGdt 2001: 3 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Bauern, heute z. T. auch. GP: * 1930, Miltigau; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS Miltigau, LS in Unter-Sandau/ Dolní Žandov, Waldarbeiterin, kleine Landwirtschaft, Hausfrau, Serviererin; AA: 1947-52 verschleppt in Ostböhmen. Seitdem in Kneipelbach, Ortsteil von Miltigau.; HSG: Nähe Prerau/ Přerov, cs; HSV: Amonsgrün/ Úbočí bei Unter- Sandau, dt; HSM: Miltigau, dt. K-55 Gängerhof / Chodov (Planq.: P8) Mdt: ge5NAha4 )islA ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 11. 2007 bis 29. 4. 2008; MS: 17-40, 54-76, 115-130, 151-164, 226-239. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 547; Ew 2012: 113; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 696; EwGdt 2001: 2 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * -, Gängerhof; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Gängerhof bis 1945, 3 Monate cs VS, Lehre zur Köchin, Hilfskraft als Küchenarbeiterin, Hotelfachfrau (nach Abendkursen); AA: zum Zeitpunkt der Erhebung wohnhaft in Karlsbad / Karlovy Vary (ca. 18 km nördlich).; HSG: Pardubitz / Pardubice (ca. 215 km östlich), cs; HSV: Gängerhof, dt; HSM: Gängerhof, dt. K-56 Pirten / Brť (Planq.: P8a) Mdt: -; FE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 6. 6. 2007 bis 6. 6. 2007; MS: nicht vorhanden; Bemerkung: Umfasst XIX-XXIII, XLVI-XL- VIII, LXVII-LXVIII. Wegen Todes der Gp abgebrochen. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Landek / Otročin. Ew 1930: 336; Ew 2001: 86; SvK: dt; SzE: cs.; EwGges 2001: 538; EwGdt 2001: 4 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * -, Pirten; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. K-57 Laschin / Lažany (Planq.: P10) Mdt: lazi)n ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 15. 7. 2008 bis 25. 11. 2008; MS: IV-V, XIX-L, 16-29, 123-130. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Stiedra / Štědrá. Ew 1930: 259; Ew 2001: 78; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 571; EwGdt 2001: 19 (3,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, kleine Gewerbetreibende, gute Bodenqualität. 56 · I GP: * 1924, Laschin; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Laschin, RS in Stiedra, Fleischerschule (BS), als Fleischer tätig bis zur Rekrutierung 1943 in die Deutsche Wehrmacht, nach dem Krieg 31 Jahre lang als Gastwirt tätig; AA: 1950 bis 1954 als Fleischer 4 Jahre lang in Karlsbad / Karlovy Vary.; HSG: Netschetin / Nečtiny (ca. 11 km südöstlich), dt; HSV: Stiedra, dt; HSM: Müllersgrün / Milešov (ca. 20 km westlich), dt. K-58 Dürrmaul / Drmoul (Planq.: Q6) Mdt: dHürmau5l di5rmau5l ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 8. 2008 bis 3. 11. 2008; MS: XL-L, LXIV-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1349; Ew 2012: 903; SvK: dt (bis auf wenige Ausnahmen); SzE: cs (bis auf 1 Person); EwGges 2001: 751; EwGdt 2001: 3 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Seifensiederei. GP: * 1945, Dürrmaul; m; led.; Ausb. und Beruf: Abitur, Hochschulausbildung, Pfarrer und Dekan; AA: nur bis zum Studium wohnhaft in Dürrmaul; HSG: -, - ; HSV: Zaboř/ Záboří bei Blatna/ Blatná (ca. 100 km südöstlich), cs; HSM: Linz/ Dürrmaul/ Eger, dt. L-1 Nieder-Ullersdorf/ Dolní Oldříš (Planq.: A31) Mdt: n5i=dëAu5lAzdu%rv ; VE; Ex: Richard Rothenhagen und Helena Neumannová; 20. 11. 2004 bis 6. 4. 2011; MS: 1-34, 45-109, 114-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Bullendorf / Bulovka. Ew 1930: 233; Ew 2001: 24; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 807; EwGdt 2001: 5 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Tischlerei, 3 Gasthäuser, 4 Schuster, 1 Bäckerei, 1 Schmiede, Rasierer, Näherin, 1 Mühle, 1 Fabrik (Bettzeug), 2 Läden (Lebensmittel), Fleisch wurde von Bullendorf gebracht, Bauern. GP: * 1920, Nieder-Ullersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Landwirtin, Aushilfe am Maierhof (Pferde füttern, Kühe melken); AA: -; HSG: Prinzenthal bei Bromberg, dt; HSV: -, dt; HSM: -, dt. L-2 Heinersdorf an der Tafelfichte / Jindřichovice pod Smrkem (Planq.: B32) Mdt: he4 =nAzdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen und Helena Neumannová; 25. 1. 2005 bis 6. 4. 2011; MS: I-XIII, XX-XXXIV, XXXVII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1723; Ew 2012: 690; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 605; EwGdt 2001: 20 (3,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Textilindustrie, Holzverarbeitung, Handwerk, Tourismus, Landwirtschaft (Kleinbauer), vor dem Krieg zu Deutschland gehörig. Heute an der Grenze zu Polen liegendes Dorf, keine Industrie mehr, nur Tourismus (Wochenende, viele Prager). GP: * 1930, Heinersdorf an der Tafelfichte; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS 9 Klassen, keine Lehre, Briefträgerin, Krankenschwester, Pflegeheim, Herrenkutscher; AA: -; HSG: Heinersdorf an der Tafelfichte, dt; HSV: Böhmisch Aicha / Český Dub (ca. 50 km südwestlich), dt; HSM: Hainersdorf an der Tafelfichte, dt. L-3 Friedland / Frýdlant (Planq.: C30a) Mdt: vri=dëland ; KE; Ex: Richard Rothenhagen und Helena Neumannová; 22. 1. 2004 bis 6. 4. 2011; MS: I-XV, XVII, XX- XLIII, XLVIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6314; Ew 2012: 7583; SvK: dt (ca. 98 %); SzE: cs; EwGges 2001: 7514; EwGdt 2001: 80 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kleinstadt mit viel Gewerbe (Textil) und Dienstleistungen. Heute fast kaum Industrie (Zulieferung für Automobilindustrie, Druckerei, Textil). GP: * 1920, Friedland; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS in Friedland, Hilfskraft bei einem Zahnarzt; AA: -; HSG: Nachod / Náchod (ca. 120 km südöstlich), cs; HSV: Mähren, cs; HSM: Friedland, dt. L-4 Haindorf / Hejnice (Planq.: C31) Mdt: ho5iGndo5rv ; VE; Ex: Richard Rothenhagen und Helena Neumannová; 12. 3. 2004 bis 6. 4. 2011; MS: 1-10, 75-94, 174- 259; Bemerkung: Aus Kurzerhebung hervorgegangen. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2404; Ew 2012: 2751; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2704; EwGdt 2001: 50 (1,8 %); Ort vor/ nach 45: Industriestadt (traditionell): Holzverarbeitung / -bearbeitung, Textilindustrie, Sägewerk, Möbelindustrie, Maschinenbau (Herstellung von Autobremsen). GP: * 1922, Haindorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Arbeiterin in der Textilfabrik; AA: -; HSG: Weißbach / Bílý Potok (ca. 2,5 km östlich), dt; HSV: Weißbach, dt; HSM: Weißbach, dt. L-5 Weißbach / Bílý Potok (Planq.: C32a) Mdt: Vae5 sbax ; KE; Ex: Richard Rothenhagen und Helena Neumannová; 17. 4. 2004 bis 6. 4. 2011; MS: I-XXIII, LIV-LIX, LXI- LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1702; Ew 2012: 686; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 623; EwGdt 2001: 17 (2,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher 17 Gaststätten, 5 Brettmühlen, Textilfabrik (Wollverarbeitung, Reißereien), Holzbälle, Schmuck, Knöpfe, Hausarbeiten, Spinnerei, Küchengeräte aus Holz (Quirl, Nudelholz), Tischlereien, Mühle, 2 Schmiede, 1 Ar, 4 Bäcker. Heute Automobilindustrie (kleine Zulieferer), Industrie stillgelegt. GP: * 1921, Weißbach; m; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 3 Jahre RS, Konditor, Hofhelfer bei Feldarbeiten, nach 1995 Holzverarbeitung mit Kreissäge; AA: 4 Jahre Lehre in Neustadt an der Tafelfichte, 5 Jahre Krieg.; HSG: Weißbach, dt; HSV: Weißbach, dt; HSM: Hegewald / Hajniště (ca. 6,5 km südöstlich), dt. L-6 Neustadt an der Tafelfichte / Nové Město pod Smrkem (Planq.: C32) Mdt: no5 i5 zdu5 o5 = d ; VE; Ex: Richard Rothenhagen und Helena Neumannová; 23. 11. 2004 bis 6. 4. 2011; MS: 1-55, 65-158, 180-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4279; Ew 2012: 3871; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 4018; EwGdt 2001: 75 (1,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrieort: Kupferminen, Zinn-Handwerk. Bis heute Textilindustrie, nach 1989 Autozulieferindustrie. GP: * 1935, Neustadt an der Tafelfichte; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS 6 Klassen, Berufsausbildung Weber, Weber, Textilarbeiter; AA: 26 Monate Militärdienst in der Slowakei und in Mähren.; HSG: Zawidow (Polen), polnisch; HSV: Neustadt an der Tafelfichte, dt; HSM: Neustadt an der Tafelfichte, dt. L-7 Morgenthau / Rousínov (Planq.: D26) Mdt: mo5rgßNd.o)l ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 6. 5. 2002 bis 23. 7. 2002; MS: XXII-XXIX, LIV-LXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Röhrsdorf / Svor. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: 50 % Deutsche; SzE: 50 % Deutsche; EwGges 2001: 624; EwGdt 2001: 14 (2,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glasschleifereien, wenig Landwirtschaft. I · 57 Heute nahezu kaum Tourismus, keine Glasschleifereien mehr. GP: * 1931, Morgenthau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1. Schuljahr in tschechischer Schule, weitere Schuljahre ab 1938 in deutscher Schule, angelernt in Glasindustrie, 35 Jahre in der Glasindustrie tätig; AA: -; HSG: Zwickau in Böhmen / Cvikov (ca. 410 km nordwestlich), dt; HSV: Morgenthau, dt; HSM: Morgenthau, dt. L-8 Petersdorf / Petrovice (Planq.: D27) Mdt: bi)dA€zdo€v ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 19. 4. 2001 bis 12. 11. 2002; MS: II-VIII, X-XI, XVI-XXVII, XXXVI-LIII, LXXVIII- LXXX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Deutsch Gabel / Jablonné v Podještědí. Ew 1930: 638; Ew 2001: 154; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 4 dt; EwGges 2001: 3690; EwGdt 2001: 32 (0,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Grenzgebiet unmittelbar zu Lückendorf (Sachsen). Heute wenig Landwirtschaft, einige kleine Gewerbebetriebe, Grenzstation, Forstwirtschaft. GP: * 1926, Petersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS 1933- 41 in Deutsch Gabel, tätig im Textilbereich, Näherin; AA: -; HSG: Deutsch Gabel, dt; HSV: Niemes / Mimoň (ca. 18 km südlich), dt; HSM: Petersdorf, dt. L-9 Grottau / Hrádek nad Nisou (Planq.: D28) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 11. 8. 2001 bis 29. 11. 2002; MS: VI-XV; XX-XXVIII; LV-LXIV; LXXIV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4201; Ew 2012: 7633; SvK: 95 % Deutsche; SzE: ca. 220 Deutsche; EwGges 2001: 7277; EwGdt 2001: 162 (2,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Eisengießereien, Turbinenbau, Textilindustrie (verschiedenste Branchen), vereinzeltLandwirtschaft (Meierhöfe). Heute Gummiprodukte (Handschuhe), Fabrikation von Autoteilen. GP: * 1931, Alt-Habendorf / Stráž nad Nisou; m; verh.; Ausb. und Beruf: RS bis 1945, Hilfsarbeiter, Militärzeit, Elektrikerprüfung 1960, Elektromonteur bis 1991; AA: -; HSG: Spittelgrund / Dolní Sedlo (Ortsteil von Grottau), dt; HSV: Machendorf / Machnín (ca. 14 km südöstlich), dt; HSM: Schönborn / Krásná Studánka (ca. 17 km südöstlich), dt. L 10 Weißkirchen an der Neiße / Bílý Kostel nad Nisou (Planq.: D29) Mdt: Va)e4sgHO€<ðE ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 16. 10. 2002 bis 28. 11. 2002; MS: XIV-XXII; XL-LIII; LXVII-LXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1652; Ew 2012: 920; SvK: 90 % dt (10 % cs); SzE: cs (ca. 5 dt); EwGges 2001: 771; EwGdt 2001: 8 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Papierfabrik, Vulkanisieranstalt, wahrscheinlich Textilfabrik. Heute Handwerker, sehr wenig Viehwirtschaft, überwiegend Rentner, Wohnort. GP: * 1937, Weißkirchen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1,5 Jahre dt VS, 1946 1. Klasse cs VS, cs RS, Ar in Grottau / Hrádek nad Nisou; AA: -; HSG: Nieder-Berzdorf / Dolní Suchá (ca. 4 km westlich), dt; HSV: Weißkirchen, dt; HSM: Deutsch Pankraz / Jítrava (ca. 6,5 km südwestlich), dt. L-11 Machendorf / Machnín (Planq.: E29a) Mdt: -; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 6. 2001; MS: II-III, V-VI, XXIV-XXXVII; Bemerkung: Umfasst II-III, V-VI, XXIV-XXX- VII. XXIV-XXVI doppelt erhoben. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Reichenberg / Liberec. Ew 1930: 1873; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs (nur wenige Deutsche); EwGges 2001: 99102; EwGdt 2001: 690 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Kleinindustrie im Einzugsgebiet von Reichenberg. Heute kleine Gewerbe im Ballungsraum von Reichenberg, Tourismus am Eingang zum Erholungsgebiet Christophsgrund. GP I: * 1920, Machendorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen dt VS, Kleinbauer (nebenberuflich); AA: -; HSG: Machendorf, dt; HSV: -, -; HSM: -, -. GP II: * 1931, Machendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen VS bzw. RS; An; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. L-12 Meistersdorf / Mistrovice (Planq.: E24) Mdt: me=i(zdo€v ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 15. 3. 2002 bis 31. 10. 2002; MS: VIII-XIII, XXXIX-L, LII-LV, LXIII-LXXXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Ullrichsthal / Nový Oldřichov. Ew 1930: -; Ew 2006: 686; SvK: 100 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 638; EwGdt 2001: 21 (3,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Pendler nach Böhmisch Leipa / Česká Lípa (Waggonfabrik). Heute in Schaiba / Okrouhlá Glasmaler. GP: * 1931, Neudörfel / Nová Ves (2 km südöstl.); m; verh.; Ausb. und Beruf: dt VS, z. T. Neudörfel / Meistersdorf, RS in Böhmisch Leipa bis 8. Klasse; AA: seit 1954 wohnhaft in Haida / Nový Bor (ca. 9 km östlich).; HSG: Schaiba bei Haida (ca. 6 km östlich), dt; HSV: Wolfersdorf / Volfartice (ca. 3 km südöstlich), dt; HSM: Oberliebich / Horní Libchava (ca. 7 km südöstlich), dt. L-13 Steinschönau / Kamenický Šenov (Planq.: E24a) Mdt: ze=ne5 ze=nÈe5 ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 22. 1. 2003 bis 13. 2. 2003; MS: XX-XLII, LVII-LXXXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 5340; Ew 2012: 4052; SvK: 90 % dt; SzE: cs (nur noch 10-12 Personen, die sich zum Deutschen bekannt haben); EwGges 2001: 4073; EwGdt 2001: 102 (2,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Hohlglas- und Lüsterfabrikation, Bauerngüter, Sommerfrische und Erholungsheim, „Herrnhausfelsen“ (Basalt). Heute Lüsterfabrikation, wenig Tourismus. GP: * 1921, Steinschönau; w; led.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, RS, Glasfachschule mit Mittlerer Reife, Zeichnerin, Konstruktionszeichnerin im Glasbearbeitungsbereich; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Steinschönau, dt; HSM: Steinschönau, dt. L-14 Blottendorf / Polevsko (Planq.: E25) Mdt: blu5dßnKdorv. ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 1. 3. 2002 bis 21. 8. 2002; MS: III-XI, XVII-XXVI, XXIX-XL, XLII-LX, LXIX- LXXX; Bemerkung: Versehentlich doppelt erhoben. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1316; Ew 2012: 376; SvK: mehr als 90 % dt; SzE: weniger als 5 % dt; EwGges 2001: 305; EwGdt 2001: 20 (6,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glasfabrikation, einzelne Textilbetriebe, Landwirtschaft. Heute Glasbläserei. GP I: * 1938, Haida / Nový Bor; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS Blottendorf, 1944-45 dt VS, 1947-53 tschechische VS Blottendorf / Haida, Ausbildung an Abendschule zu Bürokraft, Maschinenbau, Einkäuferin im Maschinenbaubetrieb; AA: -; HSG: Niemes / Mimoň (ca. 20 km südöstlich), dt; HSV: -, dt; HSM: Blottendorf, dt. 58 · I GP II: * 1930, Blottendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre dt VS, Bürgerklasse (Aufbauschule) in Haida, Druckmaschinenarbeiterin, ab 1953 Handsetzerin, Facharbeiterin für Weberei, Webergütekontrolleurin; AA: 6 Monate Zwangsarbeit in Melnik / Mělník. Seit 1956 in Groß Grünau / Velký Grunov verh. (ca. 14 km südöstlich).; HSG: Groß Grünau, dt; HSV: Langenau / Lánov (ca. 98 km östlich), dt; HSM: Blottendorf, dt. GP III: * 1939, Blottendorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: 1947-54 cs VS in Blottendorf, Textilbranche; AA: öfter in Prag (Kontakte zur Prager Volkszeitung).; HSG: -, cs; HSV: Semil/ Semily (ca. 70 km südöstlich), cs; HSM: Blottendorf, dt. L-15 Kunnersdorf / Kunratice u Cvikova (Planq.: E26) Mdt: gHu5nA5Ezdo5@v. ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 27. 11. 2003 bis 17. 12. 2003; MS: XXXV-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1572; Ew 2012: 610; SvK: dt; SzE: cs (bis auf Gp); EwGges 2001: 535; EwGdt 2001: 2 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute wenig Landwirtschaft, Wochenendtourismus. GP: * 1930, Kunnersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. RS, Arbeiterin in Glasfabrik; AA: -; HSG: Podiebrad / Poděbrady (ca. 85 km südöstlich), cs; HSV: Kittlitz-Falkenau / Kytlice- Falknov (ca. 12 km nordwestlich), dt; HSM: Kunnersdorf, dt. L-16 Hermsdorf / Heřmanice v Podještědí (Planq.: E27) Mdt: ha5 s\ doEv ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 9. 8. 2002 bis 14. 11. 2002; MS: LXX-LXXX, 44-55, 61-64, 71-82, 102-115, 147-163, 2. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Deutsch Gabel / Jablonné v Podještědí. Ew 1930: 1014; Ew 2001: -; SvK: 100 % dt; SzE: nur wenige dt (unter 10 Personen); EwGges 2001: 3690; EwGdt 2001: 32 (0,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher hauptsächlich Landwirtschaft, Leichteisenfabrikation. Heute Ausbau von Tourismus, Pensionen, Golfplatz, kaum noch Gewerbe im Ort. GP I: * 1925, Hermsdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: dt VS in Hermsdorf, 3 Jahre RS in Deutsch Gabel, Ar; AA: 3 Jahre in Oberbayern (1946-49 in Zusammenhang mit der Gefangenschaft und den Nachkriegsverhältnissen).; HSG: Schönbach / Zdislava (ca. 11 km südöstlich), dt; HSV: Hermsdorf, dt; HSM: Röhrsdorf / Svor (ca. 9 km westlich), dt. GP II: * 1932, Hermsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: bis zum 7. Schuljahr in dt VS, Schneiderin, Fabrikschneiderin bzw. -näherin; AA: -; HSG: Pardubitz / Pardubice (ca. 133 km südöstlich), cs; HSV: Hermsdorf, dt; HSM: Hermsdorf, dt. L-17 Schönbach / Zdislava (Planq.: E28) Mdt: zi5 ( {mbäx ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 9. 4. 2003 bis 11. 12. 2003; MS: LXI-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 739; Ew 2012: 293; SvK: dt (5 cs); SzE: cs (2 dt); EwGges 2001: 245; EwGdt 2001: 7 (2,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher viel Landwirtschaft, kleine Weberei, 6 Webstühle, 6 Gaststätten. Heute 3 landwirtschaftliche Betriebe, Wochenendtourismus. GP: * 1941, Schönbach; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre cs VS, 1955-59 Ökonomische Mittelschule, Büro- und Postangestellte, ab 1964 im Staatsgut im Büro; AA: 1 Jahr Friedrichroda (Thüringen).; HSG: Branzez / Branžež (ca. 37 km südlich), cs; HSV: Pankratz / Jítrava (ca. 3 km nördlich), dt; HSM: Schönbach, dt. L-18 Christophsgrund / Kryštofovo Údolí (Planq.: E29) Mdt: dEr gHru5ndH *der Grund*; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 22. 6. 2002 bis 22. 5. 2003; MS: 21-46, 89-124, 141-146, 165-179, 210-217, 242-255. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 844; Ew 2012: 340; SvK: mehr Deutsche (Mischehen); SzE: ca. 5-10 dt; EwGges 2001: 200; EwGdt 2001: 18 (9,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Holzwirtschaft (Brettsäge), verschiedene Handwerksbetriebe, Sommerfrische, Wintersportdomizile. Heute Tourismus, landwirtschaftliche Kleinbetriebe (für Eigenbedarf ). GP I: * 1936, Christophsgrund; w; verh.; Ausb. und Beruf: bis 2 Jahre vor Schulabschluss Deutsche Grundbzw. RS, 2 Jahre cs VS, Lehrling in Textilfabrik, Warenkontrolleurin in Textilbetrieb, bis Rente Postangestellte; AA: -; HSG: Weißkirchen / Bilý Kostel nad Nisou (ca. 6 km nördlich), dt; HSV: Röchlitz (Reichenberg) / Rochlice (Liberec) (ca. 10 km östlich), dt; HSM: Christophsgrund, dt. GP II: * 1918, Christophsgrund; w; led.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Angestellte in einer Bank, heute noch Führerin im Museum; AA: -; HSG: -, -; HSV: Reichenberg / Liberec (ca. 10 km östlich), cs; HSM: Christophsgrund, dt. L-19 Karolinsfeld / Karlinky (Planq.: E30) Mdt: gHo%li)nsve5ld ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 4. 2004 bis 19. 5. 2004; MS: XI-XX, XXXV-XLII, LVII-LXIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Reichenberg / Liberec. Ew 1930: 500; Ew 2001: 241; SvK: dt Bevölkerung mit einem gewissen Anteil cs Beamter etc. der 1. Republik; SzE: cs (einige dt); EwGges 2001: 99102; EwGdt 2001: 690 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Reichenberg kulturelles und industrielles Zentrum Nordböhmens. Heute mit Eingemeindungen 100000-Einwohner-Stadt im Norden der Tschechischen Republik. GP I: * 1926, Reichenberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, RS, Friseusenausbildung, Friseuse; AA: -; HSG: Dux/ Duchkov (ca. 108 km westlich), cs; HSV: Reichenberg, dt; HSM: Reichenberg, cs. GP II: * 1926, Reichenberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, RS Reichenberg, HS, tätig im Buchhandel; AA: -; HSG: Wittingau / Třeboň (Südböhmen) (ca. 225 km südlich), cs; HSV: Reichenberg, dt; HSM: Reichenberg, dt. L-20 Berzdorf / Ostašov (Planq.: E30b) Mdt: -; Ex: Fritz-Peter Scherf; 6. 7. 2001; MS: nicht vorhanden; Bemerkung: Umfasst 73-80. Nur gut 6 Seiten, aber gutes Material. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Reichenberg / Liberec. Ew 1930: 799; Ew 2001: 511; SvK: dt; SzE: cs (bis auf Gp); EwGges 2001: 99102; EwGdt 2001: 690 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher ländliches Wohngebiet mit waldwirtschaftlicher Nutzung. Heute Wohngebietsrand von Reichenberg. GP: * 1920, Berzdorf; m; -; Ausb. und Beruf: -, Gastwirt; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. L-21 Dörfel / Vesec (Planq.: E30a) Mdt: dO5rvlK . Ex: Fritz-Peter Scherf; 30. 8. 2001 bis 3. 11. 2001; MS: 47-73, 80; Bemerkung: Wegen Todes der Gp abgebrochen. Umfasst 1-9, 47-73, 80. I · 59 Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Reichenberg / Liberec. Ew 1930: 3555; Ew 2011: 4090; SvK: dt; SzE: cs (wenige Dt); EwGges 2001: 99102; EwGdt 2001: 690 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher -. Heute städtisch übergehend in dorflich-kleinstädtisch wirkende Gewerbe- und Siedlungsstrukturen. GP: * 1928, Dörfel; m; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS, Schuhmacher; AA: Militärszeit, Ende 1945 Gefangenschaft; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. L-22 Reinowitz / Rýnovice (Planq.: E31a) Mdt: rainovids ; VE; Ex: Irena Vlčková; 21. 1. 2005 bis 16. 4. 2005; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Gablonz an der Neiße / Jablonec nad Nisou. Ew 1930: 1711; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 45266; EwGdt 2001: 664 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industriegebiet, Schmiede, Glasfabriken, Zelluloid, Glasschleiferei und -fabrikation, Bauern, Fleischer, Bäcker, Säge. Heute Automobilhersteller LIAZ. GP: * 1923, Grünwald an der Neiße; w; verw.; Ausb. und Beruf: Mittelschule, kaufmännische Berufsausbildung, Bürokraft, Redakteurin (Prager Volkszeitung); AA: seit 1951 in Aussig / Ústí nad Labem.; HSG: Rothwasser / Červená Voda (ca. 160 km südöstlich), dt; HSV: Grünwald an der Neiße, dt; HSM: Grünwald an der Neiße, dt. L-23 Grünwald an der Neiße / Mšeno nad Nisou (Planq.: E31) Mdt: grumValdH¥ ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 6. 2002 bis 18. 10. 2002; MS: II-XXII, XXIV-LXX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Gablonz an der Neiße / Jablonec nad Nisou. Ew 1930: 3954; Ew 2001: 9637; SvK: 75 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 45266; EwGdt 2001: 664 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Glasherstellung und -verarbeitung, Gürtlerei, Textilfabrik, etwas Land- und Forstwirtschaft; heute: Münzprägung, Seidenweberei. GP: * 1923, Grünwald; w; verh.; Ausb. und Beruf: Volksbzw. RS, HS, Handelsebene, Kulturbetreuung der Deutschen, redaktionelle Arbeiten etc., Veröffentlichung von mdal. Literatur; AA: bis zum 30. Lebensjahr in Grünwald, 10 Jahre in Prag (1955 bis 1965), seit 1965 in Reichenberg.; HSG: Kuttenberg / Kutná Hora (Mittelböhmen) (ca. 95 km südlich), cs; HSV: -, cs; HSM: -, dt. L-24 Josefsthal / Josefův Důl (Planq.: E32) Mdt: i5 Gu=s.do% =l ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 4. 2004 bis 29. 6. 2004; MS: I-II, XXIV-XLV, 131-146, 165-178, 180-191, 203-209. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1693; Ew 2012: 914; SvK: dt, einzelne cs; SzE: Tschechen, vereinzelt Deutsche (viele „Wochenend-Prager“); EwGges 2001: 451; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glasindustrie, Textilwaren, Brettsägewerk, Forstwirtschaft, Glashütten. Heute Sägewerk, Forstwirtschaft, 1 Glashütte, Wochenend- und Wintersporttourismus. GP I: * 1951, Josefsthal; m; verh.; Ausb. und Beruf: 9 Klassen Tsch. RS, Elektroniker, Assistent des Direktors der Firma Jablotron; AA: 2 Jahre tschechische Armee im Landesinneren.; HSG: Trautenau / Trutnov (ca. 65 km südöstlich), cs; HSV: Josefsthal, dt; HSM: Josefsthal, dt. GP II: * 1929, Josefsthal; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Elektromonteur; AA: 4,5 Jahre in Kladno, 2 Jahre beim Militär in Košice (Slowakei).; HSG: Untermaxdorf / Dolní Maxov (Ortsteil von Josefsthal), dt; HSV: Wiesenthal / Lučany nad Nisou (ca. 5 km südlich), dt; HSM: Josefsthal, dt. L-25 Polaun / Polubný (Planq.: E33) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 12. 2001 bis 7. 8. 2002; MS: I-XXXV, XLI-LIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Bad Wurzelsdorf / Kořenov. Ew 1930: 4823; Ew 2001: 164; SvK: 90 % dt (10 % tschechische Einwohner); SzE: bis auf wenige Deutsche nur Tschechen; EwGges 2001: 1028; EwGdt 2001: 36 (3,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Glas-, Porzellan- und Papierfabrik, Waldwirtschaft, Bergbauernwirtschaft (Glasheimarbeiter). Heute Tourismus- und Erholungsgebiet, Wochenendtourismus, Glasfabrikation. GP I: * 1930, Polaun; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Fassbinder, Böttcher, Böttcher (1944 bis 1949), Glashüttenarbeiter; AA: 2 Jahre Militärszeit.; HSG: Polaun, dt; HSV: Polaun, dt; HSM: Polaun, dt. GP II: * 1933, Polaun; w; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre Dt. VS (1939 bis 1945), Arbeiterin und Lagerverwalterin in Glasfabrik; AA: -; HSG: Polaun, dt; HSV: Widach / Vidochov (ca. 38 km südlich), zweisprachig aufgewachsen (dt, cs); HSM: Polaun, dt. L-26 Harrachsdorf / Harrachov (Planq.: E34) Mdt: ha’aysdarv ; KE; Ex: Daniel Nützel; 17. 11. 2004 bis 7. 6. 2005; MS: 95-222, 222-259 (nur Kurzfragebuch-Fragen); Bemerkung: KE, die mit dem Vollfragebuch durchgeführt wurde. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1731; Ew 2012: 1554; SvK: 90 % dt; SzE: 98 % cs; EwGges 2001: 1757; EwGdt 2001: 12 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Tourismus, Skigebiet, Erholungsort, Forstwirtschaft. GP: * 1929, Harrachsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Harrachsdorf, 3 Jahre RS in Rochlitz / Rokytnice nad Jizerou, tätig im Wald, dann in Weberei; AA: -; HSG: Harrachsdorf, cs; HSV: Harrachsdorf, dt; HSM: Harrachsdorf, dt. L-27 Sandau / Žandov (Planq.: F23) Mdt: sandëE ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 28. 8. 2003 bis 28. 11. 2003; MS: XXVI-XXXV, LXIX-LXXXIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1247; Ew 2012: 2001; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1892; EwGdt 2001: 10 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, keine weiteren Betriebe, kunsthistorische Kirche. Heute wenig Landwirtschaft (1 Betrieb), Tourismus (Sommer-, Wochenendhäuser), wenig Kleinindustrie. GP I: * 1951, Sandau; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS (9 Klassen), An, seit 1980 Bahnangestellte; AA: -; HSG: Prag (ca. 80 km südlich), cs; HSV: Oberpolitz / Horní Police (Nachbarort), dt; HSM: Niederpolitz / Dolní Police (Nachbarort), dt. GP II: * 1942, Niederpolitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Gy, Maschinenbauingenieurstudium, Diplomingenieur, Konstrukteur; AA: -; HSG: Tetschen / Děčín (ca. 15 km nordwestlich), cs; HSV: Straußnitz / Stružice (ca. 4 km östlich), dt; HSM: Niederpolitz, dt. L-28 Wolfersdorf / Volfartice (Planq.: F24) Mdt: Vu.lvEzdorv ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 12. 12. 2002 bis 25. 3. 2003; MS: XXI-XXXIV, XLI-LIII, LXII-LXXIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1367; Ew 2012: 658; SvK: viele Mischehen, wenig cs Familien; SzE: -; EwGges 2001: 595; EwGdt 2001: 8 (1,3 %); Ort 60 · I vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Drechslerei, Sommerfrische, Kleineisenfabrikation. Heute wenig Landwirtschaft, z. T. Sommerfrische. GP: * 1926, Wolfersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, 1941 Pflichtjahr auf großelterlichem Hof in Wolfersdorf, später als Bandweberin angelernt; AA: durch Heirat seit 1956 in Willomitz / Vilémov (ca. 140 km südöstlich).; HSG: Nixdorf / Mikulášovice (ca. 33 km nördlich), dt; HSV: Wolfersdorf, dt; HSM: Wolfersdorf, dt. L-29 Pihl / Pihel (Planq.: F25) Mdt: b.i5 =l ; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 6. 5. 2003 bis 4. 8. 2004; MS: 29-44, LVI-LXXXVI; Bemerkung: Umfasst 1-80, XVII- LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Haida / Nový Bor. Ew 1930: 966; Ew 2001: -; SvK: hauptsächlich dt (wenige Tscheche, aber auch gemischtsprachige Familien); SzE: kaum dt (außer Familie der Gp); EwGges 2001: 12342; EwGdt 2001: 194 (1,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher dörflicher Charakter mit Landwirtschaft, Glasproduktion u. -bearbeitung. Heute Glasu. Textilfabrik, nordwestlicher Ortsteil hat eher Neusiedlungscharakter, wenig Landwirtschaft. GP: * 1916, Pihl; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Dt. VS; Beruf: 0, 40 Jahre als Näherin gearbeitet; AA: 1943 bis 1945 2,5 Jahre in Kottowitz / Chotovice (Nachbarort).; HSG: Langenau / Skalice (ca. 3,5 km nordwestlich), cs; HSV: Pihl, dt; HSM: Langenau, dt. L-30 Reichstadt / Zákupy (Planq.: F26) Mdt: dE ra)e4zd *die Reichstadt* ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 25. 10. 2001 bis 13. 6. 2002; MS: XVIII-XXIX, LXIV-LXV, LX- VII-LXXXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2145; Ew 2012: 2782; SvK: 60 bis 70 % Deutsche; SzE: unter 5 % Deutsche; EwGges 2001: 2593; EwGdt 2001: 15 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 2 Mühlen, Kleineisenfabrikation, Tourismus (seit ca. 1900), 15 Gasthäuser. Heute 1 Papier-, u. Schmirgelfabrik, Schloss Reichstadt. GP: * 1934, Reichstadt; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1940 bis 1948 cs VS, Friseur, später Spengler. AA: 1939 bis 1945 in Prag / Praha zwangsverpflichtet mit Eltern.; HSG: Reichstadt, dt; HSV: Böhmisch Leipa / Česká Lípa (ca. 7 km westlich), cs; HSM: Reichstadt, dt. L-31 Groß Grünau / Velký Grunov (Planq.: F27) Mdt: gr)o)s gri5 =nE ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 11. 8. 2004 bis 2. 9. 2004; MS: XLIII-LXXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Brins / Brniště. Ew 1930: 551; Ew 2001: 427; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 2 Familien dt (sonst cs); EwGges 2001: 1332; EwGdt 2001: 5 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Tuchfabrik. Heute Tuchfabrik und Landwirtschaft. GP: * 1933, Böhmisch Leipa / Česká Lipá (ca. 11 km westlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Klassen dt VS, 3 Klassen cs VS, uA; AA: -; HSG: Brünn / Brno (ca. 245 km südöstlich), cs; HSV: Groß Grünau, dt; HSM: Neuland am Rollberge / Noviny pod Ralskem (ca. 4 km südöstlich), dt. L-32 Oschitz / Osečná (Planq.: F29) Mdt: ? o^ 5zbi5ds ? o5zbi5ds ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 1. 7. 2003 bis 24. 6. 2004; MS: XXXIV-XLIX, LVIII-LXXV; Bemerkung: I-XV doppelt befragt. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 616; Ew 2012: 1065; SvK: dt (bis auf einige cs Beamte); SzE: weniger als 5 dt; EwGges 2001: 979; EwGdt 2001: 6 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, kleinere Industriebetriebe, Torfstecherei und Kurbetrieb (Heilbad Konradsbad). Heute wenig Landwirtschaft, Dienstleistungseinrichtungen und Kurbetrieb (Bad Kunnersdorf / Lázně Kundratice). GP I: * 1916, Oschitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, An, nach dem Krieg Hausfrau, Betreuung der Eltern; AA: -; HSG: Dechtar / Dehtáry (ca. 75 km südlich), dt; HSV: Krassa / Chrastná bei Oschitz, dt; HSM: Kessel / Kotel bei Oschitz, dt. GP II: * 1928, Kriesdorf / Křižany (4 km nördl.); m; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, La, später Industrie, nebenberuflich Musiker; AA: seit 4. Lebensjahr wohnhaft in Oschitz; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. L-33 Hermannsthal / Jeřmanice (Planq.: F30) Mdt: he5rma. ^nsdëa4 =l ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 7. 2004 bis 16. 7. 2004; MS: XXIII-XLI, L-LXIX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1112; Ew 2012: 463; SvK: dt, einige Mischehen; SzE: 2 dt Familien; EwGges 2001: 308; EwGdt 2001: 3 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaftsbetriebe, keine Industrie. Heute noch ein wenig Landwirtschaft. GP: * 1937, Hermannsthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS bis 1945, nach 1945 RS in tschechischer Sprache, 4 Jahre HS / -akademie, Sekretärin; AA: -; HSG: Münkendorf / Minkovice (ca. 4 km nordwestlich), dt; HSV: Hermannsthal, dt; HSM: Schimsdorf / Šimonovice (ca. 3 km westlich), dt. L-34 Schlag / Jablonecké Paseky (Planq.: F31) Mdt: zla=g ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 15. 4. 2004 bis 30. 6. 2004; MS: III-IV, XIV, 131-152, XXVIII-XLVI, XLVIII-LXVII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Gablonz an der Neiße / Jablonec nad Nisou. Ew 1930: 2000; Ew 2001: -; SvK: dt (wenige Tschechen); SzE: cs (einzelne dt); EwGges 2001: 45266; EwGdt 2001: 664 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Gürtlerei, Glasdruckerei, Bierstöpselstanzerei, Kartonagenproduktion, viele Handwerke. Heute Elektroartikelfabrik, Wochenendtourismus. GP: * 1929, Schlag; m; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Tapezierer, Sattler, Glasdrücker; AA: NS-Arbeitsdienst in Pirna, 2 Jahre in Mähren (Dienst in der tschechischen Armee).; HSG: Luxdorf/ Lukášov (ca. 5 km nordwestlich), dt; HSV: Haindorf/ Hejnice (ca. 18 km nördlich), dt; HSM: Adlergebirge / Orlické hory, dt. L-35 Morchenstern / Smržovka (Planq.: F32) Mdt: mäRgzda$Rn ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 19. 10. 2001 bis 12. 12. 2001; MS: 1-19, 24-122, 131-136, 139-203, 206-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 7846; Ew 2012: 3670; SvK: dt (kaum cs); SzE: mehr als 90 % cs (wenig dt); EwGges 2001: 3430; EwGdt 2001: 127 (3,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Leinenweberei und Glasherstellung seit dem 17. Jahrhundert, Glasproduktion bis heute. Heute Wintersportort und Tourismus auch im Sommer, gebrochene Talsperre (Darre / Souš). GP: * 1930, Morchenstern; m; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Glasfacharbeiter, Koch beim Militär; AA: Mitte der 50er Jahre Militärzeit.; HSG: Polaun / Polubný (ca. 8 km nördlich), dt; HSV: Morchenstern, dt; HSM: Morchenstern, dt. L-36 Rochlitz an der Iser / Rokytnice nad Jizerou (Planq.: F34) Mdt: ’ox.li5ds ; KE; Ex: Daniel Nützel; 7. 11. 2004 bis 19. 11. 2004; MS: XIV-LXXXVI. I · 61 Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 5046; Ew 2012: 2928; SvK: 85 bis 90 % dt; SzE: 95 % cs; EwGges 2001: 3388; EwGdt 2001: 27 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher 4 Webereien. Heute 1 Weberei, Fremdenverkehr. GP I: * 1926, Rochlitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Rochlitz; Beruf: 0; AA: -; HSG: Pasek an der Iser / Paseky nad Jizerou (ca. 3,5 km westlich), cs; HSV: Neubidschow / Nový Bydžov (ca. 60 km südlich), cs; HSM: Rochlitz, dt. GP II: * 1929, Jablonetz / Jablonec nad Jizerou (ca. 2,5 km südlich); w; -; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Rochlitz; AA: -; HSG: Kaltenberg / Studenec u Horek (ca. 18 km südlich), cs; HSV: Pribrans / Příbram (ca. 180 km südwestlich), cs; HSM: Rochlitz, dt. L-37 Witkowitz / Vítkovice (Planq.: F35) Mdt: -; VE; Ex: Daniel Nützel; 3. 11. 2005 bis 16. 11. 2005; MS: 1-3, 15-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: -; Ew 2012: 445; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -; L-38 Mickenhan / Provodín (Planq.: G26) Mdt: migßNKha= %n ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 11. 8. 2004 bis 2. 9. 2004; MS: 105-169, 220-259 (nur Kurzfragebuch-Fragen); Bemerkung: KE im Vollfragebuch. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 588; Ew 2012: 691; SvK: dt (1 cs Familie); SzE: cs (2 dt Personen); EwGges 2001: 688; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Sandwerk, Tourismus (Sommerfrische), Landwirtschaft. Heute Sandwerk, wenig Landwirtschaft. GP: * 1929, Mickenhan; w; gesch.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre (davon 4 Jahre RS in Böhmisch Leipa/ Česká Lípa); Beruf: 0, Reinigungskraft; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Neugarten/ Zahrádky (ca. 6,5 km westlich), dt; HSM: Manetin/ Manětín (ca. 138 km südwestlich), cs. L-39 Niemes / Mimoň (Planq.: G27) Mdt: ni)ms ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 18. 4. 2001 bis 14. 9. 2001; MS: 1-44, 46-83, 89-100, 104-148, 185-217, 234-246. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6113; Ew 2012: 6720; SvK: bis auf Ausnahmen dt; SzE: bis auf Ausnahmen cs; EwGges 2001: 6737; EwGdt 2001: 79 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft (bis heute). Heute einige Industriebetriebe (viele Einwohner in umliegenden Orten beschäftigt). GP: * 1926, Rabendorf / Vranov (ca. 2 km östlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: Volksu. RS, An, Fabriknäherin; AA: -; HSG: Prag / Praha (ca. 75 km südlich), cs; HSV: Saaz / Žatec (ca. 100 km südwestlich), cs; HSM: Rabendorf, dt. L-40 Hirschberg / Doksy (Planq.: H26) Mdt: hOEzbri<. höEzbri<. ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 8. 9. 2004 bis 14. 10. 2004; MS: I-IX, XXI-XXXII, LIII-LXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3114; Ew 2012: 5172; SvK: fast ausnahmslos dt (unter 5 % cs); SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 5063; EwGdt 2001: 19 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher keine Industrie, nur Landwirtschaft mit Sägewerk. Heute wichtiger Tourismusort, Traktorenfabrik, Plastikproduktion. GP: * 1927, Hirschberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre cs VS, 4 Jahre dt VS, Damenschneiderin, meist buchhalterische Tätigkeit; AA: -; HSG: Jungbunzlau / Mladá Boleslav (ca. 23 km südöstlich), cs; HSV: Hirschberg, dt; HSM: Hirschberg, cs. L-41 Huttendorf / Zálesní Lhota (Planq.: H35) Mdt: hu5tade5rv ; VE; Ex: Daniel Nützel; 16. 10. 2004 bis 28. 1. 2005; MS: 18-88, 102-130, 149-179, 203-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Studenetz / Studenec. Ew 1930: 1038; Ew 2001: 379; SvK: 80 % dt; SzE: 99 % cs wegen der vielen Mischehen; EwGges 2001: 1704; EwGdt 2001: 5 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher 7 Gasthäuser, 3 Bäcker, 5 Geschäfte, 3 Fleischer, 1 Fabrik. Heute Einkauf in Studenetz. GP I: * 1926, Huttendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre in Huttendorf, 2 Jahre RS in Hohenelbe / Vrchlabí; Beruf: 0, Arbeit zu Hause; AA: -; HSG: Huttendorf, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Huttendorf, dt; HSM: Huttendorf, dt. GP II: * 1921, Huttendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre in Huttendorf, 1 Jahr in Buchenland / Bukowina, um Cs zu lernen; Beruf: 0, Weberin zu Hause, dann in der Fabrik; AA: -; HSG: Studenetz, cs; HSV: Kalna / Kalná (ca. 115 km südwestlich), cs; HSM: Huttendorf, dt. GP III: * 1924, Huttendorf; w; zweimal verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Huttendorf; Beruf: 0, Tätigkeit in Fabrik (Taschentücher); AA: -; HSG I: Huttendorf, cs; HSG II: Huttendorf, dt; HSV: Huttendorf, dt; HSM: Huttendorf, dt. L-42 Kroh / Kruh (Planq.: I26) Mdt: gHro= ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 8. 9. 2004 bis 28. 10. 2004; MS: XLII-LVII, 1-10, 14-22, 95-107, 166-182, 245-251. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hirschberg am See / Doksy. Ew 1930: 257; Ew 2001: 47; SvK: von 170 Einwohnern 7 cs; SzE: von 41 Einwohnern 2 Deutsche; EwGges 2001: 5063; EwGdt 2001: 19 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Landwirtschaft und Wochenendtourismus. GP: * 1931, Morgenröthe / Ždiar, seit dem 3. Lebensjahr in Kroh; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen dt VS; Beruf: 0, 40 Jahre Bauarbeiter; AA: -; HSG: Wühr / Vír in Mähren (ca. 135 km nordwestlich), cs; HSV: Prag / Praha, cs; HSM: Brusnai / Brusné (3 km südsüdwestl.), dt. L-43 Nedař / Nedaříž (Planq.: I35) Mdt: ne=da=z ; KE; Ex: Daniel Nützel; 8. 11. 2004 bis 9. 11. 2004; MS: IV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Falgendorf / Horka u Staré Paky. Ew 1930: 163; Ew 2001: 87; SvK: 90 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 255; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher etwas Industrie, Landwirtschaft. Heute keine Industrie mehr. GP: * 1933, Nedař; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Schule in Nedař, 5 Jahre Schule in Erfurt; Beruf: 0, Tätigkeit in Weberei. AA: 5 Jahre in Erfurt. HSH I: -, dt; HSG II: -, cs; HSV: Nedař, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Huttendorf / Zálesní Lhota (ca. 5 km nördlich), dt. M-1 Rosenkranz / Růženec (Planq.: J48) Mdt: ru=sëAgrands; ; FE; Ex: Mojmír Muzikant; 15. 10. 2007 ; MS: I-XXXV; Bemerkung: Umfasst I-XXXV. Der Erhebungsort ist heute nicht mehr existent, war früher Teil der Gemeinde Weißwasser / Bílá Voda. 62 · I Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 316; EwGdt 2001: 4 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: nach dem Krieg nach Weißwasser / Bílá Voda eingemeindet, 1965 aufgelassen. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. M-2 Ober-Gostitz / Horní Hoštice (Planq.: J49) Mdt: e=be5 (gu=s ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 1. 10. 2007 bis 8. 10. 2007; MS: I-XXXIV, LIII-LXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jauernig / Javorník. Ew 1930: 394; Ew 2001: 114; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2947; EwGdt 2001: 70 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1930, Ober-Gostitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Prosnitz / Prostějov (ca. 120 km südlich), cs; HSV: Jauernig, dt; HSM: Ober-Gostitz, dt. M-3 Waldek / Zálesí (Planq.: K49) Mdt: Valõde5g ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 1. 10. 2007 bis 15. 10. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jauernig / Javorník. Ew 1930: 456; Ew 2001: 20; SvK: 100 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 2947; EwGdt 2001: 70 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauerndorf. Heute nicht mehr durchgehend bewohnt (noch wenige Wochenendhäuser). GP: * 1935, Waldek; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Waldek, Waldarbeiterin; AA: Umzug nach Jauernig / Javorník (ca. 6 km nordöstlich).; HSG: Slowakei, sk; HSV: Waldek, dt; HSM: Fuchswinkel / Lisie Kąty (Grenzort im heutigen Polen zwischen Patschkau / Pacsów und Jauernik / Javorník, etwa 10 km nordöstl. vom Erhebungsort), dt. M-4 Jauernig / Javorník (Planq.: K50) Mdt: iGau|Ani5g ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 20. 2. 2008 bis 5. 3. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3067; Ew 2012: 2971; SvK: über 95 % dt; SzE: heute 100 % tschechischsprachig; EwGges 2001: 2947; EwGdt 2001: 70 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kleinstadt, ehemaliger Sommersitz der Breslauer Bischöfe. Heute kaum Industrie, Abwanderung. GP: * 1937, Jauernig; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Jauernig; Beruf: 0, Veterinärhelferin, Rinderzüchterin; AA: -; HSG: Liptovský Mikuláš (Slowakei), sk; HSV: Sörgsdorf / Uhelná (ca. 3 km südöstlich), dt; HSM: Sörgsdorf, dt. M-5 Buchsdorf / Buková (Planq.: K50a) Mdt: bugsd.e5v ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 23. 1. 2008 bis 13. 2. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Barzdorf / Bernartice u Javorníka. Ew 1930: -; Ew 2001: 59; SvK: fast ausnahmlos dt; SzE: nur cs; EwGges 2001: 228; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: völlig in der Bedeutungslosigkeit versunken. GP: * 1923, Buchsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Fachschule angefangen, Berufsausbildung abgebrochen wegen Krieg, durch Selbstqualifizierung landwirtschaftliche Technikerin; AA: -; HSG: Chwalkowitz / Chvalkovice in Südmähren (ca. 220 km südwestlich), cs; HSV: Buchsdorf, dt; HSM: Buchsdorf, dt. M-6 Stachlowitz / Stachlovice (Planq.: K51) Mdt: zd.axlo5Vi5ds ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 29. 10. 2007 bis 3. 12. 2007; MS: XXII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Weidenau / Vidnava. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1424; EwGdt 2001: 20 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Teilgemeinde von Weidenau, wieder stärker bewohnt, da ruhigere Wohnbedingungen. GP: * 1934, Stachlowitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: nur 5 Jahre VS in Weidenau wegen Kriegsende; Beruf: 0, An; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Stachlowitz, dt; HSM: Stachlowitz, dt. M-7 Neuhäuser / Nové Chaloupky (Planq.: L50) Mdt: noi5ho5i5sëe5 ( ; KE; Ex: Marek Halo; 21. 2. 2008 bis 17. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Gurschdorf / Skorošice. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: fast 100 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 797; EwGdt 2001: 42 (5,3 %); Ort vor/ nach 45: Bauern, Land- und Forstwirtschaft. GP: * 1931, Neuhäuser; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Gränzgrund / Hraničná (Ortsteil von Petersdorf / Petrovice), dt; HSV: Neuhäuser, dt; HSM: Woitzdorf / Vojtíškov (ca. 35 km südwestlich), dt. M-8 Niesnersberg / Nýznerov (Planq.: L50a) Mdt: -; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 1. 2008 bis 23. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Setzdorf / Vápenná. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1272; EwGdt 2001: 47 (3,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Ziegelei, Weberei. Heute Landwirtschaft. GP: * 1929, Niesnersberg; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, 2 Jahre LS, La; AA: -; HSG: Steingrund (Polen), dt; HSV: Niesnersberg, dt; HSM: Niesnersberg, dt. M-9 Setzdorf / Vápenná (Planq.: L51a) Mdt: sëi5dsdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 30. 1. 2008 bis 4. 3. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3240; Ew 2012: 1392; SvK: hauptsächlich Deutsche (unter 5 % Tschechen); SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 1272; EwGdt 2001: 47 (3,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kalkwerk. Heute etwas Landwirschaft. GP: * 1925, Setzdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS Setzdorf; Beruf: 0, Arbeiterin im Kalkwerk; AA: -; HSG: aus der Gegend um Ostrau (ca. 95 km südöstlich), cs; HSV: Setzdorf, dt; HSM: Domsdorf / Tomíkovice (ca. 4,5 km nördlich), dt. M-10 Neu-Rothwasser / Nová Červená Voda (Planq.: L51) Mdt: na4i5ru=dVo%se5 ( ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 29. 10. 2007 bis 26. 3. 2008; MS: 1-100, 102-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Alt-Rothwasser / Stará Červená Voda. Ew 1930: -; Ew 2001: 243; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 654; EwGdt 2001: 14 (2,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Steinindustrie, Forstwirtschaft. GP: * 1927, Neu-Rothwasser; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, LS, Waldarbeiterin, La; AA: -; HSG: Bukowina I · 63 (Ungarn), sk; HSV: Neu-Rothwasser, dt; HSM: Neu-Rothwasser, dt. M-11 Urlich / Javořina (Planq.: M49) Mdt: ? uEliy ; KE; Ex: Daniel Nützel; 29. 7. 2007 bis 30. 7. 2007; MS: VIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Mährisch Altstadt / Staré Město pod Sněžníkem. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: 99 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 2145; EwGdt 2001: 30 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Ar, Tischler. Heute nichts mehr. GP: * 1931, Urlich; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7,5 Jahre Schule in Spieglitz / Nová Seninka; Beruf: 0, La; AA: übersiedelt nach Olmütz / Olomouc (ca. 78 km südöstlich).; HSG: Klein-Würben / Malé Vrbno (ca. 4,5 km südöstlich), dt; HSV: Urlich, dt; HSM: Kunzendorf / Kunčice (ca. 2,5 km südöstlich), dt. M-12 Freiwaldau / Jeseník (Planq.: M52) Mdt: vrai5Valdëau vrai5Valdëe5 „früher gesagt “ ; VE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen; 6. 12. 2007; MS: I-LIX, 39-259 (ohne bereits erhobene Kurzfragebuch-Fragen); Bemerkung: Aus KE hervorgegangen. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 8251; Ew 2012: 11841; SvK: 90 bis 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 12700; EwGdt 2001: 136 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Kreisstadt mit Kleinindustrie, Priessnitz-Sanatorium, Tourismus. GP: * 1934, Freiwaldau; m; verh.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, 1 Klasse Deutsches Gy, Tischler; AA: -; HSG: Thomasdorf/ Domašov (ca. 6 km südlich), dt; HSV: Freiberg / Příbor in Mähren (ca. 100 km südöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Böhmisch Dorf/ Česká Ves (ca. 1,5 km nördlich), dt. M-13 Hollunder / Chebzí (Planq.: M52a) Mdt: ho4 =lu5ndëe5 ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 18. 3. 2008 bis 2. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Sandhübel / Písečná. Ew 1930: -; Ew 2001: 16; SvK: 100 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 438; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Heute kaum noch bewohnt, intakte Häuser oft Wochenendhäuser. GP: * 1929, Hollunder; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS Sandhübel; Beruf: 0, La; AA: ab Heirat in Böhmisch Dorf / Česká Ves (ca. 2,5 km westlich).; HSG: Breitenfurt / Široký Brod (ca. 3 km nordöstlich), dt; HSV: Hollunder, dt; HSM: Dittershof / Dětřichov (ca. 5 km südwestlich), dt. M-14 Reihwiesen / Rejviz (Planq.: M53a) Mdt: ra4iVi=sënK ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 6. 3. 2007 bis 13. 3. 2007; MS: I-XXXII, LIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Zuckmantel / Zlaté Hory. Ew 1930: 351; Ew 2001: 66; SvK: nur Dt; SzE: cs und Griechen; EwGges 2001: 4507; EwGdt 2001: 48 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Anbau von Kartoffeln, Gerste, Korn. Heute noch Wiesen und Weiden, 3 Gasthäuser. GP: * 1929, Reihwiesen; w; verh.; Ausb. und Beruf: 9 Jahre VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Zuckmantel, dt; HSV: Reihwiesen, dt; HSM: Hermannstadt / Heřmanovice (ca. 8,5 km südöstlich), dt. M-15 Kunzendorf / Kunčice (Planq.: N49) Mdt: ghu5ndsde5v; ; FE; Ex: Daniel Nützel; 19. 6. 2007 bis 31. 7. 2007; MS: XIV-XLVII; Bemerkung: Umfasst I-LXXXVI. Etwa 4 Seiten fehlen zur KE wegen Unlust der Gp. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Mährisch Altstadt / Staré Město pod Sněžníkem. Ew 1930: 477; Ew 2001: -; SvK: 98 % dt; SzE: 90 % cs (3 Einwohner dt); EwGges 2001: 2145; EwGdt 2001: 30 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Nur Landwirtschaft und La, 2 Gasthäuser, 1 Mühle. GP I: * 1936, Kunzendorf; w; led.; Ausb. und Beruf: 2,5 Jahre Schule in Kunzendorf, 1,5 Jahre Schule in Altstadt / Staré Město; Beruf: 0, tätig in der Textilfabrik; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Kunzendorf, dt; HSM: Kunzendorf, dt. GP II: * 1926, Kunzendorf; w; led.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Kunzendorf; Beruf: 0, La, im Wald und bei der Gemeinde; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Kunzendorf, dt; HSM: Kunzendorf, dt. M-16 Goldenstein / Branná (Planq.: N50a) Mdt: golzde=En ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 4. 2008 bis 7. 5. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1331; Ew 2012: 295; SvK: 95 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 375; EwGdt 2001: 24 (6,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kalkwerk, Graphitwerk, Sägewerk, Forstamt, Mühlen, Landu. Forstwirtschaft. Heute Skilifte und Landwirtschaft. GP: * 1938, Aloisdorf / Alojzov bei Goldenstein; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Gy, Studium (Tschechisch und Geschichte) an der Pädagogischen Fakultät, Lehrerin; AA: -; HSG: Olbersdorf / Město Albrechtice (ca. 45 km östlich), cs; HSV: Goldenstein, dt; HSM: Goldenstein, dt. M-17 Adamsthal / Adamov (Planq.: N50) Mdt: o% =nsd.o% =l ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 9. 4. 2008 bis 15. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher Teil der Gemeinde Mährisch Altstadt / Staré Město. Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 2145; EwGdt 2001: 30 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1921, Adamsthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Adamsthal, RS in Altstadt, kaufmännische Berufsausbildung, nach 1945 Fabrikarbeiterin; AA: -; HSG: Křenovice (welches Křenovice? ), cs; HSV: Adamsthal, dt; HSM: Adamsthal, dt. M-18 Philippsdorf / Filipovice (Planq.: N51) Mdt: vilipsdo%@v ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 9. 4. 2008 bis 16. 4. 2008; MS: XLII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Waldenburg / Bělá pod Pradědem. Ew 1930: -; Ew 2001: 21; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1785; EwGdt 2001: 78 (4,4 %); Ort vor/ nach 45: Landu. Forstwirtschaft. GP: * 1927, Philippsdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: Klosterschule, 8 Jahre VS; Beruf: 0, Arbeiterin in einer Pflanzschule; AA: -; HSG: Thomasdorf / Domašov (3,5 km nordöstlich), dt; HSV: Thomasdorf, dt; HSM: Thomasdorf, dt. M-19 Obergrund / Horní Údolí (Planq.: M53) Mdt: e5 =bAgrund ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 30. 11. 2006 bis 7. 12. 2006; MS: I-LXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Zuckmantel / Zlaté Hory. 64 · I Ew 1930: 587; Ew 2001: 30; SvK: fast 100 % dt; SzE: fast 100 % dt; EwGges 2001: 4507; EwGdt 2001: 48 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Heute nur noch Erholungsort. GP: * 1930, Obergrund; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, tätig im Sägewerk; AA: 1947 bis 1951 in Reihwiesen / Rejvíz (ca. 3,5 km westlich), seit 1951 in Zuckmantel.; HSG: Gegend um Pilsen / Plzeň, dt; HSV: Obergrund, dt; HSM: Obergrund, dt. M-20 Glasdörfl/ Sklené (Planq.: O48) Mdt: sgla=sde5rvle *das . . . * ; KE; Ex: Daniel Nützel; 1. 6. 2007 bis 5. 6. 2007; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Klein Mohrau / Malá Morava. Ew 1930: 293; Ew 2001: 21; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 588; EwGdt 2001: 7 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Waldwirtschaft, Landwirtschaft, Brechhaus, Seidenfabrik. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1935, Glasdörfl; w; verw.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre Schule in Glasdörfl, 2 Jahre in Hannsdorf / Hanušovice, Weberin, tätig in Weberei; AA: -; HSG: Groß Mohrau / Velká Morava (ca. 4 km nordwestlich), zweisprachig aufgewachsen (cs und dt); HSV: Glasdörfl, dt; HSM: Glasdörfl, dt. M-21 Hannsdorf / Hanušovice (Planq.: O49a) Mdt: -; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 22. 5. 2008 bis 4. 6. 2008; MS: XXV-XXVII, XXXI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3351; Ew 2012: 3352; SvK: dt (3 Mischehen); SzE: cs; EwGges 2001: 3599; EwGdt 2001: 49 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Brauerei, Spirituosenfabrik. Heute Landwirtschaft. GP I: * 1923, Hannsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS; Beruf: 0, Arbeiterin, Forstarbeiterin; AA: -; HSG: Hochstein / Hoštejn (ca. 25 km südwestlich), cs; HSV: Geppersdorf / Kopřivná (ca. 4 km südlich), dt; HSM: Pföhlwies / Lužná (Ortsteil von Geppersdorf ), dt. GP II: * 1934, Pföhlwies; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Druckerin, tätig in der Druckerei, La (Melkerin); AA: -; HSG: vom Hochland, cs; HSV: Janauschendorf / Janoušov Richtung Eisenberg an der March / Ruda nad Moravou (ca. 12 km südwestlich), cs; HSM: Pföhlwies, dt. M-22 Heinzendorf an der March / Hynčice nad Moravou (Planq.: O49) Mdt: he5 =Ansdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 30. 4. 2008 bis 9. 6. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hanušovice / Hannsdorf. Ew 1930: 342; Ew 2001: 92; SvK: über 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 3599; EwGdt 2001: 49 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Heute Reste der landwirtschaftlichen Genossenschaft, einige Pendler in die Umgebung. GP: * 1930, Heinzendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Heinzendorf; Beruf: 0, Arbeiterin in Papierfabrik; AA: lebte mit ihrem Mann in Heinrichsthal / Jindřichov (ca. 2,5 km nordöstlich).; HSG: Köhmet / Komňátka (ca. 6 km südwestlich), dt; HSV: Heinzendorf, dt; HSM: Heinzendorf, dt. M-23 Reutenhau / Rejhotice (Planq.: O50) Mdt: rad.nKha= ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 21. 1. 2007 bis 14. 3. 2007; MS: XXII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wiesenberg / Loučná nad Desnou. Ew 1930: -; Ew 2001: 535; SvK: hauptsächlich dt (5 % cs); SzE: cs; EwGges 2001: 1933; EwGdt 2001: 12 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1928, Neu Ullersdorf / Nové Losiny (ca. 5,5 km nordwestlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Wiesenberg, LS in Groß Ullersdorf / Velké Losiny, La; AA: ab 1945 weggezogen.; HSG: Dohle / Dalov (ca. 35 km südöstlich), dt; HSV: Neu Ullersdorf, dt; HSM: Neu Ullersdorf, dt. M-24 Pföhlwies / Lužná (Planq.: P49) Mdt: -; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 22. 5. 2008 bis 4. 6. 2008; MS: XXV-XXVII, XXXI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Geppersdorf / Kopřivná. Ew 1930: -; Ew 2001: 11; SvK: dt (3 Mischehen); SzE: cs; EwGges 2001: 296; EwGdt 2001: 2 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Brauerei, Spirituosenfabrik. Heute Landwirtschaft. GP I: * 1923, Hannsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS; Beruf: 0, Arbeiterin, Forstarbeiterin; AA: -; HSG: Hochstein / Hoštejn (ca. 25 km südwestlich), cs; HSV: Geppersdorf, dt; HSM: Pföhlwies, dt. GP II: * 1934, Pföhlwies; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Druckerin, tätig in der Druckerei, La (Melkerin); AA: -; HSG: vom Hochland, cs; HSV: Janauschendorf / Janoušov Richtung Eisenberg an der March / Ruda nad Moravou (ca. 12 km südwestlich), cs; HSM: Pföhlwies, dt. M-25 Reitendorf / Rapotín (Planq.: Q50) Mdt: rai5d.nKdo5Arv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 22. 5. 2008 bis 4. 6. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2965; Ew 2012: 3236; SvK: überwiegend dt (5 % Tschechen); SzE: cs; EwGges 2001: 2898; EwGdt 2001: 15 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Im Dorf 1 Betrieb, durch die unmittelbare Nähe zu Mährisch Schönberg / Šumperk viele Arbeitsplätze. GP: * 1926, Reitendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: cs VS in Reitendorf, cs RS in Mährisch Schönberg; Beruf: 0, tätig in Glasfabrik; AA: -; HSG: Sasau / Sázava (ca. 28 km südwestlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Podiebrad / Poděbrady (ca. 140 km westlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Reitendorf, dt. M-26 Rudelsdorf / Rudoltice (Planq.: Q51) Mdt: ru=do% (lsdo%@v ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 11. 6. 2008 bis 26. 6. 2008; MS: I-LXXII, LXXV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Zöptau / Sobotín. Ew 1930: 486; Ew 2001: 110; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2512; EwGdt 2001: 23 (0,9 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1933, Rudelsdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Klassen VS, 6 Monate cs VS; Beruf: 0, Forstarbeiter; AA: -; HSG: Braunau / Broumov (ca. 80 km nordwestlich), cs; HSV: Rudelsdorf, dt; HSM: Zöptau, dt. M-27 Hohenstadt / Zábřeh (Planq.: R48) Mdt: ho4 =nzd.ad ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 18. 11. 2004 bis 6. 1. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6247; Ew 2012: 13977; SvK: 50 % dt; SzE: nur cs; EwGges 2001: 14561; EwGdt 2001: 24 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Kleines Landstädtchen. Heute mit wenig Industrie. I · 65 GP: * 1930, Hohenstadt; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Ingenieursschule in Mährisch Schönberg / Šumperk (nur 2 Jahre wegen Krieg); Beruf: 0, Hilfsarbeiter; AA: -; HSG: Groß Karlowitz / Velké Karlovice (ca. 120 km südöstlich), cs; HSV: Hohenstadt, dt; HSM: Hermesdorf / Temenice (ca. 12 km nordöstlich), dt. M-28 Rohle / Rohle (Planq.: S50b) Mdt: ro4 =l ; KE; Ex: Marek Halo; 6. 3. 2008 bis 13. 3. 2008; MS: I-XXXVIII, XLI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 896; Ew 2012: 672; SvK: 90 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 665; EwGdt 2001: 5 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: v. a. Landwirtschaft. GP I: * 1920, Rohle; w; led.; Ausb. und Beruf: dt VS; Beruf: 0, Arbeiterin in der Drahtweberei; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Rohle, dt; HSM: Stefanau / Štěpánov (ca. 20 km südöstlich), dt. GP II: * 1922, Rohle; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS; Beruf: 0, Arbeiterin in der Drahtweberei; AA: -; HSG: Müglitz / Mohelnice (ca. 8 km südwestlich), cs; HSV: Rohle, dt; HSM: Stefanau, dt. M-29 Rabersdorf / Hrabišín (Planq.: R50) Mdt: ra=bAsdo5rv ; KE; Ex: Marek Halo; 27. 3. 2008 bis 10. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 310; Ew 2012: 861; SvK: überwiegend dt; SzE: cs; EwGges 2001: 844; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: v. a. Landwirtschaft, keine Industrie. GP: * 1923, Rabersdorf; w; led.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS; Beruf: 0, tätig in der Weberei und La; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Rabersdorf, cs; HSM: Rabersdorf, dt. M-30 Steine / Kamenná (Planq.: S50a) Mdt: zd.a=na ; KE; Ex: Marek Halo; 10. 4. 2008 bis 24. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 449; Ew 2012: 535; SvK: 95 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 182; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Drahtweberei. Bis heute noch Fabrik. GP: * 1925, Rohle (ca. 2 km westlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS; Beruf: 0, Ar, An; AA: -; HSG: Kloppe / Klopina (ca. 4,5 km südlich), cs; HSV: Liebau / Libava (ca. 35 km südöstlich), dt; HSM: Wien, dt. M-31 Tschimischl / Třemešek (Planq.: R51) Mdt: dzi=mi5 ^zl ; KE; Ex: Marek Halo; 5. 8. 2008 bis 19. 8. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Oskau/ Oskava. Ew 1930: 486; Ew 2001: 125; SvK: 99 % dt; SzE: heute cs; EwGges 2001: 1695; EwGdt 2001: 9 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Forstwirtschaft, verschiedene Handwerker (Weber, Schuster, Bäcker). Heute Wochenendhäuser, Forstwirtschaft. GP: * 1938, Tschimischl; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS in Oskau; Beruf: 0, tätig als Arbeiterin in Textilfabrik (Moravolen in Oskau), An; AA: -; HSG: Neu Hrosenkau / Nový Hrozenkov (ca. 110 km südöstlich), cs; HSV: Wenzelsdorf / Václavov (ca. 1,5 km südlich), dt; HSM: Hangenstein / Skály (ca. 7,5 km östlich), dt. M-32 Unter-Heinzendorf / Dolní Hynčina (Planq.: S47) Mdt: ho%dsndo5Av ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 7. 10. 2003 bis 28. 10. 2003; MS: I-LXXIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Heinzendorf / Hynčina. Ew 1930: 714; Ew 2001: -; SvK: ca. 80 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 209; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Land- und Forstwirtschaft, Sägewerk. GP: * 1930, Jankowitz / Jankovice in Südmähren (ca. 90 km südöstlich); m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Gy, Lehreranstalt in Olmütz / Olomouc, Pädagogische Fakultät in Brünn / Brno, Lehrer; AA: -; HSG: Politschka / Polička (ca. 35 km südwestlich), cs; HSV: Stramberg / Štramberk (ca. 100 km südöstlich), cs; HSM: Stramberg, cs. M-33 Kirchles / Krchleby (Planq.: S48a) Mdt: gHe4rle4s. ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 19. 6. 2003 bis 30. 7. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 143; Ew 2006: 189; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 170; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1928, Kirchles; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, tätig im Haushalt; AA: -; HSG: Kosse / Kosov (ca. 7 km nordwestlich), cs; HSV: Rippau / Řepová (ca. 3 km südöstlich), dt; HSM: Charlottendorf / Karlín (ca. 8 km südwestlich), dt. M-34 Pobutsch / Pobučí (Planq.: S48) Mdt: po5 )bu5d.z ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 17. 6. 2003 bis 14. 10. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Groß Jestreby / Jestřebí u Zábřeha. Ew 1930: 392; Ew 2006: 589; SvK: überwiegend dt (6 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 552; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. Heute auch Pendler, die in die Stadt zur Arbeit fahren. GP: * 1930, Pobutsch; w; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS in Pobutsch, Deutsche Handelsakademie in Mährisch Schönberg / Šumperk, Kuhmagd; AA: -; HSG: Olšov (welches Olšov? ), cs; HSV: Pobutsch, cs; HSM: Pobutsch, cs. M-35 Mährisch Aussee / Úsov (Planq.: T50) Mdt: me5 =ri5 ^z ausE ; KE; Ex: Marek Halo; 27. 3. 2008 bis 3. 4. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1493; Ew 2012: 1241; SvK: 60 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1196; EwGdt 2001: 0 (0,00 %); Ort vor/ nach 45: Früher Eisengrube. Heute Tourismus (Schloss Úsov), Landwirtschaft. GP: * 1927, Mährisch Aussee; w; verh.; Ausb. und Beruf: 10 Jahre dt VS in Mährisch Aussee; Beruf: 0, tätig auf dem Schloss, im Wald und in der Schule; AA: 12 Jahre in Kobels / Kobylí (ca. 100 km südlich) bei Groß Pawlowitz / Velké Pavlovice in Südmähren.; HSG: Kobels, cs; HSV: Kloppe / Klopina (ca. 3 km nördlich), dt; HSM: Bohuslavice (ca. 20 km südl.), cs. M-36 Markersdorf / Nová Hradečná (Planq.: S50) Mdt: märg.Asdo5rv ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 10. 8. 2006 bis 14. 9. 2006; MS: 2-156, 211-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 613; Ew 2012: 816; SvK: über 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 762; EwGdt 2001: 2 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Frü- 66 · I her hauptsächlich Landwirtschaft. Heute wenige in der Landwirtschaft tätig, einige Pendler, Arbeitslose. GP: * 1934, Markersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: bis zur 5. Klasse dt VS, 1 Jahr cs VS, 1 Jahr RS; Beruf: 0, La, Drahtweberin; AA: in 50er Jahren Umzug nach Nebes / Nevězí (ca. 25 km südlich).; HSG: Nebes, dt; HSV: Neu-Ullersdorf / Nové Losiny (ca. 30 km nördlich), dt; HSM: Markersdorf, dt. M-37 Unter-Langendorf / Dlouhá Loučka (Planq.: S51) Mdt: lo%Nndo%Ev ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 23. 7. 2008 bis 2. 9. 2008; MS: XXXIX-LXXIX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1766; Ew 2012: 1939; SvK: dt (30 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 1876; EwGdt 2001: 5 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Sägewerk, Papierwerk. Heute Landwirtschaft. GP: * 1925, Unter-Langendorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: RS, BS, Tischler; AA: 3 Jahre bei der Luftwaffe.; HSG: Althammer / Staré Hamry (ca. 100 km südöstlich), cs; HSV: Schimpach / Šimpach (ca. 180 km südwestlich), cs; HSM: Unter- Langendorf, dt. M-38 Deutsch Hause / Huzová (Planq.: S52) Mdt: hauqa( ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 5. 6. 2007 bis 25. 6. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1366; Ew 2012: 611; SvK: 98 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 654; EwGdt 2001: 3 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Die ehemalige blühende Kleinstadt ist völlig heruntergekommen und wird wegen Arbeitslosigkeit immer leerer. GP: * 1940, Deutsch Hause; w; verw.; Ausb. und Beruf: nur cs VS; Beruf: 0, Textilarbeiterin, La, im Büro und im Museum; AA: -; HSG: Koslowitz/ Kozlovice (ca. 45 km südlich), cs; HSV: Laschtian/ Lašťany (ca. 17 km südlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Deutsch Hause, dt. M-39 Augezd / Újezd (Planq.: T49) Mdt: o% =i5e5sd ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 19. 6. 2003 bis 30. 7. 2003; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Müglitz / Mohelnice. Ew 1930: 399; Ew 2001: 185; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 9847; EwGdt 2001: 22 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1929, Augezd; w; verw.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS in Müglitz, 2 Jahre HS ohne Abschluss wegen Kriegsende; Beruf: 0, La; AA: etwa 15 Jahre in Kosse / Kosov (10 km nordwestlich) wegen Ehe; HSG: Kosse, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Augezd, dt; HSM: Augezd, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). M-40 Passek / Paseka (Planq.: T52) Mdt: b.ase5g ; KE; Ex: Marek Halo; 23. 7. 2008 bis 2. 9. 2008; MS: I-XXXV, XLI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1414; Ew 2012: 1280; SvK: 70 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1152; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, keine Industrie, Tourismus. GP I: * 1932, Passek; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1 Jahr cs VS, dt VS; Beruf: 0, tätig im Sanatorium, in der Gärtnerei, in der Küche; AA: -; HSG: Neu Hrosenkau / Nový Hrozenkov (ca. 90 km südöstlich), cs; HSV: Koslowitz / Kozlovice (ca. 40 km südöstlich) bei Prerau / Prěrov, cs; HSM: Passek, dt. GP II: * 1921, Passek; w; verw.; Ausb. und Beruf : cs VS, dt VS; Beruf : 0, tätig bei Bauern, dann in der LPG; AA: 14 Jahre bei Langendorf / Dlouhá Loučka (ca. 2 km nordöstlich).; HSG: Koslowitz, cs; HSV: Koslowitz, cs; HSM: Passek, dt. M-41 Dohle / Dalov (Planq.: T53) Mdt: d.o4 =la4 ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 2. 11. 2006 bis 22. 1. 2007; MS: I-L, 1-210. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Sternberg / Šternberk. Ew 1930: 395; Ew 2011: 596; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 14144; EwGdt 2001: 35 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1927, Dohle; m; verh.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS, 1,5 Jahre als Lehrling; Beruf: 0, Ar, Instandhalter; AA: lebt seit Kriegsende in Sternberg.; HSG: Neu-Ullersdorf / Nové Losiny (ca. 55 km nordwestlich), dt; HSV: Dohle, dt; HSM: Deutsch- Hause / Huzová (ca. 5 km nordwestlich), dt. M-42 Bärn / Moravský Beroun (Planq.: T54) Mdt: be=An ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 11. 7. 2007 bis 18. 7. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2973; Ew 2012: 3189; SvK: über 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 3431; EwGdt 2001: 10 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Granitol, Steinbruch, hohe Arbeitslosigkeit. GP: * 1928, Bärn; w; verw.; Ausb. und Beruf: bis zur 5. Klasse cs VS, dann dt VS, 1 Jahr HS in Olmütz / Olomouc, keine abgeschlossene Berufsausbildung, Bürokraft; AA: -; HSG: Chropin / Chropyně (ca. 45 km südlich) bei Prerau / Prěrov, cs; HSV: Bärn, dt; HSM: Zierotitz / Zěrotice (ca. 140 km südwestlich) bei Znaim / Znojmo, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). M-43 Domstadtl / Domašov nad Bystřicí (Planq.: T54a) Mdt: do4 =mzda4 )tl ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 27. 6. 2007 bis 11. 7. 2007; MS: I-LVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1149; Ew 2012: 502; SvK: dt (3 % tschechische Beamte); SzE: cs und dt aus Mischehen; EwGges 2001: 480; EwGdt 2001: 2 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Land- und Forstwirtschaft. GP: * 1922, Seibersdorf / Bělá (ca. 2 km südöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, An; AA: -; HSG: Nezdenitz / Nezdenice (ca. 95 km südlich) bei Ungarisch Brod / Uherský Brod, cs; HSV: Rudimow / Rudimov (ca. 95 km südlich), cs; HSM: Seibersdorf, dt. M-44 Lechowitz / Lechovice (Planq.: T48) Mdt: le5yo5Vi5d.s ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 6. 8. 2003 bis 25. 10. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Pawlow / Pavlov. Ew 1930: 575; Ew 2012: 477; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 585; EwGdt 2001: 2 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1914, -; w; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: Deutschland, dt; HSM: Tschechien, dt. M-45 Sternberg / Šternberk (Planq.: U52) Mdt: zd.e5Anbe5 =Ag ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 14. 3. 2007 bis 10. 4. 2007; MS: I-LXXXVI. I · 67 Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 12760; Ew 2012: 13605; SvK: etwa 1400 Tschechen; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 14144; EwGdt 2001: 35 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Kleinstadt mit wenig Industrie. GP: * 1926, Sternberg; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS Sternberg, Friseuse; AA: -; HSG: Kremsier / Kroměříž (ca. 45 km südlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Sternberg, dt; HSM: Sternberg, dt. M-46 Großwasser / Hrubá Voda (Planq.: U54) Mdt: gro% =sVo5sA ; KE; Ex: Marek Halo; 27. 10. 2008 bis 29. 10. 2008; MS: I-XLVI, L-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hombok / Hlubočky. Ew 1930: 466; Ew 2001: 308; SvK: 98 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 4574; EwGdt 2001: 49 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie (Kiesgrube, Steinbruch, Grammophonbetrieb, Schieferbruch). Heute Wochenendhäuser. GP I: * 1940, Großwasser; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Großwasser, in Hombok; Beruf: 0, Ar in Marienthal / Mariánské Údolí; AA: 1 Jahr in Taus / Domažlice (ca. 360 km westlich).; HSG: Taus, cs; HSV: Groß-Waltersdorf / Velká Střelná (ca. 5 km nordöstlich), dt; HSM: Großwasser, dt. GP II: * 1943, Großwasser; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Hombok, in Großwasser, Maurer, tätig im Steinbruch; AA: -; HSG: Olmütz / Olomouc (ca. 15 km südwestlich), cs; HSV: Groß-Waltersdorf, dt; HSM: Großwasser, dt. M-47 Rudelzau / Rudoltovice (Planq.: U56) Mdt: ru=dlKdsa4 =u ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 29. 3. 2005 bis 19. 4. 2005; MS: XII-LX. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher selbständig. Ew 1930: 1063; Ew 2001: 0; SvK: 95 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher fast ausschließlich Landwirtschaft. Heute liquidiert. GP: * 1923, Rudelzau; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Schönwald / Podlesí, RS in Groß-Waltersdorf / Velká Střelná, Zahnarzt- und Arztassistentin, Autodidakt (durfte keine höhere Schule besuchen); AA: 1947 von Ort vertrieben, weil Militärgebiet ausgewiesen wurde.; HSG: Blauendorf / Bludovice (gehört heute zu Neu Titschein / Nový Jičín), dt; HSV: Rudelzau, dt; HSM: Rudelzau, dt. M-48 Bernhau / Barnov (Planq.: U56a) Mdt: be5Anhä= ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 6. 9. 2005 bis 5. 10. 2006; MS: 1-259; Bemerkung: Aus KE hervorgegangen. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher selbständig. Ew 1930: 353; Ew 2001: 0; SvK: über 95 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Heute aufgelassen. GP I: * 1931, Bernhau; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS Bernhau; Beruf: 0, La; AA: 1947 Umzug nach Altendorf / Staré Oldřůvky (ca. 5 km nördlich). HSG: Altendorf, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Bernhau, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Ohrensdorf / Střítež nad Ludinou (ca. 15 km südöstlich), cs. GP II: * 1922, Bernhau; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Ar; AA: 1947 Umzug nach Altendorf, seit 1954 in Bautsch / Budišov nad Budišovkou (ca. 10 km nördlich).; HSG: Gundersdorf / Guntramovice (ca. 12 km nordwestlich), dt; HSV: Bernhau, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Ohrensdorf, cs. M-49 Liebenthal / Luboměř pod Strážnou (Planq.: U56b) Mdt: li=bëmKd.o% =l ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 5. 7. 2006 bis 12. 7. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute als militärische Siedlung Teil des Truppenübungsplatzes Libavá. Ew 1930: 375; Ew 2006: 152; SvK: über 95 % dt; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: Der Ort ist erst nach 1989 wieder für die Allgemeinheit zugänglich geworden, nicht alles war stehen geblieben, einige Grundstücke sind zurückgegeben worden, aber der Ort ist ein „Geisterort“. GP: * 1929, Liebenthal; m; verh.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS in Bodenstadt / Potštát, Zimmermann, Bauarbeiter; AA: in Bodenstadt (ca. 7 km südlich), seit 1949 in Hof / Dvorce (ca. 19 km nordwestlich). ; HSG: Rudelzau / Rudoltovice (ca. 4 km nordwestlich), dt; HSV: Liebenthal, dt; HSM: Liebenthal oder Schönberg / Podlesí (ca. 10 km nordwestlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). M-50 Olmütz / Olomouc (Planq.: W52c) Mdt: o5lmü%ds ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 31. 10. 2005 bis 23. 11. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 24583; Ew 2012: 99529; SvK: mindestens 50 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 102607; EwGdt 2001: 143 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Drittgrößte Stadt Mährens. GP I: * 1928, Olmütz; w; led.; Ausb. und Beruf: VS, Gy in Olmütz, Berufsausbildung nicht weiter möglich, An (Autodidakt); AA: seit etwa 1955 mit der Schwester in Brünn / Brno (ca. 55 km südwestlich); HSG: -, - ; HSV: Brünn, dt; HSM: Olmütz, dt. GP II: * 1926, Olmütz; w; led.; Ausb. und Beruf: VS in Olmütz; Beruf: 0 (da Deutsche), Bürokraft; AA: seit etwa 1955 mit der Schwester in Brünn; HSG: -, - ; HSV: Brünn, dt; HSM: Olmütz, dt. M-51 Posluchau / Posluchov (Planq.: V53) Mdt: b.o5sluxau ; KE; Ex: Marek Halo; 6. 10. 2008 bis 28. 10. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hombok / Hlubočky. Ew 1930: 111; Ew 2001: 67; SvK: über 50 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 4574; EwGdt 2001: 49 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1926, Posluchau; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Marienthal / Mariánské Údolí, RS in Weska / Véska; Beruf: 0, während des Krieges bei Bauern, An, La und in der Fabrik in Marienthal; AA: -; HSG: Nirklowitz / Mrsklesy (3 km südlich), cs; HSV: Posluchau, dt; HSM: Loschau / Lošov (ca. 2 km südwestlich), cs. M-52 Bodenstadt / Potštát (Planq.: V56) Mdt: b.o%u5dëßnzda4d ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 14. 11. 2006 bis 18. 11. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1227; Ew 2012: 1194; SvK: dt; SzE: cs (12 deutsche Familien); EwGges 2001: 1239; EwGdt 2001: 22 (1,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Seidenfabrik, Flachsschwingerei, Gewerbetreibende. Heute Landwirtschaft. GP I: * 1954, Weißkirchen / Hranice (ca. 12 km südöstlich); m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Fachschule für Elektrotechnik, Elektrotechniker; AA: dienstlich in der Mongolei und in Österreich.; HSG: Weißkirchen, cs; HSV: Oderfurt / Přivoz (ca. 45 km nordöstlich), dt; HSM: Bodenstadt, dt. GP II: * 1942, Michelsbrunn / Michalov (ca. 1,5 km südlich); m; led.; Ausb. und Beruf: VS, Gy, tätig am Flughafen Frankfurt am Main; AA: von 1946 bis 2006 in Riedstadt (Deutschland) in der 68 · I Nähe von Frankfurt; HSG: -, - ; HSV: Gaisdorf / Kyžlířov (ca. 1 km östlich), dt; HSM: Michelsbrunn, dt. M-53 Wachtl / Skřípov (Planq.: W48) Mdt: Vo5yd5lK ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 29. 7. 2002 bis 5. 9. 2002; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1566; Ew 2012: 344; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 346; EwGdt 2001: 7 (2,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1924, Wachtl; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS und BS, La; AA: -; HSG: Deutsch Brodek / Brodek u Konice (ca. 5 km südöstlich), dt; HSV: Wachtl, dt; HSM: Niederlais (Österreich), dt. M-54 Deutsch Brodek / Brodek u Konice (Planq.: W48a) Mdt: bro4 =deg ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 5. 8. 2002 bis 10. 9. 2002; MS: 1-37, 46-68, 84-253. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1234; Ew 2012: 913; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 933; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie (Kleider-, Hut- und Schuhfabrik) und Landwirtschaft. Später Schuhfabrik, Schneiderei, Herstellung von Schleifmaschinen für die Bijouterie. GP I: * 1928, Deutsch Brodek; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 4 Jahre RS, 3 Jahre BS (Fach Modistin), Köchin, Melkerin; AA: -; HSG: Buková (ca. 4,5 km südlich), cs; HSV: Czellechowitz / Čelechovice (ca. 20 km östlich), cs; HSM: Deutsch Brodek, dt. GP II: * 1927, Deutsch Brodek; w; led.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 4 Jahre RS, Fleischverkäuferin, An; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Czellechowitz, cs; HSM: Deutsch Brodek, dt. M-55 Schnobolin / Slavonín (Planq.: W52a) Mdt: zno5bli5 =n ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 1. 10. 2002 bis 21. 10. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Olmütz / Olomouc. Ew 1930: 1387; Ew 2001: 1643; SvK: 77 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 102607; EwGdt 2001: 143 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Gemüseanbau, Ziegelwerk, 1 Maschinenbaubetrieb, Bäckerei. Heute chemischer Betrieb. GP I: * 1929, Schnobolin; m; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 3 Jahre RS, BS, Bauschlosser, Ar; AA: -; HSG: Fröllersdorf / Jevišovka (ca. 100 km südöstlich), kroatisch; HSV: Schnobolin, dt; HSM: Olmütz, dt. GP II: * 1931, Schnobolin; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Schnobolin, 4 Jahre RS in Olmütz, 1945 bis 1946 in einer tschechischen VS, ausgelernte Kauffrau, An, Verkaufsleiterin im Lebensmittelsgeschäft (37 Jahre lang); AA: -; HSG: Proßnitz / Prostějov (ca. 12 km südwestlich), cs; HSV: Schnobolin, dt; HSM: Schnobolin, dt. M-56 Nimlau / Nemilany (Planq.: W52) Mdt: nimlao ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 1. 10. 2002 bis 10. 12. 2002; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Olmütz/ Olomouc. Ew 1930: 1207; Ew 2001: 884; SvK: 90 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 102607; EwGdt 2001: 143 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher vorwiegend Landwirtschaft. Heute Stadt. GP: * 1923, Gießhübel / Slavonín (ca. 1 km nördlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS in Nimlau, B, nach 1945 An; AA: 1946 bis 1963 in Stauding / Studénka (ca. 55 km nordöstlich) bei Ostrau .; HSG: Tatzal / Tážaly (ca. 2,5 km südlich), cs; HSV: Nimlau, cs; HSM: Nimlau, dt. M-57 Neustift / Nové Sady (Planq.: W52b) Mdt: na4i5 )zdi5vd ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 18. 11. 2002 bis 10. 12. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Olmütz/ Olomouc. Ew 1930: -; Ew 2001: 14472; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 102607; EwGdt 2001: 143 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Gärtnerei, Gemüseanbau. GP: * 1931, Neustift; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 3 Jahre VS, Fleischer, Bergmann; AA: 5 Jahre in Ostrau / Ostrava (ca. 80 km nordöstlich) im Bergwerk.; HSG: Namiescht / Náměšť na Hané (ca. 13 km westlich), cs; HSV: Leitmeritz / Litoměřice (ca. 270 km nordwestlich), dt; HSM: Neustift, cs. M-58 Nirklowitz / Mrsklesy (Planq.: V54) Mdt: ni5 ^rg.loVi5ds ; KE; Ex: Marek Halo; 8. 9. 2008 bis 9. 9. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: -; Ew 2012: 600; SvK: 85 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 539; EwGdt 2001: 6 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: V. a. Landwirtschaft. GP: * 1929, Nirklowitz; m; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Deutsche VSin Nirklowitz, 5 Jahre in Olmütz; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Nordböhmen, cs; HSV: Nirklowitz, dt; HSM: Nirklowitz, cs. P-1 Lukowa / Luková (Planq.: P11) Mdt: lu5 ^gH ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 31. 5. 2001 bis 6. 6. 2001; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Manetin / Manětín. Ew 1930: 279; Ew 2001: -; SvK: dt (2 tschechische Familien und eine tschechische Schule); SzE: -; EwGges 2001: 1245; EwGdt 2001: 3 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: nur Landwirtschaft. GP: * 1932, Lukowa; m; verw.; Ausb. und Beruf: bis 1945, Abbruch nach 1 Jahr RS; Beruf: 0, ab 1946 im Sägewerk tätig, 1950 1 Jahr im Schacht gearbeitet, später La; AA: 1950 in Mährisch Ostrau / Moravská Ostrava (ca. 400 km östlich) im Schacht.; HSG: hinter Prag / Praha, cs; HSV: Lukowa, dt; HSM: Hurz / Zhořec (ca. 1,5 km südwestlich), dt. P-2 Zwolln / Stvolny (Planq.: P12) Mdt: dsVo5ln ; KE; Ex: Daniel Nützel; 7. 12. 2007 bis 21. 1. 2008; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Manetin / Manětín. Ew 1930: 270; Ew 2001: -; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1245; EwGdt 2001: 3 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1940, Zwolln; w; verh.; Ausb. und Beruf: 1. Klasse cs VS in Nebosedl / Novosedly, dann 2. bis 8. Klasse cs VS in Böhmisch Wiesenthal / Loučná bei Sankt Joachimsthal / Jáchymov; Beruf: 0, Ar (Strickerei); AA: 1945 mit 5 Jahren Zwolln verlassen, dann nach Böhmisch Wiesenthal (ca. 50 km nordwestlich).; HSG: Böhmerwald, cs; HSV: Zwolln, dt; HSM: Lukowa / Luková (ca. 7 km südwestlich), dt. P-3 Hluboka / Hluboká (Planq.: P13) Mdt: lu5 ^ \bo5gHa di5 =vmda4 =l „Hat man im Reich gesagt. Die Bezeichnung hat sich aber nicht durchgesetzt.“; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 25. 7. 2001 bis 26. 7. 2001; MS: I-XXVIII, XXXV. I · 69 Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Scheles / Žihle. Ew 1930: 358; Ew 2001: -; SvK: 60 % Deutsche und 40 % Tschechen (es gab eine tschechische Schule); SzE: -; EwGges 2001: 1419; EwGdt 2001: 5 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Viele arme Leute, wenig Landwirtschaft. GP: * 1924, Hluboka; w; verw.; Ausb. und Beruf: cs VS, aber ohne Abschluss, keine Ausbildung, Kindermädchen, Haushaltshilfe, Hausfrau; AA: im Krieg 2 Jahre in Petersburg / Petrohrad (ca. 12 km nordöstlich).; HSG: Plass / Plasy (ca. 11 km südöstlich), cs; HSV: aus einem Dorf bei Plass, cs; HSM: Hluboka, dt. P-4 Jamné / Dolní Jamné (Planq.: Q10) Mdt: -; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 17. 10. 2007 bis 13. 2. 2008; MS: XI-XXX, XXXV-LXXXVI; Bemerkung: Umfasst I-LXXX- VI, 84-112. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Bernklau / Bezvěrov. Ew 1930: 1237; Ew 2001: 69; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 616; EwGdt 2001: 8 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Stets ein landwirtschaftlich geprägter Ort. GP: * 1930, Bernklau; m; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS, Mechaniker, Busfahrer; AA: seit 1965 in Neumarkt / Úterý (ca. 5,5 km südwestlich) wohnhaft.; HSG: bei Klattau / Klatovy (ca. 55 km südlich), cs; HSV: Wirschin / Březin (ca. 6 km südöstlich), dt; HSM: Ratschin / Račín (ca. 4,5 km südöstlich), dt. P-5 Netschetin / Nečtiny (Planq.: Q11) Mdt: ne4 =dzEdi5N ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 31. 7. 2000 bis 25. 8. 2000; MS: 1-255. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 892; Ew 2012: 625; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 612; EwGdt 2001: 24 (3,9 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, auch etwas Tourismus, keine Industrie. GP I: * 1920, Netschetin; w; verw.; Ausb. und Beruf: Köchin, La; AA: -; HSG: bei Prag / Praha, cs; HSV: Netschetin, dt; HSM: Netschetin, dt. GP II: * 1920, Plachtin / Plachtín (Ortsteil von Netschetin); w; led.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: 1945 bis 1966 in Zwolln / Stvolny (ca. 8,5 km nordöstlich) bei Manetin / Manětín mit Eltern und Schwester; HSG: -, - ; HSV: Plachtin, dt; HSM: Plachtin, dt. GP III: * 1920, Preitenstein / Hrad Nečtiny (2 km südl.); w; verw.; Ausb. und Beruf: keine Berufsausbildung, La; AA: 20 Jahre in Kralowitz / Kralovice (ca. 22 km östlich) in Molkerei gearbeitet.; HSG: aus der Umgebung (ca. 7 km), dt; HSV: Preitenstein / Hrad Nečtiny (2 km südl.), dt; HSM: Plachtin, dt. P-6 Plan / Planá (Planq.: R7) Mdt: b.lo2 =A2 ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 1. 8. 1991 bis 11. 3. 1999; MS: SNOB-Vollfragebuch: 120-126, 220-270. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4395; Ew 2012: 5522; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 5400; EwGdt 2001: 23 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher großes Kombinat. Heute etwas Gewerbe, Landwirtschaft. GP I: * 1921, Kuttenplan / Chodová Planá (ca. 2,5 km nördlich); m; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre Schule in Kuttenplan, 4 Jahre RS in Marienbad / Mariánské Lázně, Wirtschaftsoberschule in Eger / Cheb, tätig im Baugewerbe (Kontrollabteilung), Refa- Ingenieur, Bergmann; AA: 1941 bis 1947 Krieg und Gefangenschaft.; HSG: Plan, dt; HSV: Kuttenplan, dt; HSM: Iglau / Jihlava (ca. 220 km südöstlich), dt. GP II: * 1918, Stockau / Štokov (ca. 8 km südwestlich), hat nach Kuttenplan geheiratet; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Stockau, Landwirt, Bergmann; AA: 6 Jahre im Krieg.; HSG: Kuttenplan, dt; HSV: Stockau, dt; HSM: Stiebenreith / Ctiboř (ca. 10 km südwestlich), dt. P-7 Konstantinsbad / Konstantinový Lázně (Planq.: R9) Mdt: bo=d bo4 =d; ; FE ; Ex: Fritz-Peter Scherf; 30. 11. 2007 bis 23. 4. 2008; MS: XVII- XXXV; Bemerkung: Umfasst I-XXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 502; Ew 2012: 938; SvK: hauptsächlich dt; SzE: cs (2 Familien mit je einer deutschsprechenden Person); EwGges 2001: 950; EwGdt 2001: 4 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Immer Tourismus, kleiner Kurbetrieb. GP: * 1927, Konstantinsbad; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, An; AA: einige Jahre nach dem Krieg in Pilsen / Plzeň; HSG: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Neudorf / Nová Ves (ca. 1 km nördlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). P-8 Hals / Halže (Planq.: S5) Mdt: ho% =ls ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 23. 8. 2010 bis 25. 8. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 730; Ew 2012: 982; SvK: 99 % dt; SzE: cs (noch 2 Deutschsprechende); EwGges 2001: 899; EwGdt 2001: 4 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Heute bescheidene Kleinindustrie, sonst Pendler nach Tachau / Tachov, Landwirtschaft ist zum Erliegen gekommen. GP: * 1932, Hals; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La, Waldarbeiterin; AA: -; HSG: Bulgarien, bulgarisch; HSV: Obersandau / Horní Žandov (ca. 20 km nördlich), dt; HSM: Hals, dt. P-9 Blahussen / Blahousty (Planq.: S10) Mdt: blahÈo5u5s.nJ ; KE; Ex: Daniel Nützel; 24. 10. 2007 bis 19. 6. 2008; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Welperschitz / Erpužice. Ew 1930: 98; Ew 2001: 12; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 334; EwGdt 2001: 1 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1931, Blahussen; w; verh.; Ausb. und Beruf: 7,5 Jahre Schule in Welperschitz; Beruf: 0, La und in der Textilfabrik; AA: 1947 nach Kladrau / Kladruby (ca. 13 südwestlich); SG: Asch / Aš (ca. 80 km nordwestlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Solislau / Sulislav (ca. 6 km südlich), dt; HSM: Blahussen, dt. P-10 Schweißing / Svojšín (Planq.: T9a) Mdt: zVo5i5siNg ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 26. 8. 2010 bis 28. 8. 2010; MS: XX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 709; Ew 2012: 413; SvK: über 95 % dt; SzE: cs (bis auf 1 Sprecherin); EwGges 2001: 441; EwGdt 2001: 5 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher reicher Ort. Heute kaum Arbeitsmöglichkeit. GP: * 1931, Schweißing; w; verh.; Ausb. und Beruf: Deutsche VS, persönliche Weiterbildung, An; AA: -; HSG: Pilsen / Plzeň, cs; HSV: Schweißing, dt; HSM: Schweißing, dt. P-11 Mies / Stříbro (Planq.: T9) Mdt: mi=s ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 12. 10. 2010 bis 10. 11. 2010; MS: I-LXXXVI. 70 · I Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 5343; Ew 2012: 7895; SvK: 90 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 7781; EwGdt 2001: 46 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Kleinere Kreisstadt, kaum noch Industrie. GP: * 1921, Mies; w; verw.; Ausb. und Beruf: RS, Berufsausbildung konnte nicht fortgesetzt werden, An; AA: -; HSG: Mies, dt; HSV: Kolin / Kolín (ca. 155 km östlich), cs; HSM: Sittna / Sytno (ca. 4 km südöstlich), dt. P-12 Solislau / Sulislav (Planq.: T10) Mdt: sulisla=o$ ; KE; Ex: Daniel Nützel; 17. 2. 2009 bis 17. 7. 2009; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 335; Ew 2012: 204; SvK: 50 % dt; SzE: 98 % cs; EwGges 2001: 185; EwGdt 2001: 2 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1921, Solislau; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre cs VS in Solislau, 3 Jahre cs VS in Mies / Stříbro; Beruf: 0, tätig in der Kanzlei (Arbeitsamt) und in der Poliklinik; AA: -; HSG: aus dem Inland, cs; HSV: Solislau, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Sittna / Sytno (ca. 2,5 km südwestlich), dt. P-13 Piwana / Pňovany (Planq.: T11) Mdt: -; VE; Ex: Daniel Nützel; 22. 7. 2008 bis 21. 7. 2009; MS: 12-66. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: -; Ew 2006: 378; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: -; EwGdt 2001: -; Ort vor/ nach 45: -. GP: * -; -; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -,-; HSM: -, -; P-14 Neuhäusl / Nové Domky (Planq.: U5) Mdt: na$ * °ha4 ) \i5slÞ ; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 27. 4. 1992 bis 5. 6. 1992; MS: SNOB-Vollfragebuch: 66-110, 270-320; Bemerkung: Vollfragebuch des SNOB und Syntaxfragebuch des SNIB. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Roßhaupt / Rozvadov. Ew 1930: -; Ew 2001: 14; SvK: dt; SzE: Eine Familie dt, eine Familie cs; EwGges 2001: 684; EwGdt 2001: 5 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher kleines Dorf. Heute nur wenige Wochenendhäuser, das abgelegene alte Forsthaus, in dem die Familie der Gp. wohnt und das neue Forsthaus, früher Wohnhaus. GP: * 1932, Wassersuppen/ Nemanice (gegenüber von Waldmünchen); w; verh.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre Schule in Neuhäusl, 4½ Jahre in Reichenthal, 2 Jahre cs BS. Arbeiterin, zuerst beim Staatsgut, dann im Staatswald. Danach Rentnerin; AA: Die ersten drei Jahre in der Wassersuppen gelebt, sonst nie von Neuhäusl weg gewesen..; HSG: Reichenthal, dt; HSV: St. Appolonia (bei Pfraumberg), dt; HSM: Neuhäusl (4 Wochen nach der Geburt verstorben), dt. P-15 Neu-Zedlisch / Nové Sedliště (Planq.: U6) Mdt: noi5 dsedliz. ; KE; Ex: Marek Halo; 14. 10. 2010 bis 9. 11. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Alt Zedlisch / Staré Sedliště. Ew 1930: 552; Ew 2001: 78; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 974; EwGdt 2001: 11 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Landwirtschaft, 2 Mühlen, Handwerksbetriebe, 1 Synagoge. Heute Landwirtschaft. GP: * 1952, Neu-Zedlisch; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Alt-Zedlisch und Neu-Zedlisch, Forstschule in Pisek / Písek, Forstwirt; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Katznow / Kacov (ca. 190 km östlich) bei Wlaschim, cs; HSM: Innichen / Mchov (ca. 2 km nordöstlich), dt. P-16 Zummern / Souměř (Planq.: U7) Mdt: dsuma( ; KE; Ex: Marek Halo; 7. 9. 2010 bis 9. 9. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Neustadtl / Stráž. Ew 1930: 244; Ew 2001: 29; SvK: dt (nur 1 Tscheche); SzE: cs; EwGges 2001: 1070; EwGdt 2001: 9 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Landwirtschaft, Mühle, Tischler, Schuster, Ar. Heute kaum noch Landwirtschaft, Wochenendhäuser. GP: * 1938, Tachau / Tachov; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1 Jahr dt VS, Tsch. VS; Beruf: 0, La, Waldarbeiterin, Köchin; AA: bis zum 12. Lebensjahr in Zummern, dann 5 Jahre in Urlau / Orlov (ca. 5 km südwestlich), dann nach Zemschen / Třemešné (ca. 7 km südwestlich) geheiratet.; HSG: Slowakei, sk; HSV: Staab / Stod (ca. 25 km östlich), dt; HSM: Zummern, dt. P-17 Tinchau / Tuňechody (Planq.: U9) Mdt: d.i5n<au5 ; KE; Ex: Marek Halo; 12. 10. 2010 bis 10. 11. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Kladrau / Kladruby. Ew 1930: 159; Ew 2001: 37; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1398; EwGdt 2001: 12 (0,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Mühle. Heute v. a. Wochenendhäuser. GP: * 1930, Tinchau; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Prostibor / Prostiboř, keine Berufausbildung, La; AA: 1945 nach Miřikau / Mířkov (ca. 9 km südlich) umgesiedelt, 1959 nach Potzowitz / Pocinovice (ca. 10 km südöstlich) geheiratet; HSG: Potzowitz, cs; HSV: Mukova / Buková (ca. 4 km südlich), dt; HSM: Darmschlag / Darmyšl (ca. 4 km südwestlich), dt. P-18 Auherzen / Úherce (Planq.: U12) Mdt: k -; FE; Ex: Daniel Nützel; 21. 8. 2008 bis 20. 11. 2008; MS: XXV-XXX; Bemerkung: Umfasst II-XL, XLV (70 % des Kurzfragebuchs). Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Zwug / Zbůch. Ew 1930: 592; Ew 2012: 2183; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1864; EwGdt 2001: 33 (1,8 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1941, Auherzen; m; gesch.; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. P-19 Nowohradsky / Novohradský (Planq.: V6a) Mdt: -; FE; Ex: Armin R. Bachmann; 18. 3. 1992; MS: SNOB- Vollfragebuch: 254-326; Bemerkung: Umfasst I-LXXXVI und nicht zugeordnetes Spontanmaterial. Umfangreiches Fragment aus dem vollständigen Kurz- und Teilen des Vollfragebuchs des SNOB. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher Teil der Gemeinde Neudorf / Nová Ves (laut Pfohl 1921, S. 391). Neudorf ist heute Teil der Gemeinde Zemschen / Třemešné. Die Gewährsfrauen sind Schwestern. Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: keine Einwohner mehr am Ort; EwGges 2001: 374; EwGdt 2001: 5 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher kleines Waldbauerndörflein. GP I: * 1933, Nowohradsky; w; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre dt VS in Neudorf, danach cs Schule in Pfraumberg. Waldarbeiterin, Sägewerk etc; AA: seit 1953 (Enteignung) in I · 71 Pfraumberg.; HSG: Prag, cs; HSV: Nowohradsky, dt; HSM: Nowohradsky, dt. GP II: * 1927, Nowohradsky; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre Schule in Neudorf, 2 Jahre Haushaltsschule, La, Köchin, Hausfrau, Waldarbeiterin, Büro; AA: seit 1953 (Enteignung) in Pfraumberg.; HSG: Bulgarien, bulgarisch; HSV: Nowohradsky, dt; HSM: Nowohradsky, dt. P-20 Molgau / Málkov (Planq.: V6) Mdt: mulõg.au ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 7. 9. 2010 bis 23. 11. 2010; MS: 1-259; anfangs ohne Kurzfragebuch-Fragen; Bemerkung: Aus KE hervorgegangen. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Pfraumberg / Přimda. Ew 1930: 162; Ew 2001: 6; SvK: 99 % dt; SzE: -; EwGges 2001: 1358; EwGdt 2001: 17 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Bis auf wenige Wochenendhäuser gibt es den Ort nicht mehr. GP: * 1933, Molgau; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Pfraumberg; Beruf: 0 aufgrund deutscher Nationalität, La, v. a. in der Viehzucht; AA: -; HSG: aus einem Ort bei Nepomuk, cs; HSV: Rosenmühle (Deutschland), dt; HSM: Neuhof / Nový Dvůr (ca. 7 km südlich), dt. P-21 Meßhals / Mezholezy (Planq.: V9) Mdt: me5shalõs ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 12. 10. 2010 bis 9. 11. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 152; Ew 2012: 146; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 161; EwGdt 2001: 2 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Bauerndorf. Heute ringsherum nur Großraumlandwirtschaft. GP: * 1929, Meßhals; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: Umsiedelung nach Mirikau / Mířkov (ca. 4,5 km südwestlich).; HSG: Polschitz / Polžice (ca. 10 km südlich), cs; HSV: Meßhals, dt; HSM: Mukova / Buková (ca. 2,5 km nordöstlich), dt. P-22 Dölitschen / Telice (Planq.: V9a) Mdt: de4 =li=dznK ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 8. 11. 2010 bis 22. 11. 2010; MS: I-LXXXVI; Bemerkung: Viele Lücken im KFB, aber doch mehr als 90 % der KE. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Prostibor / Prostiboř. Ew 1930: 270; Ew 2001: 32; SvK: 99 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 153; EwGdt 2001: 1 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Reine Landwirtschaft. GP: * 1921, Dölitschen; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: durch Heirat später in Meßhals / Mezholezy (ca. 2,5 km südwestlich) wohnhaft; HSG: -, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Dölitschen, dt; HSM: Dölitschen, dt. P-23 Střelitz / Střelice (Planq.: V11) Mdt: dzö5li5ds ; KE; Ex: Daniel Nützel; 17. 10. 2008 bis 19. 1. 2009; MS: XI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 193; Ew 2012: 150; SvK: 99 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 118; EwGdt 2001: 2 (1,7 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1924, Střelitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre in Hradzen / Hradec, keine Berufsaubildung, La; AA: -; HSG: Schekarschen / Všekary (ca. 7 km südwestlich), cs; HSV: Střelitz, dt; HSM: Honositz / Honezovice (ca. 5,5 km westlich), dt. P-24 Chotěschau / Chotěšov (Planq.: V12) Mdt: gho5t,i5za)o4 ghi5ri5za)o4 „meistens“; KE; Ex: Daniel Nützel; 15. 5. 2008 bis 9. 3. 2009; MS: XXV-LXX, LXXXI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2855; Ew 2012: 2791; SvK: 99 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 2603; EwGdt 2001: 125 (4,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie, Landwirtschaft, Kloster. Heute etwas Industrie. GP I: * 1939, Chotěschau; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre cs VS in Chotěschau, Mechaniker, Maschinenschlosser; AA: -; HSG: bei Nürschen / Nýřany (ca. 6 km nördlich), cs; HSV: Chotěschau, dt; HSM: Chotěschau, dt. GP II: * 1937, Kreis Limburg (Belgien), als Säugling nach Chotěschau gekommen; w; verh.; Ausb. und Beruf: 2 Jahre dt VS in Chotěschau, 5 Jahre cs VS in Chotěschau, tätig in einer Ziegelfabrik, in einer Möbelfabrik, in der Gastronomie, im Altersheim; AA: Umzug mit 25 Jahren nach Pilsen / Plzeň.; HSG: Brünn / Brno (ca. 260 km südöstlich), cs; HSV: Lünen (Deutschland), dt; HSM: Chotěschau, dt. P-25 Ronsperg / Poběžovice (Planq.: X7) Mdt: ronzberg ; KE; Ex: Marek Halo; 11. 10. 2010 bis 23. 11. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1989; Ew 2012: 1656; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1757; EwGdt 2001: 21 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Handwerksbetriebe, Ziegelei, Sägewerk, Feldspatwerk. GP I: * 1931, Ronsperg; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1 Jahr cs VS in Bischofteinitz / Horšovský Týn, 1 Jahr dt VS in Ronsperg, 3 Jahre Tsch. VS in Pilsen / Plzeň, 1942 bis 1945 dt VS in Ronsperg, HS in Pilsen, An; AA: 1937 1 Jahr in Bischofteinitz (ca. 10 km nordöstlich), 1939 bis 1942 in Pilsen, 1945 bis 1950 in Pilsen bei den Großeltern.; HSG: Konstantinsbad / Konstantinovy Lázně (ca. 45 km nördlich), cs; HSV: Pilsen, cs; HSM: Ronsperg, dt. GP II: * 1944, Ronsperg; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS in Ronsperg; Beruf: 0, Näherin, Arbeiterin; AA: -; HSG: Wrbitz / Vrbice (ca. 320 km westlich), cs; HSV: Ronsperg, dt; HSM: Ronsperg, dt. P-26 Metzling / Meclov (Planq.: X8) Mdt: me5dsliN ; KE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen Erhebungsdauer: 11. 11. 2010 bis 23. 11. 2010; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 773; Ew 2006: 1055; SvK: dt (2 tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 1009; EwGdt 2001: 7 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher viele Gewerbebetriebe, Landwirtschaft. GP: * 1931, Metzling; w; verh.; Ausb. und Beruf: dt Grund- und RS in Metzling und Ronsperg / Poběžovice; Beruf: 0, La; AA: bis 1945 in Metzling wohnhaft.; HSG: Niemtschitz / Němčice (ca. 3,5 km südöstlich), dt; HSV: Metzling, dt; HSM: Sadl / Sedlec (ca. 5 km nordwestlich), dt. P-27 Linz / Mlýnec (Planq.: Y8) Mdt: linds ; KE; Ex: Daniel Nützel; 27. 9. 2008 bis 29. 10. 2008; MS: XI-LXXXVI; Bemerkung: Linz ist zusammengewachsen mit Alt-Possigkau / Postřekov und taucht als offizieller Ortsname nicht mehr auf. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Postřekov. Ew 1930: (42 Hausnummern); Ew 2001: 143; SvK: 99 % dt; SzE: 99 % cs; EwGges 2001: 1131; EwGdt 2001: 4 (0,4%); Ort vor/ nach 45: Vor dem Krieg: 4 Mühlen, ein Gasthaus, Landwirtschaft, Maurer, Zimmermänner, die oft in Deutschland gearbeitet haben. Heute: Ein Sägewerk und eine Fabrik. GP: * 1933, Linz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 7 J. dt VS in Linz, cs RS in Klentsch (Kirchort), dann Lehre als Müller. Diesen Be- 72 · I ruf auch ausgeübt; AA: -; HSG: Semošice, cs (Vater war Deutscher); HSV: Linz, dt; HSM: Possigkau, cs. P-28 Vollmau / Folmava (Planq.: Z8) Mdt: Bo\lmao4 ; KE; Ex: Kateřina Černá; 16. 12. 2001 bis 17. 6. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Böhmisch Kubitzen / Česká Kubice. Ew 1930: 1141; Ew 2012: 847; SvK: dt (bis auf wenige tschechische Beamte); SzE: cs (bis auf Gp.); EwGges 2001: 619; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher ausschließlich Landwirtschaft, Auspendler. Heute Casinos, Tankstelle. GP: * 1933, Vollmau; m; verh.; Ausb. und Beruf: bis 1945 dt VS in Vollmau, 1 Jahr cs VS; Beruf: 0, La; AA: 1948 2 km von Taus / Domažlice entfernt (ca. 11 km nördlich), 1948 bis 2000 bei und in Taus (ca. 14 km nördlich).; HSG: Slowakei, sk; HSV: Vollmau, dt; HSM: Vollmau, dt. P-29 Neumark / Všeruby (Planq.: Z9) Mdt: noi=ma4 =rg ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 21. 2. 2006 bis 22. 2. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 837; Ew 2012: 823; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 856; EwGdt 2001: 9 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft zur Eigenversorgung. GP: * 1931, Neumark; m; led.; Ausb. und Beruf: dt VS, Ar in Neumark, bis 1956 tätig in der Forstwirtschaft; AA: 1956 bis 1991 in Neugedein / Kdyně (ca. 6 km nordöstlich).; HSG: Stanetitz/ Stanětice (ca. 11 km nördlich), cs; HSV: Neumark, dt; HSM: Neumark, dt. P-30 Deschenitz / Dešenice (Planq.: a11) Mdt: -; KE; Ex: Kateřina Černá; 4. 7. 2002 bis 17. 12. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 978; Ew 2007: 669; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 712; EwGdt 2001: 10 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Sägewerk, Gewerbe. Heute nichts. GP I: * 1925, Eisenstraß / Hojsova Stráž (ca. 7 km südlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre cs VS, 2 Jahre dt VS; Beruf: 0, La und im Haushalt; AA: 1932 bis heute in Depoldowitz / Děpoltice (ca. 3 km südöstlich); HSG: Deschenitz, dt; HSV: Dorrstadt / Městiště (ca. 5 km südöstlich), dt; HSM: Gesen / Jesení (ca. 9 km südöstlich), cs. GP II: * 1931, Deschenitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1 Jahr cs VS, 3 Jahre dt VS in Neuern / Nýrsko, 5 Jahre dt VS in Deschenitz; Beruf: 0, tätig in der Industrie, Forstarbeiter; AA: seit 1958 in Depoldowitz.; HSG: Eisenstraß, dt; HSV: Chudiwa / Chudenín (ca. 5 km nordwestlich), dt; HSM: Deschenitz, cs. P-31 Grün / Zelená Lhota (Planq.: b11) Mdt: krÈe5 =i ; KE; Ex: Kateřina Černá; 14. 1. 2002 bis 31. 8. 2002; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Neuern / Nýrsko. Ew 1930: 748; Ew 2001: 171; SvK: dt und cs; SzE: cs (und Minderheiten); EwGges 2001: 5109; EwGdt 2001: 20 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute wenig Tourismus. GP: * 1928, Bistritz an der Angel / Bystřice nad Úhlavou (ca. 6 km nördlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: Schule in Neuern; Beruf: 0, tätig in der Land- und Gastwirtschaft; AA: 1953 in Königgrätz / Hradec Králové (ca. 235 km nordöstlich).; HSG: Königgrätz, cs; HSV: Petrowitz an der Angel / Petrovice nad Úhlavou (ca. 8 km nördlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Bistritz, dt. P-32 Eisenstraß / Hojsova Stráž (Planq.: b12) Mdt: E4i5 GsënKZ,dras ; KE; Ex: Kateřina Černá; 2. 1. 2003 bis 28. 7. 2003; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Markt Eisenstein / Železná Ruda. Ew 1930: 928; Ew 2001: 162; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2017; EwGdt 2001: 20 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Land- und Forstwirtschaft, Mühle, Segelwerk. Heute Forstwirtschaft und Tourismus. GP: * 1940, Eisenstraß; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Arlehre, Ar, La; AA: -; HSG: Katzengrün / Kaceřov (ca. 120 km nordwestlich), cs; HSV: Eisenstraß, dt; HSM: Seewiesen / Javorná (ca. 6 km östlich), dt. P-33 Dorf Eisenstein / Špičák (Planq.: c12) Mdt: -; VE; Ex: Kateřina Černá; 26. 8. 2002 bis 20. 2. 2004; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Markt Eisenstein / Železná Ruda. Ew 1930: 787; Ew 2001: 198; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 2017; EwGdt 2001: 20 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Tourismus. GP: * 1932, Dorf Eisenstein; w; verw.; Ausb. und Beruf: Abitur, Kellnerin, tätig in der Gastronomie, Köchin, Ausbildungsmeisterin; AA: -; HSG: Prag / Praha, cs; HSV: Drosau / Strážov (ca. 17 km nördlich), cs; HSM: Seebachschleife bei Bayerisch Eisenstein, dt. P-34 Kundratitz / Kundratice (Planq.: c14) Mdt: - ; KE; Ex: Kateřina Černá; 27. 8. 2004 bis 8. 4. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hartmanitz / Hartmanice. Ew 1930: 394; Ew 2001: 73; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 250; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1942, Kundratitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Glasschleiferin, Glasarbeiterin; AA: ab 1961 in Annathal / Annín (ca. 3,5 km nordöstlich). HSG: Cihelna (zwischen Kundratitz und Annathal), cs; HSV: Kundratitz, dt; HSM: Antoniendorf / Cihelna (ca. 1,5 km nordöstlich), dt. P-35 Langendorf / Dlouhá Ves (Planq.: c15) Mdt: lo5NEndoA(f ; KE; Ex: Kateřina Černá; 22. 8. 2004 bis 10. 9. 2004; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1939; Ew 2012: 831; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 777; EwGdt 2001: 9 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft und Wald. GP I: * 1928, Langendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Arbeiterin, tätig im Postamt, Waldarbeiterin; AA: -; HSG: Rozsedly (ca. 8 km östlich), cs; HSV: Neustadtl / Nové Městečko (ca. 2,5 km südwestlich), dt; HSM: Langendorf, dt. GP II: * 1927, Teplitz / Teplice (ca. 180 km nördlich), ab 1951 in Langendorf; m; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Glasschleifer, tätig in der Glashütte, Fahrer; AA: bis 1951 in Petrowitz / Petrovice (ca. 6 km nordwestlich), 3 Jahre in Österreich.; HSG: Langendorf, dt; HSV: Petrowitz, dt; HSM: Petrowitz, cs. I · 73 P-36 Luha / Luha (Planq.: c15a) Mdt: lu=hA ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 30. 5. 2006 bis 11. 7. 2006; MS: I-LXXXVI; Bemerkung: Laut Militärischer Aufnahme (Josephinische) 1764-1768 und 1780-1783 (Rektifikation) (oldmaps.geolab.cs 1 km westnordwestlich von Unterreichenstein / Rejštejn. In der Franzensischen Militärischen Aufnahme von 1836-1852 wird der Ort „Lucha“ geschrieben. Der Ortsname taucht, außer in Vertriebenenzeitschriften, sonst nirgends auf. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Unterreichenstein / Rejštejn. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 270; EwGdt 2001: 12 (4,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, kleine Bauern, Glasfabrik, Handwerk. Heute Wochenendhäuser. GP: * 1941, Luha; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre cs VS, Schneiderin, tätig im Sägewerk; AA: -; HSG: Klementitz / Mladice (ca. 21 km nördlich), cs; HSV: Rogau / Radkov (zu Unterreichenbach gehörig), dt; HSM: Duschowitz / Tuškov (ca. 2 km nordöstlich), dt. P-37 Innergefild / Horská Kvilda (Planq.: e15) Mdt: ? i\nAgvölg ? i\nAgveig ; KE; Ex: Astrid Christl-Sorcan; 25. 8. 2005 bis 16. 5. 2006; MS: I-XIV, XIX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 624; Ew 2012: 76; SvK: dt; SzE: cs (ca. 25 Deutsche); EwGges 2001: 50; EwGdt 2001: 10 (20,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Holzarbeiter, kleine Landwirtschaft, wenige Touristen. Heute Touristen. GP: * 1937, Innergefild; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1,5 Jahre dt VS, 4 Jahre cs VS, Holzarbeiter; AA: 2 Jahre Militärdienst in Štúrovo (Slowakei) an der Grenze zu Ungarn.; HSG: Schrollenhaid / Výhledy (Ortsteil von Innergefild), dt; HSV: Innergefild, dt; HSM: Innergefild, dt. S-1 Jestřebitz / Jestřebice (Planq.: J25) Mdt: -; FE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 9. 9. 2004; MS: nicht vorhanden; Bemerkung: Quasi-Auslandserhebung einer Gp , die nur recht kurz im Ort gelebt hat; umfasst XX-XXXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Dobřin / Dobřeň. Ew 1930: 340; Ew 2006: 162; SvK: 90 % dt; SzE: cs (nur noch Gp. dt); EwGges 2001: 150; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1923, Nagy Gejöcs(Karpatoukraine); w; verh.; Ausb. und Beruf: 1928 bis 1936 Schule in Jestřebitz, Fachschule für höhere Frauenberufe, bis 1945 tätig im Landratsamt Dauba / Dubá; AA: 1923 bis 1928 in Nagy Gejöcs ab 1936 in Hirschberg / Doksy bis zur Vertreibung (ca. 12 km nordöstlich).; HSG: Arnsdorf / Arnoltice (ca. 100 km nordwestlich), dt; HSV: Jestřebitz, dt; HSM: Nagy Gejöcs, ungarisch. S-2 Gerten / Krty (Planq.: O14) Mdt: ge5dn ge5 ^Adn ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 31. 5. 2000 bis 1. 6. 2000; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jechnitz / Jesenice. Ew 1930: 382; Ew 2008: 99; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 494; EwGdt 2001: 2 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: bäuerlich. GP: * 1927, Gerten; w; gesch.; Ausb. und Beruf: RS, Technische Zeichnerin, Ausbildung zum Techniker abgebrochen, La, Ziegelei und Stiefeleisenfabrik, im Wald; AA: ab 1948 in Jechnitz.; HSG: Neudorf / Nová Ves (ca. 13 km nordöstlich), cs; HSV: Rudig / Vroutek (ca. 10 km nordwestlich), dt; HSM: Gerten, dt. S-3 Podersanka / Podbořánky (Planq.: P14) Mdt: bo4dEzA\NgE ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 5. 9. 2001 bis 6. 9. 2001; MS: LXI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jechnitz / Jesenice. Ew 1930: 223; Ew 2001: 28; SvK: größtenteils dt (9 tschechische Familien, die aber alle dt gesprochen haben); SzE: -; EwGges 2001: 2475; EwGdt 2001: 2 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: nur Landwirtschaft, 1 Wirtshaus, 1 Laden. GP: * 1926, Podersanka; w; gesch.; Ausb. und Beruf: VS, RS in Jechnitz, HS, La, An; AA: 1950 nach Podersam / Podbořany (ca. 15 km nördlich) gezogen wegen Hochzeit.; HSG: -, cs; HSV: Podersanka, dt; HSM: -, cs. T-1 Hotzenplotz / Osoblaha (Planq.: L57) Mdt: ho5dsblo5dse5 [fem.]; VE; Ex: Armin R. Bachmann; 24. 4. 2011 bis 26. 5. 2011; MS: 45-47, 49-72, 185-214; Bemerkung: Auslandserhebung in Hof (Oberfranken). Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2237; Ew 2012: 1107; SvK: seit 1918 einzelne Beamte, einzelne jüdische Geschäftsleute, die dt sprachen; SzE: cs; EwGges 2001: 1153; EwGdt 2001: 3 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Landwirtschaft und Brauerei, Zucker-, Streichholzfabrik, 12 Wirtshäuser, Textilgeschäfte, viele Handwerker. Heute Textilfabrik, „Kolchose“. GP: * 1932, Hotzenplotz; m; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Hotzenplotz, 9 Monate Schule in Hof, Ar; AA: 1946 Vertreibung nach Hof.; HSG: Hof, dt; HSV: Hotzenplotz, dt; HSM: Deutsch-Paulowitz / Slezské Pavlovice (ca. 4 km nördlich), dt. T-2 Johannesthal / Janov (Planq.: M54) Mdt: i5 Gohane5 2da4 =l ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 11. 2006 bis 7. 12. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1146; Ew 2012: 311; SvK: dt (nur 3 tschechische Familien); SzE: cs (3 deutsche Familien); EwGges 2001: 346; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Tischlerei, Gerberei, 3 Strickereien. Heute Landwirtschaft. GP I: * 1932, Johannesthal; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La, Lkw-Fahrer; AA: -; HSG: Groß Augezd / Velký Újezd (ca. 75 km südlich), cs; HSV: Stiebrowitz / Stěbořice (ca. 35 km südöstlich), cs; HSM: Johannesthal, dt. GP II: * 1923, Johannesthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: aus dem Rheinland, dt; HSV: Stiebrowitz, cs; HSM: Johannesthal, dt. T-3 Einsiedel / Mnichov (Planq.: N53a) Mdt: -; FE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen; 4. 11. 2007 bis 11. 10. 2007; MS: XXVI-LXXXVI; Bemerkung: Umfasst XXVI-LXXXVI. Ergänzt sich mit Buchbergsthal (T 3) zu einer KE. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Würbenthal / Vrbno pod Pradědem. Ew 1930: 2214; Ew 2010: 838; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 6244; EwGdt 2001: 109 (1,7 %); Ort vor/ nach 45: Heute Landwirtschaft stark zurückgegangen, wenig Arbeitsgelegenheiten. GP: * 1932, Einsiedel; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5,5 Jahre VS in Einsiedel; Beruf: 0, Arbeiterin in Spinnerei und im Wald; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Einsiedel, dt; HSM: Hermannstadt / Heřmanovice (ca. 7 km nördlich), dt. 74 · I T-4 Geppersdorf / Linhartovy (Planq.: N56) Mdt: gepAsdo%Ev ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 12. 7. 2007 bis 2. 8. 2007; MS: I-LXXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Olbersdorf / Město Albrechtice. Ew 1930: 365; Ew 2001: 191; SvK: dt (5 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 3626; EwGdt 2001: 12 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Schloss als Sehenswürdigkeit. GP: * 1913, Tropplowitz / Opavice (ca. 1 km nördlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Fachschule für Friseure, Friseuse; AA: -; HSG: Röwersdorf / Třemešná (ca. 7,5 km nordwestlich), dt; HSV: Ungarisch-Hradisch / Uherské Hradiště (ca. 130 km südlich), cs; HSM: Lichnov / Lichten (ca. 11 km südlich), dt. T-5 Buchbergsthal / Železná (Planq.: N53) Mdt: bu=xbe5 =Agsd.a5 =l ; FE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen; 24. 9. 2007; MS: I-XXV; Bemerkung: Ergänzt sich mit Einsiedel (T 4) zu einer KE. Umfasst I-XXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Würbenthal / Vrbno pod Pradědem. Ew 1930: 826; Ew 2010: 498; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 6244; EwGdt 2001: 109 (1,7 %); Ort vor/ nach 45: Heute Landwirtschaft stark zurückgegangen, wenig Arbeitsgelegenheiten. GP: * 1929, Buchbergsthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Buchbergsthal; Beruf: 0, Arbeiterin, Waldarbeiterin; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Buchbergsthal, dt; HSM: Buchbergsthal, dt. T-6 Würbenthal / Vrbno pod Pradědem (Planq.: O53) Mdt: Vi5rbëmKd.ä=l ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 7. 3. 2007 bis 14. 3. 2007; MS: I-LXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3984; Ew 2012: 5570; SvK: über 90 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 6244; EwGdt 2001: 109 (1,7 %); Ort vor/ nach 45: Heute Kleinstadt ohne Industrie, ein bisschen Holztransport. GP: * 1928, Würbenthal; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Würbenthal; Beruf: 0, Arbeiterin, Köchin; AA: -; HSG: Ostrau / Ostrava (ca. 70 km südöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Buchbergsthal / Železná (ca. 2 km nordwestlich), dt; HSM: Würbenthal, dt. T-7 Adamsthal / Adamov (Planq.: O54) Mdt: a4 =damsda4 =l ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 29. 8. 2007 bis 6. 9. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute aufgelassen, war früher selbständig (laut Pfohl 1921, S. 9) Ew 1930: 265; Ew 2001: 0; SvK: dt; SzE: -; EwGges 2001: 0; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Land- und Forstwirtschaft. Adamsthal wurde 1965 aufgelassen. GP: * 1927, Adamsthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, 2 Jahre Familienschule, Köchin; AA: -; HSG: Proßnitz / Prostějov (ca. 75 km südwestlich) in Mähren, cs; HSV: Adamsthal, dt; HSM: Hillersdorf / Holčovice (ca. 3,5 km nordöstlich), dt. T-8 Schönwiese / Krásné Loučky (Planq.: O56a) Mdt: -; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 14. 2. 2007 bis 28. 2. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jägerndorf / Krnov. Ew 1930: 611; Ew 2001: 353; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 25764; EwGdt 2001: 99 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1932, Altbürgersdorf / Staré Purkartice (ca. 8 km westlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Schönwiesen, dt; HSM: Altbürgersdorf, dt. T-9 Jägerndorf / Krnov (Planq.: O56) Mdt: iGe=gAndo5Av ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 12. 7. 2007 bis 8. 8. 2007; MS: I-XLV, LIX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 23464; Ew 2012: 24658; SvK: mindestens 95 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 25764; EwGdt 2001: 99 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Kleinstadt mit noch etwas Industrie und BSn. GP: * 1921, Jägerndorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS in Jägerndorf, 2 Jahre Deutsche Staatshandelsschule in Troppau / Opava; Beruf: 0, Bürokraft; AA: -; HSG: Jägerndorf, dt; HSV: Jägerndorf, dt; HSM: Jägerndorf, dt. T-10 Klein Mohrau / Malá Morávka (Planq.: P53) Mdt: gHlamo4 =re5 ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 3. 4. 2007 bis 29. 5. 2007; MS: I-XL, 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1255; Ew 2012: 692; SvK: über 95 % dt; SzE: nur cs; EwGges 2001: 754; EwGdt 2001: 12 (1,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher (bis 1989) Industriedorf. Heute Bemühungen um Kurort. GP: * 1934, -; m; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS in Klein Mohrau, 6 Monate RS in Freudenthal / Bruntál, 2 Jahre cs VS in Klein Mohrau, Werkzeugmacher; AA: -; HSG: Rožná u Pernštejna (zw. Iglau und Brünn), cs; HSV: Klein Mohrau, dt; HSM: Klein Mohrau, dt. T-11 Engelsberg / Andělská Hora (Planq.: P53a) Mdt: eNlsberg ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 3. 4. 2007 bis 18. 4. 2007; MS: I-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1417; Ew 2012: 387; SvK: dt; SzE: cs, sk; EwGges 2001: 383; EwGdt 2001: 10 (2,6 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1929, Engelsberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS; Beruf: 0, tätig im Haushalt; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Engelsberg, dt; HSM: Engelsberg, dt. T-12 Kunau / Kunov (Planq.: P55) Mdt: gHu=nau ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 29. 8. 2007 bis 6. 9. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Freudenthal / Bruntál. Ew 1930: 298; Ew 2001: 173; SvK: über 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 17627; EwGdt 2001: 46 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: aussterbender Ortsteil von Freudenthal. GP: * 1924, Kunau; w; led.; Ausb. und Beruf: Schule in Kunau; Beruf: 0, Arbeiterin in Jutenfabrik; AA: -; HSG: -, - ; HSV: Hotzenplotz / Osoblaha (ca. 25 km nordöstlich), dt; HSM: Engelsberg / Andělská Hora (ca. 8 km nordwestlich), dt. T-13 Weißkirch / Kostelec u Krnova (Planq.: O56b) Mdt: Vai5sgHi5ry ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 14. 2. 2007 bis 28. 2. 2007; MS: I-LXXXVI; Bemerkung: 1921 nach Jägerndorf eingemeindet. I · 75 Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: 98 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 25764; EwGdt 2001: 99 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: gehört zu Jägerndorf (siehe Bemerkung oben). GP: * 1929, Weißkirch; w; verh.; Ausb. und Beruf: bis zur 5. Klasse in Weißkirch, dann RS in Jägerndorf, An, Schulmeisterin; AA: 1954 mit Mann nach Röwersdorf / Třemešná (ca. 16 km nordwestlich) umgezogen.; HSG: Žilina, sk; HSV: Lichten / Lichnov (ca. 10 km südwestlich), dt; HSM: Weißkirch, dt. T-14 Braunsdorf / Brumovice (Planq.: P57) Mdt: bra4u5nsdo5rv. ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 11. 2005 bis 14. 12. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1556; Ew 2006: 1473; SvK: dt (nur Schuldirektor und Polizist Tschechen); SzE: cs; EwGges 2001: 1451; EwGdt 2001: 4 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Brauerei, große Mühle, Sägewerk. Heute nur Landwirtschaft. GP: * 1932, Braunsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Handelsakademie, Ökonomin, La, Stellvertreterin des Direktors für Ökonomie in einem Betrieb für Schweinezucht in Troppau / Opava; AA: -; HSG: Kreuzendorf / Holasovice (ca. 5 km südöstlich), cs; HSV: Lodnitz / Loděnice (ca. 2,5 km südöstlich), cs; HSM: Braunsdorf, dt. T-15 Thröm / Třebom (Planq.: P60a) Mdt: dri=|Em ; KE; Ex: Marek Halo; 9. 7. 2008 bis 7. 8. 2008; MS: II-XXX, LV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 752; Ew 2012: 219; SvK: 100 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 203; EwGdt 2001: 15 (7,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher viele Weber. Heute v. a. Landwirtschaft, keine Industrie. GP: * 1939, Thröm; m; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS in Thröm, dann in Zauditz / Sudice, Ar, Technologe und Obermeister in den Eisenwerken in Witkowitz / Vítkovice bei Ostrau / Ostrava; AA: -; HSG: Thröm, cs; HSV: Thröm, dt; HSM: Köberwitz / Kobeřice (ca. 6,5 km südöstlich), dt. T-16 Zauditz / Sudice (Planq.: P60) Mdt: dsaudëi5ds ; KE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen; 21. 1. 2008 bis 28. 1. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 982; Ew 2012: 671; SvK: 75 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 661; EwGdt 2001: 21 (3,2 %); Ort vor/ nach 45: Rückgängige Landwirtschaft, Industriependler (v. a. nach Troppau / Opava und Krawarn / Kravaře. GP: * 1931, Zauditz; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Zauditz; Beruf: 0, Ar; AA: -; HSG: Zauditz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Zauditz, dt; HSM: Zauditz, dt. T-17 Altendorf / Stará Ves (Planq.: Q52b) Mdt: alt,ndo%Ev ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 5. 8. 2008 bis 19. 8. 2008; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1635; Ew 2012: 528; SvK: dt (16 Tschechen); SzE: cs; EwGges 2001: 516; EwGdt 2001: 7 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Sägewerk, Forstwirtschaft, Mühle. Heute Landwirtschaft. GP: * 1932, Brandseifen / Žďárský Potok (ca. 2 km nordwestlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, Arbeiterin in Gießerei, Viehwärterin; AA: -; HSG: Altendorf, dt; HSV: Altendorf, dt; HSM: Altendorf, dt. T-18 Neudorf / Nová Ves (Planq.: Q52a) Mdt: na4 i5 do5 rv ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 25. 4. 2007 bis 2. 5. 2007; MS: I-LXXXVI; Bemerkung: Umfasst 1-259 (mit Auslassungen). Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Nieder Mohrau / Dolní Moravice. Ew 1930: 481; Ew 2001: 14; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 357; EwGdt 2001: 8 (2,2 %); Ort vor/ nach 45: Land- und Forstwirtschaft. GP: * 1945, Neudorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, LS, Mechanisator, tätig in der Forstwirtschaft (Mechanisator) und in der Pferdezucht; AA: -; HSG: Patschlawitz/ Pačlavice (ca. 80 km südlich), cs; HSV: Neudorf, dt; HSM: Ober Mohrau/ Horní Moravice (ca. 3 km südöstlich), dt. T-19 Klein-Stohl / Malá Štáhle (Planq.: Q53) Mdt: gle=n zdö5i5 ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 22. 5. 2007 bis 29. 5. 2007; MS: I-LXXXIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 160; Ew 2010: 156; SvK: dt (1 tschechische Familie); SzE: cs (3 deutsche Familien); EwGges 2001: 142; EwGdt 2001: 3 (2,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Färberei, Textilindustrie. Heute Fensterherstellung, noch etwas Landwirtschaft. GP: * 1936, Klein-Stohl; m; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, BS für Elektrotechnik, Ar; AA: 1947 bis 1953 Kosteletz in der Hanna / Kostelec na Hané (ca. 50 km südwestlich), Čechy pod Kosířem (ca. 45 km südwestlich).; HSG: Jungbunzlau / Mladá Boleslav (ca. 190 km nordwestlich), cs; HSV: Deutschland, dt; HSM: Nieder Mohrau / Dolní Moravice (ca. 3 km nordwestlich), dt. T-20 Messendorf / Mezina (Planq.: Q54) Mdt: me5snKdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 16. 8. 2006 bis 26. 9. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 551; Ew 2010: 297; SvK: dt (nur 2 bis 3 tschechische Familien); SzE: -; EwGges 2001: 237; EwGdt 2001: 1 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Kaum noch Landwirtschaft, Pendler nach Freudenthal / Bruntál. GP: * 1923, Messendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Messendorf; Beruf: 0, Arbeiterin im Sägewerk; AA: ab 1945 in Kriegsdorf / Valšov (ca. 4 km südwestlich), durch Heirat nach Dittersdorf an der Feistritz / Dětřichov nad Bystřicí (ca. 15 km südwestlich).; HSG: Karlowitz / Karlovice (ca. 16 km nördlich), cs; HSV: Messendorf, dt; HSM: Kriegsdorf, dt. T-21 Groß-Herrlitz / Velké Heraltice (Planq.: Q57a) Mdt: g#o5 =she5#li5ds ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 7. 6. 2006 bis 26. 6. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1079; Ew 2012: 1659; SvK: fast 100 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 1611; EwGdt 2001: 8 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Genossenschaft, Kinderheilstätte im Schloss. GP: * 1930, Groß-Herrlitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Industriearbeiterin; AA: -; HSG: Jogsdorf / Jakubčovice (ca. 21 km südöstlich), cs; HSV: Groß-Herrlitz, dt; HSM: Köhlersdorf / Uhlířov (ca. 12 km südöstlich), cs. T-22 Vávrovice / Vávrovice (Planq.: Q58) Mdt: VaVroVids ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 13. 9. 2005 bis 12. 10. 2005; MS: XXXI-LXVI. 76 · I Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Troppau/ Opava. Ew 1930: 951; Ew 2001: 965; SvK: 50 % Deutsche, 50 % Tschechen; SzE: Tschechen; EwGges 2001: 61382; EwGdt 2001: 318 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Zuckerfabrik. Heute Schokoladenwerk. GP: * 1926, Vávrovice; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Familienschule, Arbeiterin in einem Presswerk; AA: -; HSG: Milostowitz / Milostovice (ca. 3,5 km südwestlich), cs; HSV: Vávrovice, cs; HSM: Dirschkowitz / Držkovice (ca. 2,5 km nordwestlich), dt. T-23 Bolatitz / Bolatice (Planq.: Q60) Mdt: bo5lad.ids ; KE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen; 15. 11. 2007 bis 22. 11. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2487; Ew 2012: 4430; SvK: überwiegend dt; SzE: 95 % cs; EwGges 2001: 4134; EwGdt 2001: 180 (4,4 %); Ort vor/ nach 45: Größtenteils Industriependler nach Hultschin / Hlučín, Troppau / Opava und Krawarn / Kravaře. GP I: * 1927, Bolatitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt Privatschule in Bolatitz, 1 Jahr dt Klosterschule in Troppau, 2 Jahre cs VS in Bolatitz, HS in Troppau, An; AA: 1944/ 1945 Arbeitsdienst.; HSG: Bolatitz, dt; HSV: Bolatitz, dt; HSM: Bolatitz, dt. GP II: * 1927, Bolatitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre dt Privatschule in Bolatitz, 2 Jahre cs VS in Bolatitz, LS in Ratibor/ Racibórz (Oberschlesien), L; AA: -; HSG: -, dt; HSV: Bolatitz, dt; HSM: Bolatitz, dt. T-24 Römerstadt / Rýmařov (Planq.: Q52) Mdt: rö=mAzda4d. ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 5. 6. 2007 bis 12. 6. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6108; Ew 2012: 8609; SvK: dt (200 Tschechen); SzE: cs (7 Deutsche); EwGges 2001: 9167; EwGdt 2001: 75 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Textilindustrie, Webereien. Heute Fertighausbau, Bleiwarenfabrik. GP I: * 1930, Römerstadt; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre VS, 4 Jahre RS, 4 Jahre Fachschule für Textil, Weberin, An, Kassiererin, Dolmetscherin; AA: -; HSG: Niemtschitz / Němčice (welches? ), cs; HSV: Römerstadt, dt; HSM: Mährisch Schönberg / Šumperk (ca. 21 km westlich), dt. GP II: * 1936, Andersdorf / Ondřejov (ca. 3 km südöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Weberin; AA: -; HSG: Walachisch Polanka / Valašská Polanka (ca. 90 km südöstlich), cs; HSV: Andersdorf, dt; HSM: Andersdorf, dt. T-25 Spachendorf / Leskovec nad Moravicí (Planq.: R55) Mdt: zbo% )yNdo%@v ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 21. 6. 2006 bis 17. 10. 2006; MS: 1-177, 193-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1368; Ew 2011: 461; SvK: dt (4 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 522; EwGdt 2001: 6 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Hutfabrik, Kunststoffherstellung, Landwirtschaft. Heute Stausee und Landwirtschaft. GP: * 1921, Großglockersdorf / Klokočov (ca. 20 km südöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG I: Spachendorf, dt; GSG II: Poprad (Slowakei), sk; HSV: Großglockersdorf, cs; HSM: Großglockersdorf, dt. T-26 Ludgersthal / Ludgeřovice (Planq.: R62) Mdt: lu5dßge5 (sdHa=l ; KE; Ex: Marek Halo und Richard Rothenhagen; 25. 10. 2007 bis 15. 11. 2007; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3916; Ew 2012: 4722; SvK: überwiegend dt; SzE: 95 % cs; EwGges 2001: 4595; EwGdt 2001: 104 (2,3 %); Ort vor/ nach 45: Industrieort durch die Nähe zu Ostrau / Ostrava. GP: * 1930, Ludgersthal; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, An; AA: -; HSG: Markersdorf / Markvartovice (ca. 2 km nördlich), dt; HSV: Ludgersthal, dt; HSM: Kleindarkowitz / Darkovíčky (ca. 6 km nordwestlich), dt. T-27 Hof / Dvorce (Planq.: S55) Mdt: ho4 =v ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 21. 6. 2006 bis 28. 6. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2457; Ew 2012: 1431; SvK: dt (5 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 1558; EwGdt 2001: 3 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Arbeit im Dorf. Heute Auspendler, 2 kleine Maschinenfabriken. GP: * 1930, Hof; w; verw.; Ausb. und Beruf: Grund- und RS in Hof, Mittelschule in Bautsch / Budišov nad Budišovkou, Berufsausbildung konnte nicht fortgesetzt werden, weil sie Deutsche war, Arbeiterin im Maschinenbau; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Hof, dt; HSM: Hof, dt. T-28 Alt-Lublitz / Staré Lublice (Planq.: S56) Mdt: a4ld le5i5bi5s ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 26. 10. 2005 bis 23. 11. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Kreuzberg / Kružberk. Ew 1930: 438; Ew 2012: 266; SvK: dt (2 Tschechen); SzE: cs; EwGges 2001: 296; EwGdt 2001: 7 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1921, Alt-Lublitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS; Beruf: 0, La und im Krankenhaus; AA: -; HSG: Region Troppau, cs; HSV: Alt-Lubitz, dt; HSM: Alt-Lubitz, dt. T-29 Gundersdorf / Guntramovice (Planq.: T55) Mdt: gu5ndAzdo5A(rv ; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 26. 10. 2005 bis 18. 1. 2006; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Bautsch / Budišov nad Budišovkou. Ew 1930: 495; Ew 2001: -; SvK: 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 3233; EwGdt 2001: 24 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Nur noch unterer Teil des Ortes zur Hälfte existent, Arbeit nur außerhalb. GP: * 1928, Gundersdorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, 2 Jahre Haushaltsschule, tätig in Landwirtschaft und als Erzieherin (Aushilfe); AA: 1947 bis 1951 4 Jahre in Odrau / Odry (ca. 23 km südöstlich) in einer Fabrik tätig.; HSG: Bernhau / Barnov (ca. 10 km südöstlich), dt; HSV: Gundersdorf, dt; HSM: Dittersdorf / Větřkovíce (ca. 19 km östlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). T-30 Tschirm / Čermná ve Slezsku (Planq.: T57) Mdt: zi5Am ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 4. 8. 2005 bis 9. 9. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 499; Ew 2012: 363; SvK: 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 311; EwGdt 2001: 1 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Etwas Landwirtschaft, einige Pendler ins Nachbardorf, in den Steinbruch und nach Odrau / Odry. I · 77 GP: * 1916, Tschirm; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Tschirm; Beruf: 0, La, Hausmeisterin; AA: seit Heirat in Klein-Hermsdorf / Heřmánky (ca. 10 km südöstlich).; HSG: Klein-Hermsdorf, dt; HSV: Klein-Hermsdorf, dt; HSM: Groß-Glockersdorf / Klokočov (ca. 4 km südöstlich), dt. T-31 Groitsch / Gručovice (Planq.: T58) Mdt: gro5i5dz ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 4. 8. 2005 bis 21. 9. 2005; MS: I-XLIV, LI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Birkowitz / Březová. Ew 1930: 244; Ew 2001: 99; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1294; EwGdt 2001: 4 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1918, Groitsch; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Dittersdorf / Větřkovice (ca. 2,5 km westlich), cs; HSV: Brüsau (ca. 2 km nördlich), cs; HSM: Groitsch, dt. T-32 Altstadt / Stará Ves (Planq.: T59) Mdt: a4ldzda4d ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 2. 8. 2005 bis 25. 8. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Wagstadt/ Bílovec. Ew 1930: 918; Ew 2001: 564; SvK: überwiegend dt (10 bis 12 Mischehen); SzE: cs; EwGges 2001: 7494; EwGdt 2001: 25 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 2 Sägewerke, 2 Mühlen, Schreibfederfabrik, Steinbruch. Heute Landwirtschaft. GP: * 1932, Altstadt; w; verw.; Ausb. und Beruf: Volk- und RS; Beruf: 0, tätig im Haushalt; AA: -; HSG: Jogsdorf / Jakubčovice nad Odrou (ca. 15 km südwestlich), cs; HSV: Schlatten / Slatina (ca. 2 km nördlich), cs; HSM: Altstadt, dt. T-33 Groß-Olbersdorf / Velké Albrechtice (Planq.: T60) Mdt: gro=so%lbrsdo5rv ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 8. 2005 bis 6. 9. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1100; Ew 2012: 1052; SvK: dt (5 bis 6 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 941; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Maschinen- und Traktorenstation (von 1990). GP: * 1938, Groß-Olbersdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Berufsfachschule, Ar, Schweißer; AA: -; HSG: Turzovka (Slowakei), sk; HSV: Groß-Olbersdorf, dt; HSM: Polanka nad Odrou (ca. 8 nodöstlich), cs. T-34 Klein-Glockersdorf / Klokočůvek (Planq.: U57) Mdt: gla4i5nglokEs.doEv ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 8. 3. 2006 bis 22. 3. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Jogsdorf / Jakubčovice nad Odrou. Ew 1930: 229; Ew 2006: 695; SvK: dt (und gemischte Ehen); SzE: cs; EwGges 2001: 691; EwGdt 2001: 9 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher 2 Mühlen, Sägewerk, Bauernhöfe, Schule, 2 Gasthäuser. Heute nichts. GP: * 1928, Klein-Glockersdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, LS, La, Arbeiterin in Schuhfabrik, Postbeamtin, Steinbruchexpedition; AA: -; HSG: Kosmanos / Kosmonosy (ca. 235 km nordwestlich), cs; HSV: Klein-Glockersdorf, dt; HSM: Sponau / Spálov (ca. 3 km südwestlich), cs. T-35 Fulnek / Fulnek (Planq.: U59) Mdt: vulneg ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 11. 1. 2006 bis 2. 3. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3532; Ew 2012: 5921; SvK: 50 % dt; SzE: cs; EwGges 2001: 6053; EwGdt 2001: 51 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher viele Geschäfte, Maschinenbau, Textilfabriken, Sägewerk. GP: * 1926, Fulnek; w; verw.; Ausb. und Beruf: Grund-, Bürger- und Fachschule, Laborantin, Bürokraft, Sprechstundenhilfe; AA: -; HSG: Friedek-Mistek/ Frýdek-Místek (ca. 30 km östlich), cs; HSV: Fulnek, dt; HSM: Ostrau/ Ostrava (ca. 25 km nordöstlich), cs. T-36 Engelswald / Mošnov (Planq.: U61) Mdt: eNlsVa4l~d ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 1. 6. 2005 bis 15. 6. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 885; Ew 2012: 694; SvK: dt (10 % cs); SzE: cs; EwGges 2001: 677; EwGdt 2001: 5 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Flughafen, Landwirtschaft. GP: * 1932, Altbiela / Stará Bělá (ca. 10 km nordöstlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre dt VS, 2 Jahre cs VS, tätig im Haushalt, Hilfsarbeiterin; AA: -; HSG: Johannowa / Janová (ca. 45 km südlich), cs; HSV: Krhowa / Krhová (ca. 25 km südwestlich) bei Walachisch Meseritsch / Valašské Meziříčí, cs; HSM: Engelswald, dt. T-37 Wessiedel / Veselí (Planq.: V58a) Mdt: Ve5si5dëlK ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 22. 3. 2006 bis 30. 3. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Odrau / Odry. Ew 1930: 417; Ew 2001: 147; SvK: 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 7444; EwGdt 2001: 31 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Landwirtschaft. GP: * 1925, Wessiedel; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, Arbeiterin in der Gummifabrik in Odrau; AA: In den 50er Jahren Umsiedelung nach Jogsdorf / Jakubčovice nad Odrou (ca. 4 km nordwestlich). HSG: Scherzdorf / Heltinov (ca. 7,5 km westlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Wessiedel, dt; HSM: Sponau / Spálov (ca. 9 km nordwestlich), dt. T-38 Odrau / Odry (Planq.: V58) Mdt: o5 =drau ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 11. 1. 2006 bis 1. 3. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4000; Ew 2012: 7423; SvK: -; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 7444; EwGdt 2001: 31 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: Kleinstadt mit nur noch wenig Industrie, Pendler, Arbeitslose, Rentner. GP: * 1923, Odrau; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, An; AA: -; HSG: Weißkirchen / Hranice (ca. 15 km südwestlich), cs; HSV: Odrau, dt; HSM: Odrau, dt. T-39 Kunewald / Kunín (Planq.: V59) Mdt: gHu=ne5Vald ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 26. 7. 2005 bis 16. 8. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2016; Ew 2012: 1888; SvK: über 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 1858; EwGdt 2001: 5 (0,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher durch Großgrundbesitz und Schloss stark geprägt. Heute Firmensitz einer bekannten Großmolkerei. GP: * 1927, Kunewald; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS Kunewald; Beruf: 0, La; AA: seit 1948 in Neutitschein / Nový Jičín (ca. 5 km südöstlich). 78 · I HSG: Neutitschein, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Kunewald, dt; HSM: Kunewald, dt. T-40 Sedlnitz / Sedlnice (Planq.: V60) Mdt: dse4 =ls [determiniert? ]; VE; Ex: Richard Rothenhagen; 1. 6. 2005 bis 22. 2. 2006; MS: 1-226. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1750; Ew 2012: 1429; SvK: über 95 % dt; SzE: 100 % cs; EwGges 2001: 1295; EwGdt 2001: 7 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher großes Bauerndorf. Heute nur noch wenige in der Genossenschaft, einige wenige Pendler und Selbständige. GP: * 1920, Sedlnitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 6 Jahre dt VS in Sedlnitz, 4 Jahre cs RS in Freiberg / Příbor, dt HS in Neutitschein / Nový Jičín, tätig in der Strumpffabrik in Freiberg im Büro bis 1949, ab 1950 in der LPG halbtags im Büro; AA: -; HSG: Koslowitz / Kozlovice (ca. 15 km südöstlich), cs; HSV: Sedlnitz, dt; HSM: Sedlnitz, dt. T-41 Daub / Dub (Planq.: W58) Mdt: do4u5b ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 30. 3. 2006 bis 5. 4. 2006; MS: I-XLIV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Alttitschein / Starý Jičín. Ew 1930: 234; Ew 2001: 97; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 2409; EwGdt 2001: 1 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1933, Daub; w; verw.; Ausb. und Beruf: 7 Jahre VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Wysoka / Vysoká (ca. 2 km südlich), cs; HSV: Wysoka, tschechsich; HSM: Daub, dt. T 42 Neu-Titschein / Nový Jičín (Planq.: W60a) Mdt: na4i5didza4i5n ; KE; Ex: Mojmír Muzikant; 28. 6. 2005 bis 14. 7. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 13997; Ew 2012: 23867; SvK: dt und cs; SzE: cs; EwGges 2001: 26970; EwGdt 2001: 66 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Hutfabrik, Tuchfabrik, Metallbearbeitung, Tabakindustrie. Heute Tabakindustrie. GP: * 1923, Neu-Titschein; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 5 Jahre RS, 2 Jahre Handelsakademie, Bürokraft, Sekretärin; AA: -; HSG: Ehrenberg / Loučka (Ortsteil von Neu-Titschein), cs; HSV: Neu-Titschein, dt; HSM: Hustopetsch / Hustopeče nad Bečvou (ca. 11 km südwestlich), cs. T-43 Seitendorf / Životice u Nového Jičína (Planq.: W60) Mdt: sëai5d.nKdo5rv ; KE; Ex: Richard Rothenhagen; 15. 3. 2005 bis 30. 3. 2005; MS: I-LXIV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 837; Ew 2012: 611; SvK: dt (etwa 6 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 561; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Kleinindustrie. Heute etwas Landwirtschaft, Pendler nach Neutitschein / Nový Jičín. GP: * 1922, Seitendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: dt Grund- und BS, Fleischer, nach dem Krieg Arbeiterin in der Industrie; AA: -; HSG: Murk / Mořkov (ca. 3,5 km südlich), cs; HSV: Seitendorf, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Seitendorf, dt. T-44 Senftleben / Ženklava (Planq.: W61) Mdt: sëenvdle4 =bëßm ; VE; Ex: Mojmír Muzikant; 15. 3. 2005 bis 10. 5. 2005; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1154; Ew 2012: 1024; SvK: dt (darunter 20 cs Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 847; EwGdt 2001: 2 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Steinbruch. GP: * 1922, Senftleben; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS; Beruf: 0, tätig im Haushalt und in den Tatra-Werken; AA: -; HSG: Oščadnica (Slowakei), sk.; HSV: Senftleben, dt; HSM: Senftleben, dt. U-1 Röhrsdorf / Liščí (Planq.: A23) Mdt: €O€s\do5€v. ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 5. 7. 2002 bis 21. 8. 2002; MS: XI-XVII, LXVIII-LXXVIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Hainspach / Lipová. Ew 1930: 299; Ew 2001: 4; SvK: dt (ansonsten 2 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 650; EwGdt 2001: 46 (7,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Sägewerk, Kurzwarenfabrikation. Heute kaum noch Landwirtschaft. GP: * 1930, Röhrsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS und Dt. RS in Hainspach, Pflichtjahr 1944-45, Weberin, Vorarbeiterin in Textilfabrik; AA: bis zum 14. Lebensjahr inRöhrsdorf, Pflichtjahr 1.8.1944 und weiter dort bis 1946, 1948 nach Königswalde / Království, 1952-2000 Kaiserswalde / Cisařský, seitdem Schluckenau; HSG: Kaiserswalde (6 km südöstlich), dt; HSV: Hainspach, dt; HSM: Schluckenau / Šluknov (6 km südöstlich), dt. U-2 Schluckenau / Šluknov (Planq.: A24) Mdt: zlu5gßNK ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 6. 2002 bis 6. 8. 2002; MS: XVIII-XXXV, XXXIX-XLV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 5578; Ew 2012: 5625; SvK: deutsche Einwohner + ca. 50 Tschechen; SzE: umgekehrtes Verhältnis; EwGges 2001: 5658; EwGdt 2001: 131 (2,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Webereien, Kleineisenindustrie, ME 109 Flugzeugbau, Wilhelm Weber. Heute Industriestandort, jedoch mit völligem Rückgang der Textilindustrie. GP: * 1934, Schluckenau; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS 1941 in Schluckenau, bis 1945 VS Berlin, 1954 Abitur in Berlin, Studium Bibliothekswissenschaft, Dipl.-Bibliothekar, 41 Jahre in Berlin; AA: seit 1971 jährlich 6 bis 8 Wochen in Schluckenau, seit 1992 10 Jahre in Kaiserswalde / Cisařský ansässig, aber 4 bis 5 Monate im Jahr in Berlin.; HSG: Eberswalde (bei Berlin), dt; HSV: Berlin, dt; HSM: Berlin, dt. U-3 Wiesenthal / Loučné (Planq.: A25) Mdt: Vi=snKdo4 ^ =l ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 11. 6. 2002 bis 4. 7. 2002; MS: X-XIX; XXIX-XLI; LXVII-LXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Georgswalde / Jiříkov. Ew 1930: -; Ew 2001: 169; SvK: mehr als 90 % Deutsche (deutschsprachig); SzE: ca. 95 % Tschechen, weniger als 5 % Deutsche; EwGges 2001: 3920; EwGdt 2001: 95 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Wiesenthal hatte in der 1. Republik einen Gemeindevorsteher, heute nicht mehr. Vor 1945 gab es Mittelbauernstellen, heute kaum Landwirtschaft. Vor dem Krieg breit gefächertes Handwerk (Webstuhlfabrikation, mehrere Gießereien, 3 Klavierfabriken). Heute 1 Webfrabrik, Teppichherstellung, Pianofabrikation, Nachbarortsteil Filipov Wallfahrtsort. GP: * 1926, Wiesenthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS, RS bis 1940, 3 Jahre Berufsausbildung zur Schneiderin, verschiedene Gelegenheitsarbeiten (Post, Putzfrau, Näherin), ab I · 79 1973 bis 1981 Erzieherin, dann Eintritt in Rentenalter; AA: von 1946 ca. 3 Jahre in Biedenkopf, ab 1950 wieder in Wiesenthal (inzwischen seit 1946 mit einem Tschechen verh.).; HSG: Žďař (welches Žďař? ), cs; HSV: Georgswalde, dt; HSM: Georgswalde, dt. U-4 Nieder-Einsiedel / Dolní Poustevna (Planq.: B22) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 9. 1. 2002 bis 28. 1. 2002; MS: X-LXXIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3162; Ew 2012: 1848; SvK: dt (2561), cs (313); SzE: kaum 50 Deutsche, Dialektkompetenz selten; EwGges 2001: 1948; EwGdt 2001: 100 (5,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher sehr günstige Eisenbahnverbindung mit Beginn des 20. Jahrhunderts (u.a. Dresden-Rumberg-Prag), Kunstblumenproduktion (vgl. Sebnitz), Färbereien, Farbfabriken, Keramikfabriken usw. Heute Textilindustrie unter marktwirtschaftlichen Bedingungen, Grenzübergang für PKW BRD - ČZ. GP: * 1928, Dolní Poustevna; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, HS Sebnitz 1942-45, Tätigkeit in der örtlichen Kunstblumenindustrie bis zur Rente; AA: -; HSG: Böhmerwald, cs, konnte aber gut dt sprechen; HSV: Teichstatt / Rybniště (25 km südöstlich), dt; HSM: Karolinsthal / Karlín (Ortsteil von Nieder-Einsiedel), dt. U-5 Nixdorf / Mikulášovice (Planq.: B23) Mdt: ni5gsdO5€v ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 3. 2002 bis 8. 6. 2003; MS: VIII-XV, XXXVII-XLVIII, LXVI-LXXV, 1-7, 40-47, 51; Bemerkung: Aus KE hervorgegangen. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6755; Ew 2012: 2250; SvK: hauptsächlich dt; SzE: hauptsächlich tschechischsprachig, nur ganz wenige Deutsche; EwGges 2001: 2397; EwGdt 2001: 120 (5 %); Ort vor/ nach 45: Früher vor dem 2. Weltkrieg Textil- und Eisenwarenproduktion (Webereien, Messer- und Knopffabrikation, Kunstblumen). Heute noch Messerherstellung, Büroartikel, Industriestadt mit Landwirtschaft, die nur noch in sehr geringem Umfang existiert. GP: * 1932, Nixdorf; m; verh.; Ausb. und Beruf: Volks- und VS, Werkzeugmacher; AA: Oktober 1948-50 wegen Krankheit in St. Joachimsthal / Jáchymov.; HSG: Hainspach / Lipová (6 km südlich), dt; HSV: Nixdorf, dt; HSM: Nixdorf, dt. U-6 Alt-Ehrenberg / Staré Křečany (Planq.: B24) Mdt: ? a=€ma€ø<ø Ì ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 4. 12. 2002 bis 19. 2. 2003; MS: XV-XXXIX, LXXII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1513; Ew 2012: 1260; SvK: dt, nur ca. 20 Tschechen. SzE: umgekehrtes Verhältnis; EwGges 2001: 1175; EwGdt 2001: 45 (3,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Strumpffabriken, Holzverarbeitung, gleichwertig Landwirtschaft, nach 1945 bis 90er Jahre einige Textilbetriebe. Heute keine Industrie, „Sommerfrische“ für Prager. GP: * 1926, Neu-Ehrenberg / Nové Křečany; w; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS, RS in Ehrenberg, „Pflichtjahr“ Landwirtschaft, 1 Jahr Haushaltshilfe in Auschau/ Úštěk, noch vor Ende des Krieges Holzverarbeitung (Heimarbeit), Arbeiterin in Holzverarbeitung bis Rente; AA: 1 Jahr in Auscha.; HSG: Alt-Ehrenberg, dt; HSV: Alt- Ehrenberg, dt; HSM: Alt-Ehrenberg, dt. U-7 Rumburg / Rumburk (Planq.: B25a) Mdt: ru5 ma$ ^ = i<, ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 17. 7. 2001 bis 18. 1. 2002; MS: VI-VIII, XXXIII-XXXIV, XXXVI-LII, LXI-LXXXV, FNN. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 10466; Ew 2012: 11171; SvK: 90 % dt; SzE: mehr als 95 % Tschechen (einige dt Familien); EwGges 2001: 11024; EwGdt 2001: 224 (2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Hausweberei seit dem 17. Jahrhundert, Industriezentrum in Schluckenauer Gebiet. Auch heute verschiedenste Industriezweige, „Stadt des Buches“, Grenzstadt zur BRD. GP: * 1927, Rumburg; w; led.; Ausb. und Beruf: VS, Hs 1941 bis 8.5. 1945, Technische Zeichnerin 1950-85; AA: Hs in Reichenberg / Liberec, Aussig / Ústí nad Labem; HSG: -, - ; HSV: Schönlinde / Krásná Lípa (5 km südlich), dt; HSM: Rumburg, dt. U-8 Georgswalde / Jiříkov (Planq.: B25) Mdt: iG 5i=E€sVa=ldO5 ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 16. 7. 2001 bis 19. 11. 2001; MS: 1-50, 56-81, 83-101, 103-129, 136-208, 210- 222, 22. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 7970; Ew 2012: 3972; SvK: nur dt; SzE: ca. 30 Deutschsprachige; EwGges 2001: 3920; EwGdt 2001: 95 (2,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher vor dem Krieg weitgefächerte Leichtindustrie. Heute Arbeitslosigkeit, 1 Textilbetrieb. GP: * 1936, Georgswalde; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Mittelschule, Elektrotechniker, Elektromeister, Revisionstechniker; AA: -; HSG: Aloisburg / Aloisov bei Rumburg / Rumburk (ca. 5 km südlich), dt; HSV: Georgswalde, dt; HSM: -, dt. U-9 Nassendorf / Hely (Planq.: C24) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 2. 2002 bis 15. 2. 2002; MS: XI-XXIII; XXXIV-LI; LII-LXIX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Schönlinde / Krásná Lípa. Ew 1930: -; Ew 2001: -; SvK: dt; SzE: dt; EwGges 2001: 3639; EwGdt 2001: 116 (3,2 %); Ort vor/ nach 45: Heute nur für die Touristik von Bedeutung, kaum effektive Landwirtschaft. GP: * 1930, Nassendorf; w; verh.; Ausb. und Beruf: RS (VS, dt), 40 Jahre Fabrikarbeiterin in Textilbranche (Strumpfwirkerei); AA: -; HSG: Schönlinde, dt; HSV: Schönlinde, dt; HSM: bei Daubitz, dt. U-10 Schönlinde / Krásná Lípa (Planq.: C25) Mdt: ze5li)ndëÈe5 ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 1. 2. 2002 bis 22. 3. 2002; MS: 21-75, 83, 102-119, 131-149, 186-203, 221-238, 251. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 6600; Ew 2012: 3518; SvK: allgemein dt (cs bei Staatsbeamten); SzE: ca. 150 Deutschsprachige im Rentenalter (die meisten ohne mundartliche Kompetenz); EwGges 2001: 3639; EwGdt 2001: 116 (3,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Garn- und Zwirnproduktion seit Mitte des 17. Jahrhunderts, Mitte 19. Jahrhundert Wirkereien, Strickereien, Landwirtschaft im Nebenerwerb. Heute Wirkerei, Druckerei, Landwirtschaftsvereinigungen mit wechselndem Erfolg, Tourismus erhofft (Sächsisch- Böhmische Schweiz). GP: * 1928, Schönlinde; w; led.; Ausb. und Beruf: VS, Oberschule, Lehrerbildung in Reichenberg / Liberec bis 8.5.1945, danach 1,5 Jahre Zwangsarbeit in der Landwirtschaft, Näherin, Textilarbeiterin bis Rente; AA: während der Zwangsarbeit zwischen Juni 1945 und September 1946 in Jungbunzlau / Mladá Boleslav; HSG: -, -; HSV: Schönlinde, dt; HSM: Schönlinde, dt. U-11 Warnsdorf / Varnsdorf (Planq.: C26) Mdt: Vo5RnsdoRv ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 1. 2. 2002 bis 27. 2. 2002; MS: XIII-XXVIII, XLII-LVI, LXII-LXXIV. 80 · I Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 22621; Ew 2012: 15802; SvK: dt (1947 noch ca. 650 Deutsche); SzE: ca. 150 Deutsche, wenige Dialektsprecher (hauptsächlich Rentner); EwGges 2001: 16040; EwGdt 2001: 397 (2,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher bedeutendes Zentrum der Textilindustrie bis 1989 auch in der ČSR / ČSSR. Heute Versuch der Produktion durch Umstrukturierung unter marktwirtschaftlichen Verhältnissen, Förderung des Tourismus (reizvolle Umgebung). GP: * 1925, Warnsdorf; w; led.; Ausb. und Beruf: RS, Handesschule, 1 Vierteljahr „Schulhelferkurs“, 1 Jahr Schulhelfer „Hilfslehrerin“, An; AA: -; HSG: -, -; HSV: Warnsdorf, dt; HSM: Warnsdorf, dt. U-12 Peterswald / Petrovice (Planq.: D19) Mdt: bi5 (dAzValdëÈe) ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 5. 2003 bis 12. 6. 2003; MS: XVI-XXV, XLI-LVII, LXX-LXXXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2728; Ew 2012: 873; SvK: cs (30 Familien); SzE: dt (7 Personen); EwGges 2001: 1402; EwGdt 2001: 2 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Knopffabriken, Pferdegeschirrbeschläge, Landwirtschaft, Forstwirtschaft. Heute „1 Bauerwirtschaft“, etwas Forstwirtschaft, kleiner Grenzverkehr. GP: * 1936, Peterswald; m; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Jahre dt VS, 7 Jahre cs Schule, Bergmann, 3 Jahre Bergbautätigkeit, 44 Jahre Feldbaubrigadier (Staatsgut); AA: 1946 bis 1953 in Melnik / Mělník.; HSG: Kralowitz / Kralovice (bei Pilsen / Plzeň), cs; HSV: Peterswald, dt; HSM: Peterswald, dt. U-13 Ober-Grund / Horní Žleb (Planq.: D22) Mdt: gHr)u5nd ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 1. 2004 bis 27. 1. 2004; MS: XXXIX-XLIX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Tetschen / Děčín. Ew 1930: -; Ew 2007: 150; SvK: bis auf Ausnahmen dt; SzE: fast ausnahmslos cs (2 Personen dt); EwGges 2001: 52506; EwGdt 2001: 241 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Ausflugsort auch für Leute aus Sachsen. Heute kaum durch Touristen frequentiert. Elbtallage gestattet keine Landwirtschaft. GP: * 1928, Ober-Grund; w; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS, RS, Hs bis 1945, Un (Englisch), nach 1950 im Gesundheitswesen tätig; AA: während der Schulzeit in den Ferien im Egerland (Neumarkt / Úterý).; HSG: Posen (Polen), dt; HSV: Neumarkt (bei Tepl im Egerland, ca. 150 km südwestlich), dt; HSM: Ober-Grund, dt. U-14 Arnsdorf / Arnoltice (Planq.: D22a) Mdt: -; FE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 4. 11. 2004; MS: II-XI; Bemerkung: Erhebung durch Kinder der Gp unterbunden. Umfasst II- XI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 716; Ew 2012: 372; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 285; EwGdt 2001: 0 (0 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1924, Arnsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen dt VS, uA und La; AA: ab 1979 in Tetschen / Děčín; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. U-15 Hohenleipa / Vysoká Lípa (Planq.: D23) Mdt: ho=lai5bÈe ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 5. 2002 bis 12. 12. 2002; MS: IX-XV, XXIX-XXXIV, XLII-XLIX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Dittersbach / Jetřichovice. Ew 1930: 452; Ew 2001: 88; SvK: dt (wenige Tschechen); SzE: 1 deutsche Familie; EwGges 2001: 374; EwGdt 2001: 5 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Land- und hauptsächlich Forstwirtschaft, Tourismus. GP: * 1926, Hohenleipa; w; verw.; Ausb. und Beruf: dt VS in Hohenleipa, Waldarbeiterin; AA: 3 Jahre in Aussig / Ústí nad Labem, dann in Windisch-Kamnitz / Srbská Kamenice.; HSG: Schönlinde / Krásná Lípa (ca. 15 km südwestlich), dt; HSV: Hohenleipa, dt; HSM: Hohenleipa, dt. U-16 Kreibitz / Chřibská (Planq.: D24) Mdt: gHr=a=ibßds ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 3. 2002 bis 25. 4. 2002; MS: XIV-XXX, XXXIII-XLV, LXIX-LXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1600; Ew 2012: 1419; SvK: allgemein dt; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 1429; EwGdt 2001: 20 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Zwirnfabrikation, Glashütten, Gewürzmühle, Landwirtschaft. Heute keine effektive Landwirtschaft, Glasfabrik noch in Betrieb. GP: * 1917, Kreibitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre Dt. VS, 4 Jahre Dt. RS, Repassiererin in der Strumpffabrik, Arbeiterin in der Gewürzmühle; AA: 1945 6 Monate Lager in Warnsdorf / Varnsdorf.; HSG: Liebenau (Reichenberg) / Hodkovice nad Mohelkou (ca. 60 km südöstlich), cs; HSV: Kreibitz, dt; HSM: Kreibitz, dt. U-17 Kittlitz / Kytlice (Planq.: D25) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 28. 4. 2002 bis 3. 7. 2002; MS: XI-XVIII, XXVIII-XXXVIII, LI-LVI, LXIX-LXXII, LXXI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: -; Ew 2012: 488; SvK: 90 % dt (10 % cs); SzE: noch 1 Familie deutschsprachig; EwGges 2001: 418; EwGdt 2001: 32 (7,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher hauptsächlich Glasindustrie, Glasschleifereien, Farbproduktion, häusliche Heimwerkstätten, Forstwirtschaft, 6 Brettsägewerke. Heute Wochenendtourismus, kleiner Metallbetrieb. GP: * 1926, Kittlitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1932-37 Dt. VS, 4 Jahre RS, 4 Jahre in Reichenberg / Liberec Hs bis 8.5.1945, ab 1945 in Haida / Nový Bor aus der Praxis heraus zur An qualifiziert, hauptsächlich Buchhaltertätigkeit; AA: 4 Jahre in Reichenberg am Lehrerbildungsinstitut.; HSG: Warnsdorf / Varnsdorf (ca. 15 km nordöstlich), dt; HSV: Kittlitz, dt; HSM: Hillemühl / Mlýny (ca. 200 km südlich), dt. U-18 Pfaffendorf / Popovice (Planq.: E21) Mdt: bÌHva%vmKdo5rv ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 17. 1. 2004 bis 11. 2. 2004; MS: 15-30, 102-115 (ohne Kurzfragebuch-Fragen) Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Tetschen / Děčín. Ew 1930: -; Ew 2001: 167; SvK: durchweg dt Einwohner mit einigen tschechischen Familien; SzE: ca. 500 Deutschsprachige; EwGges 2001: 52506; EwGdt 2001: 241 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Häuslersiedlung mit wenigen kleinen Industriebetrieben, einige Landwirtschaftsbetriebe. Heute ähnlich wie vor dem Krieg kaum noch Landwirtschaft, einige Gewerbebetreibende, Ortslage am Rande der Stadt Teschten, landschaftlich reizvoll, im Norden Schneeberggebiet mit vielen Wochenendhäusern. GP: * 1932, Pfaffendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, cs RS, 1949-51 Lebensmittelverkäuferin, bis 1979 Lebensmittelverkäuferin, tätig im Labor einer Alufabrik; AA: -; HSG: Unter-Loutschka / Dolní Loučky (ca. 255 km südöstlich); cs; HSV: Bodenbach / Podmokly (Ortsteil von Tetschen), cs; HSM: Pfaffendorf, dt. I · 81 U-19 Bodenbach / Podmokly (Planq.: E22) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 26. 11. 2003 bis 3. 12. 2003; MS: XXII-XXXVIII, XL-LVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Teschten / Děčín. Ew 1930: 22658; Ew 2001: -; SvK: mehr als 80 % Deutschsprachige; SzE: über 95 % Tschechischsprachige; EwGges 2001: 52506; EwGdt 2001: 241 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industriestadt in gebirgiger Umgebung, Elbhafen. Heute Industriestadt, Tourismus, Elbhafen. GP: * 1934, Bodenbach; w; verh.; Ausb. und Beruf: 1940-45 dt VS, Schneiderinnenlehre, erst Schneiderin nach 1960, Haushaltswarenverkäuferin; AA: ab 1975 wohnhaft in Bensen / Benešov nad Ploučnicí.; HSG: Bensen (ca. 9 km südöstlich), dt; HSV: Windisch Kamnitz / Srbská Kamenice (ca. 13 km nordöstlich), dt; HSM: Ullrichsthal / Nový Oldřichov (ca. 17 km östlich), dt. U-20 Bensen / Benešov (Planq.: E23) Mdt: b.He5nsë °nK bansE ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 25. 11. 2003 bis 2. 12. 2003; MS: XXXV-L, LXIII-LXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4150; Ew 2012: 3931; SvK: 90 % dt; SzE: bis auf wenige Einwohner tschechischsprachig; EwGges 2001: 580; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie verschiedenster Wirtschaftszweige. Heute Gewerbebetreibende in handwerklichen und kleinindustriellen Ebenen, kaum Landwirtschaft. GP: * 1942, Bensen; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1948-56 tschechische Schule, Elektromonteur; AA: 3 Monate Montage in Berlin.; HSG: Leitomischl/ Litomyšl (ca. 190 km südöstlich), cs; HSV: Bensen, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Wernstadt/ Verneřice (ca. 10 km südlich), dt. U-21 Matzdorf / Mackov (Planq.: F15) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 11. 2006 bis 18. 1. 2007; MS: XIII-XLIV, LXVI-LXXX. Der Erhebungsort ist heute nicht mehr existent (Stausee). Das Gebiet von Matzdorf gehört heute zur Stadt Ossegg / Osek. Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: mehrheitlich dt (aber tschechische Lehrer); SzE: seit 1960 Ort nicht mehr existent; EwGges 2001: 5030; EwGdt 2001: 72 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Gebirgshochfläche z.T. getält, Kleinbauern. Heute Ort verschwunden. GP: * 1928, Matzdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, Arbeiterin in Landwirtschaft der Eltern, Bauarbeiterin, Sägewerksarbeiterin; AA: nach Talsperrenbau verschwand Fleyh / Fláje, Umzug nach Ossegg nach 1959.; HSG: Homenau / Humenné (Slowakei), sk; HSV: Matzdorf, dt; HSM: Matzdorf, dt. U-22 Moldau / Moldava (Planq.: F16) Mdt: mu%lE mo5 ^lE ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 20. 10. 2006 bis 28. 11. 2006; MS: I-LXXIX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 875; Ew 2012: 207; SvK: dt (bis auf einzelne Personen); SzE: überwiegend cs (5 Personen dt); EwGges 2001: 141; EwGdt 2001: 7 (5,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Dienstleistung Vietnamesenmarkt an der Grenze, wenig Tourismus, Hochlage im östlichen Erzgebirge. GP: * 1955, Teplitz / Teplice (ca. 15 km südöstlich); w; led.; Ausb. und Beruf: cs Schule, Landwirtschafts- und Elektromechanikerin, jetzt Personalangehörige in einer Tankstelle am Grenzübergang; AA: die ersten 2 Lebensjahre in Grünwald / Pastviny (ca. 3 km südwestlich); HSG: -, - ; HSV: Grünwald, dt; HSM: Ullersdorf / Oldřiš (Ortsteil von Moldava), dt. U-23 Niklasberg / Mikulov (Planq.: F17) Mdt: niglKsbaEg ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 24. 10. 2006 bis 10. 11. 2006; MS: VII-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 739; Ew 2012: 234; SvK: überwiegend dt; SzE: ca. 10 deutsche Einwohner; EwGges 2001: 150; EwGdt 2001: 22 (14,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Silberbergbau, Sommerfrische und Wintersport. Heute Wintersportort an der Bahnstrecke Most-Moldava im Böhmischen Erzgebirge (Kammlage), Waldwirtschaft, kaum Feldwirtschaft. GP: * 1920, Niklasberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Niklasberg, 2 Jahre RS in Klostergrab / Hrob, tätig in Teplitz / Teplice, Ausbildung zur Schneiderin; AA: -; HSG: Tischau / Mstišov (bei Teplitz) (ca. 5 km südöstlich), dt; HSV: Niklasberg, dt; HSM: Niklasberg, cs. U-24 Graupen / Krupka (Planq.: F18) Mdt: grao4bm mariazae4n ; VE; Ex: Irena Vlčková; 17. 10. 2004 bis 9. 1. 2005; MS: 1-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4092; Ew 2012: 13578; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 13318; EwGdt 2001: 244 (1,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher königliche Bergstadt, Zinnwerke, Erzbergwerk, seit 1950 1 Seilbahn, 4 Kirchen. Heute 2 Museen, Bergwerk, Stadt, die Rosenburg. GP: * 1926, Mariaschein / Bohosudov bei Graupen; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre VS, 3 Jahre RS, 3 Jahre BS, Schneiderin, Schweißtätigkeit; AA: bis 1960 in Graupen, ab 1960 in Korbitz (Sachsen).; HSG: Hamburg, cs; HSV: Graupen, dt; HSM: Mariaschein, zweisprachig aufgewachsen (dt, cs). U-25 Nestersitz / Neštědice (Planq.: F21) Mdt: ne5s\da5ds ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 10. 7. 2003 bis 27. 1. 2004; MS: XLI-LVI, LXII-LXXV. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Pömerle / Povrly. Ew 1930: 705; Ew 2001: 649; SvK: 20 % cs; SzE: ca. 4 deutsche Familien im gesamten Gemeindeverband Pömerle; EwGges 2001: 2109; EwGdt 2001: 13 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Spanfabrik, Metallindustrie, Landwirtschaft (6 große Bauern), Einkaufsfahrten von Deutschland aus. Heute noch kleinere Industriebetriebe zusammen mit Hauptort Pömerle. GP: * 1930, Nestersitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Dt. RS, 1 Jahr cs VS, Elektromonteur, Starkstromtechniker (1956 ausgelernt), Ar (1956 bis 1990), ab 1990 Rentner; AA: 2,5 Jahre Armee Pardubitz / Pardubice (ca. 155 km südöstlich).; HSG: Kladno (ca. 70 km südlich), cs; HSV: Wistritz / Bystřice bei Teplitz / Teplice (ca. 100 km südwestlich), dt; HSM: Eidlitz / Údlice bei Komotau / Chomutov (ca. 64 km südwestlich), dt. U-26 Hermersdorf / Heřmanov (Planq.: F22) Mdt: harmE@zdo5rv ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 8. 2003 bis 13. 11. 2003; MS: 15-23, 41-55, 81-89, 101-112, 205-215. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Bensen / Benešov nad Ploučnicí. Ew 1930: 760; Ew 2012: 3931; SvK: dt; SzE: 2 dt (sonst cs); EwGges 2001: 4062; EwGdt 2001: 26 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft, Ölmühle, 2 Getreidemühlen. Heute Wohn- 82 · I siedlung, Einzelwirtschaft (kleine Landwirtschaftsbetriebe), Handwerkbetrieb. GP: * 1933, Algersdorf/ Valkeřice (3 km von Hermersdorf entfernt); m; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS bis 1944/ 45, 2 Jahre cs VS bis 1947, Lehre als Installateur 1948 in Tetschen/ Děčín, Maschinenschlosser bis Eintritt in Rentenalter; AA: 1955 bis 1956 Militär in Böhmen und Slowakei.; HSG: Komotau/ Chomutov (ca. 80 km südwestlich), cs; HSV: Bensen, dt; HSM: Algersdorf, dt. U-27 Gebirgsneudorf / Nová Ves v Horách (Planq.: G14) Mdt: na4e4do5 =v na4e4do5 =A(v ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 18. 9. 1998 bis 19. 9. 1998; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1768; Ew 2012: 462; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 418; EwGdt 2001: 22 (5,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Kleinbauern. Heute etwas Tourismus. GP I: * 1920, Gebirgsneudorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Hausfrau, Näherin; AA: -; HSG: Königgrätz / Hradec Králové (ca. 190 km südöstlich), cs; HSV: Gebirgsneudorf, dt; HSM: Gebirgsneudorf, dt. GP II: * 1918, Gebirgsneudorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, RS, bis Kriegsende in Kanzlei, danach An; AA: -; HSG: Sankt Katharinaberg / Hora Svaté Kateřiny (ca. 4,5 km westlich), dt; HSV: Gebirgsneudorf, dt; HSM: Gebirgsneudorf, dt. U-28 Deutzendorf / Domaslavice (Planq.: G17) Mdt: daidsnKda%Ev ; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 24. 10. 2006 bis 15. 12. 2006; MS: IV-LXXXV, 89-115, 131-165, 203-234; Bemerkung: Umfasst 1-257 (mit Auslassungen). Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Haan / Háj u Duchcova. Ew 1930: -; Ew 2011: 43; SvK: überwiegend dt; SzE: cs; EwGges 2001: 952; EwGdt 2001: 10 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Braunkohlegebiet, Landwirtschaftsbetriebe. Heute einige Kleingewerbebetriebe, touristische Sehenswürdigkeiten. GP: * 1923, Deutzendorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: in den letzten Jahrzehnten in Klostergrag / Hrob (ca. 2 km nordöstlich); HSG: Neu-Wernsdorf/ Verneřice (4 km nordöstl.), cs; HSV: Deutzendorf, dt; HSM: Kosten/ Košťany (ca. 5 km nordöstlich), dt. U-29 Teplitz / Teplice (Planq.: G18) Mdt: -; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 1. 10. 2007 bis 24. 10. 2007; MS: I-XXXI, LXIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 30799; Ew 2012: 50384; SvK: überwiegend dt; SzE: überwiegend cs; EwGges 2001: 51060; EwGdt 2001: 663 (1,3 %); Ort vor/ nach 45: Seit Jahrhunderten bis heute ein international bekannter Kurort und aufgrund der Braunkohlelagerstätten in der Umgebung auch ein Industrieort. GP: * 1932, Teplitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. RS, kein Abschluss, Spinnereiarbeiterin, später Bürokraft; AA: -; HSG: Probstau / Proboštov (ca. 6 km nordöstlich), cs; HSV: Kladno (ca. 70 km südlich), cs; HSM: Turn / Trnovany (ca. 4 km nordöstlich), dt. U-30 Staditz / Stadice (Planq.: G19) Mdt: zda4 =ds FE; Ex: Fritz-Peter Scherf Erhebungstag: 3. 5. 2001; MS: I-IX, XIX-XXI; Bemerkung: Wegen Krankheit der Gp abgebrochen; umfasst I-IX, XIX-XXI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Groß Tschochau / Řehlovice. Ew 1930: 353; Ew 2001: -; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1024; EwGdt 2001: 4 (0,4 %); Ort vor/ nach 45: bäuerlich, nahe den Industriegebieten von Aussig / Ústí nad Labem. GP: * 1923, Staditz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen VS, Reinigungskraft im Krankenhaus; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. U-31 Munker / Mukařov (Planq.: G22) Mdt: mu5Ngo5 ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 27. 6. 2003 bis 16. 10. 2003; MS: XI-XX, 90-93, 111-116, 131-136, 222-228, 238-247. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Loschowitz / Lovečkovice. Ew 1930: 303; Ew 2001: 38; SvK: dt, einige cs; SzE: cs; EwGges 2001: 427; EwGdt 2001: 3 (0,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, dörfliches Handwerk. Heute v. a. Wochenendtourismus, wenig Landwirtschaft. GP: * 1924, Munker; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre VS, keine Berufausbildung, Pflichtjahr auf dem Bauernhof, La, bis zur Rente in der Süßwarenfabrik (Wernstadt / Verneřice); AA: 1938 bis 1940 2 Jahre in Zimor / Zimoř bei Auscha / Úštěk, 1946/ 47 6 Monate in Pömerle / Povrly, bis 2001 in Munker, seit knapp 2 Jahren bei den Kindern in Wernstadt; HSG: Kaplitz / Kaplice im Böhmerwald (ca. 155 km südlich), cs (mit Dialekt aus Böhmerwald); HSV: Algersdorf / Valkeřice (ca. 6,5 km nördlich), dt; HSM: Saubernitz / Zubrnice (ca. 5,5 km westlich), dt. U-32 Heinrichsdorf/ Jindřichova Ves (Planq.: H12) Mdt: hainái<sdo~v ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 25. 8. 2005 bis 20. 9. 2005; MS: XXXII-LXXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Kallich / Kalek. Ew 1930: -; Ew 2001: 44; SvK: vorwiegend dt; SzE: noch 2 Deutsche; EwGges 2001: 159; EwGdt 2001: 9 (5,7 %); Ort vor/ nach 45: direkt an der deutschen Grenze zu Sachsen, überwiegend Waldwirtschaft, Naherholung. GP: * 1940, Görkau / Jirkov (ca. 13 km südöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: nur cs VS, Waldarbeiterin; AA: -; HSG: Podmoky (welches Podmoky? ), cs; HSV: Neudorf bei Göttersdorf / Boleboř (ca. 10 km östl.), dt; HSM: Heinrichsdorf, dt. U-33 Kallich / Kalek (Planq.: H13) Mdt: gHou%li5< ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 28. 11. 2002 bis 13. 12. 2002; MS: 137-210. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 923; Ew 2012: 214; SvK: rein dt (nur tschechische Grenzbeamte); SzE: cs (nur noch 4 deutschsprechende Frauen); EwGges 2001: 159; EwGdt 2001: 9 (5,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher alle Berufe und Handwerke, 9 Gasthäuser, Sägewerk, Porzellanfabrik, viel Landwirtschaft. GP: * 1928, Kallich; w; zweifach verw; Ausb. und Beruf: VS in Kallich; La; AA: 1946 bis 1949 in Rübenau (ca. 4 km nordwestlich); HSG I: Kladno (ca. 80 km südöstlich), cs; HSG II: Pilsen / Plzeň (ca. 105 km südlich), cs; HSV: Kallich, dt; HSM: Kallich, dt. U-34 Rudelsdorf/ Rudolice v Horách (Planq.: H14) Mdt: ’u=dlsdo% =v ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 21. 8. 2003 bis 27. 8. 2003; MS: XLVI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Sankt Katharinaberg / Hora Svaté Kateřiny. Ew 1930: 1544; Ew 2001: 16; SvK: nur dt; SzE: eher cs (die Deutschen reden untereinander Deutsch oder auch einzelne Wörter I · 83 Tschechisch); EwGges 2001: 330; EwGdt 2001: 20 (6,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft und Wald, Schächte. GP: * 1926, Rudelsdorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Dienstmädchen; AA: ein paar Jahre als Dienstmädchen auswärts (Görkau / Jirkov).; HSG: -, cs; HSV: Rudelsdorf, dt; HSM: Rudelsdorf, dt. U 35 Ober-Georgenthal / Horní Jiřetín (Planq.: H15) Mdt: i5 G e5 EdßnK i5 G eádßnK ? o) Vo5 i5 ONda) l ? oVo5 i5 G O~ iNda% ) l geO~ igßNda= l ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 24. 5. 2005 bis 28. 6. 2005; MS: I-XIX,1-36, 40-69, 94-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3481; Ew 2001: 1917; SvK: überwiegend dt; SzE: bis auf einzelne Deutschsprecher cs; EwGges 2001: 1917; EwGdt 2001: 50 (2,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gewerbe. Heute touristisch geprägt, Nahu. Wochenenderholungsgebiet (Volkskunstu. historisches Museum). GP: * 1931, Ober-Georgenthal; m; verw.; Ausb. und Beruf: 4 Klassen Dt. VS, danach bis Kriegsende RS, Bergmann im Tiefbau, Ar (Grubenunterhaltung), Maurer, Häuer; AA: Armeezeit in Kladno.; HSG: Kommern (ca. 560 km westlich), dt; HSV: Ober-Georgenthal, dt; HSM: Ober-Georgenthal, dt. U-36 Prohn / Braňany (Planq.: H17) Mdt: báo=n ? aidAbáo=nE *in der Brohne*; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 23. 8. 2006 bis 20. 10. 2006; MS: I-LX, LXIII-LXXXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1037; Ew 2011: 1978; SvK: dt; SzE: cs (ca. 5 Deutsche); EwGges 2001: 1169; EwGdt 2001: 24 (2,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher Keramik, Bergbau, Landwirtschaft, Kleingewerbe. Heute kleine Gewerbe und Dienstleistungen, Industrie (KAMAplast). GP: * 1921, Prohn; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. RS, Schneiderin; AA: -; HSG: Prohn, cs; HSV: Prohn, dt; HSM: Prohn, dt. U-37 Kostenblat / Kostomlaty pod Milešovkou (Planq.: H18) Mdt: gHu5sdßnKbro)dH¥ ; VE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 7. 2. 2007 bis 4. 4. 2007; MS: I-XLV, LI-LV, LXXV-LXXXV, 1-20, 131-259. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1809; Ew 2012: 858; SvK: dt (wenige Tschechen); SzE: cs (3 dt Personen); EwGges 2001: 848; EwGdt 2001: 21 (2,5 %); Ort vor/ nach 45: Braunkohlebergbau, Braunkohleindustriegebiet um Brüx / Most, mittelalterliche Burg (13. / 14. Jahrhundert), einige touristisch erschlossene Gebiete befinden sich um den Berg Milleschauer / Milešovka. GP: * -; w; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -.; HSG: Jedow / Jedov (ca. 245 km südöstlich), cs; HSV: Kostenblatt, dt; HSM: Kostenblatt, zweisprachig aufgewachsen (cs und dt). U-38 Schallan / Žalany (Planq.: H19) Mdt: za5lan ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 28. 3. 2007 bis 31. 5. 2007; MS: XVIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1001; Ew 2012: 514; SvK: dt; SzE: ca. 10 dt Personen; EwGges 2001: 465; EwGdt 2001: 19 (4,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Lage am Kohlengebiet um Teplitz / Teplice, entsprechend Industrieanlagen in der Nähe. Heute Landwirtschaft, Kleingewerbe, Dienstleistungseinrichtungen, Kohleverarbeitung in der Nähe. GP: * 1936, Schallan; w; verw.; Ausb. und Beruf: RS, Textilschule, Lohnbuchhalterin; AA: während des Krieges in Teplitz.; HSG: Teplitz (ca. 10 km nordwestlich), dt; HSV: Hertine / Rtyně nad Bílinou (ca. 1 km nördlich), dt; HSM: Schallan, dt. U-39 Schüttenitz / Žitenice (Planq.: H21) Mdt: zi{ dEnidsÌ zi{ dEns ; FE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 26. 8. 2004 bis 9. 9. 2004; MS: I-VIII, XXIV-XXXVII, XLI-XLVIII, LXI-LXIX; Bemerkung: Umfasst 1-257 (mit Auslassungen). Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1306; Ew 2012: 1494; SvK: überwiegend dt (vereinzelt cs); SzE: cs (kaum dt); EwGges 2001: 1304; EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: Aprikosen- und Pfirsichanbau („Garten Böhmens“), nahe des böhmischen Mittelgebirges, allgemein Landwirtschaft. GP: * -; w; -; Ausb. und Beruf: -; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. U-40 Auscha / Úštěk (Planq.: H23) Mdt: ? au5zo% ( ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 14. 5. 2003 bis 6. 6. 2003; MS: VIII-XIX, XXXVII-LI, LVII-LXIX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 2244; Ew 2012: 2812; SvK: fast alle dt; SzE: ca. 10 Personen dt; EwGges 2001: 2662; EwGdt 2001: 5 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Hopfenanbaugebiert, Sommerfrische. Heute wenig Textilindustrie, wenig Möbelproduktion, Tourismus. GP: * 1931, Auscha; w; gesch.; Ausb. und Beruf: bis zur 3. Klasse Dt. RS in Auscha, vorher dt VS, 2 Jahre cs VS bis 1947, ab 1947 Tätigkeit in Druckerei, ab 1967 Tätigkeit in Landu. Forstwirtschaft; AA: -; HSG: Nähe Hirschberg / Doksy (ca. 20 km östlich), dt; HSV: Auscha, dt; HSM: Nähe Karlsbad / Karlovy Vary (ca. 125 km südwestlich), cs (in Familie nur Deutsch gesprochen). U-41 Weipert / Vejprty (Planq.: I10) Mdt: wa4e4ba4 ^ =i5 (< ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 24. 7. 1998 bis 29. 10. 1998; MS: I-LXXXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 11751; Ew 2012: 3574; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 3336; EwGdt 2001: 376 (11,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industriestadt, Tourismus. Heute Grenzverkehr aus Deutschland. GP: * 1937, Pleil-Sorgenthal / Černý Potok (ca. 4 km östlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, 1 Jahr Zuschneiderin in Fabrik, Arbeiterin in Fabrik; AA: 1947 bis 1951 vertrieben ins Tsch. Innenland.; HSG: Weipert, dt; HSV: Weipert, dt; HSM: Saaz / Žatec (ca. 40 km südöstlich), dt. U-42 Christofhammer / Kryštofovy Hamry (Planq.: I11) Mdt: g#i%zdo4vho5mÊo~ ho%mÊo~ *Hammer* „eigentlich haben wir nur ... gesagt“; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 29. 4. 2002 bis 30. 4. 2002; MS: XXXV-LXXIX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 811; Ew 2006: 96; SvK: dt (tschechische Beamte, die aber dt gesprochen haben); SzE: cs; EwGges 2001: 89; EwGdt 2001: 17 (19,1 %); Ort vor/ nach 45: Weberei und Klöppelei, ansonsten Landwirtschaft. GP: * 1923, Christofhammer; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, Schneiderin, nach Lehre 1 Jahr als Schneiderin gearbeitet, Arbeitsdienst in der Nähereifabrik; AA: 1972 nach Salmthal / Pstruží u Merklína (ca. 28 km südwestlich).; HSG: Are- 84 · I berg / Kovářská (ca. 10 km südwestlich), dt; HSV: Christofhammer, dt; HSM: Christofhammer, dt. U-43 Neudorf / Nová Ves (Planq.: I12) Mdt: na)ido%Ev ; TE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 12. 11. 2004 bis 8. 3. 2005; MS: 1-33, 111-158, 185-215, 229-258 (nur Kurzfragebuch- Fragen); Bemerkung: KE im Vollfragebuch. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Sankt Sebastiansberg / Hora Svatého Šebestiána. Ew 1930: 1422; Ew 2001: 81; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 219; EwGdt 2001: 6 (2,7 %); Ort vor/ nach 45: Früher Heimarbeit, Forst- und Landwirtschaft. Heute nur noch einzelne Wohnstätten an der Hauptstraße nach Komotau / Chomutov, großes Gasthaus. GP: * 1923, Neudorf; w; verw.; Ausb. und Beruf: cs VS; Beruf: 0, Klöppelarbeiterin; AA: 6 Monate in Thalheim.; HSG: Kladno (ca. 75 km südöstlich), cs; HSV: Wartenberg / Stráž pod Ralskem bei Niemes / Mimoň (ca. 120 km nordöstlich), dt; HSM: Neudorf, dt. U-44 Rodenau / Radenov (Planq.: I13) Mdt: #o4 =ne5 ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 18. 1. 2002 bis 19. 1. 2002; MS: LI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Platten / Blatno. Ew 1930: 109; Ew 2001: 30; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 553; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, auch etwas Tourismus. GP: * 1930, Komotau / Chomutov (ca. 7 km südöstlich), 1938 nach Rodenau; w; verh.; Ausb. und Beruf: Klosterschule Komotau, VS Platten; Beruf: 0, La, Köchin, Postmeisterin; AA: 1950 von Rodenau nach Kwinau / Květnov (ca. 1 km südöstlich).; HSG: Südböhmen, cs; HSV: Rodenau, dt; HSM: Wobern / Obrovice (ca. 30 km südwestlich), dt. U-45 Görkau / Jirkov (Planq.: I14) Mdt: i5 Ge5 )#gE i5 Ge5 )#iGE ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 8. 8. 2003 bis 14. 8. 2003; MS: XLIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 7286; Ew 2012: 20349; SvK: überwiegend dt (1 cs VS); SzE: nur cs; EwGges 2001: 20717; EwGdt 2001: 293 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Früher Industrie (Sägewerk, Spinnereien), Brauhaus, teilweise in der Stadt auch noch Bauern. Heute nicht mehr viel Industrie. GP: * 1930, Görkau; w; verh.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS in Görkau; Beruf: 0, Tätigkeit in der Kunstblumenfabrikation, später in der La tätig; AA: -; HSG: Nähe Prag / Praha, cs; HSV: Görkau, dt; HSM: Komotau / Chomutov (ca. 5 km südwestlich), dt. U-46 Trupschitz / Strupčice (Planq.: I15) Mdt: d’u5bzi5 5ds dswi5 =vldo~ 5 =v *Zwiebeldorf* „Trupschitz war vor dem Krieg das ...“ [hier wurden insbesondere Zwiebeln angebaut]; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 15. 8. 2003 bis 22. 8. 2003; MS: LI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1530; Ew 2012: 766; SvK: dt (Tschechen erst nach dem 1. Weltkrieg); SzE: cs; EwGges 2001: 654; EwGdt 2001: 18 (2,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher v. a. Landwirtschaft, aber auch schon 1 Schacht, nach dem 1. Weltkrieg auch ein Komotau/ Chomutov Industrie. Heute nur noch wenig Landwirtschaft. GP: * 1933, Trupschitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: VS in Trupschitz; Beruf: 0, La, am Schacht; AA: Militärdienst in Brünn / Brno (ca. 270 km südöstlich).; HSG: Trupschitz, dt; HSV: -, -; HSM: Trupschitz, dt. U-47 Brüx / Most (Planq.: I16) Mdt: bri5 7gs ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 16. 3. 2005 bis 13. 4. 2005; MS: XXI-XXX, XXXVI-XLIX, LIV-LXXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 28212; Ew 2012: 67058; SvK: mehr Deutsche als Tschechen; SzE: fast ausnahmslos Tschechen; EwGges 2001: 68263; EwGdt 2001: 736 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Industrie und Bergbau. GP: * 1940, Brüx; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, tätig in chemischen Werken, Laboraufseherin; AA: 1960 bis 1962 wohnhaft in der Slowakei.; HSG: Hochstätten bei Pressburg, sk; HSV: Rudelsdorf / Rudolice nad Bílinou (ca. 1 km südöstlich), geboren in Österreich, dt; HSM: Brüx, dt. U-48 Luschitz / Lužice (Planq.: I17b) Mdt: lu=zi5ds ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 5. 6. 2007 bis 26. 7. 2007; MS: VI-XXII, XXXV-LXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 716; Ew 2012: 460; SvK: fast ausnahmslos dt; SzE: 3 Deutsche (ansonsten Tschechen); EwGges 2001: 45; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Land- und Forstwirtschaft. Heute etwas Landwirtschaft, Dienstleistungsbetriebe. GP: * 1926, Luschitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, LS in Bilin / Bílina, Waldarbeiterin; AA: -; HSG: Rakonitz / Rakovník (ca. 40 km südlich), cs; HSV: Luschitz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Luschitz, zweisprachig aufgewachsen (dt und cs). U-49 Lukow / Lukov (Planq.: I18) Mdt: lÈu5gH¥uV ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 2. 11. 2006 bis 23. 11. 2006; MS: VI-XXII, XXVIII-LXXXVI, 84-88, 95-119. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 321; Ew 2012: 142; SvK: überwiegend dt; SzE: cs, 1 deutsche Familie; EwGges 2001: 134; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: -. GP I: * 1924, Lukow; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Klassen Dt. VS, La, ab 1951 Tätigkeit im Brauhaus; AA: seit 10 Jahren in Bilin / Bílina (ca. 8 km südöstlich).; HSG: Stiepanow / Štěpánov (ca. 1 km nordwestlich), dt; HSV: Stiepanow, dt; HSM: Lukow, dt. GP II: * 1935, Lukow; m; verw.; Ausb. und Beruf: bis zum 3. Schuljahr dt VS, Zimmermann; AA: seit 1960 wohnhaft in Hrobschitz / Hrobčice (ca. 8 km westlich).; HSG: Hradiště (welches Hradiště? ), dt; HSV: Stiepanow, dt; HSM: Lukow, dt. U-50 Netluk / Pnětluky (Planq.: I19a) Mdt: nedlug ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 22. 2. 2007 bis 24. 5. 2007; MS: I-XXIII, XXX-LXXII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Podseditz / Podsedice. Ew 1930: 574; Ew 2001: 56; SvK: stärker dt (nahe der Sprachgrenze gelegen); SzE: - (Einzelpersonen); EwGges 2001: 588; EwGdt 2001: 3 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute fast nur Wohnhäuser („Garten Böhmens“). GP: * 1942, Netluk; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Ökonom; AA: seit Heirat wohnhaft in Trebnitz / Třebenice (ca. 3 km südöstlich).; HSG: Watislaw / Vlastislav (1 km entfernt), dt; HSV: Suttom, dt; HSM: Tscherntschitz / Černčice (ca. 15 km südwestlich), dt. I · 85 U-51 Suttom / Sutom (Planq.: I19) Mdt: sÌudom ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 27. 2. 2005 bis 3. 5. 2005; MS: I-XXII, XXXI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Trebnitz / Třebenice. Ew 1930: 187; Ew 2001: 45; SvK: dt (1 tschechische Familie); SzE: cs (2 Deutsche); EwGges 2001: 423; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft. Heute Landwirtschaft, sehr ländliches Gebiet, kaum Gewerbe. GP: * 1944, Suttom; w; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Agronom; AA: 3 Jahre in Schlan / Slaný (ca. 32 km südlich) und Rakonitz / Rakovník (ca. 55 km südwestlich).; HSG: Unhoscht / Unhošť (ca. 46 km südlich), cs; HSV: Prag / Praha, cs; HSM: ab 2. Lebensjahr in Suttom, dt. U-52 Schmiedeberg / Kovářská (Planq.: J10) Mdt: zmi5 ^ )dÊeba5 ^#< ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 4. 11. 1997 bis 6. 11. 1997; MS: 1-259; Bemerkung: S. 142 fehlt. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 4297; Ew 2012: 1151; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1401; EwGdt 2001: 131 (9,4 %); Ort vor/ nach 45: Lage auf Hochebene im Erzgebirge, daher bereits früher wenig Landwirtschaft. Etwas Industrie und Fremdenverkehr (Skigebiet). GP: * 1931, Areberg; w; verw.; Ausb. und Beruf: bis 4. Klasse Gy; Beruf: 0, Arbeiterin, später Tätigkeit als Lohnbuchhalterin; AA: Juli 1994 bis September 1996 in Wartenberg / Stráž pod Ralskem (ca. 140 km östlich); HSG: Hostomitz / Hostomice nad Bílinou bei Teplitz / Teplice (ca. 55 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Areberg, dt; HSM: -, dt. U-53 Kupferberg / Měděnec (Planq.: J11) Mdt: gHu5 \baÈo~Eba4 =i(< ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 18. 10. 2001 bis 19. 10. 2001; MS: XLI-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1113; Ew 2012: 134; SvK: dt (bereits cs Schulen); SzE: -; EwGges 2001: 155; EwGdt 2001: 39 (25,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Strickfabrik, außerdem wurde noch „posamentiert“, ansonsten kleine Bauern, auch Tourismus, 1873 erstes Hotel. GP: * 1937, Kupferberg; w; gesch.; Ausb. und Beruf: Deutsche und cs VS nach dem Krieg, Wäschenäherin, Erzieherin, Näherin; AA: 1981 bis 1991 10 Jahre in Reichenberg.; HSG: Nordböhmen, cs; HSV: Kupferberg, dt; HSM: Dörnsdorf / Dolina (abgegangener Ort ca. 4 km nördl. von Kupferberg), dt. U-54 Sonnenberg / Výsluní (Planq.: J12) Mdt: sÈu5nEbe)EgH sÈu5nEnbe5Eg ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 24. 5. 2005 bis 28. 6. 2005; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1337; Ew 2012: 381; SvK: wenige Tschechen; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 207; EwGdt 2001: 8 (3,9 %); Ort vor/ nach 45: Im oberen Westerzgebirge auf böhmischer Seite gelegen. Früher Marktflecken, Klöppeln, Schnitzarbeiten, Kleinbauern. Heute kaum Erwerbszweige, etwas Tourismus. GP: * 1951, Sonnenberg / Výsluní; w; verh.; Ausb. und Beruf: 9 Klassen Tsch. VS, Kindergärtnerin in Brüx / Most; AA: -; HSG: Polen, polnisch; HSV: Kralup / Kralupy nad Vltavou bei Prag / Praha, cs; HSM: Sonnenberg, dt. U-55 Tschernowitz / Černovice (Planq.: J13) Mdt: dzeEnEVi5ds ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 4. 1. 2005 bis 8. 3. 2005; MS: I-X, LIX-LXVII, XLVI-LIII, LXX-LXXVII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 892; Ew 2012: 522; SvK: hauptsächlich dt (2 tschechische Familien); SzE: hauptsächlich cs (2 bis 3 deutsche Familien); EwGges 2001: 205; EwGdt 2001: 1 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft (größere und kleinere Gebiete), zum Teil schon Schächte (mit Hütten). Heute Industrie- und Gewerberaum Komotau / Chomutov. GP: * 1938, Tschernowitz; w; verh; Ausb. und Beruf: cs VS als VS, 4 Jahre Handelsakademie (Matura), jahrelang Bürokraft (Braunkohleschächte), dort An bei der Generaldirektion; AA: 22 Jahre Tschernowitz, dann Komotau.; HSG: Podmokly südl. von Rakonitz/ Rakovník, cs; HSV: Tschernowitz, dt; HSM: Tschernowitz, dt. U-56 Komotau / Chomutov (Planq.: J14) Mdt: gHÈo4mEda4 )u5 ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 15. 6. 1998 bis 25. 6. 1998; MS: 1-230, 249-259; Bemerkung: Bericht fehlt. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 33279; Ew 2012: 49540; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 51007; EwGdt 2001: 693 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Industrie, Landwirtschaft, Bergbau in der Umgebung. GP I: * 1929, Kralupp / Kralupy u Chomutova (kleiner Ort bei Komotau); m; verh; Ausb. und Beruf: 9,5 Schuljahre, kein Schulabschluss (wegen Krieg), 22 Jahre Tätigkeit in Braunkohlebergbau, 17 Jahre Eisendreher; AA: -; HSG: Sporitz / Spořice (ca. 4 km südlich), cs; HSV: Kralupp, dt; HSM: Kralupp, dt. GP II: * 1921, Oberdorf/ Horní Ves (ca. 0,5 km westlich); m; verh.; Ausb. und Beruf: RS, Abitur, Geologe; AA: 3 Jahre Schulzeit in Elbogen/ Loket (zw. Karlsbad und Falkenau), 5 Jahre Krieg.; HSG: Oppeln (Schlesien), dt; HSV: Franzensbad/ Františkovy Lázně (ca. 85 km südwestlich), dt; HSM: Komotau, dt. GP III: * 1933, Komotau; w; verh.; Ausb. und Beruf: Krankenschwester; AA: - ; HSG: Kladno (ca. 60 km südöstlich), cs; HSV: Neustadt an der Tafelfichte / Nové Město pod Smrkem (ca. 150 km nordöstlich), dt; HSM: bei Kaaden / Kadaň (ca. 12 km südwestlich), dt. GP IV: * 1937, Körbitz / Krbice bei Komotau (ca. 6 km südwestlich); m; verh.; Ausb. und Beruf: Polsterer (auch selbstständig); AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: Körbitz, dt; HSM: in der Nähe von Berlin, dt. GP V: * 1927, Görkau / Jirkov (ca. 3 km nordöstlich); w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, RS, Fortbildungsschule, Haushaltsschule, Hauswirtschafterin, Telefonistin; AA: -; HSG: Udwitz / Otvice (ca. 4 km östlich), dt; HSV: Udwitz, dt; HSM: Udwitz, dt. U-57 Hawran / Havraň (Planq.: J15) Mdt: ho=Va%n ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 12. 12. 2004 bis 28. 4. 2005; MS: 10-65, 131-155, 163-186, 212-259 (nur Kurzfragebuch-Fragen) Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 861; Ew 2012: 554; SvK: überwiegend dt; SzE: cs (bis auf Gp. und Ehemann); EwGges 2001: 494; EwGdt 2001: 14 (2,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Zuckerfabrik. Heute einige Gewerbe, wenig Landwirtschaft, Zuckerfabrik stillgelegt. GP: * 1935, Hawran; w; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt VS; Beruf: 0, Kanzleiangestellte, Magazinär, Sekretärin; AA: - ; HSG: Pribans / Přibram (ca. 95 km südlich), dt; HSV: Hawran, dt; HSM: Rakonitz / Rakovnik (ca. 35 km südlich), dt. U-58 Lischnitz / Lišnice (Planq.: J16) Mdt: li5 (snids ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 23. 3. 2005 bis 20. 4. 2005; MS: XVI-XXXVIII, LX-LXXXVI. 86 · I Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 812; Ew 2012: 222; SvK: hauptsächlich dt (wenige tschechische Familien); SzE: cs, 1 deutsche Person; EwGges 2001: 181; EwGdt 2001: 10 (5,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher 2 Schulen (zentraler Schulort), Landwirtschaft, Bergbau. GP: * 1928, Lischnitz; w; verh.; Ausb. und Beruf: ab 1938 dt VS, in Stellung in Teplitz / Teplice (1942 bis 1945), Tätigkeit in Magazin, Lagerbereich, Bergbau; AA: ab 1951 in Oberleutensdorf / Litvínov (ca. 14,5 km nördlich); HSG: Bergesgrün / Chudeřín (15,5 km nördlich), tschechisch; HSV: Jareschau an der Naser / Jarošov nad Nežárkou nahe Neuhaus / Jindřichův Hradec (ca. 185 km südöstlich), cs; HSM: Lischnitz, dt. U-59 Hochpetsch / Bečov (Planq.: J17) Mdt: be=dz ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 13. 1. 2005 bis 20. 4. 2005; MS: XIV-XXXI, XLI-LXXII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1059; Ew 2012: 1685; SvK: ca. 90 % Deutsche; SzE: fast ausnahmslos cs; EwGges 2001: 2079; EwGdt 2001: 30 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, dörfliches Handwerk, Steinbruch. GP: * 1935, Hochpetsch; w; verh.; Ausb. und Beruf: 3 Klassen dt VS, nach 1945 cs VS; Beruf: 0, Tätigkeit im Stellwerk am Braunkohlenschacht; AA: ab 1964 wohnhaft in Brüx / Most (ca. 10 km nordwestlich).; HSG: Steinwasser / Kamenná Voda bei Brüx (ca. 10 km östlich, heute nicht mehr existent), dt; HSV: Hochpetsch, dt; HSM: Bieloschitz / Bělušice (ca. 2,5 km östlich), cs. U-60 Kleinthal / Udoličko (Planq.: K11a) Mdt: glando4 =l ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 7. 10. 2002 bis 8. 10. 2002; MS: XXXVIII-LXXVIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Pürstein / Perštejn. Ew 1930: -; Ew 2001: 7; SvK: nur dt; SzE: cs; EwGges 2001: 1021; EwGdt 2001: 39 (3,8 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, aber nur kleine Höfe. Heute Tourismus. GP: * 1923, Kleinthal; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Pürstein; Beruf: 0, Arbeiterin in Fabrik; AA: 2 Jahre als Dienstmädchen in Weipert / Vejprty, 6 Monate im Innertschechischen in der Militärfabrik.; HSG: Pürstein, dt; HSV: Kleinthal, dt; HSM: Geßeln / Klášterecká Jeseň (ca. 1,5 km südöstlich), dt. U-61 Leskau / Lestkov (Planq.: K11) Mdt: le5s.gE5 ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 14. 11. 2001 bis 29. 11. 2001; MS: XXII-LXIII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Klösterle / Klášterec nad Ohří. Ew 1930: -; Ew 2001: 52; SvK: dt (keine tschechischen Familien); SzE: -; EwGges 2001: 15757; EwGdt 2001: 192 (1,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher anerkannter Luftkurort mit Hotel, ansonsten Landwirtschaft, keine Industrie. GP: * 1934, Leskau; w; verh.; Ausb. und Beruf: Dt. VS fast nur 4 Jahre, Köchin im Kindergarten; AA: nach 1945 vertrieben, Lager, 4,5 Jahre Arbeiterin im Staatshof, dann nach Klösterle. HSG: Klösterle, Meretitz / Miřetice u Klášterce nad Ohří (ca. 1,5 km nördlich); HSV: Leskau, dt; HSM: Domitschau (kam als Kind nach Leskau), dt. U-62 Kaaden / Kadaň (Planq.: K12) Mdt: gHo4 =dn ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 18. 3. 1999 bis 19. 3. 1999; MS: XIV-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 8641; Ew 2012: 18062; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 17579; EwGdt 2001: 249 (1,4 %); Ort vor/ nach 45: -. GP: * 1931, Kaaden; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Schneiderin; AA: -; HSG: Südböhmen nahe Österreich, cs; HSV: bei Kaaden, dt; HSM: Brunnersdorf / Prunéřov (ca. 1,5 km nördlich), dt. U-63 Drahnitz / Drahonice (Planq.: K13) Mdt: dro5 =ni5ds. ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 19. 3. 1999 bis 29. 4. 1999; MS: XVII-LXXXVI; Bemerkung: Wurde als Drobnitz / Drobnice verarbeitet (Stempelung der Fragebücher, Beschriftung der Tonträger etc.). Drobnitz / Drobnice ist der volkstümliche Name, der auch so in Landkarten steht. Der Ort ist im Stausee untergegangen. Der Erhebungsort war früher Teil der Gemeinde Kwon / Chbany. Ew 1930: -; Ew 2001: 0; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 599; EwGdt 2001: 22 (3,7 %); Ort vor/ nach 45: -. GP I: * 1923, Drahnitz; w; led.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: -, -; HSV: Drahnitz, dt; HSM: Drahnitz, dt. GP II: * 1931, Drahnitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Pohlig / Poláky (Ortsteil von Kwon), dt; HSV: Drahnitz, dt; HSM: Drahnitz, dt. U-64 Pröhlig / Přivlaky (Planq.: K14) Mdt: bre4 =li5< ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 12. 8. 2002 bis 13. 8. 2002; MS: XIX-LII. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Schießelitz / Žiželice u Žatce. Ew 1930: -; Ew 2001: 4; SvK: überwiegend dt; SzE: -; EwGges 2001: 446; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft, übliche Handwerksbetriebe. GP: * 1922, Teschnitz/ Deštnice (ca. 17 km südöstlich), ab 1925 in Pröhlig; m; verh.; Ausb. und Beruf: 1. Klasse cs VS in Straupitz/ Stroupeč, 2.-5. Klasse dt VS in Straupitz, bis 1939 Bischöfliches Gy in Mariaschein/ Bohosudov bei Teplitz/ Teplice; AA: 1933 bis 1939 in Mariaschein, 1942 bis 1946 im Krieg, ab 1947 Umzug nach Saaz/ Žatec (ca. 6 km südöstlich).; HSG: Saazer Land, cs; HSV: Kaunowa/ Kounov (ca. 20 km südöstlich)., dt; HSM: Südmähren, cs. U-65 Žiželitz / Žiželice (Planq.: K15) Mdt: zi7sElids. ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 30. 5. 2005 bis 16. 6. 2005; MS: IV-XXX, LX-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 417; Ew 2012: 417; SvK: überwiegend dt; SzE: cs (nur Gp. dt); EwGges 2001: 446; EwGdt 2001: 1 (0,2 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, viel Hopfenanbau. Heute wenig Landwirtschaft, kaum noch Hopfenanbau. GP: * 1942, Žiželitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: cs VS, Eisenbahner, Rangierer, Kranfahrer, Busfahrer; AA: 2 Jahre bei der Tschechischen Armee in Mähren.; HSG: Hallenkau / Halenkov in Mähren, cs; HSV: Horatitz / Hořetice (Ortsteil von Žiželitz), dt; HSM: Žiželitz, dt. U-66 Stankowitz / Staňkovice (Planq.: K15a) Mdt: zda5 \Ngo5wi5ds ; VE; Ex: Alfred Klepsch und Stefanie Fuchs Erhebungsdauer: 10. 9. 1992 bis 15. 12. 1998; MS: nicht vorhanden; Bemerkung: Von Alfred Klepsch erhobenes SMF-Fragebuch, von Stefanie Fuchs zur ADT-VE ergänzt. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 852; Ew 2012: 894; SvK: überwiegend dt (5 tschechische Familien); SzE: offiziell keine Deutschen mehr; EwGges 2001: 840; I · 87 EwGdt 2001: 1 (0,1 %); Ort vor/ nach 45: weitgehend Landwirtschaft, Arbeiter in Saazer Schraubenfabrik. GP: * 1919, Stankowitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: RS, Landwirtin, Hotelportier, tätig in der Rezeption, Köchin, Schreinerin, Dienstmädchen; AA: 30 Jahre in Saaz (2 km entfernt).; HSG: Kaaden / Kadaň (ca. 21 km westlich), dt; HSV: Stankowitz, dt; HSM: Stankowitz, dt. U-67 Postelberg / Postoloprty (Planq.: K16) Mdt: bu5slbe5 )gH ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 2. 12. 1999 bis 3. 12. 1999; MS: I-LXXVIII. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3311; Ew 2012: 5066; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 2836; EwGdt 2001: 27 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher viel Landwirtschaft (Hopfen), Zuckerfabrik, Brauerei, bis 1939 Kohlebergwerk. GP: * 1927, Potscherad / Počerady (ca. 6 km nördlich); m; verw.; Ausb. und Beruf: HS, Büroarbeiter; AA: 1945 bis 1947 Gefangenschaft in Frankreich.; HSG: Postelberg, dt; HSV: Postelberg, dt; HSM: Jechnitz / Jesenice (ca. 35 km südwestlich), dt. U-68 Winteritz / Vintířov (Planq.: L12) Mdt: wi5ndE5ri5ds ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 5. 8. 1999 bis 2. 9. 1999; MS: 1-135, 139-233. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Radonitz / Radonice. Ew 1930: 406; Ew 2001: 120; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 579; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, 1 Mühle. GP I: * 1935, Winteritz; w; verh.; Ausb. und Beruf: 4 Jahre dt VS, danach cs VS, HS, Versicherungsangestellte (immer im administrativen Dienst); AA: 1955 bis 1991 in Mähren.; HSG: Kremsier / Kroměříž (ca. 380 km südöstlich), cs; HSV: Fünfhunden / Pětipsy (ca. 6 km nordöstlich), cs; HSM: Winteritz, dt. GP II: * 1922, Radonitz; m; verh.; Ausb. und Beruf: Maschinenschlosser, später Bergmann; AA: während des Krieges.; HSG: Ukraine, dt; HSV: Landkreis Luditz, dt; HSM: Radonitz, dt. GP III: * 1923, Weinern / Vinaře (ca. 5 km nordöstlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, 1 Jahr Haushaltsschule, Mithilfe auf Familienhof, danach vom Hof vertrieben, zur Arbeit auf anderen Höfen verpflichtet (30 Jahre auf Meierhof ); AA: -; HSG I: -, sk; HSG II: Südböhmen, cs; HSV: Winteritz, dt; HSM: Winteritz, dt. U-69 Podletitz / Podlesice (Planq.: L13) Mdt: bu5ldi5 ^ds ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 14. 11. 2001 bis 15. 11. 2001; MS: XIII-LX. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Michelsdorf / Veliká Ves. Ew 1930: 333; Ew 2001: 58; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 247; EwGdt 2001: 2 (0,8 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1932, Podletitz; w; verw.; Ausb. und Beruf: RS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Slowakei, -; HSV: Kattowitz (Polen), dt; HSM: Neudeck / Nejdek (Erzgebirge), dt. U-70 Fünfhunden / Pětipsy (Planq.: L13a) Mdt: vi5mvhu5ndn ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 14. 8. 2002 bis 20. 9. 2002; MS: XXXVIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 560; Ew 2012: 194; SvK: dt (nur vereinzelt tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 191; EwGdt 2001: 12 (6,3 %); Ort vor/ nach 45: Früher Strohfabrik, Gemüseanbau, in Willomitz / Vilémov Asbestwerk, auch Schächte. GP: * 1918, Fünfhunden; w; verw.; Ausb. und Beruf: 5 Jahre dt VS, 3 Jahre cs VS, Näherin; AA: -; HSG: Winteritz / Vintířov (ca. 6 km südwestlich), dt; HSV: Riesengebirge / Krkonoše, dt; HSM: Fünfhunden, dt. U-71 Čeradice / Čeradice (Planq.: L14) Mdt: dzera4 )id.s ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 8. 6. 2006 bis 8. 8. 2006; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 595; Ew 2012: 291; SvK: viele Mischehen bis 1938; SzE: cs; EwGges 2001: 245; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft. GP: * 1933, Saaz / Žatec (ca. 5 km nordöstlich), aber nur dort geboren; w; verw.; Ausb. und Beruf: 1939 bis 1945 VS, 1945 bis 1947 cs VS, LS, La; AA: -; HSG: Slowakei, sk; HSV: bei Podersam / Podbořany (ca. 11 km südwestlich), zweisprachig aufgewachsen (cs und dt); HSM: Slowakei, sk. U-72 Saaz / Žatec (Planq.: L15) Mdt: so=d.s ; KE; Ex: Fritz-Peter Scherf; 15. 11. 2005 bis 11. 1. 2006; MS: II-XXV, XXXVIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 18100; Ew 2012: 19267; SvK: dt (auch einige tschechische Familien); SzE: cs (wenige Deutsche); EwGges 2001: 19919; EwGdt 2001: 108 (0,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher Hopfenanbau, Industriestadt. Heute weniger Hopfenanbau, Industriestadt. GP: * 1931, Saaz; w; verw.; Ausb. und Beruf: Dt. VS, Fabrikarbeiterin in Kartonagenproduktion; AA: -; HSG: Mähren (aus Richtung Znaim / Znojmo, ca. 260 km südöstlich), cs; HSV: bei Rakonitz / Rakovník (ca. 25 km südöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSM: Groß-Tschernitz / Velká Černoc (ca. 13 km südlich), dt. U-73 Liebeschitz / Liběšice (Planq.: L16) Mdt: li% = \be5zi5ds. ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 19. 1. 1999 bis 20. 1. 1999; MS: VII-XIV, XVIII-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 560; Ew 2012: 725; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 639; EwGdt 2001: 4 (0,6 %); Ort vor/ nach 45: Früher bäuerlich, Mittelpunkt der Gegend (Arzt, Handwerker etc.). Heute Wallfahrtsort der Hl. Maria. GP: * 1918, Saaz / Žatec (1919 nach Liebeschitz gekommen); w; verw.; Ausb. und Beruf: Gy, 30 Jahre als Postangestellte; AA: -; HSG: -, cs; HSV: Saaz (ca.6 km nordwestlich), dt; HSM: aus der Nähe von Karlsbad / Karlovy Vary (ca. 50 km westlich), dt. U-74 Maschau / Mašťov (Planq.: M12) Mdt: mo5zE5 ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 27. 5. 2002 bis 28. 5. 2002; MS: XXVIII-LX. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1018; Ew 2012: 639; SvK: dt (höchstens 6 tschechische Familien); SzE: cs; EwGges 2001: 688; EwGdt 2001: 10 (1,5 %); Ort vor/ nach 45: Früher nur Landwirtschaft, in Radonitz / Radonice Kohleschacht. Heute nichts mehr. GP: * 1924, Rudig / Vroutek (ca. 12 km südöstlich), mit 2 Jahren nach Zettlitz / Sedlec (heute aufgelassen), danach (1936) nach Maschau; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS in Turtsch / Tureč, RS in Podersam / Podbořany, Apothekenlaborantin, bis 1948 als Laborantin tätig, danach am Schloss gearbeitet (Kinderheim für Schwererziehbare in Maschau), Köchin; AA: 3 Monate in Asch / Aš (ca. 85 km westlich) im Arbeitsdienst, im Lager in Podersam (ca. 10 km südöstlich); HSG: Maschau, cs; HSV: Berg Reichenstein / Kašperské Hory (ca. 140 km südlich), dt; HSM: Berg Reichenstein, dt. 88 · I U-75 Pomeisl / Nepomyšl (Planq.: M13) Mdt: bHo5 \ma4 )e4sl ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 13. 4. 2000 bis 14. 4. 2000; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1137; Ew 2012: 395; SvK: dt (keine Tschechen); SzE: cs; EwGges 2001: 412; EwGdt 2001: 20 (4,9 %); Ort vor/ nach 45: Früher Landwirtschaft, Kaolinwerk. Heute nur noch Landwirtschaft. GP: * 1930, Pomeisl; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, keine Ausbildung, La, Kaolinwerk, in Textilkombinat; AA: -; HSG: Waltsch / Valeč (ca. 6 km südwestlich), cs; HSV: Pomeisl, dt; HSM: Deutsch-Rust / Podbořanský Rohozec (ca. 3,5 km westlich), dt. U-76 Podersam / Podbořany (Planq.: M14) Mdt: bo4 =dE5sÈo4m ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 11. 11. 1999 bis 12. 11. 1999; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 3730; Ew 2012: 6335; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 6112; EwGdt 2001: 65 (1,1 %); Ort vor/ nach 45: Früher viele Bauern, Porzellanfabrik, Tonfabrik, Hopfenanbau. GP: * 1926, Podersam; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Friseuse, Postangestellte; AA: Arbeitsdienst in Marktredwitz.; HSG: Slowakei, cs; HSV: Böhmerwald, dt; HSM: Flöhau / Blšany (ca. 5 km südöstlich), dt. U-77 Oberklee / Soběchleby (Planq.: M15) Mdt: u5 =wEglõe4 = ; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 30. 8. 2001 bis 31. 8. 2001; MS: VII-LXV. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 755; Ew 2012: 603; SvK: dt; SzE: cs; EwGges 2001: 617; EwGdt 2001: 0 (0,0 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft, Gasthäuser, 1 Mühle. GP: * 1914, Oberklee; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, La; AA: -; HSG I: Oberklee, dt; HSG II: Russland, cs; HSV: -, dt; HSM: Österreich, cs. U 78 Skytal / Skytaly (Planq.: N13) Mdt: zbi5 ^ \da4 ^ =l ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 8. 5. 2000 bis 15. 12. 2005; MS: 1-259 (lückenhaft); Bemerkung: Nacherhebung einiger vergessener Seiten durch Fritz-Peter Scherf. Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Rudig / Vroutek. Ew 1930: 273; Ew 2001: 24; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1877; EwGdt 2001: 53 (2,8 %); Ort vor/ nach 45: Landwirtschaft und Hopfenanbau. GP I: * 1929, Krippau / Skřipová (ca. 7,5 km südwestlich), mit 9 Jahren nach Skytal gekommen; m; verh.; Ausb. und Beruf: 5 Klassen VS, 3 Klassen RS, Forstlehrling, La; AA: durch Kriegswirren nicht in Skytal; HSG: -, -; HSV: Podersam / Podbořany (ca. 10 km nordöstlich), Stiefvater aus Skytal, dt; HSM: Krippau, dt. GP II: * 1922, Kruschina / Kružín (4 km nordöstl.), seit 1945 in Skytal; w; verh.; Ausb. und Beruf: VS, BS, An, Rechnungsführerschule in Danzig, Bankangestellte, La; AA: Kriegseinsatz in Leipzig; HSG: -, -; HSV: Werzen / Dvérce (4 km nordöstl.), dt; HSM: Skytal, dt. GP III: * 1931, Kruschina / Kružín (4 km nordöstl.); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS; Beruf: 0, La; AA: -; HSG: Nähe Karlsbad / Karlovy Vary (ca. 28 km nordwestlich), dt; HSV: Werzen / Dvérce (4 km nordöstl.), dt; HSM: Skytal, dt. GP IV: * 1954, Skytal; m; led.; Ausb. und Beruf: BS, Abendschule, Matura, Lehre zum Maschinenschlosser; AA: -; HSG: -, -; HSV: -, -; HSM: -, -. U-79 Willenz / Bílenec (Planq.: N14) Mdt: wi5 ^ \le5nd(s ; VE; Ex: Stefanie Fuchs; 10. 12. 1999 bis 13. 1. 2000; MS: 1-259 (lückenhaft) Der Erhebungsort ist heute Teil der Gemeinde Petersburg / Petrohrad. Ew 1930: 249; Ew 2001: 30; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 690; EwGdt 2001: 21 (3,0 %); Ort vor/ nach 45: bäuerlich. GP I: * 1925, Willenz; w; verw.; Ausb. und Beruf: 8 Jahre dt VS, 2 Jahre LS; Beruf: 0, 15 Jahre in Ziegelei tätig, 15 Jahre als Waldarbeiterin, 2 Jahre in der La und 1 Jahr in der Porzellanfabrik tätig; AA: -; HSG: Koleschau / Kolešov (ca. 4 km nordöstlich), zweisprachig aufgewachsen (dt und cs); HSV: Willenz, dt; HSM: Koleschau, dt. GP II: * 1925, Tschentschitz / Černčice (ca. 2 km westlich); w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, 2 Jahre RS, tätig in elterlicher Landwirtschaft; AA: 1960 Umzug nach Kriegern / Kryry (ca. 5 km nordwestlich).; HSG: Stöben / Stebno bei Petersburg (ca. 2,5 km südwestlich), dt; HSV: Tschentschitz, dt; HSM: Stöben, dt. U-80 Lubenz / Lubenec (Planq.: O13) Mdt: lu5 \we5 )nds. li5 \we5 )nds. „haben manche auch gesagt“; KE; Ex: Stefanie Fuchs; 12. 1. 2000 bis 13. 1. 2000; MS: I-LXXXVI. Der Erhebungsort ist heute selbständig. Ew 1930: 1164; Ew 2012: 1493; SvK: -; SzE: -; EwGges 2001: 1555; EwGdt 2001: 15 (1,0 %); Ort vor/ nach 45: Seit 1846 Porzellanfabrik, daneben auch La. GP: * 1922, Lubenz; w; verw.; Ausb. und Beruf: VS, Kindergärtnerin, nach 1945 Verschiedenes (u. a. tätig in Porzellanfabrik); AA: -; HSG: Drahenz / Drahonice (ca. 2,5 km nordöstlich), dt; HSV: Lubenz, dt; HSM: Fürwitz / Vrbice (6 km westl.), dt. I · 89 Konkordanz der Ortsnummern Die Planquadratnummern sind durch Angabe des Indexes a versus z und der Ziffer der Erhebung in einem Planquadrat sehr umfangreich geworden, so dass wir uns für die kartographische Darstellung zu einer übersichtlicheren Kennzeichnung der Orte mit Hilfe eines Orts-Codes durchringen mussten. Auf den Karten erscheinen nur Ziffern zu den Orten. Diese sind für jeden Kreis (Kraj) aufsteigend von Nordwesten nach Südosten durchnummeriert. Der Buchstabe für den Kreis ist der offiziellen Liste der KFZ-Kürzel für die tschechischen Kreise entnommen. Die Angabe des Kreises kann über die Lage des Ortes im betreffenden Kreis erschlossen werden. Da gewisse Daten nur mit der Planquadratnumer indexiert sind, stellen wir hier eine Konkordanz von Planquadrat zum Orts-Code zur Verfügung. Die erste Tabelle listet die Orte aufsteigend nach der Planquadratnummer auf, die zweite aufsteigend nach dem Orts-Code. 90 · I Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aA23-1 U-1 Lišcí Röhrsdorf aA24-1 U-2 Šluknov Schluckenau aA25-1 U-3 Loucné Wiesenthal aA31-1 L-1 Dolní Oldríš Nieder- Ullersdorf aB22-1 U-4 Dolní Poustevna Nieder- Einsiedel aB23-1 U-5 Mikulášovice Nixdorf aB24-1 U-6 Staré Krecany Alt-Ehrenberg aB25-1 U-8 Jiríkov Georgswalde aB25-2 U-7 Rumburk Rumburg aB32-1 L-2 Jindrichovice pod Smrkem Heinersdorf aC24-1 U-9 Hely Nassendorf aC25-1 U-10 Krásná Lípa Schönlinde aC26-1 U-11 Varnsdorf Warnsdorf aC30-2 L-3 Frýdlant Friedland aC31-1 L-4 Hejnice Haindorf aC32-1 L-6 Nové Mesto pod Smrkem Neustadt an der Tafelfichte aC32-2 L-5 Bílý Potok Weißbach aD19-1 U-12 Petrovice Peterswald aD22-1 U-13 Horní Žleb Ober-Grund aD22-2 U-14 Arnoltice Arnsdorf aD23-1 U-15 Vysoká Lípa Hohenleipa aD24-1 U-16 Chribská Kreibitz aD25-1 U-17 Kytlice Kittlitz aD26-1 L-7 Rousínov Morgenthau aD27-1 L-8 Petrovice Petersdorf aD28-1 L-9 Hrádek nad Nisou Grottau aD29-1 L-10 Bílý Kostel nad Nisou Weißkirchen an der Neiße aE21-1 U-18 Popovice Pfaffendorf aE22-1 U-19 Podmokly Bodenbach aE23-1 U-20 Benešov Bensen Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aE24-1 L-12 Mistrovice Meistersdorf aE24-2 L-13 Kamenický Šenov Steinschönau aE25-1 L-14 Polevsko Blottendorf aE26-1 L-15 Kunratice u Cvikova Kunnersdorf aE27-1 L-16 Hermanice v Podještedí Hermsdorf aE28-1 L-17 Zdislava Schönbach aE29-1 L-18 Kryštofovo Údolí Christophsgrund aE29-2 L-11 Machnín Machendorf aE30-1 L-19 Karlinky Karolinsfeld aE30-2 L-21 Vesec Dörfel aE30-3 L-20 Ostašov Berzdorf aE31-1 L-23 Mšeno nad Nisou Grünwald an der Neiße aE31-2 L-22 Rýnovice Reinowitz aE32-1 L-24 Josefuv Dul Josefsthal aE33-1 L-25 Polubný Polaun aE34-1 L-26 Harrachov Harrachsdorf aE38-1 H-1 Horní Malá Úpa Ober Klein Aupa aF15-1 U-21 Mackov Matzdorf aF16-1 U-22 Moldava Moldau aF17-1 U-23 Mikulov Niklasberg aF18-1 U-24 Krupka Graupen aF21-1 U-25 Neštedice Nestersitz aF22-1 U-26 Hermanov Hermersdorf aF23-1 L-27 Žandov Sandau aF24-1 L-28 Volfartice Wolfersdorf aF25-1 L-29 Pihel Pihl aF26-1 L-30 Zákupy Reichstadt aF27-1 L-31 Velký Grunov Groß Grünau aF29-1 L-32 Osecná Oschitz aF30-1 L-33 Jermanice Hermannsthal Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aF31-1 L-34 Jablonecké Paseky Schlag aF32-1 L-35 Smržovka Morchenstern aF34-1 L-36 Rokytnice nad Jizerou Rochlitz an der Iser aF35-1 L-37 Vítkovice Witkowitz aF35-2 H-2 Labská Krausebauden aF36-1 H-3 Renerovký Boudy Rennerbauden aF37-1 H-4 Velká Úpa Groß Aupa aF38-1 H-5 Dolní Alberice Nieder- Albendorf aF39-1 H-10 Žaclér Schatzlar aG14-1 U-27 Nová Ves v Horách Gebirgsneudorf aG17-1 U-28 Domaslavice Deutzendorf aG18-1 U-29 Teplice Teplitz aG19-1 U-30 Stadice Staditz aG22-1 U-31 Mukarov Munker aG26-1 L-38 Provodín Mickenhan aG27-1 L-39 Mimon Niemes aG36-1 H-7 Dolní Lánov Nieder- Langenau aG36-2 H-6 Vrchlabí Hohenelbe aG37-1 H-8 Rudník Hermannseif aG38-1 H-9 Mladé Buky Jungbuch aG39-1 H-11 Debrné Döberle aG40-1 H-12 Beckov Potschendorf aG42-1 H-14 Hyncice Heinzendorf aG42-2 H-13 Vižnov Wiesen aG43-1 H-15 Olivetín Oelberg aH12-1 U-32 Jindrichova Ves Heinrichsdorf aH13-1 U-33 Kalek Kallich aH14-1 U-34 Rudolice v Horách Rudelsdorf aH15-1 U-35 Horní Jiretín Ober- Georgenthal I · 91 Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aH17-1 U-36 Branany Prohn aH18-1 U-37 Kostomlaty pod Milešovkou Kostenblat aH19-1 U-38 Žalany Schallan aH21-1 U-39 Žitenice Schüttenitz aH23-1 U-40 Úštek Auscha aH26-1 L-40 Doksy Hirschberg aH35-1 L-41 Zálesní Lhota Huttendorf aH36-1 H-16 Kuncice nad Labem Pelsdorf aH37-1 H-18 Čermná Tschermna aH38-1 H-19 Horní Staré Mesto Ober-Altstadt aH39-1 H-20 Trutnov Trautenau aH40-1 H-21 Radvanice Radowenz aH41-1 H-22 Janovice Johnsdorf aH43-1 H-24 Broumov Braunau aH43-2 H-28 Martínkovice Märzdorf aI10-1 U-41 Vejprty Weipert aI11-1 U-42 Kryštofovy Hamry Christofhammer aI12-1 U-43 Nová Ves Neudorf aI13-1 U-44 Radenov Rodenau aI14-1 U-45 Jirkov Görkau aI15-1 U-46 Strupcice Trupschitz aI16-1 U-47 Most Brüx aI17-3 U-48 Lužice Luschitz aI18-1 U-49 Lukov Lukow aI19-1 U-51 Sutom Suttom aI19-2 U-50 Pnetluky Netluk aI26-1 L-42 Kruh Kroh aI35-1 L-43 Nedaríž Nedar aI36-1 H-17 Horní Olešnice Ober-Oels aI37-1 H-25 Koclérov Ketzelsdorf aI38-1 H-26 Huntírov Güntersdorf Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aI39-1 H-27 Nesytá Nimmersatt aI41-1 H-23 Stárkov Starkstadt aJ07-1 K-1 Podlesí Streitseifen aJ09-1 K-2 Boži Dar Gottesgab aJ10-1 U-52 Kovárská Schmiedeberg aJ11-1 U-53 Medenec Kupferberg aJ12-1 U-54 Výsluní Sonnenberg aJ13-1 U-55 Cernovice Tschernowitz aJ14-1 U-56 Chomutov Komotau aJ15-1 U-57 Havran Hawran aJ16-1 U-58 Lišnice Lischnitz aJ17-1 U-59 Becov Hochpetsch aJ25-1 S-1 Jestrebice Jestrebitz aJ37-1 H-29 Dolní Brusnice Nieder- Prausnitz aJ38-1 H-31 Kocbere Rettendorf aJ38-2 H-30 Dvur Králové nad Labem Königinhof aJ48-1 M-1 Ruženec Rosenkranz aJ49-1 M-2 Horní Hoštice Ober-Gostitz aK05-1 K-5 Stríbrná Silberbach aK05-2 K-4 Bublava Schwaderbach aK05-3 K-3 Zelená Hora Grünberg aK06-1 K-7 Rudné Trinksaifen aK06-2 K-6 Prebuz Frühbuß aK07-1 K-8 Pernink Bärringen aK08-1 K-9 Abertamy Abertham aK09-1 K-10 Jáchymov Sankt Joachimsthal aK10-1 K-11 Stráž nad Ohrí Warta aK11-1 U-61 Lestkov Leskau aK11-2 U-60 Udolicko Kleinthal aK12-1 U-62 Kadan Kaaden aK13-1 U-63 Drahonice Drahnitz aK14-1 U-64 Privlaky Pröhlig Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aK15-1 U-65 Žiželice Žiželitz aK15-2 U-66 Stankovice Stankowitz aK16-1 U-67 Postoloprty Postelberg aK38-1 H-32 Zalonov Salnai aK43-1 H-33 Polom Polom aK49-1 M-3 Zálesí Waldek aK50-1 M-4 Javorník Jauernig aK50-2 M-5 Buková Buchsdorf aK51-1 M-6 Stachlovice Stachlowitz aL01-1 K-13 Hranice Roßbach aL01-2 K-12 Studánka Thonbrunn aL04-1 K-14 Pocátky Ursprung aL05-1 K-15 Kraslice Graslitz aL06-1 K-16 Jindrichovice Heinrichsgrün aL07-1 K-17 Nová Role Neu-Rohlau aL08-1 K-18 Merklín Merkelsgrün aL09-1 K-19 Ostrov Schlackenwerth aL10-1 K-20 Jakubov Jokes aL11-1 K-21 Litoltov Liesen aL12-1 U-68 Vintírov Winteritz aL13-1 U-69 Podlesice Podletitz aL13-2 U-70 Petipsy Fünfhunden aL14-1 U-71 Ceradice Ceradice aL15-1 U-72 Žatec Saaz aL16-1 U-73 Libešice Liebeschitz aL43-1 H-34 Šediviny Schediwy aL43-2 H-35 Plasnice Plaßnitz aL44-1 H-36 Trckov Trckadorf aL50-1 M-7 Nové Chaloupky Neuhäuser aL50-2 M-8 Nýznerov Niesnersberg aL51-1 M-10 Nová Cervená Voda Neu- Rothwasser aL51-2 M-9 Vápenná Setzdorf aL57-1 T-1 Osoblaha Hotzenplotz 92 · I Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aM01-1 K-22 Aš Asch aM02-1 K-23 Kopaniny Krugsreuth aM02-3 K-24 Vernérov Wernersreuth aM03-1 K-25 Plesná Fleißen aM04-1 K-26 Luby Schönbach aM05-1 K-27 Oloví Bleistadt aM06-1 K-28 Lipnice Litmitz aM07-1 K-29 Nové Sedlo Neusattl aM08-1 K-30 Dvory Meierhöfen aM10-1 K-31 Dolní Lomnice Unter-Lomitz aM11-1 K-32 Jírov Jurau aM11-2 K-33 Doupov Duppau aM12-1 U-74 Maštov Maschau aM13-1 U-75 Nepomyšl Pomeisl aM14-1 U-76 Podborany Podersam aM15-1 U-77 Sobechleby Oberklee aM43-1 H-37 Uhrínov Groß-Aurim aM44-1 H-38 Ricky v Orlických Horách Ritschka aM45-1 H-39 Podlesí Schönwald aM49-1 M-11 Javorina Urlich aM52-1 M-12 Jeseník Freiwaldau aM52-2 M-13 Chebzí Hollunder aM53-1 M-19 Horní Údolí Obergrund aM53-2 M-14 Rejviz Reihwiesen aM54-1 T-2 Janov Johannesthal aN02-1 K-34 Hazlov Haslau aN03-1 K-35 Skalná Wildstein aN04-1 K-36 Milhostov Mühlessen aN05-1 K-37 Chlum Svaté Marí Maria Kulm aN06-1 K-38 Svatava Zwodau aN06-2 K-39 Sokolov Falkenau aN07-1 K-40 Loket Elbogen aN08-1 K-41 Horní Slavkov Schlaggenwald Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aN09-1 K-42 Pila Schneidmühl aN10-1 K-43 Bochov Buchau aN13-1 U-78 Skytaly Skytal aN14-1 U-79 Bílenec Willenz aN44-1 H-40 Horní Rokytnice Oberdorf aN47-1 E-1 Velká Morava Groß-Mohrau aN49-1 M-15 Kuncice Kunzendorf aN50-1 M-17 Adamov Adamsthal (Staré Mesto) aN50-2 M-16 Branná Goldenstein aN51-1 M-18 Filipovice Philippsdorf aN53-1 T-5 Železná Buchbergsthal aN53-2 T-3 Mnichov Einsiedel aN56-1 T-4 Linhartovy Geppersdorf aO02-1 K-44 Liba Liebenstein aO03-1 K-45 Cheb Eger aO05-1 K-46 Kynšperk nad Ohrí Königsberg an der Eger aO06-1 K-47 Krásná Lípa Schönlind aO07-1 K-48 Krásno Schönfeld aO08-1 K-49 Becov nad Teplou Petschau aO09-1 K-50 Útvina Uitwa aO11-1 K-51 Žlutice Luditz aO12-1 K-52 Chyše Chiesch aO13-1 U-80 Lubenec Lubenz aO14-1 S-2 Krty Gerten aO24-1 A-1 Praha Prag aO47-2 E-2 Dolní Lipka Nieder-Lipka aO48-1 M-20 Sklené Glasdörfl aO49-1 M-22 Hyncice nad Moravou Heinzendorf an der March aO49-2 M-21 Hanušovice Hannsdorf aO50-1 M-23 Rejhotice Reutenhau Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aO53-1 T-6 Vrbno pod Pradedem Würbenthal aO54-1 T-7 Adamov Adamsthal (Karlovice) aO56-1 T-9 Krnov Jägerndorf aO56-2 T-8 Krásné Loucky Schönwiese aO56-3 T-13 Kostelec u Krnova Weißkirch aP03-1 K-53 Starý Hroznatov Alt-Kinsberg aP05-1 K-54 Milíkov Miltigau aP08-1 K-55 Chodov Gängerhof aP08-2 K-56 Brt Pirten aP10-1 K-57 Lažany Laschin aP11-1 P-1 Luková Lukowa aP12-1 P-2 Stvolny Zwolln aP13-1 P-3 Hluboká Hluboka aP14-1 S-3 Podboránky Podersanka aP43-1 E-3 Libchavy Lichwe aP46-1 E-4 Techonín Linsdorf aP49-1 M-24 Lužná Pföhlwies aP53-1 T-10 Malá Morávka Klein Mohrau aP53-2 T-11 Andelská Hora Engelsberg aP55-1 T-12 Kunov Kunau aP57-1 T-14 Brumovice Braunsdorf aP60-1 T-16 Sudice Zauditz aP60-2 T-15 Trebom Thröm aQ06-1 K-58 Drmoul Dürrmaul aQ10-1 P-4 Dolní Jamné Jamné aQ11-1 P-5 Nectiny Netschetin aQ44-2 E-5 Cernovír Cernowir aQ44-3 E-6 Knapovec Knappendorf aQ46-1 E-7 Horní Trešnovec Ober-Johnsdorf aQ50-1 M-25 Rapotín Reitendorf aQ51-1 M-26 Rudoltice Rudelsdorf I · 93 Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aQ52-1 T-24 Rýmarov Römerstadt aQ52-2 T-18 Nová Ves Neudorf aQ52-3 T-17 Stará Ves Altendorf aQ53-1 T-19 Malá Štáhle Klein-Stohl aQ54-1 T-20 Mezina Messendorf aQ57-2 T-21 Velké Heraltice Groß-Herrlitz aQ58-1 T-22 Vávrovice Vávrovice aQ60-1 T-23 Bolatice Bolatitz aR07-1 P-6 Planá Plan aR09-1 P-7 Konstantinový Lázne Konstantinsbad aR44-1 E-8 Rybník Ribnik aR45-1 E-9 Rudoltice Rudelsdorf aR46-1 E-10 Lanškroun Landskron aR47-1 E-11 Strážná Schönwald aR48-1 M-27 Zábreh Hohenstadt aR50-1 M-29 Hrabišín Rabersdorf aR51-1 M-31 Tremešek Tschimischl aR55-1 T-25 Leskovec nad Moravicí Spachendorf aR62-1 T-26 Ludgerovice Ludgersthal aS05-1 P-8 Halže Hals aS10-1 P-9 Blahousty Blahussen aS43-1 E-12 Cistá Lauterbach aS45-1 E-14 Trpik Tirpes aS45-2 E-13 Detrichov Dittersdorf aS46-1 E-16 Trebarov Triebendorf aS46-2 E-15 Krasíkov Budigsdorf aS47-1 M-32 Dolní Hyncina Unter- Heinzendorf aS48-1 M-34 Pobucí Pobutsch aS48-2 M-33 Krchleby Kirchles aS50-1 M-36 Nová Hradecná Markersdorf aS50-2 M-30 Kamenná Steine aS50-3 M-28 Rohle Rohle Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aS51-1 M-37 Dlouhá Loucka Unter- Langendorf aS52-1 M-38 Huzová Deutsch Hause aS55-1 T-27 Dvorce Hof aS56-1 T-28 Staré Lublice Alt-Lublitz aT09-1 P-11 Stríbro Mies aT09-2 P-10 Svojšín Schweißing aT10-1 P-12 Sulislav Solislau aT11-1 P-13 Pnovany Piwana aT43-1 E-17 Chmelík Hopfendorf aT44-1 E-18 Vendolí Stangendorf aT44-2 E-19 Svitavy Zwittau aT45-1 E-20 Koclírov Ketzelsdorf aT46-1 E-22 Staré Mesto Altstadt aT46-2 E-21 Moravská Trebová Mährisch Trübau aT47-1 E-23 Prklišov Pirkelsdorf aT48-1 M-44 Lechovice Lechowitz aT49-1 M-39 Újezd Augezd aT50-1 M-35 Úsov Mährisch Aussee aT52-1 M-40 Paseka Passek aT53-1 M-41 Dalov Dohle aT54-1 M-42 Moravský Beroun Bärn aT54-2 M-43 Domašov nad Bystricí Domstadtl aT55-1 T-29 Guntramovice Gundersdorf aT57-1 T-30 Cermná ve Slezsku Tschirm aT58-1 T-31 Grucovice Groitsch aT59-1 T-32 Stará Ves Altstadt aT60-1 T-33 Velké Albrechtice Groß- Olbersdorf aU05-1 P-14 Nové Domky Neuhäusl aU06-1 P-15 Nové Sedlište Neu-Zedlisch Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aU07-1 P-16 Soumer Zummern aU09-1 P-17 Tunechody Tinchau aU12-1 P-18 Úherce Auherzen aU43-1 E-24 Pomezí Laubendorf aU44-1 E-25 Radimer Mährisch Rothmühl aU45-1 E-34 Horní Hyncina Ober- Heinzendorf aU45-2 E-26 Pohledy Pohler aU46-1 E-27 Dlouhá Loucka Langenlutsch aU46-2 E-28 Marín Mariendorf aU46-3 E-29 Pacov Putzendorf aU47-1 E-30 Mestecko Trnávka Markt Türnau aU52-1 M-45 Šternberk Sternberg aU54-1 M-46 Hrubá Voda Großwasser aU56-1 M-47 Rudoltovice Rudelzau aU56-2 M-48 Barnov Bernhau aU56-3 M-49 Lubomer pod Strážnou Liebenthal aU57-1 T-34 Klokocuvek Klein- Glockersdorf aU59-1 T-35 Fulnek Fulnek aU61-1 T-36 Mošnov Engelswald aV06-1 P-20 Málkov Molgau aV06-2 P-19 Novohradský Nowohradsky aV09-1 P-21 Mezholezy Meßhals aV09-2 P-22 Telice Dölitschen aV11-1 P-23 Strelice Strelitz aV12-1 P-24 Chotešov Choteschau aV43-1 E-31 Jedlová Schönbrunn aV44-1 E-32 Belá nad Svitavou Deutsch Biela aV45-1 E-33 Brezová nad Svitavou Brüsau aV46-1 E-35 Zadní Arnoštov Hinter- Ehrnsdorf 94 · I Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt aV47-1 E-36 Chornice Kornitz aV53-1 M-51 Posluchov Posluchau aV54-1 M-58 Mrsklesy Nirklowitz aV56-1 M-52 Potštát Bodenstadt aV58-1 T-38 Odry Odrau aV58-2 T-37 Veselí Wessiedel aV59-1 T-39 Kunín Kunewald aV60-1 T-40 Sedlnice Sedlnitz aW35-1 J-1 Kvetnov Blumendorf aW36-1 J-2 Bartoušov Pattersdorf aW36-2 J-3 Dlouhá Ves Langendorf aW48-1 M-53 Skrípov Wachtl aW48-2 M-54 Brodek u Konice Deutsch Brodek aW52-1 M-56 Nemilany Nimlau aW52-2 M-55 Slavonín Schnobolin aW52-3 M-57 Nové Sady Neustift aW52-4 M-50 Olomouc Olmütz aW58-1 T-41 Dub Daub aW60-1 T-43 Životice u Nového Jicína Seitendorf aW60-2 T-42 Nový Jicín Neu-Titschein aW61-1 T-44 Ženklava Senftleben aX07-1 P-25 Pobežovice Ronsberg aX08-1 P-26 Meclov Metzling aX35-1 J-4 Smrcná Simmersdorf aY08-1 P-27 Mlýnec Linz aY36-1 J-5 Strítež Schrittenz aZ08-1 P-28 Folmava Vollmau aZ09-1 P-29 Všeruby Neumark aZ34-1 J-6 Kostelec Wolframs aZ35-1 J-7 Cerekvicka Neustift bei Iglau aZ36-1 J-8 Jihlava Iglau zA11-1 P-30 Dešenice Deschenitz zA35-1 J-9 Stonarov Stannern Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt zB11-1 P-31 Zelená Lhota Grün zB12-1 P-32 Hojsova Stráž Eisenstraß zB48-1 B-1 Cechyne Tschechen zB49-1 B-2 Lysovice Lissowitz zB50-1 B-3 Hlubocany Hobitschau zC12-1 P-33 Špicák Dorf Eisenstein zC14-1 P-34 Kundratice Kundratitz zC15-1 P-35 Dlouhá Ves Langendorf zC15-2 P-36 Luha Luha zC29-1 C-1 Debolín Diebling zC45-1 B-4 Moravany Morbes zC45-2 B-5 Brno Brünn zC46-1 B-6 Prízrenice Priesenitz zC47-1 B-7 Dvorska Maxdorf zD45-1 B-8 Želešice Schöllschitz zD46-1 B-9 Modrice Mödritz zE15-1 P-37 Horská Kvilda Innergefild zE16-1 C-2 Nové Hute Kaltenbach zE17-1 C-3 Vimperk Winterberg zE20-1 C-4 Prachatice Prachatitz zE31-1 C-6 Nová Bystrice Neu-Bistritz zE34-1 C-7 Staré Hobzí Althart zE44-1 B-10 Pravlov Prahlitz zE46-1 B-11 Vojkovice Wojkowitz zF17-1 C-8 Nová Houžná Neuhüblern zF18-1 C-9 Milešice Oberschlag zF19-1 C-10 Krištanovice Christelschlag zF22-1 C-5 Záborí Zabor zF22-2 C-11 Holašovice Holaschowitz zF24-1 C-12 Ceské Budejovice Böhmisch Budweis zF43-1 B-13 Miroslav Mißlitz zF44-1 B-14 Olbramovice Wolframitz zG17-1 C-13 Lenora Eleonorenhain zG18-1 C-14 Volary Wallern Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt zG19-1 C-15 Chlum Humwald zG21-1 C-16 Ktiš Tisch zG22-1 C-17 Rohy Oberhäuser zG37-1 B-15 Lancov Landschau zG38-1 B-16 Vranov Frain zG41-1 B-17 Kyjovice Gaiwitz zG42-1 B-12 Vítonice Wainitz zG42-2 B-18 Lechovice Lechwitz zG43-1 B-20 Dolenice Tullnitz zG44-1 B-21 Vlasatice Wostitz zG46-1 B-22 Pavlov Pollau zH20-1 C-18 Jablonec Ogfolderhaid zH23-1 C-19 Ceský Krumlov Böhmisch Krumau zH40-1 B-23 Dobšice Klein-Teßwitz zH43-1 B-19 Brežany Frischau zH44-1 B-24 Hrušovany nad Jevišovkou Grusbach zH44-2 B-25 Drnholec Dürnholz zH46-1 B-26 Mikulov Nikolsburg zH47-1 B-27 Bulhary Pulgram zI20-1 C-20 Olšina Langenbruck zI21-1 C-21 Skláre Teutschmannsdorf zI22-1 C-22 Lužná Luschne zI25-1 C-25 Dluhošte Ottenschlag zI25-2 C-24 Blansko Pflanzen zI27-1 C-26 Dlouhá Stropnice Lang-Strobnitz zI29-1 C-27 Ceské Velenice Gmünd zI42-1 B-29 Hrádek Erdberg zI42-2 B-28 Jaroslavice Joslowitz zI43-1 B-30 Hevlín Höflein zI47-1 B-31 Valtice Feldsberg zJ21-1 C-28 Bobovec Pfaffenschlag zJ23-1 C-23 Jistebník Stömnitz I · 95 Planq-Nr Orts-Code Ortsname cz Ortsname dt zJ23-2 C-29 Branná Pramles zJ23-3 C-30 Horní Jílovice Böhmisch Gilowitz zJ24-1 C-31 Omlenice Groß-Umlowitz zJ25-1 C-38 Bukovsko Buggaus zJ25-2 C-32 Jaromer Jarmirn zK20-1 C-33 Linda Linden zK21-1 C-34 Kobylnice Goblenz zK22-1 C-35 Nové Domky Neuhäusel zK23-1 C-40 Vyšší Brod Hohenfurt zK23-2 C-36 Horní Mlýn Obermühle zK24-1 C-37 Dolní Dvorište Unter-Haid zK25-1 C-39 Mikulov Böhmdorf 96 · I Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt A-1 aO24-1 Praha Prag B-1 zB48-1 Cechyne Tschechen B-10 zE44-1 Pravlov Prahlitz B-11 zE46-1 Vojkovice Wojkowitz B-12 zG42-1 Vítonice Wainitz B-13 zF43-1 Miroslav Mißlitz B-14 zF44-1 Olbramovice Wolframitz B-15 zG37-1 Lancov Landschau B-16 zG38-1 Vranov Frain B-17 zG41-1 Kyjovice Gaiwitz B-18 zG42-2 Lechovice Lechwitz B-19 zH43-1 Brežany Frischau B-2 zB49-1 Lysovice Lissowitz B-20 zG43-1 Dolenice Tullnitz B-21 zG44-1 Vlasatice Wostitz B-22 zG46-1 Pavlov Pollau B-23 zH40-1 Dobšice Klein-Teßwitz B-24 zH44-1 Hrušovany nad Jevišovkou Grusbach B-25 zH44-2 Drnholec Dürnholz B-26 zH46-1 Mikulov Nikolsburg B-27 zH47-1 Bulhary Pulgram B-28 zI42-2 Jaroslavice Joslowitz B-29 zI42-1 Hrádek Erdberg B-3 zB50-1 Hlubocany Hobitschau B-30 zI43-1 Hevlín Höflein B-31 zI47-1 Valtice Feldsberg B-4 zC45-1 Moravany Morbes B-5 zC45-2 Brno Brünn B-6 zC46-1 Prízrenice Priesenitz B-7 zC47-1 Dvorska Maxdorf B-8 zD45-1 Želešice Schöllschitz B-9 zD46-1 Modrice Mödritz C-1 zC29-1 Debolín Diebling C-10 zF19-1 Krištanovice Christelschlag Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt C-11 zF22-2 Holašovice Holaschowitz C-12 zF24-1 Ceské Budejovice Böhmisch Budweis C-13 zG17-1 Lenora Eleonorenhain C-14 zG18-1 Volary Wallern C-15 zG19-1 Chlum Humwald C-16 zG21-1 Ktiš Tisch C-17 zG22-1 Rohy Oberhäuser C-18 zH20-1 Jablonec Ogfolderhaid C-19 zH23-1 Ceský Krumlov Böhmisch Krumau C-2 zE16-1 Nové Hute Kaltenbach C-20 zI20-1 Olšina Langenbruck C-21 zI21-1 Skláre Teutschmannsdorf C-22 zI22-1 Lužná Luschne C-23 zJ23-1 Jistebník Stömnitz C-24 zI25-2 Blansko Pflanzen C-25 zI25-1 Dluhošte Ottenschlag C-26 zI27-1 Dlouhá Stropnice Lang-Strobnitz C-27 zI29-1 Ceské Velenice Gmünd C-28 zJ21-1 Bobovec Pfaffenschlag C-29 zJ23-2 Branná Pramles C-3 zE17-1 Vimperk Winterberg C-30 zJ23-3 Horní Jílovice Böhmisch Gilowitz C-31 zJ24-1 Omlenice Groß-Umlowitz C-32 zJ25-2 Jaromer Jarmirn C-33 zK20-1 Linda Linden C-34 zK21-1 Kobylnice Goblenz C-35 zK22-1 Nové Domky Neuhäusel C-36 zK23-2 Horní Mlýn Obermühle C-37 zK24-1 Dolní Dvorište Unter-Haid C-38 zJ25-1 Bukovsko Buggaus C-39 zK25-1 Mikulov Böhmdorf Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt C-4 zE20-1 Prachatice Prachatitz C-40 zK23-1 Vyšší Brod Hohenfurt C-5 zF22-1 Záborí Zabor C-6 zE31-1 Nová Bystrice Neu-Bistritz C-7 zE34-1 Staré Hobzí Althart C-8 zF17-1 Nová Houžná Neuhüblern C-9 zF18-1 Milešice Oberschlag E-1 aN47-1 Velká Morava Groß-Mohrau E-10 aR46-1 Lanškroun Landskron E-11 aR47-1 Strážná Schönwald E-12 aS43-1 Cistá Lauterbach E-13 aS45-2 Detrichov Dittersdorf E-14 aS45-1 Trpik Tirpes E-15 aS46-2 Krasíkov Budigsdorf E-16 aS46-1 Trebarov Triebendorf E-17 aT43-1 Chmelík Hopfendorf E-18 aT44-1 Vendolí Stangendorf E-19 aT44-2 Svitavy Zwittau E-2 aO47-2 Dolní Lipka Nieder-Lipka E-20 aT45-1 Koclírov Ketzelsdorf E-21 aT46-2 Moravská Trebová Mährisch Trübau E-22 aT46-1 Staré Mesto Altstadt E-23 aT47-1 Prklišov Pirkelsdorf E-24 aU43-1 Pomezí Laubendorf E-25 aU44-1 Radimer Mährisch Rothmühl E-26 aU45-2 Pohledy Pohler E-27 aU46-1 Dlouhá Loucka Langenlutsch E-28 aU46-2 Marín Mariendorf E-29 aU46-3 Pacov Putzendorf E-3 aP43-1 Libchavy Lichwe E-30 aU47-1 Mestecko Trnávka Markt Türnau E-31 aV43-1 Jedlová Schönbrunn I · 97 Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt E-32 aV44-1 Belá nad Svitavou Deutsch Biela E-33 aV45-1 Brezová nad Svitavou Brüsau E-34 aU45-1 Horní Hyncina Ober- Heinzendorf E-35 aV46-1 Zadní Arnoštov Hinter- Ehrnsdorf E-36 aV47-1 Chornice Kornitz E-4 aP46-1 Techonín Linsdorf E-5 aQ44-2 Cernovír Cernowir E-6 aQ44-3 Knapovec Knappendorf E-7 aQ46-1 Horní Trešnovec Ober-Johnsdorf E-8 aR44-1 Rybník Ribnik E-9 aR45-1 Rudoltice Rudelsdorf H-1 aE38-1 Horní Malá Úpa Ober Klein Aupa H-10 aF39-1 Žaclér Schatzlar H-11 aG39-1 Debrné Döberle H-12 aG40-1 Beckov Potschendorf H-13 aG42-2 Vižnov Wiesen H-14 aG42-1 Hyncice Heinzendorf H-15 aG43-1 Olivetín Oelberg H-16 aH36-1 Kuncice nad Labem Pelsdorf H-17 aI36-1 Horní Olešnice Ober-Oels H-18 aH37-1 Čermná Tschermna H-19 aH38-1 Horní Staré Mesto Ober-Altstadt H-2 aF35-2 Labská Krausebauden H-20 aH39-1 Trutnov Trautenau H-21 aH40-1 Radvanice Radowenz H-22 aH41-1 Janovice Johnsdorf H-23 aI41-1 Stárkov Starkstadt H-24 aH43-1 Broumov Braunau H-25 aI37-1 Koclérov Ketzelsdorf Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt H-26 aI38-1 Huntírov Güntersdorf H-27 aI39-1 Nesytá Nimmersatt H-28 aH43-2 Martínkovice Märzdorf H-29 aJ37-1 Dolní Brusnice Nieder- Prausnitz H-3 aF36-1 Renerovký Boudy Rennerbauden H-30 aJ38-2 Dvur Králové nad Labem Königinhof H-31 aJ38-1 Kocbere Rettendorf H-32 aK38-1 Zalonov Salnai H-33 aK43-1 Polom Polom H-34 aL43-1 Šediviny Schediwy H-35 aL43-2 Plasnice Plaßnitz H-36 aL44-1 Trckov Trckadorf H-37 aM43-1 Uhrínov Groß-Aurim H-38 aM44-1 Ricky v Orlických Horách Ritschka H-39 aM45-1 Podlesí Schönwald H-4 aF37-1 Velká Úpa Groß Aupa H-40 aN44-1 Horní Rokytnice Oberdorf H-5 aF38-1 Dolní Alberice Nieder- Albendorf H-6 aG36-2 Vrchlabí Hohenelbe H-7 aG36-1 Dolní Lánov Nieder- Langenau H-8 aG37-1 Rudník Hermannseif H-9 aG38-1 Mladé Buky Jungbuch J-1 aW35-1 Kvetnov Blumendorf J-2 aW36-1 Bartoušov Pattersdorf J-3 aW36-2 Dlouhá Ves Langendorf J-4 aX35-1 Smrcná Simmersdorf J-5 aY36-1 Strítež Schrittenz J-6 aZ34-1 Kostelec Wolframs J-7 aZ35-1 Cerekvicka Neustift bei Iglau Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt J-8 aZ36-1 Jihlava Iglau J-9 zA35-1 Stonarov Stannern K-1 aJ07-1 Podlesí Streitseifen K-10 aK09-1 Jáchymov Sankt Joachimsthal K-11 aK10-1 Stráž nad Ohrí Warta K-12 aL01-2 Studánka Thonbrunn K-13 aL01-1 Hranice Roßbach K-14 aL04-1 Pocátky Ursprung K-15 aL05-1 Kraslice Graslitz K-16 aL06-1 Jindrichovice Heinrichsgrün K-17 aL07-1 Nová Role Neu-Rohlau K-18 aL08-1 Merklín Merkelsgrün K-19 aL09-1 Ostrov Schlackenwerth K-2 aJ09-1 Boži Dar Gottesgab K-20 aL10-1 Jakubov Jokes K-21 aL11-1 Litoltov Liesen K-22 aM01-1 Aš Asch K-23 aM02-1 Kopaniny Krugsreuth K-24 aM02-3 Vernérov Wernersreuth K-25 aM03-1 Plesná Fleißen K-26 aM04-1 Luby Schönbach K-27 aM05-1 Oloví Bleistadt K-28 aM06-1 Lipnice Litmitz K-29 aM07-1 Nové Sedlo Neusattl K-3 aK05-3 Zelená Hora Grünberg K-30 aM08-1 Dvory Meierhöfen K-31 aM10-1 Dolní Lomnice Unter-Lomitz K-32 aM11-1 Jírov Jurau K-33 aM11-2 Doupov Duppau K-34 aN02-1 Hazlov Haslau K-35 aN03-1 Skalná Wildstein K-36 aN04-1 Milhostov Mühlessen K-37 aN05-1 Chlum Svaté Marí Maria Kulm 98 · I Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt K-38 aN06-1 Svatava Zwodau K-39 aN06-2 Sokolov Falkenau K-4 aK05-2 Bublava Schwaderbach K-40 aN07-1 Loket Elbogen K-41 aN08-1 Horní Slavkov Schlaggenwald K-42 aN09-1 Pila Schneidmühl K-43 aN10-1 Bochov Buchau K-44 aO02-1 Liba Liebenstein K-45 aO03-1 Cheb Eger K-46 aO05-1 Kynšperk nad Ohrí Königsberg an der Eger K-47 aO06-1 Krásná Lípa Schönlind K-48 aO07-1 Krásno Schönfeld K-49 aO08-1 Becov nad Teplou Petschau K-5 aK05-1 Stríbrná Silberbach K-50 aO09-1 Útvina Uitwa K-51 aO11-1 Žlutice Luditz K-52 aO12-1 Chyše Chiesch K-53 aP03-1 Starý Hroznatov Alt-Kinsberg K-54 aP05-1 Milíkov Miltigau K-55 aP08-1 Chodov Gängerhof K-56 aP08-2 Brt Pirten K-57 aP10-1 Lažany Laschin K-58 aQ06-1 Drmoul Dürrmaul K-6 aK06-2 Prebuz Frühbuß K-7 aK06-1 Rudné Trinksaifen K-8 aK07-1 Pernink Bärringen K-9 aK08-1 Abertamy Abertham L-1 aA31-1 Dolní Oldríš Nieder- Ullersdorf L-10 aD29-1 Bílý Kostel nad Nisou Weißkirchen an der Neiße L-11 aE29-2 Machnín Machendorf L-12 aE24-1 Mistrovice Meistersdorf Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt L-13 aE24-2 Kamenický Šenov Steinschönau L-14 aE25-1 Polevsko Blottendorf L-15 aE26-1 Kunratice u Cvikova Kunnersdorf L-16 aE27-1 Hermanice v Podještedí Hermsdorf L-17 aE28-1 Zdislava Schönbach L-18 aE29-1 Kryštofovo Údolí Christophsgrund L-19 aE30-1 Karlinky Karolinsfeld L-2 aB32-1 Jindrichovice pod Smrkem Heinersdorf L-20 aE30-3 Ostašov Berzdorf L-21 aE30-2 Vesec Dörfel L-22 aE31-2 Rýnovice Reinowitz L-23 aE31-1 Mšeno nad Nisou Grünwald an der Neiße L-24 aE32-1 Josefuv Dul Josefsthal L-25 aE33-1 Polubný Polaun L-26 aE34-1 Harrachov Harrachsdorf L-27 aF23-1 Žandov Sandau L-28 aF24-1 Volfartice Wolfersdorf L-29 aF25-1 Pihel Pihl L-3 aC30-2 Frýdlant Friedland L-30 aF26-1 Zákupy Reichstadt L-31 aF27-1 Velký Grunov Groß Grünau L-32 aF29-1 Osecná Oschitz L-33 aF30-1 Jermanice Hermannsthal L-34 aF31-1 Jablonecké Paseky Schlag L-35 aF32-1 Smržovka Morchenstern L-36 aF34-1 Rokytnice nad Jizerou Rochlitz an der Iser L-37 aF35-1 Vítkovice Witkowitz L-38 aG26-1 Provodín Mickenhan L-39 aG27-1 Mimon Niemes Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt L-4 aC31-1 Hejnice Haindorf L-40 aH26-1 Doksy Hirschberg L-41 aH35-1 Zálesní Lhota Huttendorf L-42 aI26-1 Kruh Kroh L-43 aI35-1 Nedaríž Nedar L-5 aC32-2 Bílý Potok Weißbach L-6 aC32-1 Nové Mesto pod Smrkem Neustadt an der Tafelfichte L-7 aD26-1 Rousínov Morgenthau L-8 aD27-1 Petrovice Petersdorf L-9 aD28-1 Hrádek nad Nisou Grottau M-1 aJ48-1 Ruženec Rosenkranz M-10 aL51-1 Nová Cervená Voda Neu- Rothwasser M-11 aM49-1 Javorina Urlich M-12 aM52-1 Jeseník Freiwaldau M-13 aM52-2 Chebzí Hollunder M-14 aM53-2 Rejviz Reihwiesen M-15 aN49-1 Kuncice Kunzendorf M-16 aN50-2 Branná Goldenstein M-17 aN50-1 Adamov Adamsthal (Staré Mesto) M-18 aN51-1 Filipovice Philippsdorf M-19 aM53-1 Horní Údolí Obergrund M-2 aJ49-1 Horní Hoštice Ober-Gostitz M-20 aO48-1 Sklené Glasdörfl M-21 aO49-2 Hanušovice Hannsdorf M-22 aO49-1 Hyncice nad Moravou Heinzendorf an der March M-23 aO50-1 Rejhotice Reutenhau M-24 aP49-1 Lužná Pföhlwies M-25 aQ50-1 Rapotín Reitendorf M-26 aQ51-1 Rudoltice Rudelsdorf M-27 aR48-1 Zábreh Hohenstadt M-28 aS50-3 Rohle Rohle I · 99 Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt M-29 aR50-1 Hrabišín Rabersdorf M-3 aK49-1 Zálesí Waldek M-30 aS50-2 Kamenná Steine M-31 aR51-1 Tremešek Tschimischl M-32 aS47-1 Dolní Hyncina Unter- Heinzendorf M-33 aS48-2 Krchleby Kirchles M-34 aS48-1 Pobucí Pobutsch M-35 aT50-1 Úsov Mährisch Aussee M-36 aS50-1 Nová Hradecná Markersdorf M-37 aS51-1 Dlouhá Loucka Unter- Langendorf M-38 aS52-1 Huzová Deutsch Hause M-39 aT49-1 Újezd Augezd M-4 aK50-1 Javorník Jauernig M-40 aT52-1 Paseka Passek M-41 aT53-1 Dalov Dohle M-42 aT54-1 Moravský Beroun Bärn M-43 aT54-2 Domašov nad Bystricí Domstadtl M-44 aT48-1 Lechovice Lechowitz M-45 aU52-1 Šternberk Sternberg M-46 aU54-1 Hrubá Voda Großwasser M-47 aU56-1 Rudoltovice Rudelzau M-48 aU56-2 Barnov Bernhau M-49 aU56-3 Lubomer pod Strážnou Liebenthal M-5 aK50-2 Buková Buchsdorf M-50 aW52-4 Olomouc Olmütz M-51 aV53-1 Posluchov Posluchau M-52 aV56-1 Potštát Bodenstadt M-53 aW48-1 Skrípov Wachtl M-54 aW48-2 Brodek u Konice Deutsch Brodek M-55 aW52-2 Slavonín Schnobolin Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt M-56 aW52-1 Nemilany Nimlau M-57 aW52-3 Nové Sady Neustift M-58 aV54-1 Mrsklesy Nirklowitz M-6 aK51-1 Stachlovice Stachlowitz M-7 aL50-1 Nové Chaloupky Neuhäuser M-8 aL50-2 Nýznerov Niesnersberg M-9 aL51-2 Vápenná Setzdorf P-1 aP11-1 Luková Lukowa P-10 aT09-2 Svojšín Schweißing P-11 aT09-1 Stríbro Mies P-12 aT10-1 Sulislav Solislau P-13 aT11-1 Pnovany Piwana P-14 aU05-1 Nové Domky Neuhäusl P-15 aU06-1 Nové Sedlište Neu-Zedlisch P-16 aU07-1 Soumer Zummern P-17 aU09-1 Tunechody Tinchau P-18 aU12-1 Úherce Auherzen P-19 aV06-2 Novohradský Nowohradsky P-2 aP12-1 Stvolny Zwolln P-20 aV06-1 Málkov Molgau P-21 aV09-1 Mezholezy Meßhals P-22 aV09-2 Telice Dölitschen P-23 aV11-1 Strelice Strelitz P-24 aV12-1 Chotešov Choteschau P-25 aX07-1 Pobežovice Ronsberg P-26 aX08-1 Meclov Metzling P-27 aY08-1 Mlýnec Linz P-28 aZ08-1 Folmava Vollmau P-29 aZ09-1 Všeruby Neumark P-3 aP13-1 Hluboká Hluboka P-30 zA11-1 Dešenice Deschenitz P-31 zB11-1 Zelená Lhota Grün P-32 zB12-1 Hojsova Stráž Eisenstraß P-33 zC12-1 Špicák Dorf Eisenstein P-34 zC14-1 Kundratice Kundratitz Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt P-35 zC15-1 Dlouhá Ves Langendorf P-36 zC15-2 Luha Luha P-37 zE15-1 Horská Kvilda Innergefild P-4 aQ10-1 Dolní Jamné Jamné P-5 aQ11-1 Nectiny Netschetin P-6 aR07-1 Planá Plan P-7 aR09-1 Konstantinový Lázne Konstantinsbad P-8 aS05-1 Halže Hals P-9 aS10-1 Blahousty Blahussen S-1 aJ25-1 Jestrebice Jestrebitz S-2 aO14-1 Krty Gerten S-3 aP14-1 Podboránky Podersanka T-1 aL57-1 Osoblaha Hotzenplotz T-10 aP53-1 Malá Morávka Klein Mohrau T-11 aP53-2 Andelská Hora Engelsberg T-12 aP55-1 Kunov Kunau T-13 aO56-3 Kostelec u Krnova Weißkirch T-14 aP57-1 Brumovice Braunsdorf T-15 aP60-2 Trebom Thröm T-16 aP60-1 Sudice Zauditz T-17 aQ52-3 Stará Ves Altendorf T-18 aQ52-2 Nová Ves Neudorf T-19 aQ53-1 Malá Štáhle Klein-Stohl T-2 aM54-1 Janov Johannesthal T-20 aQ54-1 Mezina Messendorf T-21 aQ57-2 Velké Heraltice Groß-Herrlitz T-22 aQ58-1 Vávrovice Vávrovice T-23 aQ60-1 Bolatice Bolatitz T-24 aQ52-1 Rýmarov Römerstadt T-25 aR55-1 Leskovec nad Moravicí Spachendorf T-26 aR62-1 Ludgerovice Ludgersthal T-27 aS55-1 Dvorce Hof T-28 aS56-1 Staré Lublice Alt-Lublitz 100 · I Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt T-29 aT55-1 Guntramovice Gundersdorf T-3 aN53-2 Mnichov Einsiedel T-30 aT57-1 Cermná ve Slezsku Tschirm T-31 aT58-1 Grucovice Groitsch T-32 aT59-1 Stará Ves Altstadt T-33 aT60-1 Velké Albrechtice Groß- Olbersdorf T-34 aU57-1 Klokocuvek Klein- Glockersdorf T-35 aU59-1 Fulnek Fulnek T-36 aU61-1 Mošnov Engelswald T-37 aV58-2 Veselí Wessiedel T-38 aV58-1 Odry Odrau T-39 aV59-1 Kunín Kunewald T-4 aN56-1 Linhartovy Geppersdorf T-40 aV60-1 Sedlnice Sedlnitz T-41 aW58-1 Dub Daub T-42 aW60-2 Nový Jicín Neu-Titschein T-43 aW60-1 Životice u Nového Jicína Seitendorf T-44 aW61-1 Ženklava Senftleben T-5 aN53-1 Železná Buchbergsthal T-6 aO53-1 Vrbno pod Pradedem Würbenthal T-7 aO54-1 Adamov Adamsthal (Karlovice) T-8 aO56-2 Krásné Loucky Schönwiese T-9 aO56-1 Krnov Jägerndorf U-1 aA23-1 Lišcí Röhrsdorf U-10 aC25-1 Krásná Lípa Schönlinde U-11 aC26-1 Varnsdorf Warnsdorf U-12 aD19-1 Petrovice Peterswald U-13 aD22-1 Horní Žleb Ober-Grund U-14 aD22-2 Arnoltice Arnsdorf U-15 aD23-1 Vysoká Lípa Hohenleipa Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt U-16 aD24-1 Chribská Kreibitz U-17 aD25-1 Kytlice Kittlitz U-18 aE21-1 Popovice Pfaffendorf U-19 aE22-1 Podmokly Bodenbach U-2 aA24-1 Šluknov Schluckenau U-20 aE23-1 Benešov Bensen U-21 aF15-1 Mackov Matzdorf U-22 aF16-1 Moldava Moldau U-23 aF17-1 Mikulov Niklasberg U-24 aF18-1 Krupka Graupen U-25 aF21-1 Neštedice Nestersitz U-26 aF22-1 Hermanov Hermersdorf U-27 aG14-1 Nová Ves v Horách Gebirgsneudorf U-28 aG17-1 Domaslavice Deutzendorf U-29 aG18-1 Teplice Teplitz U-3 aA25-1 Loucné Wiesenthal U-30 aG19-1 Stadice Staditz U-31 aG22-1 Mukarov Munker U-32 aH12-1 Jindrichova Ves Heinrichsdorf U-33 aH13-1 Kalek Kallich U-34 aH14-1 Rudolice v Horách Rudelsdorf U-35 aH15-1 Horní Jiretín Ober- Georgenthal U-36 aH17-1 Branany Prohn U-37 aH18-1 Kostomlaty pod Milešovkou Kostenblat U-38 aH19-1 Žalany Schallan U-39 aH21-1 Žitenice Schüttenitz U-4 aB22-1 Dolní Poustevna Nieder- Einsiedel U-40 aH23-1 Úštek Auscha U-41 aI10-1 Vejprty Weipert U-42 aI11-1 Kryštofovy Hamry Christof hammer Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt U-43 aI12-1 Nová Ves Neudorf U-44 aI13-1 Radenov Rodenau U-45 aI14-1 Jirkov Görkau U-46 aI15-1 Strupcice Trupschitz U-47 aI16-1 Most Brüx U-48 aI17-3 Lužice Luschitz U-49 aI18-1 Lukov Lukow U-5 aB23-1 Mikulášovice Nixdorf U-50 aI19-2 Pnetluky Netluk U-51 aI19-1 Sutom Suttom U-52 aJ10-1 Kovárská Schmiedeberg U-53 aJ11-1 Medenec Kupferberg U-54 aJ12-1 Výsluní Sonnenberg U-55 aJ13-1 Cernovice Tschernowitz U-56 aJ14-1 Chomutov Komotau U-57 aJ15-1 Havran Hawran U-58 aJ16-1 Lišnice Lischnitz U-59 aJ17-1 Becov Hochpetsch U-6 aB24-1 Staré Krecany Alt-Ehrenberg U-60 aK11-2 Udolicko Kleinthal U-61 aK11-1 Lestkov Leskau U-62 aK12-1 Kadan Kaaden U-63 aK13-1 Drahonice Drahnitz U-64 aK14-1 Privlaky Pröhlig U-65 aK15-1 Žiželice Žiželitz U-66 aK15-2 Stankovice Stankowitz U-67 aK16-1 Postoloprty Postelberg U-68 aL12-1 Vintírov Winteritz U-69 aL13-1 Podlesice Podletitz U-7 aB25-2 Rumburk Rumburg U-70 aL13-2 Petipsy Fünfhunden U-71 aL14-1 Ceradice Ceradice U-72 aL15-1 Žatec Saaz U-73 aL16-1 Libešice Liebeschitz U-74 aM12-1 Maštov Maschau I · 101 Orts-Code Planq-Nr Ortsname cz Ortsname dt U-75 aM13-1 Nepomyšl Pomeisl U-76 aM14-1 Podborany Podersam U-77 aM15-1 Sobechleby Oberklee U-78 aN13-1 Skytaly Skytal U-79 aN14-1 Bílenec Willenz U-8 aB25-1 Jiríkov Georgswalde U-80 aO13-1 Lubenec Lubenz U-9 aC24-1 Hely Nassendorf 102 · I Tradition der Sprachkartierung Der Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT) ist wohl eines der letzten Sprachatlasprojekte des oberdeutschen Raumes, das versucht, in einem historischen Schnitt die regionale Streuung des bäuerlich-ländlich geprägten Basisdialektes aufzuzeichnen. Nur das Projekt „Sprachalltag, Dialekt und Alltagssprache in Nord-Baden- Württemberg“ (SNBW) ist jünger und hat, wie der Name schon sagt, ein erweitertes Forschungsinteresse. Auch was die Darstellungsweise der Forschungsergebnisse betrifft, wird er einer der letzten sein, der in gebundener oder loser Form als Paper-Print auf großformatigen Karten erscheinen wird. Neue Medien drängen in diesen Forschungsbereich, neue Darstellungsweisen, die ganz neue Dimensionen in der räumlichen Präsentation sprachlicher Phänomene eröffnen. Eine traditionell gestaltete Sprachkarte ist im Kontext der anderen, den ADT umgebenden oberdeutschen Sprachatlasprojekte unabdingbar. Im Westen, von Passau bis Hof, grenzt der Bayerische Sprachatlas (BSA) an unser Untersuchungsgebiet. Noch fehlt freilich bedauerlicherweise ein zentraler Teil, aber die Daten sind erhoben, der erste Band ist erschienen und die weiteren werden hoffentlich auch noch bearbeitet werden. Im Süden folgt der Sprachatlas von Oberösterreich, dessen Karten in einzelnen Lieferungen zum größten Teil bereits erschienen sind. Um diesen Mundartraum, der ja nicht, oder noch nicht an der tschechischen Grenze Halt macht, richtig einschätzen und bewerten zu können, ist die kartografische Darstellung der im Verschwinden begriffenen deutschen 6. Kartenproduktion Abbildung 7: CHAPEAU aus dem ALW. Bd. 1, S. 11 I · 103 Mundarten in Tschechien unabdingbar. Und nicht nur die Darstellung mittels irgendeines Mediums, sondern die Darstellung in der Form, in der auch die umgebenden Sprachatlasprojekte publiziert wurden. Nur so kann dieser Raum in seiner sprachlichen Einheit und Vielfalt angemessen repräsentiert werden und diese Repräsentation wird der Komplexität seines Materials nur dann gerecht, wenn er mit gleichen ästhetischen Mitteln wiedergegeben wird. In dieser Abhandlung versuche ich die sprachkartografische Tradition von seinen Ursprüngen an in Theorie und Praxis nachzuzeichnen, sozusagen als Rückbesinnung, Rückversicherung und Verortung unseres eigenen Vorhabens. Zuerst sei mir ein kurzer Rückblick auf die Tradition der Veranschaulichung räumlicher Ausdehnung von Sprachphänomenen gestattet. Europäische Sprachatlastradition Wenn man von sehr frühen kartographischen Darstellungen absieht, welche die Verbreitung der Sprachen dieser Welt aus religiös-missionarischem Interesse darstellten, beginnt die eigentliche Sprachkartographie mit dem Deutschen Sprachatlas auf deutschsprachigem Gebiet und in der Romania mit dem Atlas linguistique de la France. Wobei die ersten Sprachkarten für die sprachliche Binnengliederung bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. 1821 hat Johann Andreas Schmeller seiner Grammatik der Mundarten Bayerns auch eine Karte beigelegt. Diese zeigt jedoch nur sehr schemenhaft die sprachlichen Verhältnisse im oberdeutschen Raum. Der Philologe und Politiker Karl Bernhardi hatte schon 1834 einen deutschen Sprachatlas angeregt (ZVHessG 1837, VII) 2 und 1844 die „Deutsche Sprachkarte“ publiziert, welche die Außen- und Innengrenzen des Deutschen Sprachraumes beschreibt und auf einer Karte dessen Gliederung visualisiert (Bernhardi 1844). Zu erwähnen 2 HSK Dialektologie Bd. 1. S. 1f. gibt nur einen vagen Hinweis auf 1834. Laut Einleitung zu Bd. 1 der ZVHessG hat Bernhardi die Erhebung der Sprachdaten und kartographische Darstellung der Ergebnisse in seiner Rede anlässlich der Gründung des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde angeregt. wäre noch Häuflers „Sprachkarten der österreichischen Monarchie“. Dieses Werk erschien 1846 und benutzte als Grundlage die Daten der Volkszählung von 1840 (Häufler 1846). Ich werde hier nicht näher auf diese Entwicklung eingehen, sondern will nur exemplarisch einige Vorläufer unseres Kleinraumatlasprojekts zeigen. Diese sollen einen groben Überblick über die Entwicklung der kartografischen Techniken der räumlichen Darstellung von Sprache geben. Nicht eingehen werde ich auf die Gesamtkonzeption der Sprachatlanten, also Befragungsmethode, Erhebungsnetzdichte, Zielgruppe der Enquete etc. Als Erstes sei hier Karte 11 des ersten Bandes des Atlas Linguistique de la Wallonie (ALW, Bd. 1, S. 11) gezeigt, der seit 1953 publiziert wird und noch nicht abgeschlos- Abbildung 8: dehors aus dem ALF, Carte Nº 382, http: / / lig-tdcge.imag.fr/ cartodialect5/ #/ recherche (28.01.2020) 104 · I sen ist. Wenn ich hier aus dem ALW die Karte CHAPEAU zeige, fragt sich der Leser zu Recht, wieso eine Karte aus dem romanischen Sprachgebiet! Rudolf Hotzenköcherle, Mitbegründer des Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) und damit Vorreiter der oberdeutschen Dialektgeographie moderner Prägung, bemerkt im Abschlussbericht zum SDS (Trüb 2003, S. 10), dass die Karten des SDS in der Tradition der romanischen Sprachatlanten hätten publiziert werden sollen. D.h. in Form von tatsächlichen Karten, Originalformenkarten oder Punkttextkarten wie sie auch genannt werden. Diese Karten zeigen die Originalbelege am Ort ihrer Erfassung. So ist der Atlas linguistique de la France (ALF) verfahren und auch der Sprach- und Sachatlas Italiens und der Südschweiz (AIS). Hier ein Beispiel aus dem ALF: Das Bestreben der Initiatoren des SDS war, ein wissenschaftlichen Ansprüchen genügendes und dem AIS entsprechendes Unternehmen im deutschsprachigen Raum zu realisieren: Das heißt direkte Befragung, wenige und geschulte Exploratoren und originalgetreue Wiedergabe der sprachlichen Äußerungen, um nur die wichtigsten Punkte zu nennen. In der Romania ist diese Form der Kartierung immer noch gängig. Die Publikation des unter der Leitung von Hans Goebl in Salzburg herausgegebenen Atlante linguistico del ladino (ALD) wurde im Jahr 2012 abgeschlossen. Wohingegen der Atlas lingüístico de México mit Band 3,6 sein Erscheinen eingestellt hat. Da das Ortsnetz des SDS dreibis viermal dichter ist, als das des Abbildung 9: Karte blau aus Wenker, Georg (1888-1923): Sprachatlas des Deutschen Reichs. Handgezeichnetes Original von Emil Maurmann, Georg Wenker und Ferdinand Wrede. Marburg. [Publiziert als Digitaler Wenker- Atlas (DiWA); URL <www.regionalsprache.de>] (29.01.2020) Abbildung 10: Ausschnitt aus der Legende zu blau, aus: Wenker, Georg (1888-1923): Sprachatlas des Deutschen Reichs. Quelle siehe Abb. 3. I · 105 ALF oder des AIS wäre mit der Originalformenkarte ein nicht handhabbares Format die Folge gewesen. Die Rettung kam aus Belgien. Kurz vor Beginn der Publikationsphase des SDS erschien der erste Band des ALW, der nach Ansicht der Herausgeber und Bearbeiter Baumgartner, Hotzenköcherle und Trüb, das Raumproblem am besten löste (Trüb 2003). Ein großer Nachteil musste mit dieser Form jedoch in Kauf genommen werden: Der Zeitaufwand für die Kartenerstellung ist um vielfaches größer als bei Originalformenkarten. Während bei diesen lediglich der vom Explorator in Lautschrift aufgezeichnete Beleg an dem Ort seiner Realisierung in die Karte einzutragen ist, sind bei der Erstellung von Punktsymbolkarten diverse Maßnahmen der Selektion, Abstraktion, Generalisierung und Symbolisierung erforderlich. Um den wissenschaftlichen Anforderung zu genügen müssen dem Kartennutzer all diese Schritte transparent sein und von ihm nachvollzogen werden können. Der Ersteller von Originalformenkarten ist diesem enthoben, weil er ohne Zutun, quasi objektiv nur das Ergebnis der Enquete in transkribierter Form wiedergibt, also in die Karte einzutragen hat. Punktsymbolkarten stellen immer eine Abstraktion dar und diese Abstraktion ist geleitet von einem theoretischen Modell, auf das hin Elemente der sprachlichen Äußerungen selektiert und abgebildet werden sollen. Dieses Verfahren kann wissenschaftlichen Ansprüchen nur dann genügen, wenn die Ziele, Prämissen und Methoden der Kartierung nicht nur transparent gehalten werden, sondern auch immer wieder problematisiert und auf ihre Repräsentationsfähigkeit und darstellerische Relevanz gegenüber den objektiven sprachlichen Äußerungen hin überprüft werden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Erstellung der 1668 Karten des Deutsche Sprachatlas, dessen Material für das Deutsche Reich im wesentlichen zwischen 1876 bis 1887 erhoben wurde, erst 1923 abgeschlossen werden konnte. Damit waren sie aber noch nicht publiziert. Die 1421 Karten des ALF hingegen wurden von Jules Gilliérons zwischen 1902 und 1910 veröffentlicht - also Jahrzehnte früher - , die Datenerhebung des Atlas linguistique de la France aber erfolgte im Vergleich zum DSA ein Jahrzehnt später. Auch die Karten des DSA enthalten Punktsymbole. Aber beim DSA zeigen die Punktsymbole die nicht raumbildenden Besonderheiten. Die großen Sprachräume werden durch Isoglossen getrennt. Ich will hier nicht auf die Probleme und Konsequenzen der indirekten Erhebung eingehen. Mir geht es nur darum, den Weg vom vorliegenden Material zur fertigen Karte nachzuzeichnen und die Implikationen zu reflektieren, die sich aus der jeweilige Methode der Kartenerstellung ergeben. Das Ortsnetz des Deutsche Sprachatlas ist doppelt so dicht wie das der Oberdeutschen Kleinraumatlanten sechs bis acht Mal so dicht wie das der Atlasprojekte der Romania aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Eine noch lesbare Originalformenkarte hätte einen relativ kleinen Maßstab erfordert und somit zu einem Atlasformat geführt, das nicht mehr lesbar gewesen wäre. Fast alle gegenwärtigen Kleinraumatlanten der deutschen Dialektgeographie arbeiten mit Punktsymbolkarten. Sie sind uns allen bestens bekannt, so dass es sich erübrigt, Abbildung 11: Karte Stachelbeere aus dem UDSA, S.53 106 · I sie hier zu zeigen, wo es nur darum geht, die derzeitigen Trends in der Dialektgeographie zu skizzieren. Mit dem seit 2008 erscheinenden Ungarndeutschen Sprachatlas (UDSA) gibt es eine interessante Ausnahme. Die Flächensymbole orientieren sich an der kommunalen Gliederung, wobei die Grenzen nur sehr generalisierend wiedergegeben sind. Jedes dieser Polygone steht für einen Erhebungspunkt. Wie wir an diesem Beispiel sehen, arbeitet der UDSA mit einem Flächen-Farb-Prinzip, das in dieser Art in der deutschen Sprachgeographie noch nicht angewandt wurde. Zur Darstellung der zentralen sprachlichen Phänomene werden Grundfarben eingesetzt, wobei diese nicht mit den Grundfarben der Farbenlehre zu verwechseln sind. Es stehen die Farben blau, grün rot gelb, braun, lila und orange zur Verfügung. Zur Darstellung sekundärer Phänomene können jeweils vier Farbschattierungen verwendet werden. Wie wir am oben angeführten Beispiel sehen, werden die Hauptlemmata (Druschel, Stachelbeere, Grusselbeere) mit Hilfe der Grundfarben dargestellt. Die lautlichen, morphologischen oder kleinräumigen Varianten (Stachelbeere vs. Stachelgehansbeerli oder Grusselbeere vs. Grutzelbeere) werden mittels Farbschattierungen präsentiert. Punktsymbolkarte vs. Flächensymbolkarte Flächensymbolkarte Der Vorteil der Flächensymbolkarte ist vor allem, dass trotz großer Dichte der Ortspunkte eine übersichtliche Karte erstellt werden kann und dass dabei die räumliche Gliederung der kartierten Phänomene recht plastisch hervortritt und somit sehr schnell ein Überblick über die dargestellten Inhalte verschafft werden kann. Der größte Nachteil der Flächensymbolkarte ist jedoch, dass sie im Grunde die sprachliche Realität nicht genau wiedergeben - diese Karten lügen, sie sind nur Anschauungsmaterial, aber keine wissenschaftliche Publikation im eigentlichen Sinn. An dem Beispiel aus dem Kleinen Bayerischen Sprachatlas (KBSA, S. 74) ist die ungefähre Verteilung von lesen (1. Pers. Pl.) im südbayerischen Raum gut zu erkennen, wie aber die Verhältnisse sich von lesn zu lesma und lesnd in Übergangs- und Grenzgebieten genau darstellen, geht aus dieser Karte nicht hervor. Wie jedoch diese Karte auch zeigt, kann das Flächensymbol nur einen Wert darstellen. In diesem Fall sind es die morphologischen Varianten zu lesen. Mit behutsamer Farbgebungsstrategie kann man darüber hinaus noch eine weitere Werteebene darstellen, wie wir am oben dargestellten Beispiel des UDSA sehen können. Punktsymbolkarte Nun zur Punktsymboldarstellung, wie sie die meisten deutschen Kleinraumsprachatlanten bevorzugen. Während bei der Flächendarstellung der Messpunkt vage bleibt, also nicht genau zu verorten ist, lässt sich auf einer Punktsymbolkarte der genaue räumliche Bezug nachvollziehen und es wird von diesem Messpunkt aus nicht auf ein größeres Gebiet geschlossen. Aber unschlagbar ist die Punktsymbolkarte indem sie die Darstellung mehrdimensionaler Informationen ermöglicht. Wie wir oben gesehen haben, bietet die reine Flächensymbolkarte zwei Dimensionen. Die Punktkarte ermöglicht hingegen die Darstellung von sechs Dimensionen und zwar mit Hilfe folgender Merkmale: Abbildung 12: 1.Pers.Pl. von lesen aus KBSA, S 74 I · 107 Form des Symbols (Dreieck, Quadrat, Strich etc.) Füllmuster (voll, leer, schraffiert) Größe (gleiches Symbol klein, mittel, groß) Ausrichtung (vertikal, horizontal und Zwischenstufen) Zusatzzeichen zum Grundsymbol Farbe des Symbols Um dies zu demonstrieren zeige ich die Karte Nr. 48 "Karren mit Brücke aus dem Sprachatlas von Niederbayern (SNiB, Bd. 6). Aus Platzgründen habe ich Ausschnitte aus Legende und Karte montiert. Das Grundsymbol repräsentiert in diesem Beispiel die Basis zu den Wortbildungen im semantischen Feld von ‚Karren mit Brücke‘. Ein Zusatzzeichen vor dem Grundsymbol stellt die verschiedenen Bestimmungswörter dar, mit denen die Basis auftreten kann. Sind noch lautliche Varianten erwähnenswert, können sie mit Zusatzzeichen über dem Symbol dargestellt werden. Hier in diesem Fall wird noch ein Hinweis auf die Bedeutungsangaben der Gewährspersonen gegeben, ebenfalls mittels eins Zusatzzeichens. Per Definitionem sind Ausrufezeichen und Sternchen am Ende der Symbolgruppe als Metazeichen zu verstehen, da sie Abbildung 13: Karte Karren aus SNiB, Bd. 6, S. 176-177. 108 · I Auskunft zu dem möglichen Status und die Einordnung der Belege geben. Wie wir sehen können, gestatten es mehrdimensionale Symbole, die Abstraktion vom sprachlichen Datum möglichst gering zu halten. Sie erlauben somit eine sachgemäßere Darstellung als die Flächensymbolkarte. Wie aber unschwer auf der dazugehörigen Karte zu erkennen ist, hat dies Darstellungsweise aber auch Nachteile: Je komplexer die Symbolisierung vorgenommen wird, umso undeutlicher wird die räumliche Verteilung der dargestellten Phänomene. Diese Karte erfordert einen wesentlich größeren Maßstab als Flächensymbolkarten. Aufgrund ihrer Komplexität sind diese Karten schwer zu lesen und in vollem Umfang erst erfassbar, wenn man sich intensiv mit ihnen beschäftigt hat. Zum Abschluss sei noch eine Karte gezeigt, auf der die beiden Darstellungstechniken miteinander kombiniert werden. Hier ist das Problem ähnlich gelöst wie beim DSA: die erstbelegten Phänomene werden mit Hilfe von Flächensymbole dargestellt und alle weiteren Varianten, aber auch Hinweise können durch Punktsymbole wiedergegeben werden. Schluss Nun stehen wir am Ende des Parcours durch die europäische Sprachgeographie und können abschätzen, welche kartographischen Mittel am besten geeignet sind, die Forschungsergebnisse des Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien darzustellen. Es gibt gewisse natur- und kulturräumliche Gegebenheiten, die wir beim ADT bei der Erstellung unserer Sprachkarten zu berücksichtigen haben. Mit einer Ostwestausdehnung von 480 km und einer Nordsüdausdehnung von 280 km ist das Rechteck, welches das tschechische Gebiet umschließt im Vergleich zu Bayern geringfügig größer. Die von uns erstellten Probekarten haben gezeigt, dass ein Maßstab von 1: 750.000 der größtmögliche für eine Darstellung mit Abbildung 14: Karte Vieh aus ADT I · 109 Punktsymbolen ist. Bei doppelseitiger Darstellung mit am Bundsteg in West- und Osthälfte getrennten Karten kommen wir auf ein Buchformat von 370 x 430 mm. Die besondere Erhebungssituation in einer sterbenden Sprachregion macht es erforderlich, möglichst viele der noch lebenden Gewährspersonen zu befragen. So kommen wir zu einer unregelmäßigen Streuung der Orte, je nachdem, wie viele Gewährspersonen noch erreichbar waren. Der von uns am ADT erstellte Kleinraumatlas bringt die Ergebnisse sprachwissenschaftlicher Grundlagenforschung zur Darstellung. Zukünftige Forschungen zu den deutschen Dialekten in Tschechien werden sich immer auf den Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien als Referenzrahmen beziehen müssen. Berücksichtigen wir die oben angeführten Bedingungen und Gegebenheiten, kann der ADT nur in Form von mehrfarbigen Punktsymbolkarten publiziert werden. Dieses Ziel rechtfertigt auch höhere Druckkosten. Denn nur so ist die Basismundart der ehemals deutschsprachigen Regionen Tschechiens wissenschaftlichen Ansprüchen genügend darzustellen. In Ausnahmefällen kann neben der Punktsymboldarstellung die sprachliche Realität auch durch flächenhafte Kartierung wiedergegeben werden. Auch kann in besonderen Fällen eine Kombination beider Kartierungstechniken geboten sein. Letzten Endes wird man es dem jeweiligen Bandbearbeiter überlassen, zu entscheiden, welche der reichhaltigen Möglichkeiten dem darzustellenden Thema am besten gerecht werden und welche er einsetzt. 110 · I Sprachgeographie mit ArcGIS Von den 90er Jahren bis hinein ins neue Jahrtausend wurde der Bayerische Sprachatlas erstellt. Die Karten dieser Atlanten wurden zum größten Teil mit einem eigens entwickelten Kartierungsprogramm erstellt. Dieses Programm ist inzwischen überholt, da es nur auf DOS-Systemen lauffähig ist. Es lag nahe, ein modernes Programm zur Verarbeitung geographischer Daten zu verwenden. Die Wahl fiel auf ArcGIS, da auch andere sprachgeographische Projekte 2 damit gute Erfahrungen gemacht haben. Für jüngere Beispiele siehe Philipp Stoeckle und Péter Jeszenszky (2017) 3 . Vorerst wird die Aufgabe sein, die von uns erhobenen Daten mit Punkt- und Flächensymbolen zur Darstellung zu bringen. Die Eingabe der Daten erfolgt anfangs manuell und soll später über Datenbankabfragen möglich sein. Die Daten sind in Worddokumenten abgelegt und mit einem besonderen Zeichensatz zur Darstellung von Lauten verschriftlicht. Grundkarte Die Grundkarte mit Ortsnetz und Gebietsgrenzen wurde bereits von Stephan Wingler im Rahmen eines Werkvertrages erstellt, es waren jedoch noch folgende Aufgaben zu erledigen: 1. Begrenzung des Höhenmodells auf den erforderlichen Ausschnitt 2. Bestimmen der Position der Erhebungsorte 3. Anforderungen an die einzubindende Datenbank 4. Einbinden der Daten in ArcGIS 5. Geografischen Darstellung von Sprachdaten 6. Ist der Ablauf Eingabe der Messdaten und Ausgabe der Karte automatisierbar? Am Ende könnte als Ergebnis eine Karte ähnlich der des Sprachatlas von Unterfranken stehen. 2 Elspass, Stephan, König, Werner (Hg.) (2008): Sprachgeographie digital: die neue Generation der Sprachatlanten = Germanistische Lin- 3 Philipp Stoeckle und Péter Jeszenszky (2017): Sprachgeographie und Geographische Informationssysteme (GIS). In: Timo Ahlers, Susanne Oberholzer, Michael Riccabona und Philipp Stoeckle (Hg.): Deutsche Dialekte in Europa: Perspektiven auf Variation, Wandel und Über- Begrenzung des Höhenmodells Die Grundkarte, die uns Stephan Wingler erstellt hat, enthält das von ESRI mitgelieferte Höhenmodell srtm_n_ relief_c.jp2, das von uns in das für die Tschechische Republik übliche Koordinatensystem S_JTSK transformiert wurde. Als Projektion wurde S-JTSK_Krovak_East_ North verwendet. Da dieses Koordinatensystem für das Gebiet der früheren Tschechoslowakei angewendet wurde und damit die geografische Mitte an der östlichen Grenze Tschechiens zu liegen kommt, war es erforderlich, die Karte um 5,5° zu drehen, so dass die geographische Mitte der Tschechischen Republik die gewohnte Nord-Süd-Ausrichtung bekommt. Das in der Karte enthaltene Höhenmodell in Form einer Schummerung erforderte ca. 3,2 GB an Speicher, wodurch das Laden und bearbeiten sehr verzögert wird. Um flüssiges Arbeiten zu ermöglichen, musste das Raster Dataset so beschnitten werden, dass es in den erforderlichen Kartenausschnitt passt. Als erstes war ein Shapefile mit der sichtbaren Ausdehnung der Karte mit dem Namen rahmen.shp zu erstellen. Dieses bestimmt die Ausdehnung der mit dem Data Ma- Abbildung 15: Sprachatlas von Unterfranken I · 111 nagement Tool>Raster>Raster Processing>Clip erstellten Rasterdatei. Um unnötige Rechnerleistung einzusparen, ist es angebracht, vor der Projektion vom gesamten Relief ein Teil auszuschneiden und erst dann die gewünschte Projektion zu erstellen. Dieses projizierte Relief kann dann exakt auf den gewünschten Rahmen zugeschnitten werden. Obige Abbildung zeigt das Bearbeitungsfenster des Clip-Tools, mit dem es möglich ist, die Ausdehnung der Rastergrafik auf das erforderliche Maß zuzuschneiden. Es bestehen zwei Möglichkeiten, die Dimension des Ausschnittes zu bestimmen: Die erste geschieht über die Angabe eines existierenden Layers, der sinnvoller Weise aus einem Polygon besteht. Die Teile, die außerhalb des Polygons zu liegen kommen, werden nicht übernommen. Bei der zweiten wird die Ausdehnung über die Angabe von X Minimum, X Maximum, Y Minimum und Y Maximum angegeben. Bestimmen der Position der Erhebungsorte Mit Hilfe des Onlinekartenservers Mapy.cz 4 wurde die genaue geographische Position der jeweiligen Erhebungsorte bestimmt und die Werte in die Datenbank übernommen. Mapy.cz wurde deshalb verwendet, weil hier auch das Kartenwerk der Franziszeischen Landesaufnahme einzublenden ist, die überwiegend in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Diese erlaubt es auch abgegangene Orte genau zu bestimmen. Für die Bearbeitung der Daten werden die Planquadratnummern angezeigt, da diese eine genaue Referenzierung mit den Sprachdaten erlauben. Für die Publikation werden diese durch den kreisweise angelegten www.mapy.cz Aufgerufen am 28.04.2020 Orts-Code ersetzt, da die zweistelligen Ziffern weniger Platz benötigen. Anforderungen an die einzubindende Datenbank Ab Version 9.3 ist es in ArcGIS möglich, auf MS-Excel- Tabellen zuzugreifen, diese mit einer Geodatenbank zu verbinden, oder Relationen herzustellen. somit kann die Symbolisierung auf der Grundlage von vorhandenen Excel-Tabellen vorgenommen werden, eine Konvertierung in das dBase-Format ist nicht nötig. Ein Nachteil daran ist jedoch, dass an den Microsoft- Excel-Tabellen von ArcGIS aus keine Änderungen vorgenommen werden können. Die zentrale Aufgabe Abbildung 16: Das Tool Clip Abbildung 17: Die fertige Grundkarte 112 · I in unserem Sprachatlas-Projekt ist vorerst das Erstellen von Sprachkarten, statistische Auswertungen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt anfallen. Für die Erstellung von Sprachkarten als Punktsymbolkarten muss die Vergabe von Symbolen für bestimmte sprachliche Erscheinungen oder Kategorien organisiert werden. Die Zuordnung der Symbole zu sprachlichen Phänomenen wird über eine MS-Excel-Tabelle vorgenommen. In dieser werden für gleiche oder ähnliche Phänomene, die zu einer Kategorie zusammengefasst werden Symbolcodes vergeben. Um die Sprachdaten verknüpfen zu können, müssen auf Seiten der Geographie Layer erstellt werden, die es erlauben, die Sprachdaten mit dem geographischen Ort zu verbinden, so dass für jeden Erhebungsort das korrekte Symbol mit seinen Zusatzzeichen und dem Hinweis zur Darstellung kommen. Einbinden der Daten in ArcGIS Wie oben schon erwähnt, wurden die Daten von eigens ausgebildeten Sprachwissenschaftlern erhoben. Die Antworten der Gewährspersonen wurden in ein von uns ausgearbeitetes Fragebuch eingetragen. Diese in Lautschrift Teuthonista vorliegenden Transkripte wurden in Word- Dateien übertragen. Unten sehen wir eine Seite aus dem ausgefüllten Fragebuch und seine Entsprechung im kodierten MS-Word-Dokument. Zu den Kodierkonventionen siehe den entsprechenden Abschnitt im Anhang. Dieses Dokument ist in eine Tabellenstruktur zu bringen, da die Sprachdaten nur so in eine Datenbank eingebunden und in ArcGIS ausgewertet werden können. Da Microsoft Office seit 2007 das Format Office Open XML verwendet ist es möglich mit Hilfe einer Transformationsanweisung die Word-Datei in eine XML-Tabellenstruktur zu bekommen. Unterstützt wurde wir dabei von Herrn Markus Ohlenroth von der Universität Augsburg und von der Firma K&K Kommunikationssysteme. Sie erstellten uns einen Transformer mit dessen Hilfe wir die Word-Dokumente in ein XML- Format überführen konnten. Dabei wurden jedem Beleg eine Planquadratnummer zugeordnet, mehrere Antworten wurden in eigene Datensätze umgewandelt und es wurde eine eigene Spalte für Bedeutungsangaben und Kommentare angelegt. Diese Dokumente konnten wir dann mittels Batch-Anweisungen und Makros in eine MS-Access-Datenbank integrieren. Nun musste noch in Access ein Formular erstellt werden, welches das Auslesen der Daten ermöglicht und zwar so, dass alle Antworten auf eine auszuwertende Frage für alle Orte nach den Ortssiglen sortiert ausgegeben werden. Arc- GIS kann nur über OleDB auf die MS-Access-Datenbanken zugreifen, so sind zwar Abfragen in ArcGIS möglich, aber die Lautschrift wird nicht im Adetes-Zeichensatz dargestellt, was eine Auswertung beinahe unmöglich macht. Im MS-Excel-Format können einzelne Spalten in Adetes dargestellt werden, weshalb wir uns entschieden haben, die Ergebnisse der Abfragen in dieses Format zu exportieren. Abbildung 18: Symbolvergabe in ArcGIS I · 113 Beim Exportvorgang habe wir zusätzlich Spalten für die Symbolvergabe eingefügt (siehe Abbildung). Diese Tabellen können nach dem Eintragen der Symbolnummern für Grundsymbol, Zusatzzeichen und Hinweisen in ArcGIS geladen und mit den geographischen Daten verknüpft werden. Der Nachteil ist, dass eine Bearbeitung der MS-Excel- Dateien von ArcGIS aus nicht möglich ist. Zur Symbolvergabe werden in den Spalten für das Grundsymbol (Symb1 und Symb2) und für die Zusatzzeichen (Z_O_1, Z_U_1, Z_O_2 und Z_U_2) beliebige Ziffern stellvertretend für das zu wählende Symbol oder Zusatzzeichen vergeben. Für Hinweise für den gesamten Ort steht die Spalte Hinweis zur Verfügung. Um die Vergabe der Symbolnummern zu erleichtert, ist es ratsam die Tabelle nach dem Feld „adetes“ zu sortieren, Abbildung 19: Auszug aus einem ausgefüllten Fragebuch des ADT Abbildung 20: Auszug aus einer kodierten MS-Word-Datei 114 · I die Lautschrift zur Beschriftung von Flächensymbolen eingesetzt wird (Siehe Kleiner Bayerischer Sprachatlas 6 oder Syrischer Sprachatlas 7 ). Wir haben uns in unserem Atlasprojekt für eine symbolische Darstellung entschieden. Die Gründe: Bei kleinräumigen Atlasprojekten ist die Menge der Daten mit tatsächlichen Karten kaum darstellbar Dem Einwand der Interpretation kann mit der Publikation der Transkripte begegnet werden Die räumliche Gliederung der sprachlichen Phänomene kann mit tatsächlichen Sprachkarten nicht sichtbar gemacht werden Auf Grund der Größe unseres Erhebungsgebiets kommt für uns nur ein Kartenmaßstab zwischen 1: 750.000 und 1: 1.000.000 in Frage. Angesichts dieser Einschränkung ist auszuloten, welche Darstellungsweise unseren Anliegen gerecht werden. Dabei sind drei Dimensionen zu berücksichtigen: Ermöglicht die Art der Symbolisierung eine möglichst unverfälschte Präsentation der Forschungsergebnisse. Sind die Ergebnisse gut lesbar. Genügt die Darstellungsweise unseren ästhetischen Anforderungen und denen der zukünftigen Rezipienten. Folgende Grundsätzliche Erwägungen sind noch zu berücksichtigen: Bislang haben wir es in unserem Projekt mit der Darstellung von qualitativen Daten und weniger mit quantitativen 8 Daten zu tun. Diese liegen nach Bahrenberg/ Giese/ Nipper als nominal skalierte polytome Variablen vor. 9 An einem Ort X1 kann für einen Vokal 6 Manfred Renn, Werner König: Kleiner Bayerischer Sprachatlas, München 2006 7 Peter Behnstedt: Sprachatlas von Syrien, Frankfurt/ M 1997 8 Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir auch quantitative Auswertungen vornehmen. Z.B.: Wie häufig wird in einer bestimmten lautlichen Umgebung welcher Laut realisiert 9 Bahrenberger/ Giese/ Nipper: Statistische Methoden in der Geographie, Stuttgart/ Leipzig 1991, S. 15 welches die erhobenen Sprachdaten enthält, da so ähnliche Werte untereinander zu stehen kommen. Geografische Darstellung von Sprachdaten In der Tradition der Geolinguistik haben sich unterschiedliche Traditionen in der Darstellungsweise herausgebildet. Die romanische Tradition bevorzugt reale Karten oder tatsächliche Sprachkarten, wie Coseriu 5 sie nennt, auf denen der erhobene Ausdruck an dem Ort sei- 5 Eugenio Coseriu: Die Sprachgeographie, Tübingen 1979 ner Erfassung so wiedergegeben wird, wie er vom Explorator aufgezeichnet wurde. Die germanistische Tradition wurde von Wenker begründet und verwendet entweder Punkt- oder Flächensymbole oder eine Kombination aus beiden. Diese Karten bezeichnet man auch synthetische Karten. Für die Kartographie verwenden beide Traditionen Symbole oder Signaturen, da auch die Schrift als Symbol aufgefasst wird. Die auf der Karte wiedergegebene Lautschrift hat nicht die Funktion eines Labels oder einer Beschriftung, da sie keinen Karteninhalt beschreibt. Anders wäre dies, wenn Abbildung 21: Ausschnitt einer aus MS-Access erstellten MS-Excel-Datei I · 115 Y die Variable V1 „geschlossen“ vorliegen, an Ort X2 kann für Y der Wert V2 „neutral“ und am Ort X3 der Wert V3 „offen“ oder eben auch „neutral“, wobei noch Zwischenwerte möglich sind. Diese Werte dürfen nicht als ordinal betrachtet werden. Auch wenn dies die Einstufung von geschlossen bis offen naheliegt, handelt es sich hierbei um Namen. In ArcGIS werden qualitative Variablen als Categories bezeichnet. Normalerweise liegt pro Messpunkt ein Wert vor. Der Landkreisname oder die Flurstücksnummer treten jeweils nur einmal auf. Anders ist dies bei Sprachdaten. Hier können lautliche oder lexikalische Varianten auftreten, die nicht unterschlagen werden dürfen. ArcGIS bietet komplexe Möglichkeiten der Symbolisierung. Ich werde hier die für die Zwecke des ADT geeigneten Werkzeuge zur Erstellung von Punktsymbolkarten vorstellen. Punktsymbolkarten Um eine Karte zu erstellen müssen die Sprachdaten mit den geographischen Daten verknüpft werden. Dazu muss zuerst die MS-Excel-Tabelle in das Inhaltsverzeichnis von ArcGIS hinzugefügt werden. Mit dem Befehl Verbinden werden die Sprachdaten über das Feld „planq“ mit dem Feld „planq“ der geografischen Daten verbunden. Die Symbolvergabe erfolgt über Eigenschaften > Symbolisierung > Kategorien > Einzelwerte. Das Wertefeld ist „Symb1“ und es werden alle Werte hinzugefügt und die Darstellung alle anderen Werte wird deaktiviert. Nun erscheint in der Werteliste die Symbolnummer und deren Häufigkeit, wodurch die Symbolwahl erleichtert wird, da das Kartenbild übersichtlicher wird, wenn für häufige Werte unauffälligere Symbole verwendet werden. Zur Symbolauswahl können wir auf den umfangreichen Symbolkatalog mit über 1200 Symbolen zurückgreifen, den wir für unser Projekt erstellt haben. Mit OK werden die Symbole in die Karte eingefügt. Diese Schritte werden für alle Layer wiederholt. Für die Darstellung der Legende haben wir uns entschieden, diese in Word zu erstellen, da der von ArcGIS angebotene Spielraum zur Gestaltung des Layouts unseren Ansprüchen nicht genügt. Export der Karten Sind die Karten erstellt, müssen sie noch für den Export in Adobe Illustrator vorbereitet werden. Da unsere Karten über beide Seiten, also über den ganzen Druckbogen reichen, müssen wir die Karten in ArcGIS in eine Ost- und eine Westhälfte aufteilen, bevor wir sie exportieren. Dies Abbildung 22: M. Renn, W. König: Kleiner Bayerischer Sprachatlas, München 2006 116 · I geschieht durch Kopieren aller Inhalte in eine Vorlage für die linke und rechte Seite. Anschließend kann die Karte mit 300 dpi im ai-Format gespeichert werden. Die Karte ist nun in Adobe Illustrator zu öffnen um zu kontrollieren, ob Darstellungskonflikte bestehen. Diese sind im Illustrator manuell zu korrigieren. Bibliographie AIS, Sprach- und Sachatlas Italiens und der Südschweiz (1928-40): Karl Jaberg und Jakob Jud. Die Mundartaufn. wurden durchgeführt v. P. Scheuermeier , G. Rohlfs, M. L. Wagner. 8 Bde. und Index. Zofingen. ALD, Atlant linguistich dl ladin dolomitich y di dialec vejins (1998 ff.): Hrsg.v. Hans Goebl und Helga Böhmer. Wiesbaden. ALF, Atlas Linguistique de la France (1902-1920): Jules Gillieron und Edmond Etmont. 13 Bde. Paris. ALW, Atlas linguistique de la Wallonie (1953): Bd. 1. Tableau géographique des parlers de la Belgique romane d'après l'enquête de Jean Haust. Liège. ALM, Atlas lingüístico de México (1990 ff): Hrsg. v. Juan M. Lope Blanch, Alcalá Alba, Antonio, México. (mit Bd. 3,6 Erscheinen eingestellt) BAHRENBERGER/ GIESE/ NIPPER (1991): Statistische Methoden in der Geographie, Stuttgart/ Leipzig. BAYER-WEGHAKE, Marion/ Elke SIMON und Oliver HERBST (2008): Formengeographie I (Nomen und Pronomen) und Formengeographie II (Verb). 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Marburg. phie digital: Die neue Generation der Sprachatlanten = Germa- ERNST, Peter / PATOCKA, Franz (2006): Dialektgeographie der Zukunft. Akten des 2. Konresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie. (= Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte. H. 135) Stuttgart. HÄUFLER, Joseph-Vincenz (1845): Sprachkarte der österreichischen Monarchie sammt erklärender Übersicht der Völker dieses Kaiserstattes (etc.). Ofen LÖFFLER, Heinrich (2003): Dialektologie. Eine Einführung. Tübingen. RENN, Manfred / KÖNIG, Werner (2005): Kleiner bayerischer Sprachatlas (KBSA). München ROHLFS, Gerhard (1971): Romanische Sprachgeographie. Geschichte und Grundlagen. Aspekte und Probleme mit dem Versuch eines Sprachatlas der romanischen Sprachen. München. SAO, Sprachatlas von Oberösterreich (1998 ff.): Hrsg. v. Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich. Linz. SCHMELLER, Johann Andreas (1821): Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt, München. 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VII. www.mapy.cz (Aufgerufen am 28.04.2020) I · 117 118 · I Die Einzelbände des ADT wurden von unterschiedlichen Autoren verfasst. Wegen der vielen verschieden Themenbereiche war eine Vereinheitlichung der Kartenkommentare nicht immer möglich. Zwar gab es für die Erstellung der Kommentartexte bandübergreifende Vorgaben hinsichtlich Form und Kapitelüberschriften, jedoch mussten in den jeweiligen Bänden themenspezifische Anpassungen vorgenommen werden, auf welche im Folgenden eingegangen werden soll. ADT Band II Lautlehre I: Kurzvokale von Monika Rosenhammer, Alois Dicklberger und Daniel Nützel In Band II bestehen Kommentare aus mehreren Kapiteln. Das Kapitel Vorbemerkung wird nur angeschnitten, wenn größere Probleme mit der Karte dargelegt werden müssen, die nicht unmittelbar mit der Vokallautung zu tun haben. Das Kapitel Zum Material und zur Kartierung ist zweigeteilt. In einem allgemeinen Teil (Gesamtes Gebiet) wird auf Wort fehlt- und nicht gefragt- Belege sowie deren Ursachen eingegangen. Unter der Rubrik Teilräume werden die Lautverhältnisse der einzelnen Dialekträume bzw. Großregionen detailliert beleuchtet. Hierbei wird ausgehend vom Mittelbairischen in Südmähren und Südböhmen im Uhrzeigersinn das Nordbairische in Westböhmen, das Ostfränkische in Nordwestböhmen, sowie das Ostmitteldeutsche in Nordböhmen, im Riesengebirge, im Braunauer Ländchen, im Adlergebirge und in Nördmähren-Schlesien behandelt. Daran schließen sich die Sprachinseln an: Der Schönhengst, die Iglauer Sprachinsel, Wachtl/ Deutsch Brodek, die Olmützer Sprachinsel und die Brünner Sprachinsel. Zur Abgrenzung des Nordbairischen vom Mittelbairischen einerseits und vom Ostfränkischen andererseits oder des Ostfränkischen von den ostmitteldeutschen Dialekten wurden Isoglossen zu Hilfe genommen. Die Verhältnisse zwischen Mittelbairisch, Nordbairisch und Ostfränkisch wurden anhand des Belegwortes Kuh zugeordnet. Eine Trennung zwischen dem Ostfränkischen und den ostmitteldeutschen Dialekten wurde anhand des Belegwortes keine ermittelt. Im Abschnitt -Hinweis auf den Kommentar sind alle Informationen zusammengetragen, die nicht unmittelbar mit dem lautlichen Aspekt des Kurzvokals zu tun haben. Hierunter fallen zum Beispiel Angaben, ob ein Beleg von einer anderen Gewährsperson stammt, von der Gewährsperson korrigiert wurde, oder vom Explorator suggeriert wurde. Ebenso wird hier verzeichnet, ob es sich bei den Belegen um andere als in der Frage geforderte Wortformen handelt und diese dennoch in die Kartierung aufgenommen wurden. Auch wird hier unter anderem angegeben, wenn es sich um das Grundwort einer Zusammensetzung handelt. ADT Band III Lautlehre II: Langvokale und Diphthonge von Monika Wese Der Kartenkommentar in Band III soll dem Rezipienten Informationen bereitstellen, die aus Kartenbild und Legende nicht zu entnehmen sind. Der Kommentartitel gibt den mhd. Langvokal oder Diphthong und dessen unmittelbare Lautumgebung an. In der nächsten Zeile werden Fragenummer und Belegwort, darunter die mhd. Bezugsform des Belegworts angegeben. Unter der Überschrift Vorbemerkung stehen allgemeine Informationen zur Karte. Sie umfassen die Angaben zur Schreibung des mhd. Bezugsworts, das aus dem «Mittelhochdeutschen Wörterbuch» von Matthias Lexer entnommen wurde, den Erhebungskontext des jeweiligen Belegwortes im Fragebuch und den Kartierungsgegenstand. Der Hauptteil des Kommentars unter der Überschrift Zum Material und zur Kartierung beschreibt das vorliegende Kartenbild. Dabei wurde zur Orientierung die in der Karte Verteilung der Erhebungsorte auf Regionen festgelegte geographische Einteilung des USG in 23 Teilgebiete herangezogen. Zunächst wird die am häufigsten vertretene Variante der Realisierung des mhd. Bezugslauts genannt und dessen Verteilung beschrieben. Im Folgenden wird die jeweilige Kartenlegende systematisch durchgearbeitet. Demgemäß wird erst die Verteilung der Monophthonge, dann die der Diphthonge entsprechend 7. Vorgaben für die Erstellung der Kommentare I · 119 der Abfolge in der Legende dargestellt. Einzelbelege und sehr seltene Belege, die separat diskutiert werden und durch Nennung des Ortes, in dem sie belegt sind, hervorgehoben werden. Der Abschnitt -Hinweis auf den Kommentar enthält alle Orte, bei denen zum abgefragten Belegwort vom Explorator eine Zusatzinformation notiert wurde. Eine Auflistung von Vergleichskarten zum gegebenen Kartenthema schließt den Kommentar ab. Hier wird auf Karten aus anderen Atlaswerken zu den gleichen Belegwörtern hingewiesen. Dabei handelt es sich entweder um Karten aus direkt an das USG angrenzenden deutschsprachigen Gebieten oder um Karten, auf denen deutsche Dialekte, die im USG gesprochen werden, dargestellt sind. ADT Band IV Lautlehre III: Konsonanten von Katrin Simet Die Kommentare sind in der Regel folgendermaßen aufgebaut: Der Kartentitel gibt Auskunft über Kartennummer, untersuchtes Phänomen, Fragenummer und Fragewort sowie die mhd. Bezugsform nach Matthias Lexer. Im Kapitel Material und Kartierung wird in einem allgemeinen Teil (Gesamtes Gebiet) auf Wort fehlt- und nicht gefragt- Belege eingegangen sowie deren Ursachen geklärt. Außerdem wird die Umgebung des Belegwortes dargestellt, also ob es als Einzelwort oder in einem Syntagma abgefragt wurde. Unter Symbol- und Farbvergabe werden die in der Karte verwendeten Symbole und Farben genau erläutert. Den Hauptteil bildet das Kapitel Teilräume. Hier werden die Lautgegebenheiten in den Dialekträumen bzw. Großregionen detailliert beschrieben. Bei der Kommentierung wird in der Regel zunächst erwähnt, welche Realisierungsform des Konsonanten die häufigste ist. Dann wird auf die Gebiete eingegangen, die von dieser Aussprache abweichen. Subregionen einer Großregion werden nur separat erwähnt, wenn dort der untersuchte Konsonant anders realisiert wird. Meist wird sich zur Erläuterung der Konsonantenrealisierung auf die Regionen bezogen. Manchmal werden dafür auch die Mundarträume herangezogen. Da sich aber keine genauen Isoglossen bei der Bearbeitung der Karten herauskristallisierten, wurde die Beschreibung weitgehend anhand der Großregionen getätigt. Im Abschnitt -Hinweis auf den Kommentar sind Kommentare der Gewährsperson oder des Explorators zum Beleg notiert. Folgende Aussagen kommen häufig vor: Der Beleg wurde vom Explorator suggeriert, kam auf Nachfrage des Explorators, ist von der Gewährsperson korrigiert. Im letzten Abschnitt des Kommentars wird auf Vergleichskarten anderer Sprachatlanten hingewiesen, in denen dasselbe Phänomen oder aber auch ein anderes Phänomen im selben Wort untersucht wurde. ADT Band V Morphologie von Astrid Christl-Sorcan und Monika Wese Der Kartenkommentar steht unter jeder Karte und beschreibt das Kartenbild. Unter der Überschrift Vorbemerkung stehen allgemeine Informationen zur Karte. Sie umfassen die Angaben zur Schreibung des mhd. Bezugsworts, das aus dem «Mittelhochdeutschen Wörterbuch» von Matthias Lexer entnommen wurde, den Erhebungskontext des jeweiligen Belegwortes im Fragebuch, ob das Belegwort im Rahmen des Voll- oder Kurzfragebuchs abgefragt wurde und den Kartierungsgegenstand. Der Hauptteil des Kommentars unter der Überschrift Zum Material und zur Kartierung beschreibt das vorliegende Kartenbild. Dabei wurde zur Orientierung die in der Karte Verteilung der Erhebungsorte auf Regionen festgelegte geographische Einteilung des USG in 23 Teilgebiete herangezogen. Zunächst wird in der Regel die am häufigsten vertretene Variante der Realisierung des jeweiligen morphologischen Phänomens genannt und dessen Verteilung beschrieben. Der Abschnitt -Hinweis auf den Kommentar enthält alle Orte, bei denen zum abgefragten Belegwort vom Explorator eine Zusatzinformation notiert wurde. Auf den Hauptteil folgt eine Auflistung von Vergleichskarten zum gegebenen Kartenthema. Hier wird auf Karten aus anderen Atlaswerken zu den gleichen Belegwörtern hingewiesen. Dabei handelt es sich entweder um Karten aus direkt an das USG angrenzenden deutschsprachigen Gebieten oder um Karten, auf denen deutsche Dialekte, die im USG gesprochen werden, dargestellt sind. Abschließend wird nach jedem Kommentar auf dessen Autor verwiesen. ADT Band VI und VII Lexik I: Pflanzen und Tiere Lexik II: Der Mensch und sein Umfeld von Marek Halo und Richard Rothenhagen Eine Besonderheit der Lexikbände besteht im Gegensatz zu den meisten anderen Bänden darin, dass Beispiele sowohl aus den Vollaufnahmen als auch aus den Kurzaufnahmen stammen und deshalb durch die unterschiedliche Anzahl der Antworten große und kleine Karten entstehen. Jeder Kommentar zu einem Hauptstichwort untergliedert sich in eine allgemeine Vorbemerkung, einen Vorspann mit den zu behandelnden lexikalischen Einheiten und deren Lautvarianten, und schließlich in den Text zu den lexikalischen Varianten sowie in zusätzliche ortsbezogene Belege und Hinweise. Unter jedem Kommentar befindet sich eine kurze tschechische Zusammenfassung für Leser, die des Deutschen weniger mächtig sind. Die Lautvarianten der Stichwörter werden einerseits für den Laien in der üblichen Rechtschreibung und andererseits in Adetes wiedergegeben. 120 · I Da im Untersuchungsgebiet ausschließlich die ober- und (ost-) mitteldeutschen Mundarten auftreten, werden in den Kommentaren für die Belege entsprechende deutsche Mundartquellen (Atlanten, Wörterbücher) herangezogen und Übereinstimmungen oder Unterschiede festgestellt. Es gibt teilweise auch Bemerkungen zur etymologischen Herkunft eines Lexems. Eine besondere Rolle spielen die Austriazismen (vor allem in Band VII) und Übernahmen aus den slawischen Sprachen, vor allem aus dem Tschechischen. I · 121 122 · I 8. Archivierung der Fragebücher und der Audioaufnahmen Hier soll kurz dargestellt werden, auf welche Weise und an welchem Ort die im Forschungsprojekt ADT erarbeiteten Materialien und Dokumente gespeichert und archiviert werden. Für sprachgeographische Forschungsprojekte sind typischerweise zwei Arten von Archivalien zu verarbeiten. Zum einen sind es die schriftlichen Aufzeichnungen die die Exploratoren in ihren Feldforschungen gemacht haben, sozusagen das Herz der Projektarbeit zum anderen die Tonaufnahmen, die traditioneller Weise eher ein Nebenprodukt darstellen, aber im Rahmen der neueren technischen Möglichkeiten mehr ins Zentrum des Interesses rücken. Fragebücher In unserem Projekt sind Fragebücher eingesetzt worden, die in der Regel vor Ort bei den Gewährspersonen ausgefüllt wurden. Nach erfolgter Aufnahme wurde die Aufnahme vom Explorator bewertet, kommentiert und kontrolliert. Diese Kommentare wurden in das Fragebuch mit aufgenommen. Anfangs wurde noch mit Seitenordnern gearbeitet. Seitenordner bedeutet, dass die Fragen in eine neue Ordnung gebracht werden. Sie werden nicht mehr nach Orten sortiert abgelegt, sondern nach Seiten. Für jede Seite wird ein Ordner angelegt, der in der Regel alle Blätter dieser Seite aus allen Orten enthält. Geordnet wird diese Sammlung der einzelnen Seiten nach der Reihe der Planquadrate von Nordosten nach Südwesten. Dies erlaubt die manuelle Auswertung der erhobenen Sprachdaten. Um diese Kopien herzustellen mussten die Fragebücher aufgetrennt werden. Dies geschah durch Abschneiden der Bindung. Vorher mussten jedoch die Seiten noch mit Ortsnamen und Planquadratnummer gestempelt werden, damit jede Seite eindeutig zugeordnet werden kann. So konnten die Fragebücher mit dem automatischen Blatteinzug des Scanners gescannt werden. Zur Kontrolle wurden die Scans durchgesehen, ob alle Seiten erfasst wurden. Dies war vor allem deshalb unerlässlich, weil von den Exploratoren auch die blanken Seiten gelegentlich für die Dokumentation spontaner Äußerungen der Gewährspersonen benutzt wurden. Diese Seiten konnten nun gedruckt und abgeheftet werden. Für die Sammlung der Scans als PDF-Dateien musste jedoch eine andere Strategie angewendet werden. Um eine Konkordanz der Seiten zwischen Kurzaufnahmen und Vollaufnahmen herzustellen war eine einheitliche Seitenzählung von Nöten. Diese wurde in Anlehnung an das Kurzfragebuch entworfen. Mit Hilfe einer Konkordanz von Kurz- und Vollfragebuch wurden die Seiten des Vollfragebuches auf die Seiten des Kurzfragebuches heruntergebrochen. Die Konkordanz sieht folgendermaßen aus: I · 123 Endung Seiten KA Seiten VA 00 Einleitung (iii-vi) 99 Personalbögen 01 I 1-3 02 II 4-9 03 III 10-15 04 IV 16-20 05 V 21-27 06 VI 28-32 07 VII 33-36 08 VIII 37-41 09 IX 42-46 10 X 47-49 11 XI 50-57 12 XII 58-65 13 XIII 66-70 14 XIV 71-73 15 XV 74-77 16 XVI 78-82 17 XVII 83-85 18 XVIII 86-88 19 XIX 89-90 20 XX 91-92 Endung Seiten KA Seiten VA 21 XXI 93-94 22 XXII 95-97 23 XXIII 98-101 24 XXIV 102-103 25 XXV 104-105 26 XXVI 106-108 27 XXVII 109-110 28 XXVIII 111-112 29 XXIX 113-115 30 XXX 116 31 XXXI 117-119 32 XXXII 120-121 33 XXXIII 122-124 34 XXXIV 125-126 35 XXXV 127-128 36 XXXVI 129 37 XXXVII 130 38 XXXVIII 131-133 39 XXXIX 134-135 40 XL 136 41 XLI 137-138 42 XLII 139-141 43 XLIII 142-144 Endung Seiten KA Seiten VA 44 XLIV 145-147 45 XLV 148-150 46 XLVI 151-152 47 XLVII 153 48 XLVIII 154 49 XLIX 155-157 50 L 158-159 51 LI 160-161 52 LII 162-165 53 LIII 166-167 54 LIV 168-171 55 LV 172-174 56 LVI 175-176 57 LVII 177-181 58 LVIII 182-183 59 LIX 184-185 60 LX 186-188 61 LXI 189-190 62 LXII 191-193 63 LXIII 194-196 64 LXIV 197-200 65 LXV 201 66 LXVI 202-204 124 · I Endung Seiten KA Seiten VA 67 LXVII 205-206 68 LXVIII 207-209 69 LXIX 210-211 70 LXX 212-214 71 LXXI 215-218 72 LXXII 219-221 73 LXXIII 222 74 LXXIV 223 75 LXXV 224-228 76 LXXVI 229 77 LXXVII 230-231 78 LXXVIII 232-235 79 LXXIX 236-238 80 LXXX 239-242 81 LXXXI 243 82 LXXXII 244-247 83 LXXXIII 248-250 84 LXXXIV 251-253 85 LXXXV 254-257 86 LXXXVI 258-259 Die Dateien wurden nun wie folgt benannt: Die Planquadrate werden im Norden beginnend in waagrechte Streifen eingeteilt, die mit Buchstaben gekennzeichnet werden. Da die Nord-Südausdehnung mehr Streifen als mit den 26 Buchstaben des Alphabets zu benennende Streifen ergeben, musste ein Index hinzugefügt werden, der die ersten 26 von den restlichen Streifen unterscheidet. Der erste Streifen wurde mit A gekennzeichnet als Index wurde ein kleines a vorgesetzt: aA, der 26. Streifen erhält aZ. Ab dem 27. Streifen erhalten die restlichen Streifen also als Index ein kleines z: zA bis zK. Die senkrechten Streifen werden mit Ziffern von 01 bis 62 gekennzeichnet. Da an einigen Orten pro Planquadrat mehr als eine Erhebung durchgeführt wurde, wird diese mit einer einstelligen Ziffer mit einem Minuszeichen abgetrennt wie folgt dargestellt: aA24-1. Darauf folgt die Seitenzahl wie in der Tabelle in Spalte „Endung“ angegeben. Das bedeutet, dass die Scandateien der Vollfragebücher in der Regel mehr als eine Seite enthalten. So enthält die Datei mit der Endung 04 die Seite IV einer Kurzaufnahme und die Seiten 16 bis 20 einer Vollaufnahme. Dies stellt den Dateinamen für die Scans nach Orten dar, die Dateinamen für die nach Frageseiten geordneten Scans, als die Seitenordner sind geringfügig umgestellt, hier führen die Seitennummern den Dateinamen an: 04-aA24-1.pdf, wodurch die Sortierung nach Fragenummern ermöglicht wird. Die Dateien für jeweils eine Seite sind in Portfolios zusammengefasst, wodurch die Suche erleichtert wird. Die Originalseiten befinden sich in den Räumen der Universität Regensburg, die Scans sind auf Festplatten gespeichert. Audioaufnahmen Die meisten Audioaufnahmen wurden mit MinDisk und Stereomikrofon durchgeführt. Die fertigen MiniDisks der Aufnahmen wurden mit Planquadrat, Ortsnamen und Aufnahmestrecke gekennzeichnet und in einem Schrank gelagert. Um diese Aufnahmen zugänglich zu machen, wurden sie in das WAV-Format umgewandelt und auf Festplatte gespeichert. Da der Aufnahmestandard der frühen MiniDisk-Rekorder ein proprietäres Format verwendete - der MiniDisk-Player war als transportabler Musikspieler konzipiert zum Abspielen urheberrechtlich geschützter Aufnahmen -, war ein Überspielen der Aufnahme mit Standardmitteln nicht möglich. Wir mussten also eine Hardware einsetzen, die den Kopierschutz von den MiniDiskaufnahmen entfernt. Von der Firma BRelektronik konnten wir einen Copyprozessors erwerben, der das Kopieren der Aufnahmen möglich machte. Soweit die Aufnahmequalität dies erlaubte, wurden die Aufnahmen im WAV-Format gespeichert. Einige sind nur als MP3 verfügbar. Die WAV-Dateien wurden nach folgender Dateinamenkonvention gespeichert: zuerst die Planquadratnummer mit führendem Index aA24, dann der Ortsname und am Ende die fortlaufende Nummerierung der MiniDisk: „aA24-Schluckenau-1.wav“. In einer Excel-Datei wurde festgehalten: die Planquadratnummer, die Nummer der MiniDisk, der Teil der Aufnahme, der Ortsname, ob Mitschnitt oder Spontangespräch, Beginn und Ende der aufgenommenen Fragebuchseiten, das Datum der Aufnahme, Angaben zu Qualität der Aufnahme, Mitarbeiter*in, die die Aufnahme überspielt hat, den Aufnahmemodus, ein Feld für allgemeine Bemerkungen und eines zur Angabe, ob eine MP3-Datei erstellt wurde. Die WAV-Dateien befinden sich auf einem Rechner des Projekts in den Räumen der Universität Regensburg und eine Kopie befindet sich auf einer USB-Festplatte (räumlich getrennt). Die MP3-Dateien befinden sich ebenfalls auf einem Rechner des Projekts und im Besitz des Autors. I · 125 126 · I 9. Tschechische Zusammenfassung/ České shrnutí K-historii vzniku myšlenky a realizace ADT V- rámci realizace projektů Jazykových atlasů severovýchodního a Dolního Bavorska v-letech 1989 až 1996 bylo také úspěšně provedeno několik explorací německých nářečních mluvčích na přiléhající české straně hranic. Iniciátor a realizátor těchto prvních explorací na české straně hranice byl jeden z-explorátorů projektu Jazykového atlasu severovýchodního Bavorska Armin Bachmann, který si velmi dobře v-průběhu explorací uvědomil, že je na české straně nářeční potenciál, který lze podrobně zmapovat v-samostatném projektu. Tuto myšlenku pak rozvinul v-návrhu projektu na zpracování Atlasu německých historických nářečí v- České republice, který byl pod záštitou prof. Greuleho z-Univerzity Řezno podán jako žádost o grant u Německé společnosti pro výzkum (Deutsche Forschungsgemeinschaft - DFG). Navrhovaný projekt počítal při řešení výzkumných úkolů s úzkou spoluprací s- českými germanisty. Žádost o grantovou podporu byla schválena v-r. 2001 a byla několikrát prodloužena. K-historii německých kolonistů v-českých zemích Na území ČR lze zaznamenat stopy osidlování německým obyvatelstvem již od konce 12. století našeho letopočtu. K-většímu průniku došlo na počátku 13. století, kdy němečtí osadníci přicházeli na pozvání českých panovníků a církve a usazovali se na neosídlených územích v- okrajových hornatých oblastech podél hranic. Byli to především řemeslníci, sedláci a horníci, kteří zakládali v- osidlovaných oblastech nová města a vesnice. Ve třicátých letech 20. století pak žilo v- České republice již přes tři miliony obyvatel německé národnosti. Původ německých osídlenců byl různý. Přicházeli z- různých nářečních oblastí, přinášeli si s sebou svá nářečí, která si sice zachovala své původní rysy, ale dále se vyvíjela. Jejich vývoj však byl přerušen po 2. světové válce, kdy německé obyvatelstvo bylo z velké části vysídleno. Zbyla pouze malá část německého obyvatelstva, která mohla z- různých důvodů v republice zůstat. Původní německá území byla znovu osídlena, a sice především-Čechy z vnitrozemí, Slováky a repatriovanými Čechy z-Rumunska a-Volyně. Výzkum německých dialektů v-ČR před r. 1989 Výzkum německých dialektů v- České republice před r. 1989 lze charakterizovat jako výzkum orientovaný v- duchu mladogramatické školy, který se omezoval v- zemích Koruny české a v-období tzv. první republiky na lokálně, v- lepším případě regionálně omezené práce. Rozmach dialektologie je spojen teprve s-přívrženci kulturně morfologického proudu E. Schwarze, jehož snahy o celistvý popis německých dialektů na území Čech a Moravy vyvrcholily v- díle „Sudetendeutsche Sprachräume“ z- roku 1935. V- letech poválečných byly pod Schwarzovým vedením shromážděny nářeční mapy obsažené v částečně již předválečných disertačních pracích. Jejich utříděný soubor byl vydán ve třísvazkovém „Sudetoněmeckém lexikálním atlasu“ (Sudetendeutscher Wortatlas: Schwarz, 1954-1958); jazykové mapy atlasu představují materiál výrazně areálově vyhraněný. Oblast německých dialektů na území Čech a Moravy rovněž popisuje „Německý jazykový atlas“ (Der Deutsche Sprachatlas) a „Německý atlas slov“ (Der Deutsche Wortatlas) na mapách vydávaných od r. 1936. Stav slovní zásoby je také zachycen v- dosud čtyřech publikovaných svazcích (1988-2010) „Sudetoněmeckého slovníku“ (Sudetendeutsches Wörterbuch), který se materiálově opírá o dílčí slovníky regionálního a místního charakteru a o příspěvky korespondentů. Obecně lze konstatovat, že popisem jazykových rovin (hláskosloví, morfologie, syntax) německých dialektů ve zkoumané oblasti se zabývají pouze práce regionálního rozsahu, a to při použití různých metodologických východisek a hloubky prováděného výzkumu. Po smrti E. Schwarze a F. J. Beraneka skončil soustředěný domácí výzkum současných německých dialektů na území ČR. Teritoriálně kompletní a souborná dokumentace hláskosloví a tvarosloví německých dialektů na území ČR nebyla dosud zpracována. Specifičnost projektu Jazykový atlas německých nářečí v- České republice si klade za cíl zachytit mluvená nářečí posledních žijících mluvčích a na základě provedených záznamů pak zpracovat souborný přehled hláskosloví, tvarosloví a základní slovní zásoby formou komentovaných jazykových map. Předpokládaný rozsah atlasu o celkovém počtu 600 lokalit vycházel z-rozdělení zkoumaného území do sítě čtverců. Za účelné se považovalo pracovat se čtverci o délce 7 km, tak aby nedocházelo k- přehlédnutí spojitostí mezi sousedními nářečními oblastmi a stupňovitého růstu izoglos. Každý čtverec měl být pokryt v-průměru jedním respondentem. Jako vhodní respondenti se jevili ti mluvčí, kteří trvale žili a žijí na I · 127 jednom místě a pracovali v- zemědělství. V- úvahu nepřipadali respondenti, kteří byli vysídleni, neboť jejich rodný dialekt je vystavován interferenčnímu působení ze strany mluvených nářečí v- novém domově. Počítalo se také s- tím, že v- některých čtvercích již nebudou k- dispozici kompetentní mluvčí. Tento handicap měl být vyrovnán explorací dvou respondentů ve vhodných oblastech. Praktický výzkum však prokázal, že nebylo možno plánovaný počet zkoumaných lokalit dodržet, neboť pátrání po vhodných autochtonních respondentech se ukázalo být mnohdy mimořádně svízelné. Nepřekvapuje proto, že nejednou měli explorátoři k- dispozici pouze jedinou osobu reprezentující starý dialekt obce a že někdy nebyl k- dispozici žádný informátor, a to zejména na území vojenského výcvikového prostoru Libavá (Liebau) v- Oderských vrších a v- oblasti kolem Osoblahy (Hotzenplotz). Tento stav měl za následek, že celkový počet zkoumaných lokalit musel být omezen na 480. Odpovědi informantů byly zaznamenávány ve fonetickém přepisu, jehož základem je mírně upravený fonetický systém Teuthonista, Připravené dotazníky byly podle uvážení a okolností používány ve dvou verzích, a sice jako dvousvazkový a zkrácený jednosvazkový, většina odpovědí byla zaznamenána na zvukový nosič. Dvousvazkový dotazník obsahuje celkem 2944 položek, jeho zkrácená podoba čítá 862 otázek. Obsahově dotazníky vycházejí z- Jazykového atlasu severovýchodního Bavorska (Sprachatlas von Nordostbayern - SNOB) a Jazykového atlasu Středních Frank (Sprachatlas von Mittelfranken - SMF). V- dotaznících byla provedena celá řada formálních a obsahových změn. Větší důraz byl položen na morfologii jako např. plurál zdrobnělin či dativ a akusativ zvratných zájmen. Nově byly zařazeny lexikální jednotky, které jsou v Českém jazykovém atlasu interpretovány jako německé výpůjčky. Smyslem takových úprav bylo navázat na Český jazykový atlas (ČJA) a poskytnout materiálové podklady pro výklady interferenčních vlivů v- rovině slovní zásoby mezi němčinou a češtinou, směru přejímání a etymologie výpůjček. Vypuštěny byly naopak výrazy odbornějšího rázu, které nejsou pro výzkum nářečí v ČR vhledem k-odborným zkušenostem a jazykové úrovni nářečních mluvčích relevantní. Specifičnost projektu spočívá v-tom, že se uskutečnil na bázi mezinárodní spolupráce. Německá strana reprezentovaná Univerzitou Řezno a vedená prof. Greulem odpovídala za exploraci v- západních, severních a východních Čechách, rakouské straně vedené prof. Scheuringerem z Vídeňské univerzity připadla explorace v-jižních Čechách a části jižní Moravy jihozápadně od Brna, český dílčí tým spadající pod Pedagogickou fakultu Masarykovy univerzity zajistil exploraci na Moravě počínaje Brněnskem a dále na sever až k- polským hranicím. Na podporu své činnosti získal brněnský tým dvakrát podporu České grantové agentury (GAČR) a to v-létech 2003 až 2006 a 2006 až 2011. Ukázalo se však, že tak široce pojatá spolupráce přinesla i jisté slabiny. Předkládané dílo jako celek vykazuje oproti plánovanému časovému horizontu souborného vydání značné zpoždění. Příčiny lze m. j. hledat v- organizační náročnosti projektu v- souvislosti se značnou fluktuací v- počtu explorátorů a pomocných vědeckých sil. Svou roli sehrála jistá nedomyšlenost ve finanční rozvaze projektu, která způsobila výpadek finančního krytí v jeho-závěrečné fázi. Význam projektu Význam projektu a zpracované publikace spočívá v-tom, že byl jednotnou metodou zaznamenán rozsáhlý soubor nářečních dat, která odrážejí stav mluvených německých nářečí na našem území v- roce 1945. Po tomto období přestaly tyto jazykové komunity ve svém přirozeném prostředí existovat. Oproti roztříštěnému dialektologickému výzkumu v- době předválečné s- proměnlivou šíří zkoumané slovní zásoby, nejednotnými metodami explorace a teritoriální omezeností vznikl tak soubor nářečního materiálu na kvalitativně vyšší úrovni, který se vyznačuje předem stanovenou hustotou sítě lokalit, dostatečným a jednotným objemem slovní zásoby, jednotnou metodou explorace a softwarovým zpracováním. Podařilo se tak splatit dluh české germanistiky, která v-poválečném období až na malé výjimky z-konce 60. let existenci německé menšiny a její nářečí v- České republice ignorovala. Zpracovaný jazykový materiál lze považovat za definitivní. Nářeční mluvčí, kteří byli v-explorační fázi projektu v-průměru ve věku mezi 70 až 80 lety svůj jazykový kód v-naprosté většině případů dále nepředali. Rozsáhlost získaných jazykových dat dává nicméně do budoucna prostor k dalšímu zpracování. Mojmír Muzikant 128 · I 10. Anhang Die Fragebücher Die Fragebücher sind aus Platzgründen nicht hier abgedruckt, sondern über die Homepage des Verlages einzusehen: https: / / meta.narr.de/ 9783772085017/ ZusatzmaterialADT1.zip Das Kodiersystem des ADT Atlas der historischen deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik (ADT) D T A N Č Atlas historických německých nářečí na území České republiky (ANČ) KOALA KO DIER A N L EITUNG DES A DT Armin R. Bachmann 9. verbesserte Auflage Regensburg, Dezember 2008 I. SINN UND ZWECK In dieser Anleitung wird festgelegt, wie die handschriftlichen Einträge in den Fragebüchern des ADT in den Computer eingegeben werden. Wir bezeichnen dieses Eingeben als „Kodieren“. Es ist wichtig für die Arbeit mit unserem erhobenen Mundart- Material. Man kann z. B. durch Suchbefehle bestimmte Lautkombinationen finden, die man näher untersuchen will. Kodierte Daten sind auch leichter auf elektronischem Wege transportierbar, als z. B. pdf-Dateien, die auch von unserem Material erstellt werden. II. VORGEHENSWEISE 1. Die handschriftlichen Einträge der Fragebücher (ohne Einleitung) werden in eine Tabelle eingegeben, in deren linker Spalte die Ausgangsfragen vorgegeben sind. 2. Ein großer Teil unserer Fragebücher sind Kurzfassungen, die nur einen Teil des Fragenkataloges beinhalten. Auch hier wird, wie bei der Vollfassung, als Ausgangsdatei kodadt verwendet. Es bleiben dann nur etliche Felder leer. 3. Wir arbeiten mit Word-Dateien. Die Ausgangsdatei trägt den Namen kodadtVorlage. doc. Die Dateinamen der einzelnen Aufnahmen beginnen mit kod, dann kommt die Nummer der Aufnahme und dann folgen die ersten drei Buchstaben des deutschen Ortsnamens. Die Nummer der Aufnahme besteht aus einem Buchstaben und einer Zahl. Falls die Zahl einstellig ist, wird eine 0 vorangestellt. Falls der Buchstabe klein I · 129 ist, wird ein z vorangestellt, bei Großbuchstaben steht ein a. Manchmal folgt der Zahl noch ein a oder ein b. Dies wird als -1, -2 oder -3 angefügt. Beispiele: Reichenberg / Liberec E 30: kodaE30-1Rei Plan / Planá R 7: kodaR07-1Pla Tschechen / Čechyně b 48: kodzb48-1Tsc Thonbrunn / Studánka L 1 a: kodaL01-2Tho Joslowitz / Jaroslavice i 42 a: kodzi42-2Jos 4. Vor dem Kodieren bitte den Bericht des Explorators lesen (S. v). Hier befinden sich manchmal Hinweise, die für das Kodieren wichtig sind, z. B. Erläuterungen zu schwierigen Transkripten. 5. Es werden nur zwei Schriften verwendet: Für die Lautzeichen und ADT-spezifischen Abkürzungen unsere Lautschrift Adetes, für normalschriftliche Einträge Times New Roman. 6. Es dürfen nur die in diesem Formular angegebenen Adetes-Zeichen verwendet werden. Die anderen Zeichen sind für eine bessere graphische Darstellung gedacht, die beim Kodieren keine Rolle spielt. 7. Bei ö , ü , Ö , Ü , z , Z und ä immer die etwas flachgedrückten Zeichen verwenden, nie kombinieren aus „normalem“ Grundzeichen und Diakritikum, also etwa o und 7 . Bei i immer das niedrige i nehmen, niemals das mit Oberlänge ( ‡ ). 8. Die hier im Formular vorgegebene Reihenfolge bei den diakritischen Zeichen muß unbedingt eingehalten werden, da sonst eine Suche nach bestimmten Lautkombinationen oder ein Konvertieren in eine andere Lautschrift unmöglich wird. 9. Manchmal ist eine Zweittranskription vorhanden. Diese ist durch rote Farbe im Original bzw. grau Farbe auf den Scans zu erkennen und/ oder durch den Zusatz Tr. AB (d. h. Transkription Armin Bachmann) neben dem Transkript oder oben auf der Seite gekennzeichnet. Diese Zweittranskriptionen werden bei jeder einzelnen Frage durch Voranstellung von „Tr.-AB: “ markiert. Sie werden nach der Ersttranskription hingeschrieben und von dieser durch einen Absatz getrennt. 10. Es gibt einige Sachfragen, bei denen die Exploratoren eine Antwort ankreuzen bzw. einkreisen. Hier wird beim Kodieren die markierte Antwort in Normalschrift in die rechte Spalte eingetragen. Beispiel (erst die Vorlage, dann so, wie es kodiert werden soll): 154.1. Die Wochentage aufzählen lassen. Beginnt die Gewährsperson mit Sonntag oder Montag? So Mo Mo 11. In der linken Spalte wird nichts eingetippt oder verändert. Wenn dort eine Suggerierform (zwischen Schrägstrichen stehend) durchgestrichen oder mit einem Kreis versehen wird, was beides bedeutet, dass die Form von der Gp. abgelehnt wird, dann wird dies wie in den folgenden Beispielen im rechten Feld vermerkt. Ebenso, wenn eine Suggerierform als die richtige gekennzeichnet ist. 154.3. Dienstag / Er(ge)tag/ Irtag/ di=nsdo5y [Irtag ò ] 154.4. Mittwoch / Miba/ Mikta/ Micha/ Mittich/ E miti< <Mittich> 154.7. Samstag / Sonnabend/ samsdA [Sonnabend ò ] 130 · I 12. Veränderungen in der linken Spalte, z. B. Durchstreichungen, Hinzufügungen oder Umstellungen im Satzbau mit den entsprechenden Klammern (s. u.) hinter den Beleg schreiben. 153.11. „das sind lauter heiße Tage gewesen“ Gp. III: de4sAnvü= ©lha=sEda5ygVe4n [lauter ò ] <... viele ...> ... gVesd 13. Normale Wortabstände werden, wie üblich, durch einfache Leertaste eingegeben. Bei größeren Abständen wird ein Absatz verwendet. Ebenso, wenn die Reihenfolge durch Zahlen angegeben ist (in dieser Reihenfolge dann auch eingeben, die Zahlen fallen weg), oder die Einträge durch senkrechte Striche voneinander getrennt sind. (Es sind hier nicht die Schrägstriche zwischen Singular und Plural bzw. zwischen Infinitiv und Partizip Perfekt gemeint! ). Auch bei Einträgen mit sugg., korr., NF, E, EE, sp., rep. etc. jeweils einen neuen Absatz anfangen. 180.6. Kartoffeln / Eräpfel/ Erdbirn/ Potacken/ Bumser/ Herdäpfel ò Gp. II: eAde4bvlnK <Erdäpfel> kHado4fe4 „auch“ Gp. III: eade4bve <Erdäpfel> *Kartoffeln* 73.10. Bäumlein ba=mla korr. sugg. be=mla NF bamAl 14. Wenn eine andere Gewährsperson angegeben ist, dann ist dies vor dem Eintrag zu vermerken, z.-B.: Gp. III: . . . (Beispiel siehe oben). Wenn oben auf der Seite eine Gp.-Nr. notiert ist, diese bitte ignorieren. 15. Öfters stehen in den Fragebüchern Einträge nicht direkt bei den Fragen. Falls sie sich auf Fragen der selben oder der gegenüberliegenden Seite beziehen, dann werden sie bei der zuständigen Frage ohne Verweis mit eingegeben. Falls sie sich auf andere Fragen im Fragebuch beziehen, dann ist dies mit einem Pfeil und der Nummer der betreffenden Frage gekennzeichnet, und der Eintrag ist dort normalerweise noch einmal hingeschrieben. Es muß dann nur dieser Eintrag eingegeben werden mit der Nummer der ursprünglichen Seite (evtl. mit Frage-Nr. [hier den letzten Punkt nicht vergessen, z. B. 231.1.]), also z. B. S. 230‘: ... . (Die linken Seiten tragen die Nummern der rechten Seiten mit nachgestelltem Apostroph.) Wenn ein Eintrag keiner Frage zugeordnet ist, dann wird er in die letzte Zeile („nicht zugeordnetes Spontanmaterial“) unter Angabe seiner Ursprungsseite eingetragen. Nach der Angabe der Seitennummer wird immer ein Absatz gemacht. Bsp.: S. 23’: zov *Schaf* 16. Von den ersten Auflagen unseres Fragebuchs wurden einzelne Fragen herausgenommen, die in der Kodiervorlage nicht mehr auftauchen. Bei solchen Fragen die Einträge entweder sinnvoll den Nachbarfragen zuordnen, was z. B. bei den Hühnern (urspr. vier Fragen [Huhn, Hühner, Henne, Hennen], jetzt zwei [Huhn bzw. Henne, Hühner bzw. Hennen]) leicht möglich ist. Bei nicht möglicher Zuordnung (z. B. Fahne), dann in die letzte Zeile („nicht zugeordnetes Spontanmaterial“) unter Angabe seiner Ursprungsseite eintragen. 17. Wenn bei einer Plural- oder Partizipform nur das Affix mit Bindestrich angegeben ist, dann das ganze Wort eintragen. Die Pluralform auch ins Pluralfeld eintragen, wenn eines vorhanden ist, wie im Beispiel. I · 131 20.8. Ziege / Geiß/ go=As 20.9. Ziegen / Geißen/ go=Asn 18. Das Gleichheitszeichen = bedeutet, dass die Form identisch ist mit dem zugehörigen Singular oder Plural oder Infinitiv etc. bzw. mit dem vorhergehenden Eintrag. Das Zeichen = ist durch das ausgeschriebene Wort zu ersetzen. 245.4. zwei Männer (oder and. Mask.) dsve= 245.5. zwei Kühe (oder and. Fem.) dsve= 19. Bei Abkürzungen immer die Standardabkürzungen verwenden. Bsp. #Sg.# (nicht #Sing# o.-ä.), sugg., korr. Es können mehrere Abkürzungen innerhalb einer Klammer stehen. Bsp.: #Sg., Dim.#. Abkürzungen, die nicht in unseren Formularen stehen, so belassen, wie sie sind. 21.10. Schaf (Genus) zo5 =f Gp. III: zo5vAl #Sg., Dim.# „! “ 20. Reihenfolge in den Feldern: Zuerst evtl. Angabe der Gewährsperson, dann nichteingeklammerte metasprachliche Angaben (sugg., korr., NF, E, EE, sp., rep. etc.), dann der eigentliche Eintrag, dann die geklammerten Angaben („ “, # #, < >, [ ], * *). Beispiel: Gp. II: sugg. gBa=P #n.# <Geweife> *Gerede* „! “ 21. Angaben zur Grammatik immer mit # # schreiben. Auch andere fehlende Klammern ergänzen (manchmal wird die zweite vergessen) bzw. falsch geschriebene korrigieren - runde, die wir eigentlich nicht haben, müssen oft durch eckige ersetzt werden. Es gibt folgende Klammern bzw. ähnliche Zeichen (vgl. obiges Beispiel): # # grammatische Angabe < > etymologische Entsprechung * * inhaltliche Übersetzung, Angabe zur Bedeutung „ “ Aussage der Gp., die nicht transkribiert wurde [ ] Kommentar des Explorators bzw. der Exploratorin 22. Wenn etwas in Lautschrift unterstrichen ist, dann einfach mit der Word-Funktion auch unterstreichen. 245.4. zwei Männer (oder and. Mask.) dsve= 23. Falls eine Tilde über zwei Zeichen geschrieben wurde, dann muß sie über jedem einzeln eingegeben werden. 24. Wenn eine Zeichnung zu einer Frage angefertigt wurde, dann am Ende des Eintrags [Zeichnung] hinzufügen. Besonderheiten der Exploratoren: siehe Ende dieses Formulars 132 · I III. DIE GRUNDZEICHEN UND DIAKRITIKA UND DIE REIHENFOLGE IHRER EINGABE Die angegebene Reihenfolge muß unbedingt eingehalten werden. Es werden bei jedem Abschnitt die möglichen Zeichen aufgelistet mit der ASCII-Nummer, der Entsprechung in Times New Roman, dem Adetes-Zeichen (hier etwas vergrößert) und der Bezeichnung desselben. 1. Diakritika vor dem Grundzeichen: 0200 È È Zentralisierungsstrich 0201 É É Zentralisierungsstrich eingeklammert 0202 Ê Ê doppelter Zentralisierungsstrich 0203 Ë Ë doppelter Zentralisierungsstrich eingeklammert 2. Grundzeichen: 0105 i i i 0101 e e e 0097 a a a 0111 o o o 0117 u u u 0252 ü ü ü 0246 ö ö ö 0196 Ä Ä O-E-Ligatur 0228 ä ä Kringel-a 0214 Ö Ö o mit Bogen 0220 Ü Ü u mit Bogen 0073 I I i mit Querstrich 0085 U U u mit Querstrich 0069 E E Schwa, e-Schwa 0079 O O o-Schwa 0065 A A Alpha, a-Schwa 0098 b b b 0112 p p p 0100 d d d 0116 t t t 0068 D D retroflexes d 0084 T T retroflexes t 0106 j j gedrehtes f 0099 c c c 0103 g g g 0107 k k k 0063 ? ? Glottalverschluß 0114 r r r 0082 R R retroflexes r 0035 # # r-Kapitälchen 0066 B B Beta 0080 P P Phi 0118 v v v (Vau) 0102 f f f 0115 s s s 0083 S S langes s 0122 z z Esch 0090 Z Z langes Esch I · 133 0227 - - retroflexes s 0113 q q z mit Schlaufe 0081 Q Q c mit Schlaufe 0060 < < ich-Laut 0062 > > langer ich-Laut 0121 y y prävelarer Frikativ 0089 Y Y langer prävelarer Frikativ 0120 x x ach-Laut 0088 X X langer ach-Laut 0233 é é uvularer Frikativ 0232 è è langer uvularer Frikativ 0104 h h h 0225 á á Gamma 0146 ’ ’ gestürztes R-Kapitälchen 0109 m m m 0077 M M labiodentaler Nasal 0110 n n n 0236 ì ì retroflexer Nasal 0237 í í palataler Nasal 0078 N N Eng 0108 l l l 0076 L L retroflexes l 0224 à à palataler Lateral 0087 W W velarer Lateral 0166 ¦ l „fränkisches“ L, L-Kapitälchen 0119 w w w, Doppel-w 0086 V V rundes Vau 0064 @ @ gedrehtes r, britisches r 0128 € € retroflexer Approximant, amerikanisches r 3. Diakritika direkt unter der Mittellänge („unten 1“): 0052 4 4 Punkt unten 1 0036 $ $ Trema unten 1 0053 5 5 Haken unten 1 0037 % % Doppelhaken unten 1 0046 . . Strich unten 1 0204 Ì Ì Doppelstrich unten 1 0044 , , Kreuz unten 1 0206 Î Î Doppelkreuz unten 1 0244 ô ô Zähnchen unten 1 0245 õ õ Quadrat unten 1 4. Klammern zu Diakritika direkt unter der Mittellänge („unten 1“): 0094 ^ ^ weite Klammern unten 1 5. Diakritika unter der Unterlänge („unten 2“): 0075 K K Kringel unten 2 0042 * * Tilde unten 2 0071 G G Bogen unten 2 0240 ð ð Plus unten 2 0248 ø ø Minus unten 2 134 · I 0235 ë ë Vau unten 2 0254 þ þ Dreieck unten 2 6. Klammern zu Diakritika unter der Unterlänge („unten 2“): 0176 ° ° weite Klammern unten 2 7. Diakritika durch das Grundzeichen: 0126 ~ ~ Tilde mittendurch 0221 Ý Ý Doppeltilde mittendurch 0222 Þ Þ eingeklammerteTilde mittendurch 8. Diakritika über der Mittellänge („oben 1“): 0050 2 2 Tilde oben 1 0051 3 3 Doppeltilde oben 1 0208 Ð Ð Kreuz oben 1 9. Klammern zu Diakritika über der Mittellänge („oben 1“): 0045 - - Klammern oben 1 10. Diakritika über der Oberlänge („oben 2“): 0211 Ó Ó Bogen oben 2 0040 ( ( Kürzebogen oben 2 0041 ) ) Zirkumflex oben 2 0061 = = Balken oben 2 0216 Ø Ø Doppelbalken oben 2 11. Klammern zu Diakritika über der Oberlänge („oben 2“): 0095 _ _ Klammern oben 2 12. Diakritika ganz oben („oben 3“): 0123 { { Trema oben 3 0092 \ \ Akut oben 3 0218 Ú Ú Gravis oben 3 13. Klammern zu Diakritika ganz oben („oben 3“): 0181 μ μ Klammern oben 3 14. Diakritika nach den Grundzeichen: 0072 H H Aspirations-h 0223 ß ß Winkel 15. Klammern für Diakritika nach den Grundzeichen: 0165 ¥ ¥ Klammern für Aspirations-h und Winkel 16. Diakritika zwischen den Grundzeichen: 0169 © © Bindebogen oben 3 0124 | | Bindestrich IV. KOMMENTARZEICHEN Die folgenden Zeichen werden als Abkürzungen für Kommentare mehr oder weniger häufig verwendet: 0242 ò ò Kreis 0194   Schrägstrich 0243 ó ó Kreis mit Schrägstrich 0226 â â Doppelpunkt mit Querstrich I · 135 0193 Á Á gleich 0192 À À ungleich 0219 Û Û Doppelkreuz 0238 î î Quadrat 0251 û û Pfeil nach rechts 0250 ú ú Pfeil nach oben 0249 ù ù Pfeil nach unten V. INDIVIDUELLE BESONDERHEITEN MEHRERER EXPLORATOREN Individuelle Besonderheiten mehrerer Exploratoren (Diese stammen z. T. aus der Vorphase des Projekts, als noch mit z. T. anderen Transkriptionskonventionen gearbeitet wurde): Übereinanderstellen von Zeichen: Konsonanten bzw. Konsonanten und Vokale werden nebeneinander geschrieben und mit dem Bindebogen (0169) verbunden. Übereinanderstellen von Vokalen: Siehe individuelle Besonderheiten SF und DN. Hochgestellte und eingeklammerte Zeichen und hochgestellte eingeklammerte Zeichen werden normal geschrieben und mit einem Kürzebogen versehen (0040). Ausnahme: Das hochgestellte Aspirations- H . Doppelter Kürzebogen, z. B. r( [ : immer einfach schreiben: r( . Doppelte Einklammerungen durch einfache erstetzen. Individuelle Besonderheiten einzelner Exploratoren (stammen z. T. aus der Vorphase des Projekts, als noch mit z. T. anderen Transkriptionskonventionen gearbeitet wurde): AB - Armin Bachmann (z. T. nur Erhebungen bis März 2001) steht da ist zu schreiben / bedeutet r mit „Fuß“, sieht aus wie Gehstock mit Fußplatte (nur Erhebungen bis März 2001) normales r F f Punkt zwischen zwei Buchstaben, z.B. g . moi (nur Erhebungen bis März 2001) Winkel, also gßmoi (: ) (nur Erhebungen bis März 2001) Û (Doppelkreuz) ^^ (zwei Zirkumflexe über Vokal) (nur Erhebungen bis März 2001) Ø doppelter Makron (Überlänge) j (nur Erhebungen bis März 2001) i mit Unsilbischkeitsbogen drunter (G) l bzw. ℓ mit kleinem Kreis in der Mitte (nur Erhebungen bis März 2001) lõ laminales ℓ, ℓ mit Quadrat drunter È ℓ (nur Erhebungen bis März 2001) lõ { laminales gerundetes ℓ, ℓ mit Quadrat drunter und Trema drüber b mit Querstrich oder Tilde durch das Zeichen (nur Erhebungen bis März 2001) b5 ë b mit Öffnungshaken und v darunter (Vorsicht: In unserem jetzigen Transkriptionssystem gibt es auch eine Tilde durch das Zeichen, die aber nur bei Vokalen und l vorkommt! ) α und a4 übereinander Êe% (e mit doppeltem Zentralisierungsstrich und Doppelhaken) AC - Astrid Christl steht da ist zu schreiben / bedeutet d mit Zirkumflex drunter d mit Kürzebogen drüber zwei Vokale unten mit Bogen verbunden Bogen weglassen " = 136 · I DN - Daniel Nützel steht da ist zu schreiben / bedeutet DN schreibt das y und das Y oft etwas im Uhrzeigersinn gedreht, so dass es fast aussieht wie ein t mit einem Kringel unten dran. < mit eingeklammertem linken Fuß <ø (mit Minus drunter [0248]) Verbindung zweier Wörter mit Bindebogen unten zwischen zwei identischen Buchstaben, z. B. hald [Bindebogen] do4 = Bindebogen weglassen und einen Buchstaben streichen: haldo4 = zwei Zeichen übereinander zwei Varianten; erst die Version mit dem einen Zeichen schreiben, dann die mit dem anderen HN - Helena Neumannová, IV - Irena Vlčková steht da ist zu schreiben / bedeutet ‚ (vor der Silbe) ´ (auf dem Vokal der Silbe) auf dem Kopf stehendes a A KČ - Kateřina Černá steht da ist zu schreiben / bedeutet ng mit Bindebogen drunter ŋ l mit Querstrich l~ RF - Renée Christine Fürst steht da ist zu schreiben / bedeutet 2 Haken/ Punkte, nur einer ist eingeklammert beide Punkte/ Haken einklammern sug / kor trotzdem mit Doppelkonsonanten schreiben Angaben zur Grammatik immer mit # ! Ausrufezeichen am linken Seitenrand weglassen WN ó SF - Stefanie Fuchs (z. T. nur Erhebungen bis März 2001) steht da ist zu schreiben / bedeutet Punkt zwischen zwei Buchstaben, z.B. g . moi (nur Erhebungen bis März 2001) Winkel, also gßmoi (: ) (nur Erhebungen bis März 2001) Û (Doppelkreuz) ^^ (zwei Zirkumflexe über Vokal) Ø doppelter Makron (Überlänge) b mit Querstrich oder Tilde durch das Zeichen (nur Erhebungen bis März 2001) b5 ë b mit Öffnungshaken und v darunter (Vorsicht: In unserem jetzigen Transkriptionssystem gibt es auch eine Tilde durch das Zeichen, die aber nur bei Vokalen und l vorkommt! ) l bzw. ℓ mit kleinem Kreis in der Mitte, manchmal zusätzliches Quadrat unter dem Zeichen (meistens nur Erhebungen bis März 2001) lõ laminales ℓ, ℓ mit Quadrat drunter Querstrich durch Vokalzeichen Tilde durch Vokalzeichen, z. B.: o~ j (nur Erhebungen bis März 2001) iG i mit Unsilbischkeitsbogen drunter (G) o mit eingeklammertem Entrundungsbogen drüber: o- Ò Klammerung weglassen: Ö (ein Zeichen) ì N B (nur Erhebungen bis März 2001) w kH im Anlaut (nur Erhebungen bis März 2001) gH Buchstaben mit untergesetztem Zirkumflex (nur Erhebungen bis März 2001) Kürzebogen drüber, z. B. e( I · 137 Silbengrenze bei Diphthongen mit folgendem Auslautschwa mit zusätzlichem Vokal transkribiert, z. B. haouGE (nur Erhebungen bis März 2001) haoGE etc. Übereinanderstellungen von Vokalen: Vokale folgendermaße ersetzen (handschriftliche Reihenfolge egal): handschriftlich übereinander ə und α α und a o und ə, o und α e und ə a und ə und u (nur Erhebungen bis März 2001) kodiert ə — (Schwa mit Haken) α — (Alpha mit Haken) Êo Êe a~ — (a mit Tilde und Haken) Èu— bei zwei Vokalen nebeneinander: Kringel unter dem zweiten Vokal Bindestrich zwischen den beiden Vokalen WOUB (nur Erhebungen bis März 2001) ò WOSAUB (nur Erhebungen bis März 2001) ó n.g. (nur Erhebungen bis März 2001) â id. (nur Erhebungen bis März 2001) = abgelehnt (nur Erhebungen bis März 2001) ó SS (nur Erhebungen bis März 2001) Spontanmaterial. Wenn der Eintrag auf einer Kurzfragebuchseite steht und eine Frage der Vollfassung dazu passt, dorthin ohne Kommentar schreiben. Wenn keine passende Frage vorhanden ist, dann in die letzte Zeile („nicht zugeordnetes Spontanmaterial“) unter Angabe der Ursprungsseite eintragen. Das SS weglassen. AO (nur Erhebungen bis März 2001) anderer Ort PS - Peter Scherf steht da ist zu schreiben / bedeutet Èh , Èb , Èl hat nichts zubedeuten, sind normale h, b, l i mit zwei Bögen drunter i mit zwei Haken drunter: i% zwei Winkel: ßß ein Winkel: ß zwei Minus unter einem Zeichen ein Minus zwei Kürzebögen über einem Zeichen ein Kürzebogen Z mit Haken am linken unteren Ende, der nach rechts weist - Èa$ Èe% Èa4 Êe% RR - Richard Rothenhagen steht da ist zu schreiben / bedeutet zwei kleine Vau-Zeichen unter einem Konsonanten ein kleines Vau drunter, z. B. bë l mit umgedrehten Zähnchen drunter Zähnchen richtig herum: l¡ Èr r N2 N 138 · I Linguistische Literatur zu deutschen Mundarten in Tschechien (ohne literarische Texte und Literaturwissenschaft) Zusammengestellt von Armin R. Bachmann. Stand: September 2014. Ergänzt durch Alois Dicklberger und Mojmír Muzikant im Juni 2020. Nach Angabe von Autor, Titel, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr und evtl. Reihe oder andere Zusatzangaben wird teilweise noch angegeben: Inhalt (lt. W/ R bzw. W), Standort (lt. W/ R bzw. W), Standort (lt. Bayer. Verbundkatalog), Quelle. Die wichtigsten Quellen: S-P „Bibliographie zur deutschen Sprache, Geschichte und Volkskunde in Böhmen, Mähren und Schlesien“ von Rosemarie Spannbauer-Pollmann W/ R Wiesinger, Peter und Elisabeth Raffin: Bibliographie zur Grammatik der deutschen Dialekte. Laut-, Formen-, Wortbildungs- und Satzlehre 1800 bis 1980. Bern 1982. W Wiesinger, Peter: Bibliographie zur Grammatik der deutschen Dialekte. Laut-, Formen-, Wortbildungs- und Satzlehre 1981 bis 1985 und Nachträge aus frühren Jahren. Bern 1987. AICHNER, Fridolin (1938): Lautgeographie der Schönhengster Mundarten. Mit 30 Karten (= Arbeiten zur sprachlichen Volksforschung in den Sudetenländern 3). Brünn. ALTRICHTER, Rudolf: Der Wortschatz der Smilauer Mundart. Manuskript (masch.). Heidenheim. Quelle: S-P ANDRE, Richard (1871): Nationalitätsverhältnisse und Sprachgrenze in Böhmen. Leipzig. APPEL, Wilhelm (1963): Die Mundart von Hilbetten im Schönhengstgau (= Deutsche Dialektgeographie 65). Marburg. Quelle: S-P; W/ R AVANZINI und STEIDL (1921): Egerländisch „Diaz“. In: Unser Egerland 25. S. 17, 63. Quelle: S-P; W/ R BACHMANN, Armin R. (2002): Atlas historických německých nářečí v České republice (ANČ) / Der Atlas der historischen Deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik (ADT). In: Časopis pro moderní filologii 84, č. 2. BACHMANN, Armin R. (2003): Aufbau und Methodik des Forschungsprojektes „Atlas der historischen deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik (ADT)“ In: Greule, Albrecht und Marek Nekula (Hg.): Deutsche und tschechische Dialekte im Kontakt. Wien. BACHMANN, Armin R. (2001): Der Atlas der deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik. In: U-Mail - Regensburger Universitätszeitung 4/ 2001. BACHMANN, Armin R. (2002): Der „Atlas der historischen deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik (ADT)“. In: Alfred Wildfeuer und Ludwig Zehetner (Hg.): Bairisch in Bayern, Österreich, Tschechien. Michael-Kollmer-Gedächtnis-Symposium 2002 (= Regensburger Dialektforum 1.). Regensburg. S. 121-124. BACHMANN, Armin R. (2001): Diphthongphonemvielfalt im Ascher Ländchen und seiner nordbairischen Umgebung. In: Scherm, Ilona (Hg.): Miscellanea Schmelleriana. Bayreuth. S. 151-162. BACHMANN, Armin R. (2003): Erste Erfahrungen aus dem „Atlas der deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik“ und ein möglicher Atlas der deutschen Mundarten in der Slowakei. In: Greule, Albrecht und Jörg Meier (Hrsg.): Deutsche Sprache in der Slowakei - Bilanz und Perspektiven ihrer Erforschung. Wien. BACHMANN, Armin R. (2003): Sprache und Geschichte im oberen Vogtland und im Ascher Ländchen. In: Unterm Kapellenberg - Heimatschrift für Bad Brambach und Umgebung. Heft 9. BACHMANN, Armin R. und Pavla, TIŠEROVÁ (2000): Der „Atlas der historischen deutschen Mundarten in der Tschechischen Republik (ADT)“. In: ZDL, LXVII. Heft 3. S. 337-339. BACHMANN, Armin R.(2004): Sprachraumformung durch Politik? - Einflüsse politischer Gegebenheiten auf Mundartgrenzen zwischen Bayern und Böhmen. In: Maria Katarzyna Lasatowicz (Hg.): Kulturraumformung. Sprachpolitische, kulturpolitische, ästhetische Dimensionen. Berlin. S. 57-68. BACHMANN, Armin (2007): Die Mundart von Zaboř/ Zaboři bei Budweis/ České Budějovice. In: MUZIKANT, Mojmír (Hrsg.): Deutsche Dialekte in Tschechien, ihre Gemeinsamkeiten und Besonderheiten im Vergleich zum Mutterboden. Beiträge zu einem internationalen Symposium an der Masaryk-Universität, 26. bis 27. Januar 2006. Brno. S. 17-26 BACHMANN, Armin (2015): Der Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT). In: Kehrein, R., Lameli, A., Rabanus, S. (Hg.), Regionale Variation des I · 139 Deutschen: Projekte und Perspektiven. De Gruyter Mouton. 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Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien · ADT In den Jahren 1991 bis 2011 wurden in 480 Orten bei den in der Heimat verbliebenen Sprechern Erhebungen zu den aussterbenden deutschen Mundarten in Tschechien durchgeführt. In der Tradition der oberdeutschen Sprachatlanten wurden die Informanten vor Ort direkt von speziell geschulten Wissenschaftlern befragt, und zwar in über 100 Orten mit einem etwa 3000 Punkte umfassenden Fragebuch, der Rest meist mit einem Katalog von knapp 900 Fragen. Nur in Ausnahmefällen fanden die Interviews nicht in Tschechien statt. Der auf 7 Bände angelegte Atlas umfasst neben einem Einführungsband drei Bände zur Lautlehre, einen zu Morphologie und Syntax und zwei zur Lexik, die die wichtigsten Erkenntnisse des Feldforschungsprojektes zusammenstellen. Zum P r o j ek t : »Der At l as der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT) ist ein internationales Gemeinschaftsunternehmen von WissenschaftlerInnen, Universitäten und Forschungsförderungsorganisationen in der Tschechischen Republik, in Deutschland und Österreich. Das Gebiet der heutigen Tschechischen Republik stellte bis 1945 einen Raum intensiver sprachlicher Kontakte zwischen dem Deutschen und dem Tschechischen dar. Eine detaillierte Bestandsaufnahme und Beschreibung der deutschen Mundarten in den böhmischen Ländern kam jedoch nie zustande. Was vielen in den Jahren zwischen 1945 und 1989 aufgrund der politischen Situation unmöglich schien, ist nach der großen politischen Wende in Europa wieder in den Bereich des Möglichen gerückt. Vorrangiges Ziel des ADT ist es, die deutschen Mundarten Tschechiens, wie sie mit ihren letzten Sprechern jetzt noch greifbar sind, zu dokumentieren und zu beschreiben. Innerhalb der nächsten Jahre ist mit dem endgültigen Erlöschen des Deutschen in der Tschechischen Republik zu rechnen. Die Sprache der verbliebenen deutschen Muttersprachler ist auf weiten Strecken konservativ bis archaisch, meist stehen geblieben auf dem Stand von 1945. Für die Sprachwissenschaft, d. h. insbesondere die deutsche Dialektologie ist die Erforschung der angrenzenden deutschen Dialekte, die gleichsam zeitversetzt ältere Zustände der eigenen Mundarten repräsentieren, von großer Bedeutung für die Erforschung auch dieser eigenen Mundarten.« (entnommen aus http: / / www.uni-regensburg.de/ sprache-literatur-kultur/ germanistik-sw-2/ projekte/ adt/ index.html; abgerufen am 13.03.2014) Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen Tel. +49 (0)7071 9797 0 • Fax +49 (0)7071 97 97 11 • info@narr.de • www.narr.de Insgesamt 7 Bände, ca. 2.230 Seiten, ca. 900 Karten, Format 34 x 48 cm / 29,7 x 42 cm (Einführungsband 29,7 x 21 cm) ISBN Gesamtwerk 978-3-7720-8500-0 Band I Armin R. Bachmann / Alois Dicklberger / Monika Wese Einführung 2020, 162 Seiten, 16 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8501-7 Band II Monika Rosenhammer / Alois Dicklberger / Daniel Nützel Lautlehre 1: Kurzvokale 2014, 356 Seiten, 160 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8502-4 Band III Monika Wese Lautlehre 2: Langvokale und Diphthonge 2016, 274 Seiten, 111 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8503-1 Band IV Katrin Simet Lautlehre 3: Konsonanten 2016, 316 Seiten, 170 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8504-8 Band V Astrid Christl-Sorcan / Monika Wese Morphologie 2020, 190 Seiten, 69 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8505-5 Band VI Marek Halo / Richard Rothenhagen Lexik 1: Tiere und Pflanzen 2014, 236 Seiten, 135 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8506-2 Band VII Marek Halo / Richard Rothenhagen Lexik 2: Der Mensch und sein Umfeld 2020, 193 Seiten, 103 Karten, geb. ISBN 978-3-7720-8507-9 164 · I I ISBN 978-3-7720-8501-7 In den Jahren 1991 bis 2011 wurden in 480 Orten bei den in der Heimat verbliebenen Sprechern Erhebungen zu den aussterbenden deutschen Mundarten in Tschechien durchgeführt. In der Tradition der oberdeutschen Sprachatlanten erfolgte die direkte Befragung vor Ort durch speziell geschulte Wissenschaftler, und zwar in über 100 Orten mit einem etwa 3000 Punkte umfassenden Fragebuch, sonst meist mit einem Katalog von knapp 900 Fragen. Nur in Ausnahmefällen fanden die Interviews nicht in Tschechien statt. Der ADT umfasst neben einem Einführungsband drei Bände zur Lautlehre, zwei zu Morphologie und Syntax und zwei zur Lexik, die die wichtigsten Erkenntnisse des Feldforschungsprojektes zusammenstellen. Dieser Sprachatlas birgt viele neue Erkenntnisse zu einem bisher nur rudimentär bearbeiteten Raum, sowohl zu den grenznahen Fortsetzungen der deutschen Mundarträume als auch zu den mittelalterlichen Sprachinseln. In Band 1 wird die Vorgeschichte des Sprachatlas dargestellt, der Ablauf der Erhebungen und die phonetische Transkription. Es folgen eine Liste mit den Grunddaten der erhobenen Orte, eine ausführliche Bibliographie und eine Gliederung der erhobenen Mundarten.