Die frühmittelhochdeutsche Dichtung „Anegenge“. Das Motiv des Gesprächs der Töchter Gottes


Essay, 2012

10 Seiten, Note: 1,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

Um 1173-80 entstanden (Neuschäfer 1969: S.11), zählt das Gedicht „Das Anegenge“ zu den ältesten Texten der volkssprachlichen Literatur. Es wurde in der Wiener Sammelhandschrift 2696 von 1325 überliefert und ist nicht nur inhaltlich sondern auch in seinem historischen Kontext ein sehr interessantes Gedicht. Während die Entstehungszeit und der Entstehungsort wegen so eindeutiger Indikatoren wie dem unreinen Reim, oder der erst im bairischen verbreiteten Dehnung (Neuschäfer 1969: S.31), relativ gut zu bestimmen sind, bleiben der Dichter, sowie sein Umfeld unbekannt. Über seine Intentionen wurde viel diskutiert, es bleibt jedoch vieles ungeklärt bei diesem Gedicht, das zwar formal sinnvoll gegliedert ist, inhaltlich aber einige Fragen aufwirft. Der Dichter bedient sich vieler gängiger Lehren und Motive seiner Zeit, greift sie aber auf sehr ungewöhnliche und teilweise schwer verständliche Weise auf. Eins der Motive, die der Dichter verwendet, ist der „Streit der Töchter Gottes“, ein Motiv, das im „Anegenge“ als erstes auf Deutsch wiedergegeben und auf interessante Weise den zentralen Themen im „Anegenge“ angepasst wird (Mäder 1971: S.46). Vor der Untersuchung dieses Motivs im Allgemeinen und speziell im „Anegenge“, werden erst der Inhalt, die wichtigsten Themen und Interpretationen kurz vorgestellt, um ein besseres Verständnis für die Vorgehensweise des Dichters zu bekommen.

Details

Titel
Die frühmittelhochdeutsche Dichtung „Anegenge“. Das Motiv des Gesprächs der Töchter Gottes
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
10
Katalognummer
V287852
ISBN (eBook)
9783656880646
ISBN (Buch)
9783656880653
Dateigröße
406 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anegenge, Töchter Gottes, Dreifaltigkeit
Arbeit zitieren
Sophie Strohmeier (Autor:in), 2012, Die frühmittelhochdeutsche Dichtung „Anegenge“. Das Motiv des Gesprächs der Töchter Gottes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/287852

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