Zum Tod von Werner Nordhaus, der am 11. Februar 2013 wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag gestorben ist, Auszüge aus einem Nachruf des ZVO-Geschäftsführers Christoph Matheis:

Die Nachricht vom Ableben von Werner Nordhaus traf uns alle schmerzlich und hat uns tief bewegt. Wir werden ihn in Erinnerung behalten als den Mann, dem die Galvano- und Oberflächentechnik sehr viel zu verdanken hat. Der gebürtige Mittenwalder war der Motor der erfolgreichen Entwicklung von Unternehmen wie AHC und Betz-Chrom. Als Chef war er bei Kollegen, Kunden und Lieferanten gleichermaßen beliebt. Werner Nordhaus prägte in der Galvanotechnik den Begriff der „messbaren Qualität“. Für diesen damals neuen Qualitätsbegriff hat Werner Nordhaus mit einer ihm eigenen Beharrlichkeit Zeit seines Berufslebens geworben. Mit seiner unternehmerischen Kompetenz, seiner Erfahrung und seinem fachlichen Wissen hat er für unsere Branche neue Impulse gesetzt und dazu beigetragen, Forschung und Praxis zu einer Einheit zu formen und unsere Branche zu einer gemeinsamen Sprache zu beflügeln. Werner Nordhaus war auch der Mann, der den DGO-Jahrestagungen die soziale und die gesellschaftliche Note verlieh. Der Saal hielt den Atem an, wenn er auf der Trompete mit sehr viel Gefühl den Mitternachts-Blues spielte. Beharrlich, durchsetzungsstark, entscheidungsfreudig, kompetent, visionär — so durften wir Werner Nordhaus in vielen Jahren der Verbandsarbeit kennen und schätzen lernen. Trotz seiner schweren Erkrankung hat er bis zuletzt am Verbandsleben teilgenommen. Wir werden Werner Nordhaus aber noch mehr als Menschen vermissen. Sein Engagement, sein verantwortungsvolles Wirken und seine menschliche Wärme wird uns immer ein Vorbild sein.