Sonderhefte der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie haben einen erstaunlich langen Vorlauf. Die erste Anfrage für die Planung des Sonderhefts 2018 zum Themenkreis „Finanzkrise und ihre Folgen“ erhielten wir bereits im August 2013 von Karsten Hank. Den Vorschlag haben wir gerne akzeptiert, obwohl uns klar war, dass die Folgen im Jahr 2018 womöglich gänzlich anders zu beurteilen sind als 2013 abgesehen werden konnte. Lange Zeit hatten wir das Gefühl, Folgen nicht so recht bestimmen zu können, weil die Finanzkrise kein Ende zu nehmen schien und sich die Ereignisse zunächst vor allem in Europa weiter überschlugen. Insofern überlegten wir uns, das Verhältnis zwischen Finanzialisierung, Demokratie und Gesellschaft mit den von uns angesprochenen Autorinnen und Autoren in einer grundsätzlicheren Perspektive auf der Höhe der aktuellen Debatte zu analysieren. Der Herausgeberin und den Herausgebern der KZfSS sind wir dankbar, dass sie uns in diesem Unterfangen zunächst einfach „haben machen lassen“, um das Projekt dann im rechten Augenblick noch durch konstruktive Hinweise zu unterstützen.

Danken möchten wir an dieser Stelle auch den vielen Gutachterinnen und Gutachtern, die uns in der Beurteilung und Kommentierung der Beiträge sehr geholfen haben. Die Beiträge haben durch das „peer review“ zweifelsohne an Qualität gewonnen. Einen der Gutachter möchten wir aus einem traurigen Grund namentlich nennen: Heiner Ganßmann. Wir hätten ihm gerne ein fertiges Exemplar des Sonderheftes als Dank für die Begutachtung übermittelt. Das Schicksal hat dies zu unserem tiefsten Bedauern verhindert.

Den Autorinnen und Autoren des Sonderheftes gilt ebenfalls unser herzlichster Dank. Die hervorragende Zusammenarbeit hat uns die Arbeit sehr erleichtert. Die Autorinnen und Autoren mussten daher zumeist mehr Nachsicht und Geduld mit uns haben als wir mit Ihnen. Auch hierfür gebührt ihnen unser Dank.

Einen großen Dank schulden wir auch Herrn Volker Dreier von der KZfSS-Redaktion für die Entlastung von vielen Arbeitsschritten, die bei manch anderen Publikationsprojekten auf dem Schreibtisch der Herausgeberinnen und Herausgeber verbleiben.

Nach dem Dank möchten wir noch der Hoffnung Ausdruck geben, dass zumindest bis zum Erscheinen des Sonderheftes nicht erneut eine Wirtschaftskrise die Welt erschüttern möge. Nicht alle politisch Handelnden scheinen so besonnen zu sein, die Folgen einer nächsten Krise zu fürchten.

Hamburg und Köln, Juli 2018

Jürgen Beyer und Christine Trampusch