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Quelle: Aus „Historie von Herzog Herpin”. Handschrift B, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelferbytanus 46 Nov. 2°, Bl. 3r.
Quelle: Aus „Königin Sibille”. Handschrift H, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Cod. 11 in scrinio, Bl. 44r.
Quelle: Aus „Loher und Maller”. Handschrift H, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Cod. 11 in scrinio, Bl. 72v.
Quelle: Aus „Huge Scheppel”. Handschrift H, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Cod. 12 in scrinio, Bl. 13v.
Im Umkreis der Elisabeth von Lothringen und Nassau-Saarbrücken wurden in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts vier französische Heldenepen (Chansons de geste) aus der traditionellen Versform in deutsche Prosa übertragen. Sie stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen der gereimten Großepik des Mittelalters und dem frühneuzeitlichen Roman dar. Im Rahmen eines von der DFG geförderten Gemeinschaftsvorhabens entstanden zwischen 2009 und 2018 an der Ruhr-Universität Bochum (‚Historie von Herzog Herpin‘ und ‚Huge Scheppel‘) und an der Universität Potsdam (‚Loher und Maller‘ und ‚Königin Sibille‘) kritische und kommentierte Ausgaben, die sich sowohl an der Überlieferungssituation dieser frühen Prosaepen als auch an den Erwartungen an einen lesbaren Text orientieren. Die Editionen stellen die Prosaepen in ihrer historisch überlieferten, zugleich aber in einer benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung (Lese- und Verständnishilfen sowie Varianten in entsprechenden Apparaten). Ein mehrschichtiges Erschließungssystem (Stellenkommentare, Materialitätsaspekte, Bild/Text-Relationen) unterstützt darüber hinaus die Benutzung der Editionen in Forschung und Lehre.
Das ‚Elisabeth-Prosa-Portal‘ soll die Bände mit zusätzlichen Informationen (Übersicht zu den einzelnen Handschriften und Drucken, Digitalisate, Bibliographien zu den vier Texten) komplettieren. Es wurde erstellt von den Arbeitsgruppen an der Universität Potsdam (Leitung: Ute von Bloh), wo es ursprünglich auch beheimatet war, und der Ruhr-Universität Bochum (Leitung: Bernd Bastert).