Inquisiton und Hexenverfolgung


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

6 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inquisition und Hexenverfolgung

in Mittelalter und Neuzeit

Die Inquisition (lat. inquisito - gerichtl. Untersuchung, Verhör) ist eines der dunkelsten Kapitel der menschlichen Geschichte. Der Hexenwahn ergriff ganz Europa und riß es in seinen Bann. Doch war es wirklich nur ein Hexenwahn, oder steckte mehr dahinter???

1.Kapitel: Eine Ära des Schreckens beginnt.

Alles begann damit, dass die christliche Kirche in Europa immer mehr an Bedeutung gewann. Der Papst schien nicht nur das Oberhaupt der Kirche, sondern der ganzen christlichen Welt zu sein. Die gewaltsame Christianisierung von heidnischen Stämmen im Norden Europas ließ die verschiedenen Gottesvorstellungen zusammenfließen, und so wurde der Teufel, der von allen Christen gefürchtet wurde, von der Kirche auf die heidnischen Gottheiten, später Dämonen, projiziert, und die abergläubische christliche Bevölkerung wurde somit in Schrecken versetzt. Aber auch innerhalb der Christen gab es verschiedene Ansichten des Glaubens, aus denen verschiedene Gruppierungen wurden. Eine der berühmtesten um die erste Jahrtausendwende waren die Paulikianer. Sie beriefen sich auf die Schriften von Paulus, nach denen die Apostel arme Leute waren, und deshalb die Kirche auch Arm bleiben musste. Als sie nach Kleinasien “ausgebürgert“ wurden, vermengten sich ihre Lehren mit denen der Bogomilen, und aus ihnen wurden später die Katharer, einer der größten Feinde der mittelalterlichen Kirche. Nach und nach fanden immer mehr christliche Sekten in Europa Fuß, und immer mehr Christen traten ihnen bei. Die Kirche musste etwas tun, um ihren Status zu wahren.

Im Jahr 1126 wurde Pierre de Bruys verbrannt, weil er öffentlich verkündete, dass Gott nicht nur in der Kirche, sondern auch auf dem Marktplatz zu finden sei, dass das Kreuz nicht anbetungswürdig sei, und dass die Priester lügen, wenn sie behaupten, den Leib Christi (Hostie) gemacht zu haben. Er war der Gründer der Petrobrusianer.

Petrus Waldus, ein Kaufmann aus Lyon, stellte auch die Kirche in Frage und propagierte Armut unter seinen Anhängern, den Waldensern.

Doch das eigentliche Geburtsjahr der Inquisition war, als Papst Lucius II. im Einverständnis des Kaisers Friedrich Barbarossa, den Erlaß veröffentlichte, in dem Bischöfe und Erzbischöfe beauftragt werden, jede Gemeinde ihrer Bistümer zweimal im Jahr persönlich zu besuchen, um zuverlässige Menschen ausfindig zu machen, die mithelfen sollten, Ketzer zu entlarven und diese einem kirchlichen Gericht zuzuführen. Dies geschah im Jahr 1184 n.Chr.

Doch die Kirche ließ es nicht bei diesem einem Mord bleiben, und griff sogar auf Befehl von Papst Innozenz III. zum äußersten Mittel, einem Kreuzzug gegen Christen. Nordfranzösische Ritter, aber auch der Herzog von Österreich zogen 1212 gegen die “Gottesfeinde“. Dieser Kreuzzug, auch Albigenserkreuzzug genannt, richtete sich gegen Katharer, die in manchen Teilen auch als Albigenser bekannt waren. So wurden sie in Frankreich und in Italien fast gänzlich ausgerottet. Dieser Kreuzzug dauerte 20 Jahre. Die Kirche behauptete, das diese in Höhlen und Kellergewölben den Teufel anbeten, und auch sexuelle Ausschweifungen tätigten, was später zum Standardvorwurf gegen Hexen wurde.

1215 wurde unter Gregor IX. und Innozenz III. die Inquisition direkt dem Papst unterstellt.

Thomas von Aquin (1225-1274) bestätigt die Existenz von Hexen und folglich auch von Dämonen. Er erklärt, dass es die Magie gebe, und dass sie nicht das Werk der Hexen, sondern der Teufel sei. Er gilt als bedeutendster Philosoph und Theologe des Mittelalters mit Einfluß auf die katholische Lehre bis heute. Er entwickelte eine Aberglaubenstheorie, wonach der Mensch mit den Dämonen einen ausdrücklichen oder stillschweigenden Pakt eingehen kann. Somit können alle abergläubischen Handlungen ketzerisch sein. Er behauptet die Möglichkeit des Geschlechtsverkehrs zwischen Menschen und Dämon (Teufelsbuhlschaft). Im Jahre 1264 fand die erste Hexenverbrennung statt. Damals lief Hexerei noch unter dem Namen Ketzerei, und wurde erst später unterschieden, aber nie völlig getrennt.

Streitigkeiten zwischen Papst Innozenz IV., der unter anderem die Folter zur Wahrheitsfindung zuließ, und Friedrich dem II. bildeten eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Waldenser und andere Gegenreformisten.

2.Kapitel Der Schrecken breitete sich aus.

1307 wurde ein Inquisitionsverfahren gegen die Templer gestartet. Dieses ging vom französischen König Philipp IV. aus und wurde von Klemens V., der in Philipps Schuld stand, gebilligt. Philipp schuldete den Templern viel Geld, und er war neidisch auf deren Reichtum. Nicht zuletzt auch weil ihm eine Aufnahme in den Orden verweigert wurde wuchs seine Wut ins unermeßliche, und so verschuldete sein Haß die Verfolgung eine der höchst gebildetsten Ordensgemeinschaften des Mittelalters. Ihr gesamtes Vermögen wurde eingezogen, und sie wurden ohne Chance auf Verteidigung vor Gericht gestellt. Der Orden wurde vom Papst aufgelöst (1312), die Templer verbrannt. In Toulouse fand zwischen 1335 und 1353 ein Prozeß statt, der, da die Angeklagten der Teufelsanbetung geständig waren, 8 Menschen das Leben kostete. 11 wurden lebenslänglich eingesperrt, 44 für 20 Jahre.

Ende des 14. Jahrhunderts begann die Inquisition in Spanien, die zur gefürchtetsten der Geschichte werden sollte. Die spanische Inquisition richtete ihr Hauptaugenmerk auf die Ketzer, und richtete mehrere tausend Menschen hin. Sie wurde auch Aufgrund einer ausgeklügelten Folterungstechnik zur Wahrheitsfindung von allen “Ketzern“ gefürchtet. Die Inquisition hatte einstweilen in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und England großen Anklang bei der Geistlichen und Weltlichen Obrigkeit gefunden.

Der Reformator Jan Hus wird 1415 in Konstanz auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt, danach kommt es am 30. Juli 1419 zum ersten Prager Fenstersturz (bei der Befreiung hussitischer Gefangener stürzen zwei Ratsherren Königs Wenzels aus dem Fenster). Dies war Auftakt zu den 15 Jahre dauernden Hussitenkriegen.

1431 wird eine der bedeutendsten Frauen der Geschichte auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Jeanne d’Arc (1410 - 1431), auch Jungfrau von Orleans genannt, glaubte seit ihrem 14. Lebensjahr Stimmen zu hören, die sie zum Kampf im Hundertjährigen Krieg gegen England aufforderten. Mit Erlaubnis des damaligen Dauphin Karl VII. zog sie in voller Rüstung gegen das von Engländern besetzte Orleans und befreite es. Der Sieg von Patay machte die Krönung Karls VII. im bis dahin im englischen Einflußbereich gelegenen Reims am 17. Juli 1429 möglich. Sie wurde von geistlichen Richtern geprüft, die daraufhin öffentlich erklärten, Johanna sei von heiligen Engeln bestimmt worden, Frankreich zu retten. Am 23. Mai 1430 fiel Jeanne d'Arc bei Compiegne in burgundische Gefangenschaft und wurde an die Engländer ausgeliefert. In Rouen wurde sie im Februar 1431 der Zauberei und Ketzerei angeklagt. Sie verteidigte sich standhaft, unterzeichnete aber angesichts des Feuertodes am 24. Mai eine Abschwörungsformel; daraufhin zur lebenslanger Haft verurteilt, widerrief sie und wurde verbrannt; 1456 wurde sie in einem neuen Prozeß rehabilitiert, 1909 selig und 1920 heilig gesprochen.

Martin Luther (1483-1546) wurde einer der erfolgreichsten Gegenreformisten, doch seine Anhänger begann später auch damit ihre eigenen Ketzer zu verbrennen.

3.Kapitel Der Schrecken in Buchform

Nachdem Gutenberg 1450 den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden hatte, war es für Mönche leichter ihre Schriften zu verbreiten. Ein Beispiel dafür bietet die 1458 erschienen Ketzergeißel, geschrieben von dem Dominikaner Jacquier, die eine Existenz einer satanistischen Sekte voraussetzt, deren Taten einschließlich des Hexenfluges auf Realität beruhen.

"Fortalicium fidei" (1459), ein Grundlagenwerk von Alphonso de Spina gegen Ketzer, Juden und andere Nichtchristen. Die Luftfahrt "zauberischer Frauen" wird noch als Vorgaukelung von Dämonen gesehen, was jedoch die Schuld der Frauen nicht mindert.

"Summis desiderantes (1484)" Ketzer/Hexenbulle des Papst Innozenz VIII. Auf Wunsch von Heinrich Institoris/Kramer und Jakob Sprenger. Mit dieser allgemein gehaltenen Bulle gelang es mit päpstlicher Autorität jeden Widerstand und Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Prozesse und Hinrichtungen im Keim zu ersticken. Sie richtet sich gegen den Abfall vom katholischen Glauben bei Männer und Frauen gleichermaßen. Der Vorwurf der Schadenszauberei konzentriert sich auf die Verhinderung der Fruchtbarkeit bei Mensch, Tier und Pflanze.

Darauf folgte das wohl entscheidenste Buch der Hexenverfolgung, der Hexenhammer (lat.: Malleus Maleficarum - Der Hammer der Übeltäterin, 1487). Das von Heinrich Kramer/Institoris und Jakob Sprenger geschriebene Buch wurde bis 1669 in verschiedenen Sprachen 29 mal aufgelegt. Die beiden Großinquisitoren und Dominikaner erwirkten von Papst Innozenz VIII. einen Erlaß, der ihnen die alleinige Zuständigkeit für die Hexenverfolgung erteilt. Aufgrund dieser Vollmacht durften sie gegen Verdächtigte mit Einkerkerung und anderen Strafen nach eigenem Gutdünken vorgehen.

Im Hexenhammer ist eine komplette Darstellung aller Elemente des Hexenglaubens enthalten, sowie die systematische Ausrottung von Zauberei und Hexerei. Hexenglaube und die Vorgänge bei der Behexung von Menschen wurden ausführlich beschrieben. Weil die Schandtaten der Hexen alle anderen Verbrechen überträfen, müßten alle Hexen ausgetilgt werden. Die Hexen versuchen auf jede Art ihr Ziel zu erreichen, besonders dadurch, dass sie zuerst den Seelenzustand eines Menschen ihrem Vorhaben unterstellt. Sie erzeugten Traurigkeit und sexuelle Erregung, weil in diesem Zustand die Menschen der Werbung des Teufels am ehesten hörig würden.

Der Hexenhammer regelte auch das Verfahren mit Hexen vor Gericht.

Mischung aus christlichen Lehren und magischen Überzeugungen, enthielt die "Beweise" für die Existenz der Hexerei.

Aufgebaut ist der Hexenhammer in drei Teile:

1.Definition des Hexenverbrechens.
2.Die verschiedenen Arten und Wirkungen der Hexerei und wie solche wieder behoben werden können.
3.Der Kriminal-Kodex: Über die Arten der Ausrottung oder wenigstens Bestrafung durch die gebührende Gerechtigkeit vor dem geistlichen oder weltlichen Gericht.

Der Hexenhammer ist äußerst frauenfeindlich aufgebaut, und bezeichnet eigentlich jede Frau als böse. Dies hängt wahrscheinlich mit der Psyche von Kramer/Institoris zusammen, der äußerst rassistisch und frauenfeindlich war. Er verfolgte Waldenser, Hussiten, Böhmische Brüder, Taboriten, Juden, Hexen, die beschützer der Hexen, überfromme Frauen und Vertreter eucharistischer Irrlehren. Sein Fanatismus ging soweit, dass sich sein ehemaliger Partner Sprenger gegen ihn stellte. 1493 wurde Kramer exkommuniziert, 1494 zum wiederholten Mal dazu angehalten, seinen Predigerposten in Salzburg zu räumen. Dabei ist auffällig, dass er nicht mehr als Inquisitor oder Magister, sondern nur mehr als Bruder angesprochen wurde.

4. Kapitel Der Schrecken macht auch vor der Neuzeit nicht Halt.

Besonders Frauen, aber auch Männer und Kinder werden vor das Inquisitionsgericht gestellt. Die Motive hinter den Vorwürfen lassen sich immer weniger rational erfassen. Der Unterschied des frisch erstandenen Hexenprozesses zum Inquisitionsprozeß besteht darin, dass der/die Angeklagte von vorne herein zum Tod verurteilt war, es musste nur noch entschieden werden, ob der/die Betreffende vor dem Scheiterhaufen getötet, oder lebendig verbrannt wird. Dazu diente die Folter als Wahrheitsfindung. Folterinstrumente wie die Streckbank, das Spanische Pferd, das Pendel, der Rost, die Zange und die Birne, die Schädlknacke, der Brustknacker und die Ketzergabel. Diese Werkzeuge, die meißten aus den Folterkammern der spanischen Inquisition bekannt, wurden dazu verwendet, um aus den Verdächtigten ein Geständnis herauszubringen. Diese Methoden waren äußerst erfolgreich, wobei aber weniger die Schuld als die Erlösung von der Folter zum Bekenntnis führten. War man geständig so konnte man im besten Fall darauf hoffen, vor dem Feuertot enthautet zu werden, wobei auf Ketzerei in der Neuzeit noch ganz andere Tötungsmethoden wie der Säge, die noch grausamer als der Feuertod war, das Rad und die Judaswiege standen. 1493 wird Torquemado Generalinquisitor von Spanien. Er machte ca. 100.000 Menschen den Prozeß, 10.000 davon wurden verbrannt.

"Die Peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karl V." kurz die Carolina genannt, schafft 1532 die gesetzliche Grundlage für die massenhafte Durchführung von Hexenprozessen in Deutschland.

Paul III. richtet das Heilige Offizium in Rom ein, und die Inquisition, die ihre Befugnisse und Vorschriften vom Vatikan erhielt, wurde in fast allen christlichen Staaten eingeführt.

Galileo Galilei (1564-1642) zweifelte die Erde als Mittelpunkt an. Er musste 1633 vor das Inquisitionsgericht, schwor aber ab, als ihm der Tod als Strafe angedroht wurde.

1585 ließ der Erzbischof von Trier so viele Frauen als “Hexen“ verbrennen, daß in zwei Dörfern jeweils nur noch 2 Frauen übrigblieben.

Der Bischof von Gent läßt 1596 mehr als sechshundert Personen in weniger als sechs Wochen den Feuertod sterben.

5.Kapitel Langsam besiegt die Vernunft den Schrecken.

Zum Ende des 16. Jahrhunderts breitete sich die Renaissance von Italien über ganz Europa, und die Hexenverfahren nehmen langsam ab.

Der Nolaner Naturphilosoph Giordano Bruno wird 1600 als Ketzer verbrannt. Er hatte öffentlich von der Vorstellung eines unendlichen Weltalls und einer Vielzahl von Welten im Kosmos gesprochen.

1610 findet die letzte Hinrichtung in Holland statt. 1630 werden 1.200 Menschen in Würzburg und 600 Frauen mit etlichen Männern in Bamberg verbrannt. Friedrich von Spee, Jesuitenpater, begleitet 1931 während der Prozesse die Hexen seelsorgerisch und wurde zu einem überzeugten Gegner der Verfolgung. Seine Erkenntnisse hatte er in dem Buch "Cautio Criminalis" zusammengefaßt und aus Sicherheitsgründen nicht unter eigenem Namen veröffentlicht.

Nach und nach wenden sich immer mehr Länder von den Hexenprozessen ab. Zuerst England (1684), dann Österreich (1740), darauf folgten Frankreich (1745), Deutschland (1775) und die Schweiz (1782) dem Beispiel.

Llorente, Sekretär der Inquisition von Madrid, schreibt 1792 "Geschichte der Inquisition" und gibt die Zahl der Todesopfer mit 30.000 an. In diesem Jahr findet auch die letzte Hinrichtung in Polen statt.

Die tatsächliche Zahl der Opfer dieser dunklen Ära ist nicht bekannt, man nimmt an, daß es ca. 100.000 Tote in Europa gegeben hat, man vermutet aber das es viel mehr waren, da nicht allen Hexen der Prozeß gemacht wurde. Auch wenn die Hexenverfolgung und die Inquisition aufgehört hatte, blieben Folter und Todesstrafe erhalten, und werden in manchen Ländern immer noch praktiziert.

Literaturverzichnis :

-)Bruno Gloger und Walter Zöllner, Teufelsglaube, 1984, Hermann Böhlhaus Nachf. Ges.m.b.H., Graz
-)Jean-Michel Sallmann, Hexensabbat, 1991, Ravensburger Buchverlag
-)Heinrich Kramer (Institoris), Der Hexenhammer, Neuübersetzung von Wolfgang Behringer, Günter Jerouschek, und Werner Tschacher, 2000,Deutscher Taschenbuchverlag
-)www.omen.de/history/h_i.htm
-)Hexen und Rechtsprechung, Euro Expo

Ende der Leseprobe aus 6 Seiten

Details

Titel
Inquisiton und Hexenverfolgung
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
6
Katalognummer
V103030
ISBN (eBook)
9783640014101
Dateigröße
337 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Inquisiton, Hexenverfolgung
Arbeit zitieren
Simon Horvath (Autor:in), 2001, Inquisiton und Hexenverfolgung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103030

Kommentare

  • Gast am 7.7.2001

    Angelesen.

    Hi, ich hab deine Arbeit angelesen un deinige erhebliche Probleme festgestellt.

    Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Katharer an der Uni Trier und empfehle Dir einige gute Bücher zu den Katharern, die mit Sicherheit besser sind als die Sachen auf der Omen-page.
    Ich hab sie nämlich selbst gelesen und sie sind, wie der Name schon sagt, sehr ominös!

    Einen wirklich guten Überblick über alle häretischen Bewegungen im Mittelalter bietet Malcolm Lambert: "Häresie im Mittelalter", Darmstadt 2001.

    Speziell für die Katharer ist das Buch von Arno Borst: "Die Katharer", Freiburg 1991, wichtig.
    Interessant, schön zu lesen und ansprechend bebildert, dennoch lesenswert ist Deggau: "Befreite Seelen".

    Wäre schön, wenn Du dir die Mühe selbst machen würdest, um herauszufinden, welche Dinge einfach nicht richtig sind in deiner Arbeit, viel Spass dabei.

    P.S.: Von einem speziellen Hexen- oder Teufelsglauben bei Thomas von Aquin hab ich schon oft in nicht sehr anspruchsvoller Literatur gelesen, konnte aber beides noch nicht bestätigt finden.
    Zur Engelslehre des Aquinaten, siehe:
    Summa Theologiae (Summe der Theologie)
    I, quaestiones (Fragen) 50-64.

    Ciao Martin.

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Titel: Inquisiton und Hexenverfolgung



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