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Einsamkeit als Herausforderung christlicher Gemeinde - Chancen und Grenzen im Umgang mit der Einsamkeit Studierender

  • Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Chancen und Grenzen es für christliche Gemeinden im Umgang mit der Einsamkeit von Menschen, vor allem jener Studierender, gibt. Dabei wird der Blick außerdem über die Gemeinde hinaus auf christliche Vereine und Gemeinden geworfen, die im direkten Lebensumfeld der Studierenden zu finden sind. Zu Beginn wird das gesellschaftliche Phänomen „Einsamkeit“ analysiert. Es erweist sich dabei als ernstzunehmende Herausforderung für den Einzelnen, welche sogar Folgen für die psychische und physische Gesundheit mit sich bringen kann. Lösungsansätze, die für den Umgang mit Einsamkeit als wirksame Optionen herausgestellt wurden, versuchen Menschen die Erfahrung von Gemeinschaft zu ermöglichen, bestimmte negative Denkmuster aufzubrechen, soziale Fähigkeiten zu fördern oder setzen sogar auf therapeutische körperliche Berührungen. In den folgenden Ausführungen zeigt sich, dass alle entwickelten Lösungsansätze auf gewisse Art und Weise auch von christlichen Gemeinden berücksichtigt und angewandt werden können. Darüber hinaus stellen biblische Inhalte, die gelebte Gemeinschaft sowie auch die seelsorgerliche Arbeit Elemente mit großem Potential zur Bekämpfung von Einsamkeit dar. Dies gilt vor allem für Menschen, die bereits in Kontakt mit einer Gemeinde stehen. Eine große Herausforderung ist allerdings die schon seit längerer Zeit stattfindende Entfremdung junger Erwachsenen und Studierender von der Kirche und den christlichen Gemeinden. Angebote für junge Erwachsene sind in vielen Gemeinden Mangelware und die Kirche besitzt für viele Studierende keine Relevanz mehr. Deshalb haben es christliche Vereine und Gemeinden, die direkt im Kontext von Hochschulen und Universitäten verortet sind leichter, Kontakte herzustellen. Die räumliche, inhaltliche und demographische Nähe zu einsamen Studierenden ermöglicht ihnen auch ein möglicherweise größeres Potential für die Arbeit mit diesen. Kooperationen lokaler Kirchen mit solchen Vereinen und Gemeinden, aber auch mit sozialen und therapeutischen Dienstleistern im säkularen Bereich könnten sich für alle Beteiligten positiv auswirken, sind jedoch in ihrer Art und Weise sehr von den spezifischen örtlichen Gegebenheiten abhängig.

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Metadaten
Verfasserangaben:Samuel Voigt
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-40625
Gutachter*in:Johannes Zimmermann
Betreuer:Johannes Zimmermann
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2022
Titel verleihende Institution:Evangelische Hochschule Tabor
Datum der Abschlussprüfung:19.10.2022
Datum der Freischaltung:15.05.2023
GND-Schlagwort:Praktische Theologie , Seelsorge
Seitenzahl:125 Seiten
DDC-Sachgruppen:200 Religion
Zugriffsrecht:Frei zugänglich
Hochschulen:Evangelische Hochschule Tabor, Marburg
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International