Viele Daten und wenig Informationen? Führen mit Unterstützung eines Reporting-Instruments - BIB-Control als Controlling-Software für wissenschaftliche Bibliotheken
- Mit den Veränderungen der Hochschulen sowie Forschung, Lehre und Studium ändern sich die Erwartungen an die Hochschulbibliotheken und die von ihnen zu erbringenden Dienstleistungen. Die Universitätsbibliothek Paderborn erweitert daher ihre Services und führt proaktiv neue Dienstleistungen ein. Sie tut dies, ohne dafür zusätzliche Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dies ist nur möglich durch die systematische Erhebung aussagefähiger Daten und deren Auswertung – wodurch die vorliegenden Statistikdaten erst zu aussagekräftigen Informationen werden, die als Grundlage für Entscheidungen der Bibliotheksleitung dienen können. Bei kritischer Überprüfung ist festzustellen, dass in Hochschulbibliotheken zwar oftmals Unmengen an Daten produziert werden, diese aber teilweise nur einzelnen Mitarbeitenden fragmentarisch bekannt sind, nicht ausgewertet werden, technisch disparat in heterogenen, nicht miteinander kommunizierenden Systemen erhoben werden und verschiedene wirklich relevante Daten völlig fehlen. Die Firma BOND hat vor geraumer Zeit die Controlling-Software „BIB-Control“ entwickelt. Diese ist in verschiedenen, primär in öffentlichen Bibliotheken erfolgreich im Einsatz. BOND und die UB Paderborn haben nun in einer Entwicklungspartnerschaft die Software für (die) spezifische(n) Fragestellungen wissenschaftlicher Bibliotheken quasi als „BIB-Control WB“ weiterentwickelt. Heterogene Daten aus den verwendeten Systemen wurden dabei zusammengeführt. Die Auswertung der Daten für die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) und den Bibliotheksindex für wissenschaftliche Bibliotheken (BIX-WB) kann somit „fast auf Knopfdruck“ erfolgen. Das Ergebnis dieser Arbeit stellen die Entwicklungspartner vor.