Finanzierung 2.0 + Marketing 2.0 = Crowdfunding für Bibliotheksprojekte
Fundraising 2.0 + Marketing 2.0 = Crowdfunding for library projects
- Crowdfunding bedeutet grob übersetzt „Schwarmfinanzierung”. Es ist ein so ziemlich risikoloses Mittel, (Bibliotheks-)Projekte aller Art zu verwirklichen. Basierend auf IuK-Systemen, vorzugsweise auf Web 2.0-Plattformen, unterstützen Fans und Unterstützer (Supporter) ein (Bibliotheks-)Projekt. Auf Wunsch erhalten die Unterstützer eine von der Bibliothek festgelegte Gegenleistung der ideellen, altruistischen Art oder mittels realer Werte. Das „Alles-oder-nichts-Prinzip“ dahinter: wird das Finanzierungsziel innerhalb einer bestimmten Zeit nicht erreicht, erhalten die Unterstützer den vollen (Geld-)Einsatz zurück. Crowdfunding sichert außerdem (online-)mediale Aufmerksamkeit, indem Projekte noch während ihrer Entstehungsphase öffentlich bekannt gemacht werden und somit eine Feedbackmöglichkeit erfahren. Crowdfunding ist Social Networking mit handfester, auf Gegenseitigkeit beruhender Wirkung. Die Unterstützung erfolgt durch Privatpersonen oder Firmen, wobei besonders Letztere von der Kommunikationsleistung der Bibliothek profitieren – ähnlich wie beim Sponsoring. Doch auch Eigenanteile oder externe Förderungen sind auf fast allen Plattformen möglich, um das erstrebte Finanzierungsziel zu erreichen. Lernen Sie Fundraising sowie ein kostenloses (Online-)Publicity-Instrument für Projekte jeder Größe und Reife (nicht nur) für Bibliotheken aller Art und Größe kennen und lieben. Crowdfunding macht Spaß und ist unterhaltend durch die hohe emotionale Beteiligung. Sie lässt die Ernsthaftigkeit der Situationen, nämlich die im Bibliotheksbereich so bitter notwendige Finanzierung von (außer-)planmäßigen Projekten sowie die oft als lästig empfundenen Public Relation-Bemühungen, so ziemlich vergessen.