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OP-Kapazitätsmanagement am Beispiel des Real-Time Verlaufsmodul der elektronischen Patientenakte (ePA) der HNO-Universitätsklinik Ulm
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Published: | April 16, 2015 |
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Zusammenfassung
Einleitung: In der HNO- Klinik der Universität Ulm ist die elektronische Patientenakte (ePA) fest etabliert. Als zusätzliches Modul wurde nun ein Real-Time Verlaufsmodul entwickelt, welches hinsichtlich Funktionalität und Effizienz überprüft wurde.
Methoden: Der Funktionsumfang des neuen Moduls sollte folgende Anforderungen erfüllen: Integration und Zusammenfassung von vorhandenen Daten in ein einfaches anschauliches OP-Verlaufsprogramm, bei dem man auf einem Blick die im Klinikalltag relevanten OP-Daten und die Kapazitätsauslastung des OP erfassen kann. Ferner sollte der aktuelle Ist-Zustand der Operationen angezeigt werden, auch um eine bessere Tagesplanung der involvierten Operateure zu gewährleisten.
Ergebnisse: Relevante Operationsdaten werden im neuen Verlaufsmodul anschaulich durch Blockdiagramme graphisch angezeigt. Durch eine „real-time“ Funktion (SAP Zugriff alle 2 min) wird der aktuelle Verlauf (Einschleusen, Einleitung, Schnitt, Naht, Ausleitung) der vier OP-Säle dargestellt. Durch einen modularen Aufbau können jederzeit kurzfristige Änderungen des geplanten OP-Programms bei Notfällen und Ausfällen vorgenommen werden. Der Zugriff auf die Akte des jeweiligen Patienten ist direkt möglich. Die Naht-Schnitt-Zeiten können verkürzt werden und eine Fallzahlsteigerung erzielt werden.
Schlussfolgerungen: Das neue in der Ulmer ePA integrierte Real-Time OP-Verlaufsprogramm vereinfacht den Klinikalltag und lässt eine strukturierte Planung und bessere Ressourcenauslastung des OPs und der ärztlicher Mitarbeiter zu.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.