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5. Community Health Konferenz

24.11. - 25.11.2022, Bochum

Gesundheitsthemen und Medialitäten: Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Rezeption von Gesundheitsinformationen im Alltag

Meeting Abstract

  • corresponding author Myriam Vittinghoff - Hochschule für Gesundheit Bochum
  • Beyza N. Sayici - Hochschule für Gesundheit Bochum
  • Suphatchari Phumsathit - Hochschule für Gesundheit Bochum
  • Sujitha Yogarajah - Hochschule für Gesundheit Bochum

Hochschule für Gesundheit. 5. Community Health Konferenz. Bochum, 24.-25.11.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22chk75

doi: 10.3205/22chk75, urn:nbn:de:0183-22chk759

Published: November 23, 2022

© 2022 Vittinghoff et al.
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Um zu erforschen, welche Themen Laien mit dem Begriff Gesundheitsinformationen verbinden und welche Medien hierbei eine Rolle spielen, wurden in einem kollaborativen Forschungsprojekt der Hochschule für Gesundheit (Studiengang Gesundheitsdaten und Digitalisierung) mit dem Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) von Teilnehmenden berichtete und bewertete Gesundheitsinformationen untersucht.

Hierzu wurde zunächst eine fotobasierte Tagebuchstudie mit Personen der Altersgruppe 35 bis 65 Jahre zu Gesundheitsinformationen im Alltag durchgeführt. Die erhobenen Fotos dienten als Grundlage für anschließende Foto-Elicitation Interviews, die mittels computergestützter qualitativer Inhaltsanalyse (n=9) auf ihre Medialitäten und Implikationen für die Gesundheitskommunikation ausgewertet wurden.

Die zentralen Befunde der Studie spiegeln die übergeordnete Rolle digitaler Medienrezeption im Gesundheitskontext wider – sowohl bei der zielgerichteten Informationssuche im Internet als auch bei Gesundheitsinformationen, die über Social-Media-Kanäle wahrgenommen werden. Die Ergebnisse der Studie weisen außerdem darauf hin, dass der digitalen Informationsvielfalt oftmals eine homogene Suchstrategie gegenübersteht: die Google-Suche.

Im Rahmen einer Postersession sollen Auszüge aus den Studienergebnissen präsentiert und hieraus abgeleitete Implikationen für nutzer*innenzentrierte Konzepte der Public-Health-Kommunikation vorgestellt werden.