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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

19.09. - 22.09.2018, Wien, Österreich

Identifikation von patientensicherheitsorientierten Kompetenzen der Hochzuverlässigkeit in der Zentralen Notaufnahme – Vorstellung eines Teilprojektes [Bericht über Entwicklungsprozess]

Meeting Abstract

  • presenting/speaker K. Schmidt-Bremme - University of Applied Sciences Osnabrück, Osnabrück, Germany
  • B. Babitsch - Osnabrück University, Osnabrück, Germany
  • A. Braun von Reinersdorff - University of Applied Sciences Osnabrück, Osnabrück, Germany

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Wien, 19.-22.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocP15.3

doi: 10.3205/18gma301, urn:nbn:de:0183-18gma3019

Published: September 19, 2018

© 2018 Schmidt-Bremme et al.
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Text

Problemstellung/Ziele: Die Notfallversorgung in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) erfolgt in einem hochdynamischen und interdisziplinär geprägten Arbeitsumfeld [1]. Die Aufnahme von heterogenen Patientenfällen birgt eine Reihe von Gefahren. Diese Logik wird im 4-S-Modell (Safety, Security, Surveillance, Supervision) kondensiert [2]. Die Sicherheitskultur stellt ein Grundelement einer hochzuverlässigen Organisation (HRO) dar [3], die hinsichtlich der ZNA zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Patientensicherheit wird. Ziel ist die Entwicklung eines Kompetenzmodells ZNA, um den dort verorteten Risiken umfassend zu begegnen.

Projektbeschreibung: Im Rahmen des Forschungsprojektes „Gestaltungskompetenz als Innovator für hochzuverlässige Organisationen im Gesundheitssystem“ soll das bisher kaum erforschte Feld von patientensicherheitsorientierten Gestaltungskompetenzen der Professionals einer ZNA mittels internationaler und nationaler Untersuchungen auf Basis eines Methoden-Mix (quantitativ/qualitativ) erschlossen werden.

Ergebnisse: Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung der theoretischen Ansätze (HRO, Gestaltungskompetenz, 4-S-Modell) und der Erhebungserkenntnisse in einem Kompetenzmodell ZNA sowie einem darauf abgestimmten Personalentwicklungskonzept (u.a. Fallstudien, Teamtrainings) zusammengeführt.

Diskussion/Schlussfolgerungen: Bereits bei der Erprobung des Personalentwicklungskonzeptes wird ermittelt, ob eine Verbesserung des Kompetenzniveaus festgestellt werden kann.


Literatur

1.
Hogan B, Brachmann M. SWOT-Analyse einer zentralen Notaufnahme mit Analyse der Erfolgspotentiale. Notfall Rettungsmed. 2009;12(4):256-260. DOI: 10.1007/s10049-008-1123-8 External link
2.
Rasche C, Margaria T, Floyd BD. Service Model Innovation in Hospitals: Beyond Expert Organizations. In: Pfannstiel M, Rasche C, Hrsg. Service Business Model Innovation in Healthcare and Hospital Management: Models, Strategies Tools. Berlin, Heidelberg: Springer; 2017. S. 1-19.
3.
Weick KE, Sutcliffe KM. Managing the unexpected: Resilient performance in an age of uncertainty. San Francisco: Jossey Bass; 2007.