Article
Safety of long-term subcutaneous free flap skin banking after skin sparing mastectomy
Search Medline for
Authors
Published: | September 20, 2018 |
---|
Outline
Text
Die Wiederherstellung von Hautdefekten durch Nekrosen oder onkologischen Nachresektionen nach hautsparender Mastektomie im Rahmen einer autologen Brustrekonstruktion stellt für die Plastische Chirurgie immer noch ein großes Problem dar. Zur Gewährleistung einer einfachen Rekonstruktion ohne weitere Morbidität wurde das skin banking introduziert. In unserer Arbeit stellen wir die aktuell größte Fallserie dieser Methode vor und untersuchen die Machbarkeit und Sicherheit des langfristigen, subkutanen, in situ Hautbankens auf Lappenplastiken.
Alle Patientinnen mit hautsparender Mastektomie und sofortiger autologer Brustrekonstruktion im Zeitraum Dezember 2009 bis Juni 2013 der Universitätsklinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Universitätskrankenhaus Innsbruck wurden analysiert.
Insgesamt wurde bei 31 Patientinnen mit 33 freien Lappenplastiken das skin banking Verfahren angewendet. Dabei zeigte sich eine mediane Bankdauer von 7 Tagen mit einer maximalen Dauer von 171 Tagen. Bei 22,5% der Patientinnen wurde die gebankte Haut zur Rekonstruktion darüber entstandener Hautdefekte verwendet. Der Mamillen-Areola-Komplex wurde in 9,6% der Fälle mit der gebankten Haut wiederhergestellt. Mikrobiologische und histologische Untersuchungen der gebankten Haut zeigten weder klinische Infektionen noch maligne Entartungen.
Das langfristige in situ skin banking bei autologen Brustrekonstruktionen nach hautsparenden Mastektomien ist eine sichere und kosteneffektive Methode, um die Wiederherstellung von sekundär entstandenen Hautdefekten zu gewährleisten.