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49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Rekonstruktion bei der ptotischen und hypertrophen Brust mit Implantat oder Eigengewebe

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Hisham Fansa - Gemeinschaftspraxis Heitmann & Fansa

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc181

doi: 10.3205/18dgpraec181, urn:nbn:de:0183-18dgpraec1811

Published: September 20, 2018

© 2018 Fansa.
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Einleitung: Die große oder ptotische Brust hat bei der Rekonstruktion einige Besonderheiten.

1.
Der Hautmantel ist meist größer als das Volumen, das zur Rekontruktion zur Verfügung steht.
2.
Eine symmetrische und ästhetische Rekontruktion ist nur möglich, wenn die die Gegenseite mit die primäre Planunung einbezogen wird.

Patienten und Methode: Bei Patientinnen mit ptotischer Brust (Nipple-IMF-Abstand <11 cm) und kaudaler Nippleposition wird bei Indikation zur Mastektomie eine primäre Straffungsfigur (T-Schnitt) geplant. Der kaudale Hautanteil der Reduktionsfigur wird deepithelialisiert und als Autoderm (Bostwick oder Ribeiro-Lapppen) verwendet, den kaudalen Pol zu unterstützen und die Brust zu formen. Eine primäre Angleichung der Gegenseite wird mit eingeplant.

Ergebnis: Seit 2015 erfolgen alle primären Operationen bei Mastektomieoperationen bei ptotischen und hypertrophen Brüsten in o.g. Technik. Bei primär sichtbaren Nekrosen des Hautmantels kann bei autologen Lappen ein Burried Flap erfolgen, bei Implantaten ggf. eine sekundäre Heilung, wenn das Implantat ausreichend bedeckt ist.

Diskussion: Die primäre Planung der Straffung/oder Reduktion hypertropher Brüste führt zu einer Verbesserung des ästhetischen Ergebnis. Die OP-Tahl verringert sich, es besteht keine Notwendigkeit übergoße Implantate oder Lappenplastiken zu verwenden, was die Komplikationsrate reduziert.