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Rekonstruktion bei der ptotischen und hypertrophen Brust mit Implantat oder Eigengewebe
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Published: | September 20, 2018 |
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Einleitung: Die große oder ptotische Brust hat bei der Rekonstruktion einige Besonderheiten.
- 1.
- Der Hautmantel ist meist größer als das Volumen, das zur Rekontruktion zur Verfügung steht.
- 2.
- Eine symmetrische und ästhetische Rekontruktion ist nur möglich, wenn die die Gegenseite mit die primäre Planunung einbezogen wird.
Patienten und Methode: Bei Patientinnen mit ptotischer Brust (Nipple-IMF-Abstand <11 cm) und kaudaler Nippleposition wird bei Indikation zur Mastektomie eine primäre Straffungsfigur (T-Schnitt) geplant. Der kaudale Hautanteil der Reduktionsfigur wird deepithelialisiert und als Autoderm (Bostwick oder Ribeiro-Lapppen) verwendet, den kaudalen Pol zu unterstützen und die Brust zu formen. Eine primäre Angleichung der Gegenseite wird mit eingeplant.
Ergebnis: Seit 2015 erfolgen alle primären Operationen bei Mastektomieoperationen bei ptotischen und hypertrophen Brüsten in o.g. Technik. Bei primär sichtbaren Nekrosen des Hautmantels kann bei autologen Lappen ein Burried Flap erfolgen, bei Implantaten ggf. eine sekundäre Heilung, wenn das Implantat ausreichend bedeckt ist.
Diskussion: Die primäre Planung der Straffung/oder Reduktion hypertropher Brüste führt zu einer Verbesserung des ästhetischen Ergebnis. Die OP-Tahl verringert sich, es besteht keine Notwendigkeit übergoße Implantate oder Lappenplastiken zu verwenden, was die Komplikationsrate reduziert.