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62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

17.09. - 21.09.2017, Oldenburg

Symbol-Diagramme für die Lehre

Meeting Abstract

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  • Reinhard Vonthein - Universität zu Lübeck, IMBS, ZKS, Lübeck, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Oldenburg, 17.-21.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. DocAbstr. 136

doi: 10.3205/17gmds003, urn:nbn:de:0183-17gmds0036

Published: August 29, 2017

© 2017 Vonthein.
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Manchem, der Statistik nutzen sollte, fehlt der Bezug zur statistischen Darstellung von Sachverhalten aus seinem Fach. Insbesondere in Diagrammen wird abstrahiert vom Strichprobenelement, oft einem Lebewesen, zu einem Punkt. Diese Abstraktion kann mit hoch auflösender Grafik vermieden werden. Die Anknüpfung an den Forschungsgegenstand fällt leichter.

Ein R-Paket mit Shiny-Apps zeichnet statt der Punkte Symbole für die Merkmalsträger.

Das Paket ist modular aufgebaut. Symbole sind Matrizen, die als eine Liste geliefert werden. Diagramme sind verfügbar für ANOVA, Clusteranalyse, generalisierte lineare Modelle, Versuchsplanung u.a. Jedes Diagramm kann jedes Symbol verwenden. Was in der grammar of graphics die aethetics sind: Farben, Form, Größe, Rotation, können zur Darstellung weiterer Variablen verwendet werden. Die Einstellungen können in interaktiven Grafiken ausprobiert werden.

Die Symbole stellen die am häufigsten in der Forschung verwendeten Modellorganismen dar u.a. Person, Haushalt, Ratte, Zebrafisch, C. elegans, Arabidopsis, Minipig, Weizen, Wald. Im Vortrag werden nicht nur zahlreiche Bildbeispiele gezeigt, sondern es wird auch deren Einsatz in der Lehre vorgeführt.

Beim Einsatz außerhalb der Lehre, etwa in der Öffentlichkeitsarbeit, wäre zu bedenken, dass nur kleine Stichproben auf diese Weise realistisch dargestellt werden können, z.B. Tierversuche besser als epidemiologische Studien.



Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.