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Zielsetzung: Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen demographischen Entwicklung einer alternden Bevölkerung mit deutlichem Anstieg gefäßmedizinischer Patienten [1] besteht ein steigender Bedarf an (Fach-)ÄrztInnen in der Gefäßmedizin zur Deckung der Gesundheitsversorgung.

Gefäßmedizinische und hämostaseologische Erkrankungsbilder bei oft multimorbiden und komplexen Patienten stellen ÄrztInnen im klinischen Alltag zudem häufig vor Herausforderungen. Eine Vermittlung von anwendungsbereitem Fachwissen in Bezug auf klinisch-diagnostische Methoden, Therapiestrategien, als auch neuen Entwicklungen in der Grundlagenforschung soll gefäßmedizinische Kompetenz junger MedizinerInnen stärken und den Zugang in den Fachbereich Angiologie erleichtern.

Methoden: Das Forum Junge Angiologen hat gemeinsam mit der Kommission für Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) ein mehrtägiges Fortbildungskonzept, die „Vaskuläre Summer School“ entwickelt, welche erstmals 2013 stattfand. Im Mittelpunkt steht dabei die interaktive Wissensvermittlung durch ausgewiesene Gefäßexperten im Bereich arterieller und venöser sowie hämostaseologischer Krankheitsbilder. Praktische Übungen in Kleingruppen an Interventionstrainern und Ultraschall-Kurse bieten den Teilnehmern zudem einen leichten Einstieg und weitere Vertiefung in Diagnostik und Therapieverfahren. Die jährlich stattfindende Veranstaltung dient der Forschungsförderung ebenso wie der Netzwerkbildung junger Gefäßmediziner und der angiologischen Fort- und Weiterbildung.

Die gefäßmedizinischen Fachgesellschaften DGA, SGA, ÖGIA und GTH ermöglichen den Jungen Angiologen, die „Vaskuläre Summer School“ als Industrie-unabhängige Fortbildungsveranstaltung zu etablieren und TeilnehmerInnen mit der Vergabe von Stipendien zu unterstützen.