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IPAPÄD – Interprofessionelle Ausbildungsstation in der Pädiatrie: Grenzen überwinden – zusammen lernen und arbeiten
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Published: | November 24, 2017 |
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Hintergrund: Für eine gute klinische Versorgung von PatientInnen ist die interprofessionelle Zusammenarbeit von Fachkräften aus unterschiedlichen Gesundheitsberufen erforderlich. Bisher findet in Deutschland noch keine ausreichende gemeinsame Ausbildung in den Gesundheitsberufen statt.
Zielsetzung: Etablierung der von der Robert-Bosch Stiftung geförderten „Interprofessionelle Ausbildungsstation in der Pädiatrie: Grenzen überwinden – zusammen lernen und arbeiten (IPAPÄD)“ als Kooperations-Projekt des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin Freiburg und dem St. Josefskrankenhaus Freiburg.
Methoden: Erstmals in Deutschland werden in diesem Lehrforschungs-Projekt ab Wintersemester 2017 Medizinstudierende im Praktischen Jahr und Auszubildende der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege im dritten Ausbildungsjahr interprofessionell auf einer allgemeinpädiatrischen Ausbildungsstation (IPAPÄD) arbeiten und lernen. Hierbei werden sie kontinuierlich durch Fachkräfte aus Medizin und Pflege angeleitet und supervidiert. So erleben und erfahren sie bereits in der Ausbildung unmittelbar die notwendigen Kompetenzen und Voraussetzungen für eine gelingende interprofessionelle klinische PatientInnenversorgung. Schwerpunkte dieser gemeinsamen praktischen Ausbildungsphase sind neben dem Erwerb klinischer und pflegerischer Kompetenzen z.B. die interprofessionelle Kommunikation, die PatientInnensicherheit und Fehlerkultur sowie Kultursensibilität im Umgang mit PatientInnen und KollegInnen. Die Übertragung auf andere klinische Bereiche ist vorgesehen.
Mit der Durchführung und Implementierung der interprofessionellen Ausbildungsstation möchten wir einen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit in der PatientInnenversorgung, der Effektivität und Effizienz in der klinischen Versorgung sowie zur Stärkung der Arbeitszufriedenheit der beteiligten Berufsgruppen leisten.