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Hintergrund: Bei der Femtosekunden Laser-assistierten Kataraktchirurgie (FLACS) kommt es zum Anstieg des Prostaglandinspiegels in der Vorderkammer durch Mikroexplosionen im Gewebe. Herkömmliche Femtosekunden-Laser arbeiten mit einer höheren Laserpuls-Energie und einer geringeren Frequenz als der Ziemer FEMTO LDV Z8. Dieser weist eine höhere Apertur auf und kann daher mit Energien im Nanojoule-Bereich arbeiten. Die niedrigenergetischen Laserimpulse werden in entsprechend höherer Frequenz abgegeben. Der Vorteil dieser Niedrigenergie-Technologie liegt in der Erzeugung glatterer Schnitte und einer Gewebe- und Organschonenderen Arbeitsweise. Letzteres könnte die Nebenwirkungen der Laservorbehandlung signifikant verringern.

Methoden: 40 Patienten (80 Augen) mit bilateraler Katarakt wurden an der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, der Medizinischen Universität Wien operiert. Jeder Patient wurde randomisiert und intraindividuell an je einem Auge mit konventioneller Phakoemulsifikation (Gruppe 1) und am kontralateralen Auge mit Femtosekunden-Laser (Gruppe 2) operiert. Die Entnahme von Kammerwasser erfolgte bei Gruppe 1 zu Beginn der Operation durch Vorderkammer Punktion; bei Gruppe 2 direkt nach vorangegangener Linsenfragmentierung und Kapsulotomie, durch Femtosekunden-Laser. Folgende Parameter wurden mittels PCR analysiert: PGE-2, IL-1 beta, IL-6 und Gesamtprostaglandin.

Ergebnisse: Resultate werden präsentiert.

Schlussfolgerung: Es ist bekannt, dass FLACS zu einem erhöhten Ausstoß von Entzündungsmediatoren in der Vorderkammer führt. Dies kann als Ausdruck massiven Gewebe- und Organstresses gewertet werden. Niedrigenergietechnologie ist potentiell mit einer Verringerung dieser Gewebe- und Organtraumatisierung verbunden.