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Auf dem Weg zur objektiven Evaluation von Form, Volumen und Symmetrie in der Plastischen Chirurgie mittels intraoperativer 3D Scans
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Published: | September 27, 2016 |
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Hintergrund: Die dreidimensionale (3D) Oberflächenerfassung durch Laserscanner und digitaler 3D Fotografie (Photogrammetrie) hat sich in den letzten Jahrzenten stetig weiterentwickelt. Der Trend folgt ähnlich dem Smartphone Bereich der Maxime „kompakter, leichter, mobiler und komfortabler“.
Obwohl 3D Scans in der Plastischen Chirurgie seit Ihren Anfängen in den 1980ern immer häufiger zur Beratung von Patienten und zur digitalen Dokumentation eingesetzt werden, so zeigte sich in den letzten Jahren keine einschneidende Entwicklung zur objektiven Unterstützung der Chirurgen für deren Eingriffe.
Patienten, Material und Methoden: Unsere Arbeitsgruppe stellt eine neue Methode der intraoperativen 3D Erfassung von plastisch-rekonstruktiven Eingriffen anhand einer Auswahl von mobilen 3D Scanner Systemen. Diese könnten in Zukunft prä-, post-, als auch intraoperativ in der Befunderhebung, Therapiewahl und –Beratung, sowie Dokumentation den Operateur unterstützen.
Ergebnisse: Anhand mehrerer Patienten konnten die 3D Scanner erfolgreich für den intraoperativen Einsatz eingesetzt werden. Insbesondere eine objektive, intraoperative Volumenmessung im Hinblick auf Form und Symmetrie wird dadurch möglich.
Schlussfolgerung: Anhand dieser Arbeit teilen wir unsere ersten Erfahrungen in der Anwendung neuer mobiler 3D Kamera Systeme, diskutieren Vor- und Nachteile und präsentieren Beispiele des intraoperativen Einsatzes.