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Lidkorrekturen nach orbitaler Dekompression – Eine chirurgische Herausforderung
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Published: | September 27, 2016 |
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Hintergrund und Ziel: Operationen bei endokriner Orbitopathie sind eine chirugische Herausforderung und sind im Bereich der plastisch-chirurgischen Ausbildung immer noch vernachlässigt. Ziel dieser Analyse ist es, die Korrekturoperation bei Lidfehlstellungen nach orbitaler Dekompression zu erleichtern und bessere, lang anhaltende Ergebnisse zu erzielen.
Material und Methode: Anhand einer Literatur-Recherche sowie der Analyse der im eigenen Patientengut angewandten Techniken, soll eine standardisierte Vorgehensweise entwickelt werden, um notwendige Lidkorrekturen zu erleichtern und stabile, reproduzierbare Ergebnisse zu ermöglichen.
Ergebnisse: Eine klare Leitlinie für Lidkorrekturen nach orbitaler Dekompression zu entwickeln, scheint aufgrund der Variabilität der Lidfehlstellungen nicht möglich zu sein. Dennoch können durch standardisierte Analyse der Problematik und Einsatz etablierter Techniken für die einzelnen Fehlstellungen, die Operationen erleichtert und die Ergebnisse optimiert werden.
Schlussfolgerung: Die chirurgische Versorgung der Endokrine Orbitopathie gehört in erfahrene Hände. Durch die Etablierung reproduzierbarer Standards mit individuellen Abweichungen, sind auch diese hochkomplexen Eingriffe zu vereinfachen und reproduzierbar.