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Praktisches Vorgehen beim Medikamenten-Review in der Hausarztpraxis und im Heim
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Authors
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G. Schmiemann
- Universität Bremen Institut für Public Health und Pflegeforschung, Bremen
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K. Hager
- DIAKOVERE Henriettenstift Zentrum für Medizin im Alter, Hannover
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O. Krause
- DIAKOVERE Henriettenstift Zentrum für Medizin im Alter, Hannover; Medizinische Hochschule Hannover Institut für Allgemeinmedizin, Hannover
| Published: | September 19, 2016 |
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Hintergrund: Die Versorgung älterer, multimorbider Patienten stellt eine Herausforderung in der hausärztlichen Praxis dar. Das Problem der Multimedikation ist dabei allgegenwärtig. Während der Prozess der Verschreibung tägliche Routine ist, stellt gerade das Absetzen („Deprescribing“) von Medikamenten für viele Ärzte eine Hürde da. Dies resultiert aus einer nicht einfach zu überschauenden Studienlage, fehlende Empfehlungen für sehr alte Patienten, Angst vor möglichen rechtlichen Konsequenzen und der Erwartungshaltung auf Seiten der Patienten und nicht zuletzt ihren Angehörigen.
Zielgruppe: Hausärztlich tätige Ärztinnen und Ärzte, speziell auch für Ärzte die Seniorenheime betreuen
Didaktische Methode: Es werden 3 Kurzreferate à 10 Minuten zur Evidenz des Deprescribing generell sowie am Beispiel der Indikationen Arterielle Hypertonie und Demenz/Psychose gehalten. Anschließend werden drei unterschiedlichen Algorithmen zum Deprescribing an Medikamentenplänen (Pleased Do, MAI, No Tears) vorgestellt. In der Diskussion werden die Machbarkeit und Alternativen zu den Algorithmen interkollegial erarbeitet.
Ziele: Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit innovative Konzepte zum Absetzen von Medikamenten kennenzulernen und die Erkenntnisse in die eigene Praxis umzusetzen.
