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Differentialdiagnostik sonografisch echoarmer Läsionen im Halsbereich
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Published: | March 26, 2015 |
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Einleitung: Trotz moderner und verbesserter B-Bild-Technik ist eine sichere Differenzierung zystischer, pseudozystischer und solider Läsionen im Kopf-Hals-Bereich immer noch schwierig. Die präoperative Eingrenzung der Entität einer Läsion ist allerdings für eine optimierte Therapieplanung wünschenswert.
Methoden: In einer retrospektiven Studie analysierten wir 567 echoarme Läsionen hinsichtlich ihrer Lokalisation und B-Bild-morphologischer Kriterien. Ausgeschlossen wurden Läsionen der Schilddrüse.
Bei 84 Läsionen erfolgte eine weitere Differenzierung durch kontrast-verstärkten Ultraschall CEUS).
Ergebnisse: Hot spots der Läsionen waren die Regio parotidea mit 211 Läsionen (37,21%), das Halslevel II mit 181 Läsionen (31,92%) und das Level I mit 76 Läsionen (13,4%). In diesen Regionen dominierten eine Vielfalt an lymphatischen und Speicheldrüsenerkrankungen. Level II war mit zusätzlichen Entitäten noch herausfordernder. In der Auswertung zeigte sich keine Signifikanz in der AUC der Wash-in-Time für die unterschiedlichen Entitäten.
Schlussfolgerung: Zusätzliche sonografische Techniken können die Entität echoarmer Läsionen im Halsbereich hinsichtlich simpler zystische Läsionen zwar eingrenzen, dennoch ist die sichere Diagnosestellung mittels alleiniger sonografischer Verfahren eingeschränkt.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.