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GMDS 2015: 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

06.09. - 09.09.2015, Krefeld

„No Shades of Grey – Praktisches Arbeiten mit SAS“

Meeting Abstract

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  • Heribert Ramroth - Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Deutschland

GMDS 2015. 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Krefeld, 06.-09.09.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocAbstr. 290

doi: 10.3205/15gmds228, urn:nbn:de:0183-15gmds2286

Published: August 27, 2015

© 2015 Ramroth.
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Warum eigentlich SAS? Und warum tut es nicht auch ein anderes Statistikprogramm? Was kann ein Dokumentar, ein Datenmanager oder ein Wissenschaftler mit SAS anders machen, was er/sie mit einem anderen Statistik Programm nicht machen kann?

Eine berechtigte Frage – mit einer einfachen Antwort: Mit einfachen Mitteln, einer übersichtlichen Organisationsstruktur, der Verwendung von globalen SAS Macro-Variablen (ohne das man(n)/frau je von Macro-Programmierung gehört hat) und mit SAS ODS lassen sich erstens Standardausgaben von SAS mit einfachen Mitteln viel übersichtlicher darstellen und zweitens auch direkt in berichts- bzw. publikationsfertigem Stil in Microsoft-Word lesbarem Format ausgeben.

Ein Déjà vue ? Das nächste Projekt kommt bestimmt! Warum also nicht ein paar Grundprinzipien anwenden, die man in Folgeprojekten wiederverwerten kann. Eigentlich ist das Programmierleben doch eine veränderte Kombination einzelner Bausteine.

Ziel dieses Beitrages ist es, praktische Tipps zur täglichen (!) und einfacheren Arbeit mit SAS zu geben. Zur Erleichterung des täglichen Arbeitens, zur übersichtlicheren Darstellung der Ergebnisse und zur Reduktion der manuellen Nachbereitung der Ergebnisse.

Die Lösung dieser Aufgaben liegt in der Einführung einer einfachen Projektstruktur und der konsequenten Ausnutzung der Möglichkeiten von SAS ODS, des Output-Delivery-Systems.

Im Vergleich zu anderen Statistik-Programmen lässt sich die Standardausgabe von SAS einerseits mit einigen Schritten leicht nachbearbeiten und andererseits direkt im RTF-Format ausgeben. Die hier obligatorischen „Shades of Grey“ lassen sich je nach persönlichem Geschmack gestalten.

SAS ODS ermöglicht zudem für alle Prozeduren eine einheitliche Vorgehensweise Ausgabedateien zu erzeugen. Wer dieses einfache Prinzip erkannt hat, kann die Ausgabe einer beliebigen Prozedur mit wenigen und einfachen Programmzeilen nachbearbeiten.

Obwohl dieser Beitrag nur eine Einführung sein kann, werden durch die Anwendung der hier gezeigten Techniken einfache Mittel gezeigt, Programmstruktur und -ausgabe effektiv zu verbessern.