gms | German Medical Science

Anzahl der Teilnehmer: 5-18

Lernziele: Ein erfolgreiches Qualitätsmanagementsystem der Lehre führt zu Verbesserungen der Lehre. Darüber hinaus soll es von Lehrenden als hilfreich erachtet und von den Studierenden als wirksam erlebt werden. Die bloße Erhebung, Aufbereitung und Rückmeldung studentischer Lehrveranstaltungsevaluationen an die Lehrenden vermag kaum, die Lehre zu verbessern [1], [2], [3]. Vielversprechend sind dagegen Verfahren, welche der studentischen Evaluation professionelle Beratungselemente hinzufügen [4], [5], [6]. In der Praxis entstehen dabei neue Herausforderungen. In diesem Workshop stellen wir rechtliche und theoretische Grundlagen zur Evaluation der Lehre dar. Darauf aufbauend zeigen wir die größten Hindernisse bei der Umsetzung effektiver Evaluationen auf und erarbeiten gemeinsam, wie diese überwunden werden können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen am Ende des Workshops über Kenntnisse verfügen, wie Lehre durch Evaluation verbessert werden kann. Dazu sollen sie bestehende Strukturen und Prozesse an verschiedenen Standorten vergleichen und die Gelegenheit erhalten, Best-Practice-Modelle darzustellen. Offene Fragen sollen diskutiert werden und ein längerfristiger Austausch über den Workshop hinaus ermöglicht werden. Wenn Interesse besteht, können auch aktuelle Forschungsfragen im Bereich Lehrevaluation diskutiert werden, die in Forschungskooperationen münden können.

Unterrichtsmethoden/Zeitplanung: Workshops nur Mittwoch. 1,5 Stunden oder zwei Stunden.

Benötigte Räume und technische Ausstattung: Seminarraum mit Beamer und Flipchart

Spezifische Qualifikation/Vorkenntnisse der Referenten für den Workshop: Tanja Pignotti und Gerald Wibbecke sind an der medizinischen Fakultät Heidelberg mit der didaktischen Beratung von Lehrenden und Fächern beauftragt.

Dr. Marianne Giesler leitet das Kompetenzzentrum Evaluation in der Medizin Baden-Württemberg, Medizinische Fakultät Freiburg.