gms | German Medical Science

Fragestellung/Einleitung: Die freiwilligen SkillsLab-Kurse für Studierende der klinischen Semester im SkillsLab Essen basieren auf peer-teaching. Neue Tutoren mit und ohne Vorbildung werden dabei von älteren Tutoren sowie in geeigneten Famulaturen oder Hospitationen auf die entsprechenden Kursinhalte vorbereitet. Bei einer immer größer werdenden Anzahl von Tutoren und mittlerweile 20 verschiedenen Kurskonzepten ist die Sicherung eines Qualitätsstandards sehr wichtig: Kursinhalte und Schwerpunkte müssen unabhängig vom Tutor auf einem hohen Niveau immer gleich sein.

Methoden: Die Sicherung der Kursqualität ist eine der zentralen Aufgaben der ärztlichen Leitung im SkillsLab Essen. Mit Hilfe des vorläufigen „NKLM – Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog“ [http://www.nklm.de] werden in Zusammenarbeit mit den Kurs Tutoren Lernziele der einzelnen Kurse definiert und festgehalten. Durch die Erstellung von Kurskonzepten, die Ablauf, Inhalte, Lernziele und Materialien der Kurse zusammenfassen, wird eine übersichtliche und transparente Darstellung erreicht. Durch die ärztliche Supervision der Kurse können die Kursskripte überprüft, neue Lernziele gefunden, formuliert und in zukünftigen Kursen gelehrt werden.

Diskussion/Schlussfolgerung: Die Formulierung von Lernzielen nach den Vorgaben des NKLM und die Darstellung in einem Kursskript sichert die Qualität und Inhalte der Kurse unabhängig vom Tutor. Eine übersichtliche Veröffentlichung dieser Skripte bietet nicht nur den Tutoren Vorteile, sondern auch den Studierenden durch eine bessere Vorstellung von den Kursinhalten. Ein weiterer großer Vorteil bietet sich für die Vernetzung mit Inhalten der Pflichtlehre, indem Kurs- und Vorlesungsinhalte einfacher entsprechenden SkillsLab Kursen zugeordnet werden können.