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Operation nach Appleby beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom
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Published: | March 21, 2014 |
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Einleitung: Das resektable Pankreaskarzinom wird in der Regel mittels Pankreaskopf- oder Pankreaslinksresektion therapiert. Auch eine Resektion der Pfortader mit anschliessender Rekonstruktion ist hierbei nicht mit einer Verschlechterung des Überlebens assoziiert. Eine Resektion arterieller Gefässe hingegeben ist im Regelfall kontraindiziert. Eine Ausnahme stellt die isolierte Tumorinfiltration des Truncus coeliacus dar. Hier kann eine Pankreaslinksresektion mit einer Resektion des Truncus coeliacus (Operation nach Appleby) eine kurative Therapieoption sein.
Material und Methoden: Wir zeigen eine Appleby-Operation bei einem Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinom und Infiltration des Truncus coeliacus. Intraoperativ erfolgte vor Resektion eine Kontrolle der arteriellen Leberperfusion nach probatorischem Klemmen der Arteria hepatica.
Ergebnisse: Die onkologischen Ansprüche an die Operation wurden erfüllt und auch die Leberperfusion war im postoperativen Verlauf unauffällig. Der postoperative Verlauf war komplikationslos und der Patient ist derzeit rezidivfrei.
Schlussfolgerung: Eine Operation nach Appleby kann in Zentren mit entsprechender Erfahrung sicher durchgeführt werden. Allerdings kann das Verfahren aufgrund der aktuellen Datenlage noch nicht als Standardtherapie gelten.