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Hintergrund: Seit 2013 gibt es ein deutschlandsweites Konzept der deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) für die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin [1]. Ziel ist es, eine zeitgemäße, strukturierte und qualitativ hochwertige Weiterbildung anzubieten. Grundlegende Elemente sind eine strukturierte Rotationen durch verschiedene Fachbereiche, das kompetenzbasierte Curriculum, begleitende Schulungstage und eine kontinuierliche Evaluation und Qualitätssicherung. Von der DEGAM Sektion Weiterbildung wurde eine AG gegründet, die einen Katalog mit Qualitätskriterien für die Akkreditierung von Weiterbildungsverbünden entwickeln soll.

Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in der Literaturdatenbank Medline und in nationalen und internationalen Indikatorendatenbanken nach Akkreditierungskriterien bzw. Qualitätsindikatoren für die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin durchgeführt. Die so identifizierten Dokumente wurden von zwei voneinander unabhängigen Wissenschaftlerteams auf ihre Relevanz hin beurteilt. Ergänzend wurden eine Handsuche in „grauer“ Literatur sowie eine Expertenbefragung durchgeführt. Die so identifizierten Qualitätskriterien sollen anschließend systematisch aufbereitet und von einem Expertenpanel ab Oktober 2014 nach dem modifiziertem RAND/UCLA-Verfahren bewertet werden [2].

Ergebnisse: Durch die Expertenbefragung konnten erste Indikatoren identifiziert werden. Diese beziehen sich auf die Qualifikation der Weiterbilder, regelmäßige Gabe von Feedback, Erstellung eines individuellen Lernplans sowie geschützte Lehrzeiten [3]. Die Literaturrecherche wird aktuell durchgeführt, endgültige Ergebnisse werden auf dem Kongress präsentiert.

Schlussfolgerungen: Mit der dargestellten Methodik wird ein Akkreditierungsinstrument für Weiterbildungsverbünde der DEGAM- Verbundweiterbildung^plus erarbeitet. Somit wird die Qualität der Weiterbildung gestärkt.