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Erfolgreiche Makulaforamenchirurgie. Ein abgestuftes operatives Vorgehen
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Published: | October 30, 2013 |
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In der Literatur wird mit dem operativen Standardverfahren (3-port-Vitrektomie mit Entfernung epiretinaler Membranen inklusive der Membrana limitans interna und Gasendotamponade, postoperative Kopftieflagerung) in 19% bis 39% anliegende Lochränder mit jedoch freiliegendem Pigmentepithel (W-Typ) beschrieben. Die funktionell besten Ergebnisse liegen bei dem sogenannten U-Typ (45%) vor. In unseren Fallserien (2009 bis 2011) konnten bei der Chirurgie von Typ III und IV Makulaforamina bei Foramengrößen < 400 Mikrometern (21 Augen) mit dem oben beschriebenen Standardvorgehen eine Verschlussrate von 95% und bei großen Makulaforamina > 400 Mikrometern (25 Augen) eine Verschlussrate von 80% mit der inverted macular flap technique oder in einem Fall bei ausgerissenem flap mit einer autologen Blutapplikation erreicht werden. Dabei wurden alle Operationen von demselben Operateur durchgeführt. Die inverted flap technique verhindert ein postoperatives Freiliegen des Retinalen Pigmentepithels (W-Typ) und verbessert das anatomische Erscheinungsbild und die Funktion bei Foramengrößen > 400 Mikrometern.