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Evaluation des Neurosphären-Assay als eine Technik zur Isolierung klonaler Stammzellkolonien aus dem Spiralganglion
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Published: | April 15, 2013 |
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Einleitung: Die Fähigkeit zur Bildung sphäroider, klonaler Zellkolonien ist ein charakteristisches Merkmal neuraler Stammzellen. Von Stefan Heller im Jahre 2003 erstmals als Methode zur Isolierung von Stammzellen aus dem Utrikulus beschrieben, gilt der Neurosphären-Assay heute als etablierte Methode für die Isolierung und Charakterisierung von Innenohrstammzellen. Unklar ist bisher, ob sphärenbildende Zellen des Spiralganglions die stammzelltypische Fähigkeit des klonalen Sphärenwachstums besitzen.
Material und Methoden: Aus dem Spiralganglion von BALB/c-Mäusen und transgenen Mäusen mit ubiquitärer Expression von fluoreszierenden Markerproteinen wurden mit dem Neurosphären-Assay proliferative Sphären isoliert und u.a. mit Time-Lapse Videomikroskopie charakterisiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit belegen, dass der Neurosphären-Assay sowohl klonale als auch chimäre, non-klonale Sphären generiert. Das relative Verhältnis der beiden Sphärentypen ist abhängig von spezifischen Kulturparametern, die systematisch erarbeitet wurden.
Schlussfolgerung: Der Neurosphären-Assay stellt eine hervorragende Kulturmethode für Stamm- und Vorläuferzellen des Spiralganglions dar. Die Isolierung klonaler Sphären als Nachweis der Präsenz von Stammzellen gelingt jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen, was bei zukünftigen Experimenten mit Innenohrstammzellen berücksichtigt werden sollte.
Unterstützt durch: Diese Arbeit wurde unterstützt durch die Frankfurter Forschungsförderung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (M.D.)
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.