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Evaluation von laryngealen Läsionen mittels Narrow Band Imaging
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Published: | April 15, 2013 |
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In den letzen Jahren sind mehrere Methoden zur Optimierung der präoperativen Evaluierung des Larynx bei tumorverdächtigen Läsionen entwickelt worden. Sowohl die indirekte als auch die direkte Weißlichtlaryngoskopie sind in den meisten HNO-Kliniken zurzeit die Mittel der Wahl. Narrow Band Imaging (NBI) ist ein bildgebendes Verfahren, das mittels schmalbandigen Farbfiltern zur besseren Abgrenzung von pathologischen Veränderungen dienen kann.
Im Zeitraum von 2011–2012 wurden prospektiv 136 Patienten mit Heiserkeit im Rahmen der präoperativen Kontrolle mittels NBI- und Weißlichtendoskopie evaluiert. Bei allen Patienten erfolgte dann eine Mikrolaryngoskopie mit Probeentnahme zur histologischen Sicherung der Diagnose. Die Spezifität und Sensivität der jeweiligen Methode sowie der positive und negative prädiktive Wert bei der endoskopischen Diagnostik eines Kehlkopfmalignoms wurden ermittelt. Die Histologie diente als Gold-Standard.
Die NBI-Endoskopie zeigte sich im Vergleich aussagekräftiger als die Weißlichtendoskopie in der Evaluation der Malignitätswahrscheinlichkeit bei Kehlkopfläsionen. Die Verwendung von NBI führte zu einer besseren Früherkennung von malignen laryngealen Läsionen und ist ein geeignetes endoskopisches bildgebendes Verfahren in der Evaluation dieser Veränderungen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.