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51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie e. V.

10.10. - 12.10.2013, Berlin

Pflegeberatung im Rahmen der Expertenstandards

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW). Berlin, 10.-12.10.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgpw58

doi: 10.3205/13dgpw58, urn:nbn:de:0183-13dgpw589

Published: December 20, 2013

© 2013 Seedorf.
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Die Beratung nimmt in der Pflege nicht zuletzt durch die Manifestierung der Beratungskompetenz von Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Altenpflegern im Krankenpflegegesetz 2004 einen hohen Stellenwert ein.

Sie zielen ab auf die Lösung bzw. Kompensation von bestehenden oder bevorstehenden Problemen, die Förderung der eigenen Ressourcen des Patienten oder auf die Prävention von denkbaren Pflegeproblemen. Insbesondere dem letzten Aspekt widmen sich die seit dem Jahre 2000 angewandten Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätssicherung in der Pflege (DNQP). Bis zum Jahr 2009 sind sieben Ausgaben zu den Themen Dekubitusprophylaxe, Entlassungsmanagement, Sturzprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, chronischen Wunden, Ernährungsmanagement und Schmerzmanagement entstanden. Die Empfehlungen der Expertenstandards sind wissenschaftlich fundiert und sollen die Qualität der Pflege sichern.

Bereits bei der stationären Aufnahme muss der Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Altenpfleger den Beratungsbedarf des Patienten einschätzen können, um ihn im Verlauf angemessen und individuell zu beraten. Neben entsprechendem Fachwissen muss er auch über kommunikative und soziale Kompetenzen verfügen. Nur so gelingt es, dem Patienten die Inhalte verständlich und nachvollziehbar zu vermitteln.

Mit diesem Vortrag möchte die Referentin die Pflegenden für eine vertraute und persönliche Beratung sensibilisieren damit Pflegeproblemen entgegengewirkt und die Kooperation des Patienten zu seinem Wohle gesteigert werden kann.